"Leere" nach dem Sex

einfach mal etwas interpretieren.
Bei vielen Menschen entsteht genau diese Phänomen, meistens wenn sie sich zu ihrem Gegenüber nicht wirklich hingezogen fühlen, ihnen fehlt etwas. Kein Sexuelles verlangen kann das Kompensieren was der inneren Zufriedenheit fehlt.
Ein Band was uns zu anderen verbindet ist das der Gefühle und Emotionalen Eindrücke seines Gegenübers.

Sicherlich kann es auch Stress bedingt sein. Alltagsstress, Berufsstress und der sogenannte Beziehungsstress alles faktoren die im inneren SEIN ihren zusammenhalt finden, müssen aber immer in einem harmonischen Einklang liegen, denn sonst treten meistens negative Fluchtpunkte auf!

Aber diese Dinge sind viel zu komplex um hier nur eine Standartisierte Anwort geben zu können.

Man könnte nun assoziieren und versuchen jede möglichkeit in Betracht zu bringen, ganz genau beschreiebn könntest DU es warscheinlich nicht was in dir vorgeht, denn wenn Du es wüsstest bräuchtest DU bestimmt nicht zu fragen.

Mein Tip:
Versuch einfach mal in Dich zu kehren, was fühlst Du, wie fühlst Du, welche gemeinsamkeit brauchst Du um Dich ganz zu öffnen??
Die Meisten Sexuellen Probleme entstehen daraus das das innere Geflecht von Gefühlen und wahren Dingen nicht im Gleichgewicht liegen!!!

Versuch doch einfach mal Dich mit Dir selbst zu befassen und finde herraus was DIr wirklich fehlt oder was Dich beeinflusst innerlich.


Nur mein Statement

erspare mir mein Kommentar. Hätte es nicht besser schreiben können!



Caro

ja, eigentlich ist damit bereits alles dazu gesagt.......



besser als coolicer es schon beschrieben hat,
kann es nicht mehr formuliert werden ...........



vielleicht hilft es dir ja weiter

@*****cer hat es in der tat wohl schon auf den punkt gebracht...

die antwort liegt halt irgendwie tatsächklich in deiner frage: es ist die leere, die dich bedrückt.

woher nun diese leere kommt, ist eine andere frage. es ist nur die eine seite der medaille, sex und andere gefühle voneinander zu trennen. die andere seite ist, dass es doch sehr viele menschen gibt, die sex beispielsweise mit liebe verbinden. auch wir tun das.

wir gehen einen klitzekleinen schritt weiter als unsere vorschreiber und stellen andere fragen: wie glücklich bist du überhaupt mit dir und deinem leben? hegst du erwartungen? oder: wurden deine erwartungen in der vergangenheit enttäuscht? bist du auf der suche nach dir selbst?

das motto in deinem profil "im hier und jetzt leben" ist an und für sich ein sehr schönes, es beinhaltet eine ganze lebensphilosophie. wenn es dir gelingt, deinen geist tatsächlich so weit vom alltagsballast zu befreien, dass du "im hier und jetzt" lebst, wirst du dein leben und damit auch deine sexualität geniessen können - eben weil nichts mehr wichtig ist ausser das hier und jetzt. erwartungen, welcher natur auch immer, verstellen diesen blick, man/frau lebt dann nicht im hier und jetzt, sondern in einer illusion.

selbsterkenntnis mit allem drum und dran ist einer der ersten schritte, dies wiederum führt zu selbstbewusstsein - und letztlich möglicherweise zu einem "loslassen" aller dinge, die blockieren. sorgen, ängste, bedenken, erwartungen. das muss und soll ganz bestimmt nicht bedeuten, dass man/frau völlig planlos durch das leben marschiert - ganz im gegenteil: wer sich bewusst ein bild für sein leben macht, wird dies in seinem geist immer präsent haben, ohne ständig aktiv daran zu denken.

hab vertrauen in dich und das leben... und das mit der sexualität wird sich im hier und jetzt ergeben...

lg!

Du suchst nicht "nur" Sex(Es scheint so völlig abgekoppelt), Du suchst viel mehr, nur das was Du suchst, ist Dir völlig fremd... hmmm, dies ist mein Eindruck, denke auch wie die Vorredner, Du musst deine Suche ganz anders gestalten...

viel Glück!

Hast Du diese Erfahrung denn schon immer gemacht, war es einmal wirklich erfüllend und anders? Neben aller Psyche kann es durchaus auch physisch begründete Ursachen haben. Z.B. bei der Verarbeitung von Sinnesreizen verschiedenster Art.

Auf der anderen Seite kann es vielleicht auch sein, dass Deine Erwartungshaltung, z.B. aufgrund stark ausgeprägter Fantasie und Intelligenz, sehr hoch ist. Oft werden reduzierte Sinneswahrnehmungen auch durch das Gehirn kompensiert, was ebenfalls zu den Symptomen passen würde.

Bin da Laie, habe so etwas von mir Beschriebenes aber schon in meinem Umfeld mitbekommen und würde das nicht ganz ausschließen.

Viel Erfolg!

schon einmal versucht der "versuchung " zu widerstehen... und was ist dann ?
was , wenn du es schaffen solltst, fühlst du ?

Beim Lesen dieses Satzes stand ich auf dem Schlauch. Ich kann gut nachvollziehen, dass man sich nach dem Sex schämt, den Sex gelebt zu haben, den das Kopfkino wünschte. Ich kann gut nachvollziehen, dass die Realität bei weitem nicht so lustvoll ist, wie die Kopfgeilheit einem vorgaukelt.

Was ich jetzt aber nicht verstehe: ....weil ich es nicht wollte.

Das klingt paradox: der Kopf läßt wunderschöne geile Bilder entstehen (ich gehe mal von ganz legalen sexuellen Handlungen aus). Diese umzusetzen ist doch ein billiges Mittel, um zu prüfen, ob sie der Realität stand hält. Nun hast du festgestellt - nee, doch nicht. Das ist völlig normal und in Ordnung.

Oder schreibst du angedeutet von Praktiken, die für dich als nicht in Ordnung gelten? Dann könnte ich dein Problem mit dem - ich will es ja gar nicht, aber ich muß diese Phantasien befriedigen -nachvollziehen.

Manch einer hat schon Schwierigkeiten sich selbst zu befriedigen, dabei sein eigenes Kopfkino zuzulassen und es zu genießen und hinterher kein schlechtes Gewissen oder schaales Gefühl der Unbefriedigheit zu haben.
Oder steckt ein größeres Problem hinter deiner Leere?

Du hast in deinem Profil Vorlieben, von denen andere die Finger lassen. Wenn du die auch auslebst, erlebst du Phantasien, von denen viele andere nur träumen. Und doch bist du darüber nicht glücklich... um es mal so zu interpretieren.

Und da es dir in Beziehungen immer gleich erging, wie du schreibst, muss es an etwas liegen, was du bisher nicht erkannt, dir eingestanden oder gar bearbeitet hast. Die Seele bekommt immer das, was sie braucht. Und sie wird immer in der gleichen Gasse landen, bis man das Problem ansieht, auch wenn das mit Schmerzen verbunden ist. Was es bei dir ist, kannst natürlich nur du sagen, wenn du in dich hineinhörst. Mit Sextechniken hast du keine Probleme, wie es scheint. Wohl aber mit dem Genießen derselben. Ich denke wie meine Vorposter, dass du vielleicht etwas anderes suchst. Das Gefühle dabei? Nähe? Aufgenommen sein? Verstanden werden? Anerkennung?... Sind die Sextechniken dein Versuch, dies zu erreichen? Ist Sex ohne Gefühl einfacher, um sich Lust einzugestehen?

Alles nur Hypothesen... Wenn du mit dem Kopf überlegst, wirst du nicht darauf kommen. Der schützt dich vor dem Schmerz, der dahinter liegt. Dein Bauch muss es dir sagen - wenn du ihn anhörst.

Ich kann dir ein tolles Buch empfehlen: "Zeit für Weiblichkeit" von Diana Richardson (darf ich das posten? Wenn nicht möge ein Mod es streichen ). Uns hat es wahnsinnig bereichert und aus einem Tief geholfen. Es hat uns zu dem gebracht, was ich momentan erleben darf (wenn du willst, schau dir die Seite "Tantra" auf meinem Profil an, dann muss ich es hier nicht nochmal schreiben... ).

Was es ist, setze dich nicht unter Druck, dann geht es eh nicht. Vielleicht brauchst du eine Pause von allem, um es aus einer neuen Perspektive anzusehen. Scheue dich also nicht, dir Zeit nur für dich zu nehmen, auch wenn das oft schwer ist.

Liebe vom Sonnenglanz

Hallo Irisdu,
ich möchte Dir als erstes meinen Respekt ausdrücken, in diesem Forum so offen über ein solches Problem zu schreiben. Ich bin wie die meisten hier weder Analytiker noch befähigt mich etwas besonders, hier den Schlau-Schnagger zu miemen. Dennoch hat mich Dein Posting sehr nachdenklich gemacht.

Ich kenne dieses Gefühl der Leere, wie andere bereits erwähnt haben, nach der Selbstbefriedigung.
Jedesmal wenn mich der Druck und/oder eine Fantasie so richtig in Rage gebracht hat und ich zur Tat geschritten bin, fühlte ich mich regelrecht schlecht. Hatte eher miese Laune und war Meilen weit entfernt von den Stimmungen, die mich dazu gebracht hatten handgreiflich zu werden.

Ich habe das Glück eine Parntnerin zu haben, die es absolut in Ordnung findet, wenn ich so überschüssigen Druck loswerde. Ich kann sehr frei darüber mit ihr sprechen und sie gibt mir das Gefühl, das richtige zu tun...

Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich Pratiken die über meine/unsere Grenzen gehen, erst nach dem 'Etablieren', also nach einigen Wiederholungen, so richtig geniessen kann. Ich vermute, daß liegt an meinen eigenen Moral-Schubladen in meinem Kopf, denn in meiner Jugend hat mir offengestanden niemals irgendjemand zu verstehen gegeben, dass Selbstbefriedigung eine prima Sache ist. Verbote kenne ich zwar auch nicht, aber dennoch war das immer ein Thema über das man nicht spricht.

Ich habe in Deinem Profil Neigungen gefunden, die ich für meine Vergangenheit in die gleiche Schublade stecken kann. Du schreibst ja auch von Deinen Fantasien, die vermutlich (noch) nicht in Deinem Profil stehen. Vielleicht bist Du wie ich auch ein Opfer des Weltbildes mit dem Du aufgewachsen bist. Das erscheint mir aber mit einem offenen Partner ein lösbares Problem zu sein.

Vielleicht versuchst Du gleich einmal an eine Situatuion aus Deinem Leben zu denken, die Du als besonders schön und befriedigend im Gedächtnis hast. Das hebt Deine Stimmung schon einmal an. Jetzt denke bitte an ein erotisches Erlebnis, welches in der Situation und dannach so richtig anhaltend schön war, das Du jetzt grinsen musst. Lass uns doch einmal an Deinen Gedanken teilhaben, vielleicht können Du und wir daraus schon etwas erkennen...

Viel Erfolg und Spaß
Der Spielende

hätte ich es auch nicht sagen können, als Coolicer (hallo übrigens mein hübscher)

Das hab ich auch mal empfunden....geilheit, lust mich auf jemanden einzulassen, der mein kopfkino auf hochtouren brachte und danach kam grundsätzlich katzenjammer. das ist zum glück schon einige jahre her.
oft hat es mit der psyche zu tun....manchmal ist einem einfachnicht bewusst, was man sich eigentlich wirklich wünscht. die lauten durchdringenden gedanken (ohja, ich will jetzt und zwar auf die und die art und weise) mal abschalten und die leisen durchdringen lassen....(will ich das jetzt wirklich? oder: will ich vielleicht doch was anderes und traue mich nicht das zu sagen, weil der mich dann nicht gut genug findet???)

wir frauen haben doch ein besonderes talent auf unsere intuition zu hören.....die innere stimme.....hörst du sie???

Ich möchte dir auch gern was schreiben, weil ich das was du beschrieben hast, nur zu gut kenne.
Aber mir fehlen die Worte, wohl weil sie alle schon gesagt wurden, aber auch, weil mich Freude und Wärme gerade komplett ausfüllen, kaum Platz für Gedanken lassen. Kennst du dieses Gefühl? Es ist zum Heulen schön.

Ausgelöst wurde es durch das, was ich eben hier gelesen habe. Ich fühle mich verstanden, bin also nicht allein, denn in allem ist der Weg zu dir (mir) selbst beschrieben.
Ich bin ihn gegangen und angefangen habe ich damals bei dem Tipp von Kater2006 - still halten wenn die Gier kommt. Spüren was dann ist - und das bist du.

Oder: Da wo es weh tut bin ich.

Für mich lesen sich deine "Sexeskapaden" wie eine Flucht vor dir selbst, eben vor diesem Nichts. Leere ist so penetrant, und man muss ordentlich was draufknallen, um sie nicht mehr zu spüren.

Mich hat (zum Glück!) irgendwann die physische Kraft verlassen, um dieses brüllende Vakuum zum Schweigen zu bringen. Ich konnte nur noch loslassen, hatte das Gefühl ins Bodenlose zu fallen, aber es war egal, konnte und habe nichts mehr gegen gehalten..... und dann kam dieser Moment der Klarheit.

Klingt jetzt ziemlich pathetisch, aber ich bin immer wieder auf's Neue dankbar, heute da zu sein wo ich bin.

Ich wünsche dir alles Gute, Iris

Möchte euch allen die mir geantwortet haben, erst einmal danken. Ich habe nicht wirklich damit gerechnet das sich jemand mit diesem Thema beschäftigt. Bin positiv überrascht.
Möchte auf einige Fragen von euch antworten, die mich beschäftigen. Möchte erst einmal sagen das ich schon viel mehr ausprobiert habe, als es in meinem Profil steht. Das einzige was ich bisher noch nicht ausprobiert habe ist eine 24/7 Beziehung sowie harten BDSM. Bei beidem habe ich auch kein Interesse. Alles andere habe ich schon mal erleben dürfen. Moralische bedenken habe ich auch nicht. Habe schon mit 12 Jahren meine erste Erfahrungen gemacht. Doch ich habe noch nie erfüllenden Sex gehabt. Was ist schon erfüllender Sex? Habe zwar meinen Spass dabei und fühle mich ab und an auch sehr wohl danach und wünschte mir so eine erfahrung könnte ich stets haben. Doch erfüllt?! Nein, da es dieses schöne Gefühl immer nur bei Männern habe die ich kurz vorher kennengelernt habe und dann mit ihnen im Bett war. Ich spreche jedoch nicht von ONS. Als ich mir alles durchgelesen hatte, habe ich erkannt das ihr im grunde recht habt. Es muss etwas Psychisches sein, wieso ich diese Leer empfinde. Doch ich muss gestehen, das ich Angst habe, Angst davor zu erkennen was hinter der Leere steckt. Habe auch noch nie einen Mann wirklich geliebt. Geliebt ja, aber nicht soweit das ich sagen könnte, ich würde meine Hand ins Feuer legen. Spätestens nach 4 Monaten bin ich fremd gegangen. Raureif stellte eine gute Frage. Ich solle doch meine Suche anders gestalten. Doch wie wenn man es nur von einem Blickwinkel sieht? Habe schon öfter auf meine Innere Stimme gehört, die mir davon abgeraten hat, bestimmte Sexuelle Erlebnisse zu spüren oder mit Männer ins Bett zu gehen. Doch die Neugier hat stets gesiegt. Lach. Doch eine Frage an Gentleman_MS habe ich. Was genau meinst du mit:


Möchte auch Kater2006 und Pagina danken. Werde eure Ratschläge das nächste mal Versuchen zu befolgen. Evtl. hilft es mir ja und es stimmt das ich erst einmal ins Bodenlose fallen muss. Als ich Pagina Beitrag gelesen hatte, viel mir sofort Paulo Coelho ein. Der es ähnlich beschreibt. Möchte allen schon mal danken. Werde versuchen in mich zu kehren und die Lösung zu finden. Danke euch und auch Coolicer

Da Du schon viel ausprobiert und erlebt hast. Und Deine Grenzen nun recht gut kennst, aber keine wirkliche Befriedigung aus Deinen Erlebnissen ziehen kannst, habe ich mich nur gefragt, ob Du in Deinem Kopf ein unerreichbares Ideal aufgebaut hast, über dessen Nichterreichen Du nach dem Sex sogar selbst unzufrieden bist. Wenn Du schreibst, dass Du schon früh Erfahrungen gesammelt hast, fällt es bestimmt schwer, reizvoll Neues zu erleben. Deshalb vielleicht auch die positive Erfahrung mit eher spontanem Sex mit neuen Männern?

Ich frage mich, wie es um Deine Fähigkeit steht, Dich emotional an einen Mann zu binden. Hab mal gelesen, dass hier die Erfahrung von Frauen zu Ihrem Vater eine durchaus wichtige Rolle spielt. Das sind aber nur Ansätze. Wirkliche Angst vor der Auseinandersetzung mit dem hinter der Leere spricht dafür, dass Du Dich wohl wirklich diesem Bereich bewusster und vermutlich professionell betreut nähern solltest. Es scheint ja Dein ganzes Leben und Handeln sehr zu beeinflussen.

Wie gesagt: Viel Erfolg!

ein Wochenende Seminar zu besuchen.
Besonders ,wo Leiter/in eine Psychotherapeutische Ausbildung hat.
Dort werden im Spielform einige Übungen angeboten,die dich zur Selbsterkenntnis führen.
es gibt extra nur für Frauen- "weibliche Lust"...
Kontakte mit Menschen,die diese Form Selbsterkenntnis wählen können für dich sehr hilfreich sein.

ich habe die Frage bewusst offen gehalten, es gibt für Alles eine Zeit... Und wie es scheint, hast Du Deine Suche schon anders gestaltet. Du stellst Fragen, suchst Antworten, beschäftigst Dich mit Dir, auch wenn es Angst macht...Du willst mehr...

alles gute und liebe grüße,
raureif

Deine Leere...
vielleicht hast du auch nur noch nicht genau DEN richtigen gefunden...

Als ich das las (ist nicht auf meinem Mist gewachsen, hab ich gestern auf einer Tantra - Homepage gefunden, kann die Quelle aber leider nicht mehr angeben) musste ich an dich denken, IRISDU.

Kann es sein, dass du TUN musst, um dir deine Sexualität nicht innerlich einzugestehen? Oft ist empfangen, ohne etwas dafür zu geben, für viele sehr viel schwerer. Einfach etwas annehmen und ein anschließendes pures "Danke" - viele können dabei nicht stillhalten und fühlen sich peinlich berührt und es ist ihnen unangenehm. Beim TUN haben sie das Gefühl nicht.

Vielleicht kann das für dich zutreffen...

LG vom glänzenden Sonnenschein

... du einfach falsch "behandelt"? Oder du bist ein Mann? War es in der Partnerschaft denn genauso? Wenn nicht, liegts wohl an der fehlenden Bindung.

Das kenne ich irgendwie auch. Ganz viel Vorfreude, aber wenn es dann so weit ist, gibt es einem nicht wirklich was. Es ist manchmal eher eine Art Programm, das abläuft. Man hat Sex, weil man eben mal wieder Sex haben sollte, weil das letzte Mal schon wieder eine Weile zurück liegt, weil es mal wieder Zeit wäre. Aber eigentlich hat man nicht wirklich Lust, weil man eh schon weiß, dass es einem nicht wirklich was gibt. Zwar angenehm und schön ist, aber irgendwie immer nur so halb - leer eben.

Ich denke das hier…
…könnte wirklich eine Erklärung sein. Man findet sich zwar sympathisch genug, um Sex miteinander zu haben, aber das war´s dann auch schon, sonst verbindet einen nichts. Man hätte aber gerne etwas, durch das man sich auch sonst näher ist, was auch immer das sein mag. Irgendetwas, das man sonst noch teilen kann, außer dem Bett.

Klingt ein bisschen nach Reizüberflutung. Vielleicht hofft man, durch immer mehr und immer extremer doch noch das zu finden, was man sucht. Obwohl man noch nicht mal weiß, wonach man eigentlich sucht.
Extremes, um die Leere zu übertünchen. Vielleicht sollte man einfach mal wieder auf die ganz einfachen, banalen Dinge zurückgreifen.

Ich schätze, viel hängt vom Verhältnis ab, in dem man zueinander steht und agiert. Wer den anderen lediglich zur eigenen Befriedigung benutzt, wird in der Regel enttäuscht.

Wer dem anderen Liebe und Zuneigung entgegen bringt (und sei es auch nur für den Moment, den man gemeinsam verbringt) und bestrebt ist, dass wirklich aus zweien eins wird, der kommt im Zweifel sehr viel weiter.

Bei Männern lässt sich klar unterscheiden zwischen Orgasmus und Ejakulation - und der orgasmus ist deutlich befriedigender als das bloße "kommen". Vielleicht ist das bei Frauen ähnlich...
Ja. Und ich denke da ausschließlich an Dinge wie Zuneigung und Respekt, nicht aber an Dinge wie die Ausschließlichkeit der Missionarsstellung.

Hallo,

Mich hat Dein Beitrag sehr berührt und ich möchte Dir sagen, dass es sehr mutig ist, so offen zu sein.
Als ich Deinen Beitrag laß, kamen in mir Erinnerungen hoch......ich dachte an
meine Vergangenheit und daran, wie schwer es für mich war, meine eigenen Bedürfnisse wirklich ernst zu nehmen, mich selber so wichtig zu nehmen und mir zu erlauben, dass ich auch ein Recht darauf habe und es wert bin, zu leben , zu lieben und meine Sexualität in vollen Zügen zu genießen.




Ja, ich kenne das sehr gut. Ich wurde irgendwie darauf konditioniert, wie Frau zu sein hat.....das hatte in meinem Fall besonders religiöse Gründe.
Ich habe sozusagen gelernt, dass weibliche Sexualität etwas gefährliches ist......etwas, was zügellos und ohne Kontrolle ist.

Am schlimmsten war für mich meine Angst. Ich wusste auch, wenn ich mich mit genau dieser Angst beschäftige, dann würde sich etwas Grundlegendes in meinem Leben verändern.
Ich erkannte auch für mich, dass es auch einen gewissen Vorteil hatte, mich eben nicht damit zu beschäftigen. Denn was ich kannte war mir vertraut.
Aber mit der Zeit wuchsen meine Nachteile und mich störte, ja belastete meine Angst. Dieses unwohle Gefühl wurde so stark und gleichzeitig wuchs auch meine Neugier darauf, nun endlich mal einen Blick hinter meine Kulissen zu werfen.
Ich wollte es. Und heute bin ich sowas von froh, geguckt zu haben und lebe so, wie ich es mir selber wünsche.

Und weißt Du, was das Tolle daran ist? Seid dem ich sozusagen beschlossen habe, mich und meine Sexualität zu leben und mich wichtig genug zu nehmen, habe ich auch einen Bekanntenkreis, der entsprechend ist. Ich möchte damit sagen, dass sich mit meiner eigenen Veränderung auch meine Umwelt verändert hat.

Ich wünsche Dir Mut und finde es toll, dass Du hier angefangen bist, Dein Problem an zu sprechen

ist meine persönliche Antwort auf das Problem, das ich auch habe.

wild rumvögeln, beliebige Partnerinnen... hinterlässt Leere.

Standardsex ... Leere

gehst du mit jemandem ins Bett, und merkst, es spult sich was ab, sofort aufhören..

aber wenn du mal jemanden triffst, mit dem du erst mal einige Zeit nebeneinander liegen kannst, redest
man sich gegenseitig erspürt, begegnet

sich am nächsten Tag wiedertrifft
nichts machen muss... langsam eine Lust heranwächst
die man sammeln kann
auch über Tage

ohne das das mal eben mit jemand x-beliebiges abreagiert wird - ohne zu wissen, was woher kommt und wohin gehört

vielleicht dann.. wird dir das Gefühl von Leere

langsam

abhanden kommen

Ich danke erst einmal alle nochmal für eure Hilfreiche Worte. Ich habe inzwischen bemerkt, das ich meine Angst überwinden muss. Es kostet mich viel Kraft und Mühe. Doch ich will versuchen, über meinen eigenen Schatten zu springen. Um einmal kurz auf Langenscheid zurückzukommen. Ich glaube nicht das es daran liegt wie mein Verhältnis zum Partner ist. Alle meine festen Partner habe ich auf eine art geliebt. Doch spätestens nach 2-3 Monaten war der reiz vorbei. Ich meine auch zu wissen weshalb. Sie haben mir einfach jeden Sexwunsch erfüllt. Es war keine Herausforderung für mich noch da. Schlicht gesagt, es war zu einfach für mich meine Partner nach meinen wünschen zu lenken. Bin der überzeugung nun, das ich meinen richtigen Partner noch nicht gefunden habe. Auch befürchte ich habt ihr recht das ich mich bei den verschiedenen Sexuellen Ausrichtungen nur flüchten wollte, vor mir selber. Doch den Kreis zu durchbrechen ist schwer. Schwer alles alleine zu wollen und tun zu müssen. Möchte auch den weg des Tantras mal versuchen. Evtl. ist es das was ich gesucht habe. Doch mich würde mal Interessieren, wie ihr den weg gefunden habt. Mit welchen hilfsmittel, welchen Leuten oder gar Techniken. Wenn ihr wollt könnt ihr mir auch einfach eine CM schreiben. Bin für jeden Weg und Hilfe dankbar. Hoffe es kommt nicht allzu verzweifelnd rüber.

Euch allen danke