Wilde Sehnsucht
wieso denn ein Nachtgedicht
wenn´s mich
am hellen Tag erwischt
ups
nein, das darf nicht sein
ist das Kribbeln
auch sehr fein
stört
es doch den Tageslauf
regt
mich unerwartet auf
stört
mich bei der Arbeit sehr
denn
konzentrieren fällt nun schwer
wenn
die Gedanken fernwärts wandern
und
ich kann gar nichts daran ändern
dass
sie im Geiste dich berühren
und
dich ganz nah bei mir erspüren
die Phantasie
erfasst mich nun
was könnt ich
doch nur dagegen tun
will jetzt
hier deine Hände spüren
wie dass sie
zärtlich mich berühren
will dich
erforschen und verwöhnen
uns geben
wonach wir uns so sehnen
komm her
zu mir, ich halte es nicht aus
lass alles stehn
und eil mit mir nach Haus
wollen
gemeinsam dann entschweben
uns alles
und noch mehr auch geben
bis wir
erlöst von unsrer Pein
so ists vollbracht
so rastlos
atemlos
kann wilde Sehnsucht sein