"Out of Camera"-Bilder dem Model senden?

Ich hatte bisher nur ein tfp Shooting.
Ich glaube ich möchte gar nicht alle Bilder sehen. Ich denke man sollte da dem Fotografen vertrauen. Es gibt ja vielleicht aber auch Bilder die ausgewählt werden und doch nicht in die engere Wahl zum bearbeiten kommen, da wäre es was anderes?
Oder bearbeitest du als Fotograf alle Bilder, die du ausgewählt hast? (Versteht man was ich meine?)

Ich vereinbare eine Anzahl von Bildern die dem Model bearbeitet zur Verfügung gestellt werden.
Die Models können sich die Bilder, welche bearbeitet werden sollen, aussuchen.

Also meist fragen/sagen sie mir, dass sie alle haben möchten.
Ich biete/zeige sie ihnen aber auch. Da ich eine Auswahl treffe von Bildern, die mir gut gefallen und ich bearbeiten möchte und das Model hat auch ihre favoriten. Sie kann mit den Bilder eigentlich machen, was sie möchte. Das sehe ich nicht so eng. Allerdings ist die Fotografie ein Hobby von mir und ich verdiene damit nicht mein Geld.

Ja, meine Models bekommen alle Bilder. In höchster Auflösung und geringster Komprimierung. Als JPG, einzelne auf Wunsch auch als RAW und ich gestatte auch die Bearbeitung. Schlechte Erfahrungen habe ich damit noch nie gemacht.
Ich sehe die Menschen vor meiner Kamera als gleichberechtigte Partner.

Hallo, zur Frage der Bildauswahl. Bei einem Shooting entstehen Bilder, die einfach nur Schrott sind. Diese werden von mir gelöscht und sind dann wirklich auch weg. Die braucht niemand zu sehen.
Eine Bildauswahl bekommt das Model, in dem die RAW ausgearbeitet werden.
Wenn das Model es wünscht, bekommt es auch die original JPG's, die mit WeTransfer übermittelt werden. Mit den RAW können die wenigsten was anfangen.

Bei meinen TfP Shootings bekommen meine Models die ausgewählten und bearbeiteten Fotos.
Out of Cam und selber bearbeiten gibt es nicht.
Es soll ja am Ende meine "Handschrift" erkennbar sein, bei Fremdbearbeitung kann ich das nicht sagen.
Meine Verträge sind transparent und die Leistung in dieser Richtung ist klar definiert.
Hatte in der Hinsicht aber auch noch keine Fragen vom Model.

Damit geht der Fehler schon mal los finde ich.
Ich zeige dem Model nicht alle Bilder.

Denn 1. entscheide ich welche Bilder genommen werden
2. Bearbeite ich alles was gut geworden ist.
3. beschneide und korrigiere ich alles so das es passt und gut aussieht
4. nutze ich auch gerne noch weitere Programme wenn ich mal ein Foto sehe wo dieser Whow Effekt schon drin ist und es dann sozusagen Titelblattfähig werden kann.
5. mache ich teils Serienbilder und umlaufe das Model weil das was man Real sieht nicht immer genau das ist was die Kamera auf nimmt. und wenn ich da 10 Bilder gemacht habe und das dabei ist das ich vorher gesehen habe, dann bekommt sie auch genau das.
Ich muss aber auch sagen das ich schon 2 Frauen hier hatte die nachher richtig ungemüdlich wurden und anfingen zu drohen wegen der restlichen Fotos.
Da habe ich nach den ersten 3 gezeigten Fotos den Rest sofort gelöscht und ihnen noch ein schönes Leben gewünscht.

Ich kenne auch 2 Fotografen wo nach einem TFP eine Galerie zur verfügung gestellt wird wo die Models dann ihr ok geben.
Aber auch da kenne ich negatives was ich so nie erleben will und aus gutem Grund dann nicht mache. z.B. über Picdrop.
Aber ehrlich gesagt hat man so was schon vorher im Vertrag geregelt.

Ich gebe schon auch alle als kleine Jpg zum Auswählen, diese sind dann unbearbeitet.
Dh
es ragt manchmal ein Stativbein oder mal ein Blitzreflektor in einer Ecke ins Bild.
unerfreulich ist jedoch das diese Bilder dann gepostet werden, obwohl ich immer anbiete jedes gewünschte Foto zu bearbeiten.

Bilder:
Jeder fotograf kann es handhaben wie er will.. RAW einstellung max. JPG einstellung min.
die raw nehem ich zum bearbeiten... und die jpg ist zum anschauen und bekommen auch die models.
so ist meine handhabe..... und ja die models nach anfrage....

Von 4 TFP Shootings die ich hatte, mit 3 verschiedenen Photographen, hatte ich nur bei einem die Möglichkeit, meine Wahl zu treffen.
Ich bekam alle Bilder zu sehen und durfte wählen.
Aus den Rohbildern mit dem Stempel des Photographen entstand dann auch mal ein Profilbild hier oder für WhatsApp.
Ich setze auch höchstens mal den Schnitt anders, oder setze es in schwarz/weiß.

Ich schreibe vorab dem Model, das es alle Bilder auf DVD gebrannt von mir bekommt, direkt nach dem Shooting.
Und da ich nur Hobbyfotograf bin und nachdem Motto "Behandel andere so, wie Du behandelt werden möchtest" lebe, suche ich mir die Aufnahmen, die ich verwenden möchte aus und frage das Model, ob sie damit einverstanden ist.
Wenn das Model gegen ein Bild ist, wird man das auch niemals hier oder sonstwo sehen.

RAW: nein, ist quatsch
Alle: nein, was ich lösche bekommt keiner
unbearbeitet: ca. 100/h
bearbeitet: 4-10

Anzahl TFP - Schwerpunkt Akt/Erotik 500 Shootings
Anzahl Pay - ca. 200 Shootings

Bildtechnisch kein Unterschied zwischen Pay und TFP, Modelle haben Bearbeitungsrechte und dürfen bearbeiten lassen.

LG

Michael

Da wurde grade ein Punkt angesprochen, der eigentlich der Hauptgrund ist warum ich die Auswahl treffe und die Bearbeitung.
Man kann nachträglich auch noch wünsche bei mir äußern oder nachfragen.
Aber an den fertigen Bildern rum basteln und schneiden geht mal gar nicht.
Das sah in mir nachträglich allen bekannten Fällen meist grausam aus und ich wollte nicht das dass was ich da an Arbeit rein gesteckt habe nachher verschlimmbessert präsentiert wird als Eigenbastelei.

Ich hatte bereits einige Shootings mit verschiedenen Fotografen. Bislang habe ich nur mit einem Fotografen zusammen gearbeitet, der mir vorab eine Auswahl von Bildern per Dropbox zur Verfügung gestellt hat. Alle anderen haben mir irgendwann die fertigen Bilder geschickt. Wenn ich mit der Bearbeitung nicht ganz einverstanden war, habe ich es gesagt und das Bild wurde dann nachbearbeitet.

Grundsätzlich vertraue ich dem Fotografen und ich muss nicht zwingend alle Bilder vorab sehen und mir daraus welche aussuchen. Während des Shootings schaut man schon mal zwischendurch auf die Bilder und da sage ich dann schon, dass ich das ein oder andere besonders gut finde.

Nachbearbeiten mache ich nicht oft, mit Ausnahme, wenn ich das Bild verwenden möchte und anders beschneide oder die Farbe in s/w wechsle.

Meine Bilder sind fast alle out of the Cam, Retusche max 2 Minuten...

Bei so einem Shooting mit mir kommen 100 gute Bilder raus, wenn ich da in jedes Bild 5 Minuten reinstecken würde...

DAS BEZAHLT MIR KEINER

Ich teste etwas und habe Spaß an der Zusammenarbeit mit dem Menschen, aber ich setze mich doch hinterher nicht stundenlang an den Rechner. Ich korrigiere Fehler, die ich gemacht habe und arbeite daran, weniger zu machen.

Für mich gibts kaum einen Unterschied zwischen TFP und PAY

Ich zahle, ich bestimme. Das macht das Leben sehr viel einfacher. Natürlich bekommt das Model Kopien der bearbeiteten Bilder, aber damit hat es sich. Ich fotografiere seit 40 Jahren und hatte noch nie eine Beschwerde von einem Modell, sie wolle alle Bilder haben, sie wolle die Raw-Dateein haben ...

Nochmal zur Verdeutlichung, ich machte jetzt im Sommer in der Woche abends 2-3 Shootings und möchte mit meiner Familie was unternehmen.

Da geh ich mir dem Model von 18:00 bis 21:00 raus und ehe ich um 23:00 Uhr ins Bett gehe, sind die Bilder zugeschnitten, korrigiert, ggf. retuschiert und das Model hat den Link zu bewerteten und aussortierten Bildern.

Je besser das Model, desto härter selektiere ich - Super Model braucht 30 Top Bilder, ein Anfänger ein größeres Portfolio um Fehler zuerkennen.

Ich nehme 3-6 Bilder für mich - warum sollte ich jetzt noch mehr bearbeiten ?

Zwei mal Nein!
Sie bekommt die Bilder als Web Auflösung mit großen ,,Nicht Fertig!,, zur Ansicht z.B. in der DropBox.
Auswahl meist gemeinsam. In schnitt bekommen Models von mir 5 Bearbeitet Bilder in voller Auflösung. Logo ist natürlich mit drauf

Bei meinen TFP Shoots ist es ebenfall so, daß ich dem Model nach dem Shoot die JPGs gebe. Auch, damit das Model selbst die Fotos (bis zu 10 Stück) aussuchen kann, die ich ihm/ihr bearbeiten werde. Meine Bearbeitungen gibt es in mehreren Varianten mit und ohne Logo - für Prints zuhause und für Webupload.

In meinem TFP-Vertrag steht auch, daß das Model sie Fotos bearbeiten lassen kann bzw. selbst bearbeitet. Dafür gebe ich dann auch für diese Bearbeitungen die Raw-Daten raus. Jedoch besteht da die Pflicht, daß ich die Bearbeitungen ebenfalls erhalte.

Ich mache dies schon so seit Jahren, da ich der Meinung bin, daß bei einer Team-Arbeit auch das Ergebnis 1:1 verteilt werden sollte.

Wenn jetzt jemand einen Herzinfarkt bekommt bei meiner Einstellung Ja, man kann nun mit Urheberrecht, dem Recht am eigenen Bild und weiterem Blablabla kommen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Anfänger-Fotografen darauf eher pochen (und sich daran aufgeilen) als erfahrene (Profi-)Fotografen.

Und ja, ich habe auch einen Gewerbeschein.

Nach einem Shooting wird bei einem ersten Review der fotografische Schrott aussortiert und gelöscht. Der weitere Workflow sieht dann vor, dass im Schnelldurchgang per Lightroom ggf. Weißabgleich, Belichtung und Ausschnitt angepasst werden.

Alle Fotos werden dann in einem sog. Preview-Album auf einer separaten Website dem Model zur Ansicht und zur Auswahl ihrer Favoriten zur Verfügung gestellt. Die von ihr ausgewählten Fotos werden dann von mir bearbeitet.

Das Model erhält die bearbeiteten Fotos in Fullsize und in komprimierter Ausführung (für den Upload optimiert) und alle unbearbeiteten Fotos in hoher Auflösung als Download oder auf CD zur Verfügung gestellt.

Das Model darf die Fotos auch selbst bearbeiten, nur bei der Weitergabe an Dritte möchte ich vorher informiert werden. Aber sind wir ehrlich/realistisch - macht sie das, bekomme ich das überhaupt irgendwie mit?

Für mich ist es ein Hobby, ohne jegliches finanzielles Interesse. Gegenseitiges Vertrauen bei gleichen Rechten und Pflichten sind nach wie vor die Basis für eine gute und seriöse Zusammenarbeit. Damit bin ich jetzt über 10 Jahre und vielen Shootings auf TFP Basis immer gut gefahren.

Ok, die würde ich nicht sehen wollen glaube ich. Denn wie gesagt, da vertraue ich dem Fotografen und was er nicht auswählt ist meistens ja wirklich Schrott.

Hey Fo-To,

Du schreibst eine vertrauensbildende Maßnahme?! Nun, wenn dies der Ounkt ist Vertrauen zu einem Modell zu bekommen, musst Du ggf. Noch etwas an Deiner Kommunikation ändern.

Was möchte ein Model mit den RAW Daten? ... ist die Frage die sich mir da stellt.

1. die Vertrauensfrage:
sie will sehen, was Du schlussendlich von Ihr „besitzt“, will sehen ob Du auch alles so wie abgesprochen, vertraglich geregelt, fotografiert hast (verdecktes Gesicht, keine sichtbaren Genitalien etc etc.:

2. Sie möchte selbst mit den Fotos etwas machen, zum bsp gefällt ihr Dein Beschnitt nicht, Deine Art der Aufbereitung, Umwandlung, Veränderung

So! Oder habe ich was vergessen 😎😎😎
Zu 1 = verständlich und völlig akzeptabel. Du kannst das genau so machen oder einfach Zeit in Den Vertrauensaufbau investieren. Kannst Ihr zum Beispiel, während des Shootings, einen Blick auf das Display oder Deinen Monitor geben, wenn Du spürst oder weißt, hier ist ein Kritischer Moment.

2 = Wenn dies der Fall ist, Bist Du als Künstler unten durch und kannst zusammen packen! Denn genau DEINE Art der Fotografie & Bildaufbereitung inkl allem sind Dein Stil !!! machen Dich aus. Andernfalls Borg Ihr Deine Kamera und sie kann es selbst machen. Ist Auch ok.

Ich gehe einmal im Monat in mein Lieblings Sterne Restaurant 🥰🥰🥰 und wir lassen uns verwöhnen weil ich und mein Gaumen und meine Sinne deren Stil einfach mag!
Aber mir würde nie in den Sinn kommen, mal nach dem Kochgeschirr oder den Gewürzen zu fragen, geschweige denn diese auf meinen Tisch zu beordern um das Gericht für mich anzupassen!

😉📸😉

,,"Out of Camera"-Bilder dem Model senden?,,
Die rede ist ja hier von einen TfP Shooting.
Wenn es mehr coole Bilder sind und alle zufrieden & glücklich sind gibt's natürlich auch ausnahmen.
Aber sonst ist das mein Workflow.