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Guter Dom

eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
@ kleines
jaaa, wie soll ich anfangen?
Bei einer Teilnahme an diversen Parties oder reinschnüffeln im Club... vergibt man sich nichts, Es wird ja niemand zu etwas gezwungen. Aber...

auf einer der letzten Saltos.. weiß nicht mehr genau wann, war in dem halböffentlichen Spielzimmer, das hinten verspiegelt ist, eine unglaublich hübsche Frau, die ihr Kleinteil am Flaschenzug hatte. Ich beschreib es dir mal aus meiner Sicht als "Kollege"
Die Frau hatte dichte Netzstrümpfe an, schwarze Pumps und einen Lederbody. Ihr Haar war nicht streng zurückgekämmt und mit einem Pferdeschwanz versehen wie man das sonst sieht. Sie trug es offen und machte sie zwar undommiger *lol* aber auch weiblicher. Und sie war erfahren, denn mit einer Single-Tail kann nicht jeder umgehen.
Ihr Mann hing also am Haken und... bibberte. Im Spiegel sah ich seine Augen. Erwartungsfroh und ängstlich. Vorfreude und das Bewusstsein, gleich Schmerz zu erfahren. Sein Atem ging schwer, denn sie spazierte langsam und genüßlich um ihn herum, flüsterte ihm Dinge zu. Dass es heute besonders weh tun würde. Dass sein Rücken gleich aussehen würde wie ein Matrose nach der Bestrafung. Das sein feister Sklavenarsch gleich im Dunkeln leuchten würde. Und so weiter.
Irgendwann stellte sie sich in Positur und ließ die lange Peitsche knellen. Zuerst immer am Body vorbei, so dass er den Luftzug spüren musste.
Dann begann sie. Und der Ausdruck in ihren Augen... diese Gier, diese Mischung aus Sadismus und Liebe, aus Spaß und Messerscharfer beobachtung.... man kann es nicht beschreiben, das muss man gesehen haben. Und ob diese Vorführungen echt sind oder nicht.... also ich kann es fühlen.....
Aber an solchen Menschen sieht man die Leidenschaft, die Echtheit der Gefühle und die wahre Natur der Dinge. Unvergesslich, wirklich. Und soclhe EIndrücka kannman nur live sammeln, das geht weder per Forum noch per Chat, Bildchen oder DvDs. Also raus mit euch *g* und sammelt EIndrücke. Und wenn es irgendwo gute CLubs gibt, dann in Berlin. Hör dich einfach mal um..

Ups, fliegen und auffangen.... schwer zu erklären. Ich werds versuchen.
Also, stell dir vor, kleines (w) hängt am Kreuz und du willst sie peitschen. Jedwede Zuführung von SChmerz löst im Körper eine Reaktion aus. Zunächst ist es Adrenalin, dass den Schmerz zu kompensieren sucht, aber irgendwann reicht die Ausschüttung des Adrenalins nicht mehr aus, und der Körper produziert ENdorphin und Dopamin. Diese massive EInlassung der Hormone lassen den Geist den SChmerz nicht mehr spüren, und jeder weitere SChlag führt dazu, noch mehr Hormone auszustoßen. Das Glücksgefühl das dabei entsteht ist wie eine Art Rausch. Das ist fliegen...
und viel wichtiger ist das auffangen, den wenn man aus diesem Hochgefühl quasi "landet" kommt der SChmerz zurück. Und zwar massiv. Dann da sein. Liebevoll, aufmerksam, einfühlsam. Tränen trocken und sein Eigentum so zärtlich wie möglich in die Realität zurück holen.
Aber: Das.... geht nie beim ersten Mal. Diese Grenzerfahrung geht nur bei eingespielten Paaren und ich rate, so schön es für beide Seiten ist, zu absoluter Vorsicht. Auch wenn ihr zunächst "leichte" Spiele macht, die eigentlich harmlos sind.... don´t skip the foreplay. Und das "Nachher" ist im Grunde viel wichtiger.

Naja, wie gesagt, Erfahrung sammelt man selten zuhause..... und anderen zusehen zu dürfen ist auch fein. Wie auch immer, wichtig ist Schritt für SChritt.... denn bevor man fliegt, muss man Tragflächen haben...



Tom
wie immer mein Dank an euch
für euer Interesse und eure Mitwirkung

@***na

egal was auch immer im Vorfeld geschrieben wird, ist mir jede Antwort wichtig, so auch deine denn nur die Vielfalt der antworten kann mir/uns weiterhelfen.

ups: hab ich so viel falsch geschrieben?

@******ace

speziellen Dank an dich für deine sehr speziellen Antworten. Nun ja also werden wir uns, als erstes Mal gesprächlich und gedanklich über den Besuch einer von dir empfohlenen Lokalität verständigen. Einfach um zu sehen in wieweit es der Weg ist den wir gehen wollen.

Und ich werde also zuerst einmal an den Flügeln arbeiten *zwinker*

lg n von kleines

PS: wie bei allen meinen Beiträgen der Hinweis: Ich bin wie ich bin und wenn sich jemand durch meine Meinungsäußerungen auf den so genannten "Schlips" getreten fühlt, sagt es mir Bitte und ich werde mich nicht scheuen, mich zu entschuldigen falls ich zu persönlich geworden bin.
**********vence Frau
430 Beiträge
Guter Dom, guteSub
sind aber auch nur Klischees .. jedes Paar muß immer wieder neu definieren wo es steht. Und auch Sub hatgroßen Einfluss, wie gut Dom sein kann ... wie echt, wie deutlich sind die Reaktionen, die Feedbacks während der Session und auch danach.

Und was auch sehr hilft .. mal spielerisch die seitenb wechseln, auch wenn man eigtl nicht switchen (zwischen dom/und dev wechseln) will. An sich selbst ausprobieren wie die neue Gerte zieht. Und .. so doof es klingt .. an Kissen üben. Auch die technische Seite (ich denke an die Schilderung der single tail Meisterin!)in den Griffbekommen, damit man sich auf die emotionale, dominante Seite konzentrieren kann.

Hiergibt es übrigens einen ganz netten test, der zumindest beiden mal Anhaltspunkte geben kann wohin die Phantasie driftet (Dom und sub kann ja auch auchgenausogut Sad und maso heissen!): smappy.de/ Neigungstest

Mel
@herbedeprovence
Danke für den Link, werde es mir mal anschauen.

lg n von kleines

PS: wie bei allen meinen Beiträgen der Hinweis: Ich bin wie ich bin und wenn sich jemand durch meine Meinungsäußerungen auf den so genannten "Schlips" getreten fühlt, sagt es mir und ich werde mich nicht scheuen, mich zu entschuldigen falls ich zu persönlich geworden bin.
********rtig Paar
27.845 Beiträge
ich kann mich eigentlich nur der ausführung von >Ghostface< anschließen und es währ blöd, eine andere story gleicher intensität und gleicher gefühlstiefe wiederzugeben. die rückschlüsse sind absolut korrekt! da merkt man eben das kein neuling spricht!

der wichtigste satz nochmal zitiert (da er sooo weit unten stand:

Und das "Nachher" ist im Grunde viel wichtiger.

das schafft dann die richtig tiefe verbindung!

SchlagFertige grüße
****bti Frau
6.066 Beiträge
guter Dom
Hallo zusammen,

nun ich denke um ein guter Dom zu sein, muß man überhaupt erstmal ein Dom sein. Und den wird man nur durch seine Sub, weil sie bereit dazu ist sich "unterzuordnen", sie gibt ihm ihr Vertrauen.

Meiner Meinung nach sollte ein Dom immer wissen was er tut und immer wissen wie es dabei seiner sub geht. Er muß bereit sein Verantwortung zu übernehmen, aber auch eingestehen wenn er Fehler gemacht hat und zu Ihnen stehen. Er sollte sein "Handwerk" beherrschen und auch bereit sein es weiter zu geben.

Aber irgentwie habt ihr Alle recht. Es ist liegt immer im Auge des Betrachters wer was ist. Ich bin jetzt seit 20 Jahre Dom und für mich war immer das wichtigste das ich immer weiß wie es meiner Sub geht und das ich nicht auf einem Wissensstand stehen geblieben bin.


Gruß

AuK
Ein guter Domm
Ich bin der Meinung das man(n) ein "guter" Dom wird indem man vor einer Session seinen Verstand einschaltet, ggf. mal ein Buch zu dem Thema liest, dann mit seiner Spielpartnerin" spricht über ihre Vorstellungen und Wünsche und sich dann mit ein wenig Sensibilität an das Spiel wagt. Und auch später (1-2 Tage nach einem Spiel) wieder mit seiner Partnerin darüber redet, was gut war und wie sie es empfunden hat. Diese Informationen sollte man (dankend) aufnehmen, abspeichern und beim nächsten Spiel mit intregieren. Dann glaube ich wird man(n) -für diesen Spielpartner- zu einem "guten" Dom. Gruß vom "normalen" Dom
kleiner tip
hallo zusammen

vielem, was hier geschrieben wurde, kann ich mich nur anschließen.

wenn sich jemand ohne erfahrung über das komplexe thema bdsm informieren möchte, kann ich außerdem folgendes buch wärmstens empfehlen. meiner meinung nach der einzige ratgeber, der was taugt.vielleicht, weil er von zwei frauen geschrieben wurde.:-)

"die wahl der qual" von kathrin passig und ira strübel, erschienen bei rororo, 8,90 €

es mag für einzelne aspekte des bdsm (bondage, klinik etc..) ausführlichere bücher geben, aber als einstieg hab ich das buch schon oft verschenkt und es wurde mir immer gedankt.

sonnige grüße

jan

p.s.: ein guter dom ist meiner meinung nach der, der, für diese eine, besondere sub, in genau diesem moment der richtige ist...ob für für eine woche, ein jahr, oder ein leben.
man ist ein guter...
dominanter, wenn man sich seiner verantwortung für den submissiven partner bewusst ist.
natürlich gehört auch eine gewisse geistige reife dazu,aber die ist nicht alterabhängig sondern reine charaktersache.
dom wird man nicht sondern man ist dominant genauso wenig wie man devot wird....auch das ist man oder eben nicht. es handelt sich ja nicht um einen lehrberuf mit abschlussprüfung sondern um eine charaktereigenschaft.
dominanz kommt nur so weit zum tragen wie es die devotion des partners zulässt.
das ist wie ein zahnrad das passen muss.
**********greif Paar
198 Beiträge
Ein guter Dom...
...führt und geniesst.

*zwinker*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Führen … und genießen. - * gg - Ein nettes Stichwort @Seelengreif

Leider sehen nur wenige ´Führungskräfte´ ein, dass sie primär und letztendlich nur einen Menschen führen müssen und dieser Mensch sind sie selbst. Blöd ist nur, wenn dann die Konsequenz aus dieser Erkenntnis gerade mal 20 Zentimeter unter dem Nabel der Welt chronisch dauerverweilt.

van Bruns
**********greif Paar
198 Beiträge
wer nicht imstande ist, sich selbst zu disziplinieren, macht mehr kaputt, als zu führen.
Ist jemand der Verantwortung übernimmt aber der Sub ein eigenständiges Denken und Handel zu gesteht.

Ein guter Dom...ist jemand der sein Gegenüber sehr gut kennt und das auch Schätzt.

Ist mein unausgesprochener Traum.
netter dom?
ich lebe nun schon 10 jahre die devote seite aus und habe viele doms kennengelernt, es ist schwer zu sagen was ist ein netter dom, es kommt viel auf seinen charakter an, lernt einen dom nicht beim spielen kennen sondern erst mal persönlich kennen das heißt lernt ihn in normalen situationen kennen, wie verhält er sich auf strasse. wie verhält er sich wenn wir alltägliche gespräche führen? hängt er immer die dominante seite raus oder zeigt er auch gefühle? dies ist wichtig nur wenn man den charakter erkennt kann man vertrauen aufbauen und dann ist es auch ein "guter Dom,
wenn er im wahren leben schon ein chaot ist oder sehr impulsiv und schnell auf rage gebracht, dann ist meine erfahrung hände weg, dann kann ein spiel schnell ins schmerzhafte umgewandelt werden und all eure inneren wünsche es zu leben sind weg, weil schlechte erfahrung ,zeigt ja auch das normale leben , bringt uns dazu es nie wieder zu wollen und dann kann man sich nicht mehr so geben wie man will
es gibt nette "DOMS"
lg evisub
In der Verantwortung und der Fürsorge zeichnet sich ein guter Dom aus. Durch verantwortungsbewustes Verhalten trägt ein Dom Sorge zu seiner Sub. Dazu ist sicherlich grosses Einfühlungsvermögen nötig. Ein Dom muss die Sub kennen und ihre Wünsche berücksichtigen! Ob dies nun zarte oder harte Vorlieben vorhanden sind, spielt dabei keine Rolle.
ganz ehrlich...
Oft ist ein guter Dom einer der vorher ein schlechter oder unerfahrener Dom war aber der sich nicht zu schade war daraus zu lernen.
Eine stark ausgeprägte dominante Ader zu haben ist das eine. Lernen diese zu kanalisieren und sinnvoll einzusetzen, die Grenzen einer Situation trotz der Erregung finden und aktzeptieren lernen, ist aber noch eine ganz andere Sache.
Das alles verlangt meiner Meinungn nach entweder eine gewisse Altersreife (hoch leben die Spätberufenen) oder man muss Erfahrungen sammeln ... leider auch durch Fehler und Umwege.
Als noch recht junger dominanter Mann musste ich teilweise den zweiten Weg gehen. Ob ich jetzt ein guter Dom bin steht noch auf einem ganz anderen Blatt aber rückwirkend kann ich nur die Bescheidenheit haben anzuerkennen, dass ich doch viel aus Fehlern lernen musste, Fehlern die meine Subs ertragen und verzeihen mussten. Fehler die manchmal geschehen sind trotz bester Absichten.
In diesem Sinne denke ich ist ein guter Dom auch derjenige, der es gelernt hat seinen Werdegang zu aktzeptieren und sich seine Grenzen einzugestehen. Niemand kontrolliert alles, und schon gar nicht immer sich selbst und von Anfang an. Letztlich muss der gute Dom auch die Demut besitzen sich die eigenen Unzulänglichkeiten vor seinen Subs eingestehen und von seinen Subs verzeihen zu lassen. Der gute Dom entwickelt aus diesen Erfahrungen tiefes Selbstvertrauen und Selbstdisziplin und entwickelt so seine Ausstrahlung.
Diesbezüglich ist mir auch irgendwie unverständlich dass viele Devote den guten und erfahrenen Dom suchen aber die Spur des Werdegangs und seine Lehrstücke nur zu gerne übersehen wollen. Ein Dom kann meiner Meinung nach auch letztlich nur so gut werden wie es ihm sein(e) Sub erlaubt. Der gute Dom geht aus einer guten Dom/Dev-Beziehung hervor und die muss Wachstum und Weiterentwickeln erlauben, für beide Seiten.

Soweit meine persönlichen Gedanken dazu.

Gruss,

Belgier
Ein dominanter Mensch...
...- und nicht allein ein dominanter - der nicht nur Mensch mit Fehlern und Schwächen ist, sondern auch noch in der Lage, eben diese bei sich wahrzunehmen, zu reflektieren und zu versuchen, es anders zu machen, verdient meinen Respekt.

Ich möchte diese Sätze von Dir, @****ier, mir einfach noch einmal auf der Zunge zergehen lassen, weil ich sie so treffend und großartig finde:

Letztlich muss der gute Dom auch die Demut besitzen sich die eigenen Unzulänglichkeiten vor seinen Subs eingestehen und von seinen Subs verzeihen zu lassen. Der gute Dom entwickelt aus diesen Erfahrungen tiefes Selbstvertrauen und Selbstdisziplin und entwickelt so seine Ausstrahlung.

Und auch die Partnerin des Dom, die eben Fehler eines nichtperfekten Menschen (so wie bei sich selber auch) akzeptieren kann, diese Fehler verzeiht und ihm bei seiner Entwicklung den Rücken stärkt, trägt mit dazu bei, dass sich ein "guter Dom" entwickeln kann.

Voilà un homme! *top*

Angelika
Guter Dom ...
Zum Glück gibt es dafür (noch) keine Lehrbücher, soweit ich informiert bin. Authentisch, liebevoll, konsequent und immer mit den Gedanken auch bei seinem Gegenüber sein, zudem ein (nahezu) perfektes Pendant finden, sich in Geduld und Verständnis üben, das ist meiner Meinung nach eine gute Basis. Den Partner mit Respekt und liebevoll begegnen, sollte ebefalls nicht schade.
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