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"Out of Camera"-Bilder dem Model senden?

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*******2000 Mann
145 Beiträge
Ich gebe auch alle Bilder in voller Auflösung dem Model.
Dazu die, die ich auswähle, bearbeitet 1 x volle Auflösung und 1 x 1920 px lange Kante für Uploads etc.
Ich bitte nur, wenn jemand Anderes die Bilder bearbeitet, das bei einer Veröffentlichung zu kennzeichnen.

Damit habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
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***TO Mann
268 Beiträge
Themenersteller 
Noch etwas an Deiner Kommunikation ändern.

Ich sehe meine Models als gleichberechtigte Partner in der Kreation eines Werkes. Also nicht nur als Materie vor der Kamera und ich der "Schöpfer" hinter der Kamera. Das hat auch etwas mit Transparenz zu tun.
Das Vertrauen meiner Models in mich und wie ich mit den Bildern umgehe ist umfassend. Ganz falsch hab ich es bislang wohl nicht gemacht. Trotzdem finde ich es sinnvoll ab und zu den eigenen Workflow zu überprüfen und zu hinterfragen, ob ich mit dem Angebot alle Bilder zu erhalten den Models wirklich einen Gefallen tue oder sie damit eher belaste.
**********apher Mann
174 Beiträge
Ich denke das man bei der Ausgangsfrage um die es sich hier handelt ein wenig zwischen Tfp (vermeintlich zu 99% Hobby- und Amateurfotografen) und Profi (zu meist gleichzeitig auch Berufsfotografen) unterscheiden muss.

Ein TfP Hobbyfotograf verdient damit kein Geld und ist (ja es gibt begabte Ausnahmen ohne Frage !!) zu meist auch nicht auf dem KnowHow Level wie ein Profi unterwegs bezüglich der Bildergebnisse. Hierbei ist es ihm demnach auch nicht ganz so wichtig, ob das Model jetzt 10 oder gleich 50 Bilder aus einem Shooting bekommt *zwinker* Hierbei soll sich bitte niemand nun angegriffen fühlen. NO OFFENSE !!!! *kuss*

Als Profi Fotograf sieht die Sache da wieder ganz anders aus.

1. RAW's werden niemals herausgegeben. (Tiefgreifende Bearbeitungsmöglichkeiten seitens des Models im nachgang an der Quelldate können die Art, den Stil und den Gesamteindruck des Bildes sowie des Fotografen erheblich schädigen).

2. Es werden niemals Out of Camera Bilder unbearbeitet herausgegeben. Das spiegelt nicht den Anspruch eines Profis wieder. Selbst wenn er noch so gut ist und das Bild schon o.o.c zu 95% perfekt geworden ist, (weil er sein Handwerk beherrscht, weiss wie Bildaufbau, Lichtsetzung und Posing umzusetzen sind) so wird er immer noch in der Postproduktion das Bild optimieren können. Hierbei spreche ich nicht von übertriebener Beautyretusche die das Bild verfälscht, sondern einfach von Basics.

Und hierbei trennt sich dann auch schnell die Spreu von Weizen für die evtl nun aufkommende "EY, ich als Hobbyfotograf fühl mich jetzt angegriffen, ich bin genauso gut wie du Berufs-Knipser" Reaktionen. (Nur gleich zur Sicherheit, weil ich ja weiss wie hier viele ticken *zwinker* ).

Ich habe immer wieder Hobbyfotografen oder auch wirklich begabte Amateure im Coaching. Diese sind dann doch immer wieder überrascht was man an aus einem Bild noch rausholen kann. Gradiationskurve, Frequenztrennung sowie HLS haben die wenigstens dann mal wirklich angefasst vorher.

3. Es ist logisch und sollte nachzuvollziehen sein, dass ein Fotograf im Pay Sektor mit der im Shooting gebuchten Anzahl an bearbeiteten Bildern sein Geld verdient. Daher gibt er dann auch folglich nicht einfach out of camera Bilder for free raus. Darüber hinaus geht neben Vorbesprechung, Fahrtzeit zur Location und der eigentlichen Zeit beim Shooting primär die meiste Zeit hinterher am Schreibtisch für sorgfältige Bildbearbeitung drauf. Klar man kann auch einfach ein Lightroom Preset rüberklatschen und nach 2 Minuten und drei Clicks ist alles fertig. Nur das ist eben kein richtiges Handwerk. Ein Fotograf verdient darüber hinaus (wenn er gut ist und die Models seine Arbeit wertschätzen und einfach noch mehr haben wollen.) auch einen nicht unerheblichen Prozentsatz seines Einkommens an der Nachbestellung von zusätzlichen Bildern.

4. Was ich nicht tue wie einige Kollegen: Ich sortiere keine Bilder vorher aus und zeige nur "Auswahl-Bilder". Ich mache auch gerne Bildreihen (Overshooting), wo dann zehn Bilder wie Daumenkino sehr ähnlich aussehen. Ich maße mir jetzt aber nicht an, vorab zu entscheiden, auf welchen Bild der minimal veränderte Gesichtsausdruck dem Model am besten gefällt. Also darf das Model sich auch durch meinetwegen 400 Bilder clicken um exakt das Bild auszuwählen wo es sagt "wow, da sehe ich perfekt aus". Würde ich da vorauswählen, dann würde ich dem Model die Chance auf genau diesen Moment nehmen.

(Auswahl ist nicht ich gebe Bilder raus. Onlinegallerie, alle Bilder mit Wasserzeichen überdeckt, damit dann die finalen Bilder zur Bildbearbeitung ausgewählt werden.)

5. Natürlich ist das meine subjektive Meinung als einer der wenigen Berufsfotografen hier im Joyclub Norden des Landes und sehe das aus diesem Blickwinkel. Ein Hobbyist wird das vielleicht teilweise anders sehen, was völlig okay ist.

UM ES NOCH EINMAL GANZ DEUTLICH ZU KOMMUNIZIEREN, damit hinterher keiner auf diese Latschen ala "ich schätze mein Model nicht wert" kommt. Es hat nichts mit mangelnder Wertschätzung zu tun. Ein gutes Bild entsteht immer aus einer Folge von symbiotischer Zusammenarbeit / Teamwork zwischen Fotografen und Model. Jedoch sollten meine vorherigen Argumentationen transparent darlegen warum es keine o.o.c. Bilder gibt.
+++++++++

Zusammengefasst: NEIN NEVER EVER GIBT ES OUT OF CAMERA BILDER *achtung* *alarm* *zwinker*
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*****l_i Mann
2.148 Beiträge
Meine Models bekommen alle brauchbaren Bilder via Picdrop zur Auswahl als JPG mittlerer Qualität... Daraus kann sich das Model Bilder aussuchen, nein muss aussuchen, da ein TfP Shooting immer Teamwork ist in meinen Augen.
Die RAW rücke ich definitiv nicht raus, wobei es da 1 Ausnahme gibt.
Selbst bearbeiten, hm, ja, die Frage kommt öfter... Bin ich normal kein Freund von.
Wenn es dennoch mal ok ist, dann aber nur eins der Bilder, die sie nicht ausgesucht hat. In einem solchen Fall will ich dann aber auch nicht verlinked werden...
*****nne Paar
859 Beiträge
Wie definiert ihr mittlere Qualität und warum nicht die beste Jpeg Tiff oder PNG Qualität?
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*****l_i Mann
2.148 Beiträge
Meine Definition (als jpg)
****a_E Frau
241 Beiträge
Zitat von ***TO:
"Out of Camera"-Bilder dem Model senden?

Frage an Models:

> Möchtet ihr alle Aufnahmen sehen und eine eigene Auswahl treffen können oder überlasst ihr das vertrauensvoll dem/der Fotograf/in?

> Habt ihr die Fotos aus einem Shooting auch schon selber bearbeitet/verändert?


Also ich nehme es, wie es kommt *zwinker*
Im Normalfall erwarte ich, dass der Fotograf Bilder auswählt und bearbeitet und mir zusendet. Bei meinem Lieblingsfotograf ist dies auch so.

Bei unbekannten Fotografen schaue ich zwischendurch mit demjenigen zusammen auf die Kamera oder aufs Tablet und da sieht man ja dann schon Bilder und kann sagen "Das finde ich doof von mir" etc. so das er Bescheid weiß, was die Auswahl angeht. Aber da der Fotograf mich in der Regel anfragt und ich jede Menge Bilder habe, die ihm / ihr dann ja wohl gefallen udn ich mir sein/ ihr Portfolio anschaue und nur shoote, wenn es gefällt, haben wir ja dann einen ähnlichen Geschmack, so dass ich da noch nie Probleme hatte oder Bilder vermisst habe, wenn der Fotograf die Auswahl getroffen hat.

Out of Camera finde ich manchmal auch gut, weil es ja immer mal so "Herzchen" gibt, die meinen, das meine Bilder ganz doll bearbeitet sind und ich in echt ne "vertrocknete Pflaume" bin. Da ist es ab und zu mal ganz nett, wenn man unbearbeitete Bilder hat. Oder man kann sie gegeneinander stellen. Für Workshops zum Beispiel.

Bilder selbst bearbeiten: Kann ich nicht gut. Ich kann nur gut Leute/ Sachen wegstempeln *zwinker* Würde mich aber nie ungefragt an Bildern vergehen ( Ausnahme, es ist ein tolles Bild und auf dem Fußboden liegt ein Fusel der stört und den der Fotograf übersehen hat. Da würde ich ihne großes Gewese und Gefrage, den wegmachen). Ansonsten würde ich dies auch immer dazu schreiben, dass ich es nachträglich bearbeitet habe.

Ich denke immer "Sprechenden Menschen kann geholfen werde", sprich man tauscht sich vor einem shooting ja aus, wie man es so am Liebsten macht und kann sich ja dann einigen oder man shootet, bei absoluter Uneinigung, halt nicht miteinander.
*****nne Paar
859 Beiträge
Bei einem Raw mit 8000x6000 und Teilkomprimierung rede ich bei voller Qualität bei Raw von ca.45 MB
Obwohl ich immer noch mal testen Wollte ob die Aussage Stimmt das da noch mehr geht mit Tiff.
Wenn ich dann daraus ein Jpeg mache nehme ich persönlich 100 % und versende aber noch mal eine komprimierte Version mit 1920X1200 die dann meist die Joyforderung von unter 5MB entspricht damit man sie gleich nutzen kann.
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*****l_i Mann
2.148 Beiträge
Zitat von *****nne:
Bei einem Raw mit 8000x6000 und Teilkomprimierung rede ich bei voller Qualität bei Raw von ca.45 MB
Obwohl ich immer noch mal testen Wollte ob die Aussage Stimmt das da noch mehr geht mit Tiff.
Wenn ich dann daraus ein Jpeg mache nehme ich persönlich 100 % und versende aber noch mal eine komprimierte Version mit 1920X1200 die dann meist die Joyforderung von unter 5MB entspricht damit man sie gleich nutzen kann.
Aber jetzt redest du vom fertigen Bild und nicht OOC oder Vorschau, oder?
*****nne Paar
859 Beiträge
Es gibt bei mir keine Vorschau, das sehe ich als meine persönliche Arbeit an.
Da will ich mir nicht rein reden lassen.
Alles andere hatte ich schon mal geschrieben oben.
Keine Beschreibung angegeben.
**********graph Mann
72 Beiträge
Moin allerseits,
Es ist schon erstaunlich welche Kommunikation hier an den Tag gelegt wird 🤭

Man muss ja auch erstmal unterscheiden Tfp Shooting oder pay Shooting

Bei tfp Shooting opfern beide Parteien Zeit um gemeinsam produktive Bilder zu kreieren. Es werden Ideen umgesetzt, Technik getestet, Spaß dabei zum experimentieren mitgebracht. Es bietet sich dabei an auch an neue Kontakte zu kommen.

Bei pay Shooting wird unterschieden: werde ich für ein Shooting gebucht? Oder buche ich als Fotograf ein Model und bezahle es damit die Idee des Fotografen professionell auch umgesetzt werden kann. (Das geht mitunter mit weniger erfahrenen Models auch)

Bei Tfp Shooting besteht eine Gleichbehandlung aller Beteiligten. Jeder opfert seine Zeit und möchte schlussendlich auch alle Ergebnisse aus dem Shooting sehen und für sich bewerten.

Hier ist es legitim allen beteiligten entweder alle sowie sie aus der Kamera kommen als jpg zukommen zu lassen... Oder der Fotograf macht eine grobsichtung und wirft alle seiner Meinung nach unschönen Bilder raus( falsche Belichtung, unmögliche mimiken, falsche Positionen etc.) Und stellt die übrig gebliebenen Bilder allen Beteiligten zur weiteren Benutzung zur Verfügung. Hierbei wurde von Seiten des Fotografen nur eine Grobauswahl getroffen und noch keine Bearbeitung reingesteckt.

Hierbei bricht sich der Fotograf keinen Zacken aus der Krone denn die Auswahl die er bei der grobsichtung bereits getroffen hat ist bereits seine Auswahl die er selbst bereits gut findet. Warum dann nicht mit allen beteiligten teilen.

Hierbei handelt es sich immer noch um OoC Bilder als jpg. Ob hierbei volle Auflösung notwendig ist mag jeder für sich entscheiden. Manchmal ist es schon sinnvoll.

Bei Payshooting: ich werde als Fotograf gebucht... Der Kunde bekommt alle vorsortierten Bilder als volle Auflösung als OoC Bilder. Zusätzlich hierzu die Auswahl des Kunden die er bearbeitet haben möchte!

Fotograf bucht ein Model: hier ist es Goodwill dem Model ebenfalls Bilder zur Verfügung zu stellen. Aber er muss es nicht! Er hat das Model ja für ihre Leistung bezahlt.

Um auf den Tenor zurück zukommen.

Ich persönlich halte es bei Tfp Shooting sehr entspannt. Ich mache eine Vorauswahl und Stelle diese allen beteiligten in Webauflösung von max. 2048px Kantenlänge als OoC als jpg zur Verfügung.

Hierbei ist es mir egal was Model und Visagistin damit machen. Im Regelfall erlaube ich auch eine Bearbeitung der Bilder mit Instagram Filter etc. Ich schau mir ihr Talent dahingehend bereits an und bisher hatte ich nur einmal eine Diskussion darüber mit einem Model die permanent den dicken Weichzeichner bei sich angesetzt hatte 😅

Alle von mir bearbeitete Bilder dürfen nachträglich nicht mehr verändert werden. Das Model macht aus der Menge der OoC Bilder ihre Auswahl die ich zusätzlich noch bearbeiten werde. Es ist normal das es unterschiedliche Sichtweisen und Geschmäcker gibt und das muss man bei Tfp Shooting tolerieren und akzeptieren.

So bleibt das Shooting für alle Beteiligten in guter Erinnerung und wenn die Ergebnisse überzeugen gewinnt man auch eine Stammkundschaft.

Im übrigen nicht verwechseln: OoC Bilder sind im Regelfall jpg Dateien und keine RAW!

RAW Bilder bekommen Kunden nur im Ausnahmefall. Und Models erst Recht nicht. Es reicht wenn sie am jpg Bild herumwerkeln können.

Euch allen einen schönen Tag.
Hi,
Also wir vereinbaren immer, dass wir alle Fotos unbearbeitet bekommen. Gleich vor Ort geht die Karte in den Laptop. Damit ist did Sache für uns durch. Wenn wir allerdings gut bearbeitete Fotos noch zugeschickt bekommen und diese rein stellen erwähnen wir auch den Künstler (was bei unserer bescheidenen Reichweite nicht uninteressant ist)
sonY
********mmer Mann
2.185 Beiträge
Ich habe folgenden Passus in meinen Verträgen stehen:

Eine Fremdbearbeitung der Bilder zu Veröffentlichungszwecken durch das Model ist nur nach vorheriger Absprache mit dem Fotografen zulässig. Damit soll die eigene künstlerische Bildbearbeitung und der Stil des Fotografen vor Verfälschung geschützt werden. Eine Namensnennung des Fotografen bei genehmigter Fremdbearbeitung muss erfolgen.

Bei mir gibt es nur ganz selten OoC Fotos. Das kann bei einem Event für Facebook oder Presse sein. Aber nicht bei einem Shooting. Ich hab es in der Tat schon mehrfach erlebt, dass dann Fotos mit MS Paint bearbeitet wurden.

Im Regelfall sortiere ich am gleichen Tag beim Import in LR einmal durch und investiere 30-90 Minuten für die Basis Bearbeitung. Die Fotos exportiere ich mit Wasserzeichen in 5MPix und stelle Sie in meine Online Galerie wo nur das Model Zugriff hat. Das Model kann dann die Fotos selbst bewerten oder auch Kommentare hinterlassen.

P.S. Ich habe auch schon Shootings abgelehnt, wenn die Bedingung gestellt wurde, dass die Speicherkarte nach dem Shooting noch schnell kopiert werden soll -> NoGo
... aktuell
*****San Mann
7.376 Beiträge
Als nach wie vor reiner Hobbfotograf sehe ich das so wie viele hier: ich verdiene mit den Shootings kein Geld, im Gegenteil, wie bei allen Hobbies kostet auch das Fotografieren Geld.

Ich mache deshalb normalerweise nur tfp-Shootings. Im Vorfeld wird mit den Models besprochen, wofür die Fotos genutzt werden sollen (JC, FB, Instagram, Model-Kartei etc.). Solange die Fotos dem Model nur zur Eigenwerbung dienen, gebe ich normalerweise unmittelbar alle beim Shooting entstandenen Fotos als jpeg-Dateien in deutlich komprimierter Version an das Model heraus, das hierfür einen USB-Stick oder eine externe Festplatte mitbringt (mein Notebook ist normalerweise bei den Shootings mit dabei).

Aus diesen Fotos kann sich das Model die Fotos auswählen, die ihm besonders gut gefallen und die es gerne bearbeitet haben möchte. Umgekehrt stelle ich dem Model auch alle Bilder zur Verfügung, die mir gefallen haben, und die ich auf jeden Fall veröffentlichen werde.

Besteht nach dem Shooting noch Zeit, kann es sogar sein, dass ich dem Model noch kurz eine Handvoll Fotos, die uns beiden beim Schnellsichten am Notebook besonders gut gefallen haben, einem mehr oder weniger immer gleichem Bearbeitungsworkflow unterziehe und dem Model gleich mitgebe. Denn in aller Regel haben die Models ja schon überall im Bekanntenkreis herum erzählt, dass sie ein Shooting haben und da warten alle neugierig auf erste Fotos.

Bislang bin ich damit immer gut gefahren. Wie so oft geschrieben, tfp ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Und die Models haben oft eine andere Sichtweise auf die Fotos von ihnen als ich. Warum sollte ich ihnen also die Bilder vorenthalten, die mir persönlich nicht zusagen.

Und in aller Regel erwähnen mich die Models beim Veröffentlichen als Fotograf. So wird mit den Bildern dann auch gleichzeitig auf anderen Profilen, die oft eine deutlich größere Besucherfrequenz haben als mein eigenes, Werbung für mich gemacht. Was dann immer wieder zu neuen Anfragen und damit vielleicht auch neuen Models für ein Shooting führt.

Win-Win also für beide Seiten.

RAW-Dateien hingegen gebe ich in aller Regel nicht heraus. Es gibt aber auch das eine oder andere Model, das selbst gut fotografiert, da kann ich dann auch für einzelne Bilder einmal eine Ausnahme machen.
*******orld Mann
366 Beiträge
Asbach Uralt Thema neu aufgerollt, aber immer so vielfältig wie das Leben.

Da ich Raw-Bilder unter keinen Umständen her geben würde, gibt's beim/nach dem Shooting niemals nicht Bilder!

Im Nachgang lasse ich nach der Autobelichtungskorrektur von allen Raw's ein kleines jpg (ca. 1MB). Selbst wenn ich versehentlich den Fußboden fotografiert habe, sortiere ich nicht aus, sondern schicke es an das Model.
Das Model suchst sich 5 Bilder aus, zu denen ich mir nochmals Mühe mache und bearbeite.

Ich treffe meine eigene Auswahl für mich.

Bei meiner Auswahl lösche ich dann auch unbrauchbares....

Thats my Way bei TfP!

Wenn ich bezahlt werde, gilt das Gleiche, nur darf ich die Bilder nicht für meine Zwecke verwenden.

Bezahle ich, gehört alles mir, was nicht bedeutet, dass ich dem Model nichts gebe. Gefällt ihr mein bearbeitetes Pic, geb ich es gegen © Vermerk auch weiter.
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*****l_i Mann
2.148 Beiträge
Zitat von *******orld:
... geb ich es gegen © Vermerk auch weiter.
Auch ein Thema, so alt wie die Menschen...
Es gibt in DE kein Copyright...
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***TO Mann
268 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****l_i:
Zitat von *******orld:
... geb ich es gegen © Vermerk auch weiter.
Auch ein Thema, so alt wie die Menschen...
Es gibt in DE kein Copyright...

In der Schweiz sind alle Werke bereits durch ihre Schöpfung urheberrechtlich geschützt. Ein (c) ist überflüssig. Zudem muss zwischen Urheberrecht und Verwendungsrecht unterschieden werden.
Zum Beispiel ein Model oder ein Auftraggeber darf die Bilder publizieren (verwenden), das Urheberrecht verbleibt aber beim Urheber.
*******orld Mann
366 Beiträge
Wie man das auch immer benennen mag, ohne meine Genehmigung darf mein Bild nicht verwendet werden.

Wenn es jemand in sein Schlafzimmer hängt ist es mir egal, weil ich es nicht merke...

*zwinker*
Keine Beschreibung angegeben.
*******eam Mann
27 Beiträge
Ich suche zusammen mit dem Model nach dem Shooting die Fotos aus die bearbeitet werden. Unbearbeitete Fotos gibts nicht, selbst bearbeiten auch nicht. Denn sie meldet sich, oder kommt zu mir wegen meiner Art zu Fotografiern und der Bearbeitung.
****ane Mann
64 Beiträge
Alle Bilder rausgeben: Nein!
z.B.: Auf manchen Bildern guckt das Modell "blöd", "müde" oder sonst irgenwie nicht vorteilhaft.
Trotzdem gelangen auch diese Bilder dann in "Umlauf".
Bei diesen Bildern heiß es dann nicht: "Warum guckst Du da so blöde?", sondern "Wer hat die (Bilder) denn gemacht..., das geht aber auch besser...".
Daher: Vorauswahl ist auch für Amateure empfehlenswert"
Selfie
*****ggi Mann
9 Beiträge
Ich gebe NIE Rohdaten raus. Die sind im Zweifel auch immer mein Nachweis, dass ich Urheber bin.
Nach einem Shooting sortiere ich grob vor. Alles was technisch nicht brauchbar ist (unscharf, unter/überbelichtet) kommt direkt raus. Den Rest kann das Model als jpg mit einer groben raw Entwicklung gerne haben und eine Auswahl treffen, welche ich intensiver bearbeite.
Flatterbandshooting
**********_Ndrh Mann
173 Beiträge
Da ich als Hobby fotografiere und nur tfp-shootings mache, finde ich es nur gerecht, wenn das Model alle Bilder Out of Cam bekommt, auch kann Sie selbst wenn sie es mag die Bilder bearbeiten, bei mir kommt natürlich ein Stempel mit rein
Profilbild
******rol Mann
892 Beiträge
Danke, das ist ein gutes Thema.

Bilder "Out-of-Cam" heißt ja nicth unbedingt "alle Bilder".

Ich zeige in der Regel NIE alle Bilder, weil da doch immer Wieder Bilder dabei sind, die einfach Schei... aussehen (Augen, entglittene Gesichtszüge, Bildfehler, Belichtungsfehler, etc.)

D.h. gemeinsam mit dem Model nicht die Fotos auf der Kamera ansehen (außer konkret ausgewählte, die ich für ok befinde).

Dann aber schon Out-Of-Cam, denn mir geht es darum, zu wissen, ob das Model Präferenzen hat (es gibt Bilder, die ich toll fand, auf denen sich das Model aber überhaupt nicht gefallen hat). Um das zu eruieren, zeige ich die Bilder Out-of-Cam, also unbearbeitet.

Was die Weitergabe der Bilder über meine bearbeitete Selektion hinausgeht, habe ich da keine Probleme, in der Regel aber nicht als RAW, weil die wenigsten damit etwas anfangen können.

Wenn die Bilder von den Models weiter bearbeitet werden, müssen die Bilder mit Urheber-Angabe veröffentlicht werden, mit Hinweis auf die eigene Weiterbearbeitung. Weil es sein kann, dass ich mich nicht mehr mit dem Ergebnis identifizieren kann. War bislang aber nicht der Fall.
********Flux Mann
13 Beiträge
Zitat von ******rol:
es gibt Bilder, die ich toll fand, auf denen sich das Model aber überhaupt nicht gefallen hat
Genau so *top* Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wie fototirol: Früher habe ich die Bilder selbst ausgesucht, die ich weitergebe, bis ich festgestellt habe, dass meine Partnerin zum Teil andere Bilder ausgesucht hätte. Und das Model hat dann nochmal andere ausgesucht, bei denen sie fand, am besten auszusehen.
Natürlich fliegen nach dem Shooting erstmal alle raus, die fehlerhaft sind. Alle anderen zeige ich dem Model, um gemeinsam die Besten auszusuchen, die dann bearbeitet werden. Behalten kann das Model alle, die ich zeige (in der Regel als .JPG). Nur behalte ich mir vor, evt. nicht genannt zu werden, wenn mir die Bearbeitung oder der Kontext nicht gefällt. Bisher war es aber eher so, dass ich als Urheber genannt werden wollte.
Profilbild
**********Media Mann
284 Beiträge
Hier also meine Fragen an Kolleginnen/Kollegen:

> Bekommen Eure Models (nebst den ausgewählten/bearbeiteten Aufnahmen) auch die Bilder "Out of Camera"?

> Dürfen Eure Models die Bilder auch selbst bearbeiten/verändern?

2x ja.
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