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Ein Leben unter Schlangen (von Gaucho W.)

Ein Leben unter Schlangen (von Gaucho W.)
Ein Leben unter Schlangen
oder
Das dressierte Kaninchen




Kapitel 1 „World News Inc.“

Das Gebäude der „World News Inc.“ Im Frankfurter Stadtteil „Ostend“, nahe der Flößerbrücke, sah äußerlich eher wie eine Fabrikanlage aus der Gründerzeit aus. Es hatte den großen Krieg und so manche andere Katastrophen überlebt. Vor etwa vierzig Jahre, hatten die Familien Golf und Metternik, es erworben und zu einer Nachrichten- und Medienzentrale verwandelt. Das hier im neunzehnten Jahrhundert mal jüdische Familien gewohnt hatten, davon war längst nichts mehr zu sehen.
Alfred Müller war hier einer der Pförtner. Er hatte vor achtundzwanzig Jahren, als Pförtner hier seine Erste Anstellung bekommen, war als Langzeit-Arbeitsloser Drucker, hier untergekommen und dafür war er dieser Firma sehr dankbar, Er hatte schon viele hier kommen und gehen gesehen, kannte die wichtigsten Leute hier im Haus, aber auch die jungen Hilfskräfte kannte er, oft sogar mit den Vornamen. Viel hatte sich äußerlich nicht geändert, nur das jetzt hier die Pförtner in vier Schichten arbeiteten, denn es war immer etwas los. In den vierundzwanzig Stunden ging nie das gesamte Licht aus. Selbst in tiefster Nacht oder Morgengrauen, waren irgendwelche Fenster erleuchtet. Ja das wusste selbst Alfred Müller, das Nachrichten und Informationsgeschäft war hektisch und turbulent.
Auch die Familie Golf, Alfred Müller konnte sich noch an den gewichtigen, nicht immer freundlichen Mann, noch sehr gut erinnern, gab es als Miteigentümer schon seit fast fünfundzwanzig Jahren nicht. Die jetzigen Besitzer, eine private Aktiengesellschaft, dominiert von der Familie Metternik, auch hinter vorgehaltener Hand „Metternik-Klan“ genannt, waren die Eigentümer und Betreiber der „World News Inc.“
Die Hauptgeschäftsführerin, Dr. rer.pol. Tamara Metternik-Golf und ihre Mutter, Dr. Anastasia Metternik-Rogi, verheiratet mit einem bekannten Schönheits-Chirurgen und Modearzt aus der Schweiz, waren die Hauptaktionäre. Die Firma war so ausgerichtet, das der Metternik-Klan, kaum Einfluss auf die „World News Inc.“ Nehmen konnte.
Dr. Tamara Metternik- Golf, eine Frau von vierzig Jahren, führte das Unternehmen seit fünf Jahren und das auch sehr erfolgreich. Sie hatte zweieinhalb Jahre in England bei der BBC gearbeitet und kannte das Geschäft sehr gut. Auch ihre Schwester Dr. Laura Metternk-Stoz, arbeitete hier und war der Finanzdirektor.
Tamara Metternik dirigierte dieses Unternehmen fast autark, hinter ihr und noch vor ihrer Schwester Laura, stand in der Führungshirarchie, Frau Dr. Gloria van der Boor. All dieses konnte man in jeder Wirtschaftszeitung nachlesen. Über das Leben der Frau Dr. Metternik-Rogi, konnte man sich in allen Illustrierten und Modeblättern informieren, ihr Leben fand danach hauptsächlich in der High- Society statt. Ja Alfred Müller kannte sie alle, er kannte auch sämtliche Gerüchte die sich um die Firmen- und Familienleitung rankten.
Über die Geschäftsführerin Frau Dr. Metternik-Golf gab es kaum etwas zu berichten. Sie war eine energische Geschäftsfrau, die sich auch in der Männerwelt energisch durchzusetzen wusste und vermutlich hatten ihre Geschäftspartner, Außer großen Respekt, auch ein klein wenig Angst vor ihr. Hier in dieser Firma ging kaum das Licht aus, ständig herrschte hier ein hektischer Betrieb, selbst nachts wahren zwanzig Prozent der Fenster erleuchtet. Verständlich, denn die Nachrichten aus aller Welt, richteten sich nicht nach der Frankfurter Uhrzeit. Gleichzeitig herrschte intern ein scharfer Konkurrenzkampf und dieser war auch von der Firmenleitung indirekt gewollt.
Piet Roemer, seines Zeichens Journalist, Berichterstatter, Reporter. Kameramann und auf diesen Gebieten mit allen Wassern gewaschen, den kannte Herr Müller besonders gut, auch wenn viele über ihn meckerten, er Müller fand das das ein sehr netter Bursche war und für ihn und vermutlich auch die anderen Pförtner ,immer ein nettes Wort hatte, nein auf den ließ Herr Müller nichts kommen . Auch wenn andere, ungehörige Sachen über ihn erzählten. Er wäre mit der vorherigen Chefin liiert und hätte ein Kind mit ihr. Jetzt wurde neuerdings behauptet, er hätte sich scheiden lassen um mit der jungen Chefin anzubandeln, alles Quatsch, Alfred Müller war sicher, alles nur Lügen, alles nur Neid. Er grüßte ihn freundlich, als dieser aus dem Gebäude der „World News Inc.“ heraus, kam. Die Pförtner kannten ihn alle. Herr Müller winkte zu ihm rüber, Piet fragte kurz wie die Eintracht gespielt hätte, er wusste, dass Herr Müller ein großer Fan dieses Fußballvereins war.
Er war vor etwa fünfundzwanzig Jahren hier erschienen, hatte bereits eine lebhafte Vergangenheit in der Nachrichtenbranche hinter sich. Schon damals saß der nette Herr Müller hier als Pförtner. Er war vor seinen Eintritt bei dem Verein, schon in diesen Kreisen, ein bekannter Berichterstatter aus allen möglichen Krisengebieten dieser Welt. Auch mit ihm war es hierauf und ab gegangen. Alfred Müller wusste sogar mit großer Sicherheit, dass der Herr Roemer, ganz persönlich, von dem alten Carlo Golf, für die „World News Inc.“ Angeheuert worden war. Er hatte angeblich noch den alten Carlo Golf und sogar den uralten Metternik gekannt. Auch in der unteren Führungsschicht, erzählte man sich hinter vorgehaltener Hand, dass er Bettgenosse der vorherigen Chefin gewesen sei und angeblich auch mit deren Tochter eine Liaison hätte. Doch nichts Genaues wusste man, wenigstens merkte man in der Firma nichts davon. Er war allerdings seit dem Führungswechsel in der Firma, nur noch freier Mitarbeiter und hatte mit dem Nachrichtengeschäfft, nur noch bedingt zu tun. Das bestätigte Herrn Müllers Meinung dass hier nur Neider am Werk waren. Manche sahen ihn hauptsächlich nur einen Mann, der vieles Wegrationalisierte. Er war viel unterwegs und mistete oft die Außenstellen des Unternehmens aus, wenn diese nicht mehr richtig spurten, wenigstens behauptete das der Betriebsrat. Ansonsten wusste man nicht viel von ihm, er drängte sich nicht vor, versuchte nicht die weiblichen Hilfskräfte zu einem Quicki zu bewegen und war zu allen gleichbleibend freundlich. Ganz verrückte behaupteten sogar, sein Sohn, welcher in schon mal hier aufsuchte, sei ein uneheliches Kind, dessen Mutter diesen Jungen einfach bei ihm abgeladen hätte. Andere waren fest davon überzeugt dass er etwas mit der zweiten Chefin, dieser Gloria van der Boor hätte, doch das waren vermutlich auch nur Neider, die diese Granate selber gerne genagelt hätten. Nun Gerüchte kursierten genug hier im Haus. Eine der Hilfskräfte hatte sogar behauptet, dass ein Familienmitglied der Metterniks eine Transsexuelle sei, welche in einem Pariser Bordell arbeitete. Andere lachten darüber, die wussten ganz genau, dass eine etwas verrückte Schwester der alten Chefin, in Hamburg wohnte und angeblich Sozialarbeiterin sei.
Dass es aber auch Abteilungsleiterrinnen und Abteilungsleiter gab, welche immer wieder ein oder die andere weibliche Hilfskraft, auf die Schnelle flach legten, darüber schwieg man und niemand regte sich darüber auf.
Piet Roemer schlenderte gemütlich zu seinem Wagen, das Wetter war schön, es war ihm gelungen alle Arbeiten zu erledigen und somit für die nächsten Tage hier nicht gebraucht zu werden. Tamara war für einige Tage in die Schweiz gefahren, zu ihrer Mutter und diesem ekelhaften Pinsel von Ehemann, diesen Dr. , Dr. , Professor Marcel Rogli, aufzusuchen, sie hatte nur verärgert angemerkt: „Die eitle Schachtel macht wieder Schwierigkeiten. Seit Großvater gestorben ist, versucht sie im Familien-Klan eine Führende Rolle zu übernehmen. Ich wette um meine Jungfräulichkeit, ihr eitler Gockel Marcel steckt dahinter. Ich habe mich mit meinem Onkel Kurt dort in der Schweiz verabredet um ihr mal ordentlich die Leviten zu lesen. Hast du Lust mitzukommen?“
Piet Roemer hatte sich bei dieser Frage geschüttelt, nein das wollte er bestimmt nicht, diese Frau hatte ihn fast zwölf Jahre an der Nase herumgeführt, unglaubliche Lügen über ihn in der Familie verbreitet und sich kaum noch um ihren gemeinsamen Sohn gekümmert. Er wollte sie nicht mehr sehen, noch hören, noch riechen. Tamara hatte nur gelacht und ihm mit dem Finger gedroht: „Lass deine gefährlichen Finger von Gloria van der Boor, wenn ich abwesend bin, ich merke das direkt. Leider ist Carola für einige Tage in Paris, du hast also kein Spielzeug und musst dich mit dir selbst beschäftigen, mein Schatz. Ich verspreche dir, wir holen alles doppelt nach“ Er hatte sie noch zum Flughafen gebracht, wo sie mit einer kleinen Privatmaschine der Familie Metternik und Co, in die Schweiz geflogen wurde. Dort am Flughafen bekam er einen ganz frechen und erotischen Kuss und ihre letzten Worte waren: „Grüß mir meinen kleinen Halbbruder Salomon“ Danach war er in die Firma gefahren und jetzt hatte er frei, Er beschloss, Salomon zu fragen ob er Zeit hätte zum Segeln, unter normalen Umständen würde er bestimmt ja sagen. Doch seitdem er achtzehn war und sich mehr für die Mädchen interessierte, war bei einem solchen Angebot, die Antwort nicht mehr sicher mit ja zu erwarten.. Unterwegs stieg er aus, kaufte eine Schachtel Konfekt für Frau Hansen, sie war seit vielen Jahren der gute Geist in der Villa und hatte ihm geholfen, seinen Sohn heil über die Pubertät zu bringen . Blumen wollte sie nicht, meinte der große Garten wäre voll davon und der Gärtner brächte ihr immer welche ins Haus. Mit etwas besorgter Miene fragte sie Piet öfters: „Herr Roemer, glauben sie der will etwas von mir? Ich bin doch eine alte Frau, werde nächstes Jahr fünfundsiebzig“ Piet lachte dann immer vergnügt und antwortete: „Tante Hansen, sie sehen aus wie das blühende Leben und jede Blütezeit braucht ihren Dünger“ Sie lachte dann immer verlegen und meinte: „Ach sie, sie sind mir ein ganz schlimmer, aber trotzdem Danke, für diese wertvolle Information, das mit dem Dünger hab ich scheinbar immer falsch verstanden“
Einmal hatte sie ihn im Flüsterton gefragt: „Herr Piet, sind sie glücklich bei der Arbeit mit unserer Tami? Ich kenne mein Mädchen ja von klein auf, ihre Mutter war immer sehr streng zu ihr, dabei war sie ein sehr braves Kind, ein stilles Wasser, hab ich der Mutter immer gesagt. Doch jetzt Herr Piet, jetzt flößt sie selbst mir, Respekt ein. Und ich habe fast ein wenig Angst vor ihr. Sie ist so etwas von verändert, nur wenn sie dabei sind, ist sie wieder das junge, liebenswerte Mädchen von da damals. Sie müssen mir versprechen, sehr gut auf sie aufzupassen, denn sonst hat sie ja niemand, diese Familie in der Eifel, die ist ganz schrecklich, ich sag es ihnen ganz in Vertrauen, dort in der Eifel, das ist eine Schlangengrube. Aber auf sie ha t sie immer schon gehör und da war sie schon zwanzig“
Ob Frau Hansen etwas über sein Verhältnis zu Tamara wusste oder ahnte, war ihm nicht klar. Eins war sicher, Frau Hansen war überzeugt das er auf Tamara aufpassen könnte, doch im Stillen schmunzelte er über ihre Ausdrücke, erstens die Aussage >Schlangengrube< und zweitens > das stille Wasser< Oh je, wenn die gute Tante Hansen einen Blick in dieses stille Wasser werfen würde, sie wurde bestimmt sehr, sehr Rot dabei werden. Piet Roemer beschloss seinen achtzehnjährigen Sohn zu fragen ob dieser nicht Lust auf ein verlängertes Wochenende hätte, beziehungsweise nicht mit ihm von Freitag bis Montag auf seinem Boot im Ijsselmeer verbringen wolle. Erstens war es besser zu zweit zu segeln und zweitens musste das Boot mal wieder bewegt werden. Es war wie mit allem im Leben: „Wer rastet, der Rostet“ Eins von Piet Roemers Lieblingssprüchen. Ein weiterer Grund war, dass seine Geliebte, Tamara, wohl in den nächsten Tagen nicht aus der Schweiz zurück sei.


Kapitel 2 Auch Enttäuschungen muss man verkraften können.

Als dann Salomon nachhause kam und Piet ihm das Segelangebot machte, war seine erste Frage: „Wann soll das geschehen?“ Als er das Datum hörte meinte er gleich: „Oh das passt mir sehr gut, eine Bitte habe ich, ...

Fortsetzung folgt
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