Die BDSM-Sklavin erlebt totale Hingabe, strenge Regeln und die Spannung zwischen Macht und Gehorsam. Sie findet Lust in der Unterwerfung und Erfüllung im Dienen. Doch was bedeutet es, Sklavin zu sein, und welche Regeln, Rituale und Emotionen bestimmen das Spiel? Wir haben eine erfahrene Domina gefragt: So ist das Leben einer Sklavin!
Von der JOYclub-Redaktion, mit Unterstützung von Lady Sas
Was bedeutet es, eine gute Sklavin zu sein?
Der Wunsch nach einem starken, dominanten Mann, der weiß, was er will, ist in vielen Frauenherzen deutlich ausgeprägt. Gut für Lady Sas, dass eine starke Herrin und da ebenfalls gefragt ist! Die Sklavin treibt es auf die Spitze: Sie findet ihre Befriedigung darin, sich vollkommen dem Willen von Herr oder Herrin hinzugeben.
Die Lust liegt im Fallenlassen: Befehle befolgen, Disziplin lernen, Strafen akzeptieren. Erziehung, Drill und Strenge werden zu Quellen der Erregung. Die devote Sklavin gibt ihren Willen auf, um im Gehorsam und in der Hingabe aufzugehen.
Im Vorfeld einer Session oder einer Spielbeziehung werden alle Grenzen und Vereinbarungen auf Augenhöhe besprochen. Doch sobald das Spiel beginnt, gibt die Sklavin ihre Autonomie ab und erlaubt sich, tief in die Rolle zu sinken – und findet genau darin Freiheit.


Neugierig geworden? Der Ratgeber "So wirst Du eine gute Sklavin" von Lady Sas enthält weitere hilfreiche Tipps für devote und experimentierfreudige Frauen.
Die Grundregeln der Sklavin
Eine Sklavin braucht ein festes Gerüst, das ihr Halt gibt. Dieses Grundgerüst wird vom dominanten Herren vorgegeben. Zu den klassischen Regeln zählen absoluter Gehorsam, die Einhaltung eines Dresscodes und das Befolgen von Ritualen. Aufgaben und Pflichten gehören ebenso dazu wie das ständige Bemühen, besser zu werden und den Ansprüchen gerecht zu sein.
Maßgeschneiderte Pflichten
Welche Aufgaben eine gute BDSM-Sklavin zu erfüllen hat, ist individuell und kommt auf deine Begierden und die deines Herrn an. Möchtest du eine brave Dienerin sein, die ihm die Pantoffeln bringt und sich dann gefügig auf den Boden neben den Sessel kniet?
Legt ihr besonderen Wert auf Bondage und handfestes Bestrafen? Bist du das aufreizende Fickstück, das lediglich in High Heels durch die Wohnung läuft und jederzeit frei bespielbar ist? Je nach Beziehung und Spiel-Verhältnis sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.


Eine gute Sklavin spielt sicher
Bei aller Fantasie: Guter BDSM im echten Leben funktioniert über Augenhöhe. Beide Mitspieler:innen – unabhängig von Rolle oder Geschlecht – übernehmen ihren Part im Bewusstsein, dass es sich um ein Spiel handelt, das ihnen Lust und Befriedigung bringt.
- Safewords stellen sicher, dass die Sklavin eine Grenze ziehen kann, wenn etwas zu viel wird. Im Vorfeld werden Limits festgelegt, damit das Spiel zwar intensiv, aber nicht gefährlich wird.
- Grundsätze wie SSC (Safe, Sane, Consensual) und RACK (Risk Aware Consensual Kink) bilden die Basis. Und nach jeder Session sorgt Aftercare dafür, dass beide wieder in der Realität ankommen – mit Nähe, Wärme und Berührung.
Respekt und Gehorsam in der Beziehung
Von einer BDSM-Sklavin wird Respekt in jeder Situation erwartet. Sie spricht mit Demut über und zu ihrem Master, privat und vor anderen, mit "Sie" oder "Ihr" – und wahrt stets eine ehrerbietige Haltung. Frechheit ist fehl am Platz.
Befehle und Anweisungen werden sofort umgesetzt, sorgfältig und ohne Zögern. Jede Reaktion zeigt, dass sie die Rolle ernst nimmt. Respekt und Gehorsam prägen die gesamte Beziehung und machen das Machtgefälle spürbar – in kleinen Gesten ebenso wie in großen Szenen.
Zu den Regeln kann auch gehören, dass sich die Sklavin um ihren Körper kümmert: Sport, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf. Die strenge Fürsorge des dominanten Parts gibt den Rahmen vor, die Sklavin darf Verantwortung abgeben und sich leiten lassen.
Eine gute Sklavin kommuniziert offen
So sehr Unterordnung den Kern bildet – ohne offene Gespräche funktioniert die Dynamik nicht. Wünsche, Grenzen und Bedürfnisse müssen klar ausgesprochen werden. Auch Feedback nach Sessions gehört dazu.
Eine BDSM-Beziehung lebt von ständiger Anpassung. Regeln können verschärft oder gelockert werden, Aufgaben neu definiert oder Rituale verändert. Die Kommunikation sorgt dafür, dass Hingabe nicht ins Leere läuft, sondern immer wieder neu ausgerichtet wird.
So findest du in deine Rolle als Sklavin
Es gibt Frauen, die im Beruf eher dominant sind bzw. sein müssen, sich aber im Bett gerne devot verhalten. Gerade solchen Frauen fällt es oft schwer, sich fallen zu lassen und ihre Lust in der Unterwerfung zu finden, sagt Lady Sas.
Die Expertin empfiehlt: Erschaffe eine Kunstfigur, ein zweites Ich. Gib dir einen Namen für deine Rolle als Sklavin, zum Beispiel "Sklavin J." oder "Sklavin 23". Überlege dir, welche Eigenschaften diese Kunstfigur haben soll. Wie verhält sie sich? Für was steht sie? Hat sie bestimmte Vorlieben? Wie spricht sie? Hat sie ein Vorbild? Das Arbeiten mit dieser Rolle hilft dir dabei, die SM-Welt von der "richtigen" Welt zu trennen.


So kleidet sich die Sklavin
Das äußere Erscheinungsbild spielt eine große Rolle. Von einer Sklavin wird erwartet, dass sie gepflegt und vorbereitet ist. Oft gibt es klare Vorgaben: zuhause ausschließlich nackt, in Dessous, mit High Heels oder einer Schürze. Im Alltag wählt der oder die Dom die Outfits, die nach außen getragen werden. Lady Sas' Meinung:
Die Grundhaltung der Sklavin
Auch die Körperhaltung ist Teil der Rolle. Die Sklavin kann vor dem Sofa oder in einer Ecke bereitstehen – ein stilles, sichtbares Zeichen ihrer Devotion. Diese Haltung macht ihre Bereitschaft deutlich, jederzeit Anweisungen entgegenzunehmen. Lady Sas hat strikte Ansichten zur richtigen Position:
Alltags-Rituale der Sklavin
Rituale geben der Beziehung Struktur und Tiefe. Dazu gehören Begrüßungen oder Verabschiedungen – ein Knicks, ein Handkuss, eine Verbeugung. Viele Sklavinnen und Subs tragen außerdem einschlägige Accessoires als Zeichen der Verbindung mit ihrem Herrn, zum Beispiel ein Halsband oder einen Ring.
Kleine Aufträge sorgen dafür, das Spielverhältnis immer präsent zu haben. Möglicherweise muss die Sklavin ein sexy Foto – zum Beispiel von den Spuren der letzten Session – schicken, über ihren Standort Bescheid geben oder Arbeiten im Haushalt verrichten.
Auch Routinen können Teil des Alltags sein: morgendliche und abendliche Nachrichten, Masturbation nur zu vereinbarten Zeiten oder völlige Keuschhaltung. Regelmäßige Sessions dienen dazu, Training und Gehorsam zu festigen. Wird eine Regel gebrochen, folgt die Strafe – ein schmerzlicher, aber lustvoller Bestandteil der Erziehung.
Die Gefühlswelt der Sklavin
Die Rolle der BDSM-Sklavin ist nicht nur von Regeln und Aufgaben geprägt, sondern auch von intensiven Emotionen. In der Hingabe entsteht Dankbarkeit: dafür, geführt und gehalten zu werden, dafür, die Verantwortung abgeben zu dürfen. Viele empfinden es als Geschenk, so tiefes Vertrauen zu erleben und ihre Sehnsucht nach Kontrolle und Strenge in sicheren Bahnen ausleben zu können.
Die Gefühlswelt reicht von Erregung über Geborgenheit bis hin zu einem tiefen Gefühl der Erfüllung. Körperliche Strafen, Rituale und Disziplin werden nicht als Belastung empfunden, sondern als Ausdruck der besonderen Verbindung. Für viele Sklav:innen ist es gerade diese Mischung aus Lust und Vertrauen, die die Rolle einzigartig macht.
Hingabe als Lebensstil
Eine BDSM-Sklavin zu sein, bedeutet weit mehr als die Erfüllung einzelner Aufgaben. Für viele ist es ein Lebensstil, der 24/7 gelebt werden kann – mit festen Regeln, Ritualen und klaren Strukturen. Das Spiel mit Macht, Lust und Hingabe kann extreme Intensität entfalten und sowohl Erfüllung als auch Nähe schenken.
Ob in Sessions oder im Alltag: Die Rolle lebt vom spielerischen Dienen und vom ernsthaften Gehorsam. Wer sie lebt, entdeckt, dass Hingabe und Disziplin nicht Einschränkung bedeuten, sondern einen besonderen Genuss – und eine Freiheit, die nur im Loslassen entsteht.
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Devote Sklavinnen und dominante Herren
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