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"Leere" nach dem Sex

*******lanz Mann
487 Beiträge
Habe es dir bereits geschrieben...

"Zeit für Weiblichkeit" von Diana Richardson. Ein tolles Buch über die Urweiblichkeit und die Kraft des Weiblichen. (Darf ich das posten? - damit ist eigentlich alles gesagt). Zum Tantra kommt man meistens über liebe und achtsame Menschen, die diesen Weg bereits gehen und mit offenem Herzen auf dich zugehen können. Außerdem kommen die meisten Menschen erst dazu, wenn der Schmerz so groß ist, dass man entweder zerbricht oder sich ändert. Vorher ist der Mensch leider zu bequem und baut sich eine große Schutzwelt auf.

Du kannst auch mal googeln, wer in deiner Nähe Tantra-Kurse anbietet. Einzel- oder Paarseminare, meist in der nächsten größeren Stadt.

Wenn du mehr wissen willst, freue ich mich über Post, bzw. über Besuch auf meinem Profil... *baeh*

Liebe Grüße vom Sonnenglanz *sonne*
tantra kann, aber muss nicht funktionieren... es gibt menschen, denen dieser ansatz einfach zu "esoterisch" wirkt, weil es leider auch allzu oft genau von den menschen, die solche kurse anbieten, genau in diese ecke geschoben wird.

dabei ist "tantra" insgesamt eine lebensphilosophie, die weit mehr beinhaltet als "nur" den sexuellen anteil am leben als ganzes. wer allerdings erkennt, was den menschen als ganzes ausmacht - also körper und geist als einheit - wird sich mit dieser lebensphilosophie ganz bestimmt sehr schnell anfreunden können.

es gibt sehr viele andere ansätze und ideen, massenhaft bücher und kurse, die für menschen, die auf der suche nach sich selbst sind, hilfreich sein wollen und können... entscheidend dabei ist meines erachtens, nicht in irgendwelche "idealbilder" zu projizieren, die bei nichterfüllung einer entsprechenden vorstellung und/oder erwartung oft leider nur zu einer weiteren enttäuschung führen. nicht selten habe ich menschen erlebt, welche die "suche" nie aufgeben, denn allzu oft orientieren sich menschen hauptsächlich an äusseren dingen und verlieren dabei den blick auf das wesentliche: auf sich selbst und das hier und jetzt. auf das, was ist.

es gibt meines erachtens kein patentrezept, das für jeden einzelnen menschen gleichermassen angewendet werden könnte. jeder mensch und damit seine lebensgeschichte ist einzigartig, dementsprechend seine gedankenwelt und seine empfindungen. wichtig ist, dass man alleine oder auch durch gespräche mit anderen neue gedanken und erkenntnisse machen kann - immer für sich selbst. denn, letztlich ist jede "einmischung" von aussen oft nicht weniger als eine manipulation, eine beeinflussung.

zum tollen buchtipp meiner vorschreiber oben ergänzend oder als alternative könnte ich mir vorstellen, auch "zeit für liebe" von derselben autorin als lesenswert zu empfehlen, oder, vielleicht mal ganz losgelöst von einem sexuellen fokus, als "lebensphilosophie" überhaupt, "das lola prinzip" von einem schweizer autor. in diesem buch geht es eher um "grundsätzliche", oder, wie der autor sagt, "universelle" dinge. wie das "loslassen" von erwartungen, die kraft der gedanken, etc. - kann sehr interessant sein auf dem weg der selbsterkenntnis.

lg!
*******lanz Mann
487 Beiträge
tictac7666
Danke für die Erweiterung, habe ich auch was neues zum Lesen...

Für euch: "Zeit für Gefühle" (D.Richardson) ist neu und soll ebenso toll sein, habs mir noch nicht zu Gemüte geführt.

(Mein Gott, ich schreib schon, als wär ich der Tantragott und Allwissender, dabei hab ich mich gerade erst auf den Weg gemacht...)

Gruß von dem Oberfilosofierer-Möchtegerntantragott-und-Labertasche-Sonnenglanz *lol*
es geht nah,
dieses Thema, beschäftigt mich ebenfalls seit geraumer Zeit. Und wenn ich mir anschaue, wann sich bei mir Leere und Fluchtgedanken einstellen/einstellten, dann waren es immer Momente, wo es zu keiner wirklichen Begegnung gekommen ist. Wenn das mechanische Abspulen oder das Reduziert Werden/Reduzieren auf das rein Körperliche im Vordergrund standen.
Ich habe zunehmend gemerkt, dass die geistige Ebene, auf der zwei Menschen sich begegnen eine sehr große Bedeutung für ein erfülltes Sexualleben bedeuten. Diese Neugier auf den anderen, die mehr ist als eine oberflächliche Berührung. Es ist auch ein Gleichgewicht von Geben und Nehmen, verbunden mit Hingabe - an den Moment, an den anderen. Das Staunen über den Anderen und das Genießen der Momente, in denen sich zwei Menschen aufeinander zu bewegen.
Wenn du in dich hineinhorchst, -spürst und wahrnimmst, was du wirklich willst, was dir gut tut, dann werden sich in dir auch die Antworten auftun. Und die Antworten liegen in dir selbst.
Es waren vor allem Gespräche mit Freunden, die mir geholfen haben, mir selbst und meinem Weg auf die Spur zu kommen. Bücher sind/waren oft ein guter Einstieg ins Gespräch. In dem Sinne wünsche ich dir aufgeschlossene Menschen - Wegbegleiter.

mvg
Doro
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