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was meinen dominante Männer wenn Hingabe und Vertrauen ford

Angelika
genau das hab ich in den letzten wochen getan...jeden Tag aufs neue hinterfragt, ob ich mich bei ihm fallen lassen will...erst waren es immer mehrere jas und auf einmal ein klares nein, weil er meine e-mail so niedergemacht hat. da war für mich die sache endgültig gegessen.
Wie soll ich mich denn bei jemanden fallen lassen, der so mies auf eine so wichtige mail reagiert?

Und dabei übersehe ich wahrscheinlich auch noch den einen oder anderen wirklich vertrauenswürdigen dom....zugegeben das wäre wirklich verdammt dumm!!!!!
viel viel Stoff zu Nachdenken
und auch ein Beitrag von einem "Herrn", den ich durchaus ernst nehmen kann. Vielen Dank dafür.
Leider habe ich jetzt nicht genug Zeit, um ausführlich zu antworten, aber ich hoffe, dass wir hier noch viel Raum haben werden, in einer ehrlichen Auseinandersetzung mit uns selbst und unseren Bedürfnissen sowohl von uns als auch von den "Herrn" zu Ergebnissen finden können, die uns bestärken und nicht schwächen und zwar auf beiden seiten. Das tu einfach gut, sich mal auszutauschen und auch seinen Frust mal beschreiben zu dürfen nach dem Motto, es ist nicht alles Gold , was glänzt auch auf beiden Seiten, wir sollten uns auch einfach in Klaren sein, dass wir hier auch Widersprüche in uns selbst leben, tiefe Bedürfnisse, die durchaus auch Raum haben sollten und ums einfach zu sagen, würde ich mir einen offenen und ehrlichen Umgang wünschen von beiden Seiten, es kann nicht immer passen, eher selten, aber klärbar und bevor hier verletzungen stattfinden, die meineserartens nicht nötig sind, gerade hier, ist doch ein offenes Wort möglich oder?
die spezies 'dominanter mann'
@ danette

mir ist danach...mal zwischendurch...aufzugreifen, was ich in sachen dominanz und männlichkeit aus deinen bisher geposteten beiträgen lese und zwischen den zeilen ahne.

wie du selbst schreibst, in deiner offenen und sympathischen art, sind deine erfahrungen bisher noch wenige und die wenigen...eher enttäuschend. 'deine seite' der medaille d/s kennst du vermutlich eher aus den inneren wünschen, die du in dir erspürt, aber noch nicht real so ergiebig (oder sattmachend, wie angelika es nennt) erlebt hast, also auch nicht genau sagen kannst, wohin, wie tief, welche richtung...sie gehen...und überhaupt...
'die andere seite der medaille' hat sich dir in ungünstiger form präsentiert.

nun lese ich aber auch, mit welchen attributen du 'den dominanten mann' spezifizierst.

diszipliniert
souverän
geduldig
auf keinen fall (not-oder nur)geil
verantwortungsvoll
erfahren (lese ich zwischen den zeilen)
mit rückgrad ausgestattet
...

aber bedenke bitte:
auch ein unsouveräner, undisziplinierter, ungeduldiger, notgeiler, verantwortungsloser, unerfahrener mann ohne rückgard...
kann sich schließlich dominant nennen. er versteht nur vielleicht etwas anderes darunter als du .. und ich..und unmengen anderer.
in deinen augen mag er ein unwürdiger wicht sein...trotzdem hat er womöglich eine sexuelle neigung, die er am ehesten unter dominant/sadistisch einordnen kann?

ich will nicht zu weit gehen und nicht wirklich in den bereich 'wahre' oder 'wirkliche' dominanz driften, denke nur, so unerfahren, wie du mit dir selbst noch bist, so unerfahren vermutlich auch mit den dominanten männern und somit vielleicht attribute ihnen an die sexuelle neigung heftest, die sie zu 'göttergleichen' oder einfach 'perfekten' menschen erheben ...vielleicht auch in (d)einem wunschbild...

nimm mal nur eins der attribute jeweils weg.
ist ein mann weniger dominant, wenn er z.b. undiszipliniert ist? ein dominanter schlamper sozusagen? ist doch möglich.
oder unerfahren? natürlich. ist noch keiner vom himmel gefallen, der alles weiß und alles kann.
was, wenn 'er' ungeduldig ist oder mal unsouverän. was, wenn er einen heulkrampf bekommt und kalte füße. was, wenn er schwäche zeigt, statt härte. was, wenn er sich anschmiegen will und einfach kuscheln. und was, wenn der kerl mal einfach NUR geil ist und f... will.

götter in menschlicher gestalt gibt es nicht.
menschen gibt es. darunter männer. darunter solche, die sich dominant/sadistisch fühlen/nennen.

wichtig bei allem: aufrichtigkeit und offenheit bei beiden seiten. das beugt missverständnissen vor.

ich habe ja nun glücklicherweise ein paar erfahrungen gesammelt und so manchen dominanten mann kennen- und schätzengelernt. tatsächlich treffen o.g. attribute auf diese menschen weitgehend zu .
aber mir am wichtigsten waren im umgang mit ihnen, vom ersten geschriebenen wort an, die offenheit, aufrichtigkeit, intelligenz, neugier, freigeistigkeit und die authentizität dieser menschen.
mit diesen attributen kann ICH sehr viel anfangen.
ist dieser mensch dann auch noch ein mann mit dominant/sadistischer neigung...stehen die chancen recht gut, dass wir prima miteinander klarkommen...in was auch immer dieses 'miteinander klarkommen' dann mündet...

sophia
@magdalena
Werte Sophia

Dominante Menschen, Männer wie Frauen gibt es wohl wie Sand am Meer.
Deshalb finde ich Deinen Ansatz sehr gut, welche Art von Dominanz ist in unserer Diskussion eigentlich gefragt?

nimm mal nur eins der attribute jeweils weg.
ist ein mann weniger dominant, wenn er z.b. undiszipliniert ist? ein dominanter schlamper sozusagen? ist doch möglich.

Ich glaube schon, dass ein dominanter Mann auch Mängel haben darf, eben zum Beispiel "unordentlich". Die Frage ist, wie geht er damit um. Ist er sich dessen bewusst und deshalb dafür besorgt, dass es in den wirklich wichtigen Dingen eben nicht zutrifft.
Und kann die devote Partnerin mit dieser Eigenschaft leben, weil sie es vielleicht als schöne Aufgabe für sich ansieht, ihn dabei zu unterstützen, Ordnung zu halten (nur ein naheliegendes Beispiel!).
Es hängt für mich nicht an solchen einzelnen Stärken oder Schwächen. Das Bewusstsein dahinter ist entscheidend.

Es gibt einen Grundsatz, denn die hier gesuchten dominanten Menschen aus meiner Sicht erfüllen müssen. Egal was für Schwächen und Stärken sie haben, es darf daraus heraus nie etwas geschehen, dass die vertrauensvolle, sich hingebende devote Partnerin dadurch verletzt wird. DAS ist die Anforderung: Seine Schwächen so zu kennen, dies verhindern zu können!

Und wenn wir schon bei den Grundsätzen sind, hätte ich für mich noch einen Zweiten. Mir ist nicht wichtig, was andere über Inhalt, Härte, Intensität, Konsequenz, etc. meiner D/s-Beziehung denken oder erwarten. Ich muss für mich - in einer gewissen Abstimmung mit meiner Sub - wissen, was ich in der Beziehung will und was nicht. Ich - und meine Sub - machen die Wertung, die Beurteilung, ob es so stimmt und nicht irgendwelche selbsternannten aussenstehende "Kenner" der Materie.
Dies ist ganz bestimmt auch ein Faktor, der nicht unterschätzt werden darf.

Herr-zliche Grüsse
Roland
Die eigenen Schwächen kennen
@****nd
Genau das ist es: Seine Schwächen kennen, um der devoten Partnerin, die Sicherheit zu geben die sie braucht und um sie in dem Vertrauen zu unterstützen, das sie ihrem Dom geschenkt hat. Ich schreibe jetzt der Einfachheit halber nur in der einen Kombination. Es trifft natürlich für alle zu. Ein Dom der seine Schwächen negiert, ist aus meiner Sicht gefährlich für seine Sub. Denn er hat zweifelsohne welche und wenn diese zum Tragen kommen, weiß er u.U. damit nicht umzugehen. Es ist kein Zeichen von fehlender Dominanz, ganz im Gegenteil, wenn man seine Schwächen zuläßt. Es ist es nur, wenn man sich nicht mit ihnen auseinandersetzt, um sie in entscheidenden Situationen im Griff zu haben. Der Respekt und die Verantwortung der Partnerin gegenüber setzen aus meiner Sicht genau dieses Selbstreflexion voraus.
Zum Ausgangspunkt: Vertrauen und Hingabe sind zwei Dinge, die der dominante Part in einer Beziehung entwickeln, aber nicht fordern kann. Entweder der Dom schafft es, dieses Vertrauen aufzubauen und der Sub das Gefühl zu geben sich ihm schenken zu können. Dann braucht er die Hingabe nicht einfordern. Sie ist einfach da. Andernfalls ist es keine wirklich ehrliche Beziehung. Dom kann alles mögliche einfordern, nicht aber Vertrauen und Hingabe, das verbietet der Respekt vor der Partnerin. Beides muss auch er sich "verdienen". Das ist meine ganz persönliche Erfahrung gewesen. Und was dann in der Beziehung Dominanz ausmacht, wie die Regeln sind, das ist jeder Beziehung ihr Geheimnis. Und auch hier gebe ich Roland recht: Die selbsternannten Verkünder der "Regeln" sollen weiter verkünden. Uns erreichen sie damit nicht. Ob das Kenner sind, ist auch mehr als zu bezweifeln.

Gruß
Hendrik
"wie geht er damit um"...
...das, werter herr_42, hatte ich eigentlich noch erwähnen wollen in sachen souveränität.
souverän sein...bedeutet für mich nicht unbedingt: alles können, alles beherrschen und wissen in einem moment x (z.b. in einer session), sondern z.b. eben vor allem: schwäche, unkenntnis, nicht-können, unerfahrenheit oder unsicherheit...zu erkennen, sich einzugestehen und damit offen umzugehen. unsouverän ist es, 'schwächen' zu vertuschen oder sich selbst nicht einzugestehen.


aber das nur nebenbei.

in meinem beitrag habe ich natürlich übertrieben...ich kam ins philosophieren und gedanken schweifen lassen, dabei...wollte ich danette eigentlich nur den rat geben, das gesamtpaket mensch, das ein 'sexuell dominant/sadistisch' veranlagt beinhaltet, umfassender zu beleuchten im kennenlernen, egal, wie groß der erfahrungshunger und die sehnsucht (die ich ja selbst sehr gut kenne).
denn, entsteht diese menschliche nähe und ein wohlbefinden mit dieser person in einer offenen kommunikation, dann sind eben diese so wichtigen aspekte wie vertrauen, gegenseitiger respekt, achtung voreinander...wie von selbst...schon da, wenn es dann 'prickelt' und erotisch wird womöglich.

dein beitrag, herr_42, bringt mich wieder zum weiter...schweifen in gedanken.

reden wir von 'sub', dann gehen wir fast selbstverständlich davon aus, dass diese (weiblich) im leben gerne selbstbewußt, stark, dominant sein darf. eine löwin für ihre kinder und im job. eine, die autonom sein kann und will und eine, der niemand ans bein pinkelt...usw., die sich (vielleicht gerade deshalb) so gerne fallen- und gehenlässt, kontrolle und verantwortung...abgeben mag in die hände eines begehrten gegenübers im land der erotik oder...insgesamt in einer beziehung.
dom im leben, sub in der sexualität....z.b.

reden wir von 'dom' verwischen und vermengen sich sehr schnell die bereiche leben und sexualität/sexuelle neigung und schnell haben wir den 'königstiger' gebastelt.
einer, der nicht nur souverän die peitsche zu handhaben weiß in einer session, sondern auch außerhalb der bettkante...keine unsicherheit kennt.
einer, der nicht nur sub und situation mit sub beherrscht, sondern auch sein leben.
einer der sagt, wo's langgeht...nicht nur, wenn er die kette am halsband seiner gespielin anlegt.

...

und was, wenn DER ein unscheinbarer, schüchterner, eher sanft wirkender, ganz undominant auftretender...zeitgenosse ist, der (wie sub) den gegenpart in der sexualität sucht und auslebt...
dann heißt es schnell: so einer kompensiert, überschminkt defizite, ist ja gar kein 'richtiger' oder gar ein 'möchtegern' ...usw.

vielleicht, weil wir von MANNdom reden (gerade..ich jedenfalls im moment) und die attribute souverän, sicher, beherrschend, diszipliniert, stark...auch welche sind, die wir mit männlich assoziieren.

was dann mit FRAUdom, MANNsub...

...frage ich mich gerade und finde selbst ...momentan den faden nicht mehr...im 'laut denken', bzw. schwarz-auf weiß-lesbar-die gedanken schweifen lassen ...(sorry)

also, was ich sagen wollte. eins der dinge jedenfalls:
dominant oder devot sein ist erstmal...eine sexuelle neigung und die wiederum...macht nur einen teil...mensch aus.
manchmal trennen wir klar: 'das' ist mein sexleben und 'das andere da alles' bin ich als mensch sonst und manchmal wieder...vermischen und vermixen wir alles, wenn wir eigentlich von sex und sexualität reden und dabei doch...den menschen und sein leben insgesamt charakterisieren...

verzwickt, verzwackt, verwirrend...eigentlich.
uneigentlich auch...

sophia
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Vertrauensvorschuss
Natürlich kann ich dem nur zustimmen, was andere Subies geäußert haben. Es ist nicht leicht, einen der wenigen Hechte aus dem Karpfenteich zu fischen und die meisten von uns müssen viele Frösche küssen, bevor sie den Prinzen finden. In gewisser Weise ist es Glückssache, obwohl es durchaus möglich ist, dem Glück auf die Sprünge zu helfen. Ich denke, jede Frau prüft die mehr oder weniger zahlreichen Angebote sorgfältig und trifft ihre Wahl nicht leichtfertig. Ich verhehle nicht, dass auch längerer Mail- und Telefonkontakt so wie ein erstes Treffen auf neutralem Boden nicht unbedingt vor Enttäuschungen schützen. Meiner bescheidenen Meinung nach ist aber so manches frustrierende Erlebnis vorprogrammiert, weil angehende Subies sich von Äußerlichkeiten blenden lassen, auf schöne Worte und/oder eine blendende Erscheinung hereinfallen statt sich die Zeit zu nehmen, den "Kandidaten" auf die Eigenschaften zu überprüfen, die letztlich für eine erfüllte dom/dev Beziehung welcher Art auch immer entscheidend sind: Verantwortungsbewußtsein, Einfühlungsvermögen, Geduld und Souveränität, um nur einige der wichtigsten Kriterien zu nennen. Auch wenn eine reine Spielbeziehung angestrebt wird, wird sich wohl keine Frau fallen lassen können, wenn der Dom ihr nicht ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu geben vermag. Ein potentieller "Spielgefährte", der blind und taub für meine aktuelle Befindlichkeit die Erfüllung irgendwelcher Aufgaben verlangt statt mir geduldig zu zu hören, wenn ich mich wegen Problemen ganz anderer Art "ausheulen" will, wird mich in einer Session kaum auffangen können.
Diesen "Eignungstest" bestehen meiner Erfahrung nach die wenigsten Herren, ob dominant oder nicht. Die wenigen Ausnahmen sind einen Versuch wert! So war es nicht nur Glück, dass ich die "Frösche" aussortieren konnte und recht schnell den Prinzen gefunden habe.
Dass Hingabe etwas ist, das allmählich entsteht und nicht gefordert werden kann, ist wohl jedem hier klar. Auch Vertrauen entwickelt sich nicht von heute auf morgen. Natürlich muss jede künftige Subie einen gewissen Vertrauensvorschuss erbringen, aber mir fehlt in dieser übrigens sehr angenehmen und niveauvollen Diskussion der Aspekt, dass auch jeder angehende Dom im Vorfeld ein hohes Maß an Vertrauen aufbringen muss. Soweit ich informiert bin, ist es bei vielen Frauen wie bei mir, dass sie im Besitz der persönlichen Daten des potentiellen Partners sind, bevor dieser sie zum ersten Mal gesehen hat und mindestens eine dritte Person Zugang zu personenbezogenen Angaben hat, um covern zu können. Damit begibt sich auch der dominate Part in eine exponierte Position.
@magdalena
Werte Sophia

So verzwickt ist dies gar nicht.

Wenn Du Deinen Beitrag aufteilst in

• Dominante / Devote Rollenverteilung nur beim Sex

und

• Dominante / Devote Rollenverteilung für die gesamte Beziehung.

Dann lichtet sich der Nebel sehr schnell.
Wenn es "nur" um den Sex geht, dann kann natürlich auch ein im Alltag schüchterner, zurückhaltender Mann (bzw. Frau) plötzlich dominant auftreten. Die Sexualhormone haben da manchmal enorme Wirkungen. *zwinker*

Doch wenn es um eine umfassende D/s-Beziehung geht, dann steigen natürlich die Anforderungen an den dominanten Part ziemlich heftig.
Allerdings wie schon geschrieben, keine Unsicherheiten, keine Schwächen, keine Fehler zu haben, gehören da klar nicht dazu.
Dazu gehört "nur" das Erkennen und offen umgehen mit diesen Schwächen.

Was die/der Sub betrifft ist es auch nichts absolutes. Es muss einfach so sein, dass die/der Sub sein eigenes Leben sehr wohl auch eigenständig betreiten kann / könnte. Er / Sie ist stark genug um Ihr Leben im Griff zu haben. Und nur dann hat eine D/s-Beziehung wirklich die Chance, in ihrer ganz speziellen Art beide auf gleicher Augenhöhe zu behalten.

Ich hoffe die Verwirrung ist nun wenigstens etwas entwirrt. *schock*

Herr-zliche Grüsse
Roland
@huffi
Werte huffi

Ich kann Deinem Beitrag nur zustimmen.

Auf einen Aspekt gehe ich gerne noch etwas ausführlicher ein

Natürlich muss jede künftige Subie einen gewissen Vertrauensvorschuss erbringen, aber mir fehlt in dieser übrigens sehr angenehmen und niveauvollen Diskussion der Aspekt, dass auch jeder angehende Dom im Vorfeld ein hohes Maß an Vertrauen aufbringen muss. Soweit ich informiert bin, ist es bei vielen Frauen wie bei mir, dass sie im Besitz der persönlichen Daten des potentiellen Partners sind, bevor dieser sie zum ersten Mal gesehen hat und mindestens eine dritte Person Zugang zu personenbezogenen Angaben hat, um covern zu können. Damit begibt sich auch der dominate Part in eine exponierte Position.

Natürlich muss auch der Dom einen Vertrauensvorschuss schenken. Doch ich kann verstehen, dass vor allem die umgekehrte Seite hauptsächlich zu Diskussionen führt.
Weshalb: Die Sub (bleiben wir der Einfachheit halber bei der weiblichen Form, gilt aber natürlich auch für männliche Subs) wird sich im Rahmen dieses Vertrauensvorschusses in irgend einer Form "unter" ihren Dom unterordnen. Das heisst, sie wird auch wenn das "Spiel" erst im Anfangsstadium ist, zum Beispiel vor ihm knien. Sie schenkt ihm also bereits in diesem Moment einen ersten Anteil ihrer Hingabe.

Und da ist für mich auch als Dom nachvollziehbar die Problematik. Wenn ich als Dom von einer Sub, die vor mir geknien ist, enttäuscht werde, ist das zwar auch schmerzhaft, doch ich habe mich ihr nicht in dieser hingebungsvollen Weise geschenkt, unterworfen, ich habe sie "dominiert". Wenn ich jedoch als Sub vom Dom, vor dem ich mich in die Knie begeben habe, enttäuscht werde, ist dies für mich mental ein grösserer Brocken zum Schlucken. Ich habe mich einem Menschen "unterworfen", "hingegeben" der sich meiner als nicht würdig erwiesen hat.

Aus meiner Sicht (natürlich Dom-geprägt) ist die Verletzung hier tiefer, intensiver als beim umgekehrten Fall. Und deshalb kann ich auch verstehen, dass vor allem der Vertrauensvorschuss der Sub diskutiert wird.

Herr-zliche Grüsse
Roland
keine Ahnung
ich habe nicht die gerinste Ahnung von SM oder Neigung SM auszuprobieren, ich bin weder dominant noch devot, sondern einfach ein ganz normaler Normalo, Kind der 60-Flower-Power-Generation (wie gesagt: Kind! Nicht Teilnehmer) und vielleicht schon von daher auf nem anderen Tripp. Aber die Aussage hier im Thread trifft schon ein wenig meine Vorstellung davon, was viele, Frauen wie Männer wohl unter SM verstehen: Er macht den harten Mann und sie schmilzt dahin und lässt sich hart rannehmen jederzeit. Aus meinen bisherigen Gesprächen zum Thema kann ich nur sagen, dass ich mir das anders vorstelle: nämlich im Sinne eher eines Kicks der sich daraus ergibt, dass ein anderer jemanden dazu bringt Dinge zu tun, sexuelle natürlich, die er sich sonst nicht vorstellen könnte zu tun und die durchaus mit Situationen zu tun haben, wo normalerweise das Selbstwertgefühl der Masse streiken würde - ohne aber Schaden zu nehmen. Darauf bezieht es sich wohl, wenn man Vertrauen braucht! Man begibt sich in eine Situation, wo man mal mehr mal weniger verletzt werden KANN (phsychsich aber je nach Spielart auch physisch), der andere die auch tut und einen über die eigenen, bisherigen Grenzen treibt ohne einen in den Abgrund zu schubsen. Dieser Reiz des Spiels ist für mich durchaus nachvollziehbar, wenn auch nicht mein Ding. So jedenfalls erklär ich mir das. *roll*
*******pain Paar
389 Beiträge
Forderungsmanagement
Sehr gehaltvoller Thread. Könnte eine Sub auf Domsuche glattweg 'mal ihrem Chatpartner als Link 'rüberreichen.

Aber sind Danettes Fragen beantwortet? "Nach einen Jahr gesammelter Erfahrungen stellt sich mir die Frage, was dominante Männer meinen, wenn sie Vertauen und Hingabe fordern."

Welche dominanten Männer Danette meint, hat sie im Satz darauf gesagt: die, die den schnellen Sex suchen.

Das Problem des Postings scheint mir, dass die Angesprochenen sich natürlich nicht zu dieser Frage äussern. Das hätte Danette sich denken und das Posting anders formulieren können. Aber ihre Frage war ja eigentlich mehr ein Wutschrei als eine Frage, und auf diesen sind meine Vorrednerinnen und Vorredner intensiv eingegangen.

Ein Mann, der schnellen Sex sucht und glaubt, in der Verkleidung eines Doms bessere Chancen zu haben, ihn zu bekommen, mag das versuchen. Ich, der sich auch "Dom" nennt, verwehre mich hier mit aller Schärfe, mit solchen Männern in einen Topf geworfen zu werden. Nicht immer ist "Dom" drin, wenn "Dom" draufsteht. Es mag einer Sub angeraten sein, zuerst die Büchse zu öffnen, auf die Gefahr hin, dass sie sich als die Büchse der Pandorra entpuppt.

Aber auch ich fordere von meiner Sub Vertrauen und Hingabe.

Das Einfordern von Vertrauen scheint mir übrigens keinesfalls etwas BDSM-Spezifisches zu sein – zeigt mir ein Liebespaar ausserhalb von BDSM, das sagen würde: "Wir lieben uns zwar, aber wir vertrauen uns nicht"! Gleichwohl ist klar, dass in BDSM-Beziehungen die Frage des Vertrauen-haben-Könnens stärker ans Licht tritt. Wir müssen uns in gewisser Weise bewusst Rechenschaft darüber ablegen, ob wir vertrauen können oder nicht (etwa vor eine Hängebondage), wogegen ausserhalb des BDSM die Frage des Vertrauens oft erst dann aufs Tapet kommt, wenn dieses gebrochen wurde.

Wenn ich von meiner geliebten Sub Vertrauen und Hingabe "einfordere", ist uns Beiden natürlich klar, dass es da nichts einzufordern gibt. Ähnlich vermessen wäre es, Liebe einzufordern oder jemandem zu befehlen, seinen Herzschlag einzustellen.

Wenn meine Sub mir nicht so vertraut, wie ich das erwarte, oder sich mir nicht so hingibt, wie ich das will, kann das zwei Gründe haben (sehen wir mal davon ab, dass ein Mensch auch mal nicht "drauf" sein kann):

- Ich war nicht gut genug, ihr Vertrauen zu gewinnen. Ich war zu unsensibel, habe sie vielleicht mal nicht aufgefangen, ging über ihre Grenzen, ohne sie gebührend vorbereitet zu haben. Das nennt man: "schlechte Erfahrungen gemacht haben". Das schürt Misstrauen.
- Sie kämpft mit einer Angst oder hat eine innere Blockade, die aus ihrer Vergangenheit kommt und mit mir nichts zu tun hat. Eine solche Angst kann darin bestehen, dass sie in sich Lüste verspürt, die mit ihrem Selbstbild nicht zu vereinbaren sind. Oder sie hat Angst, sich fallen zu lassen, weil sie mit diesem "Sich-fallen-Lassen" in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Was ist nun meine "Forderung"?

Genau genommen fordere ich nicht Vertrauen und Hingabe, sondern ich fordere, dass sie sich dem Umstand stellt, dass ich zu wenig Vertrauen und Hingabe spüre. Die Konsequenz kann zweierlei bedeuten: zum einen kann sie mir erklären, wo und wie ich ihr Misstrauen geschürt habe. Dann habe ich die Chance, dazu zu lernen und ihr Vertrauen Zug um Zug zu gewinnen. Zum anderen kann sie sich mit ihren inneren Blockaden auseinander setzen und mir davon berichten. Das gibt mir wiederum die Chance, mir zu überlegen, wie ich sie in diesem Deblockierungsprozess unterstützen kann. Wir sind wieder bei unserem alten JC-"ceterum censeo:" Reden, reden, reden.

Nicht akzeptieren könnte ich es, wenn sie oder ich uns solchen Klärungsprozessen verweigerten. Dann läge in unserer Liebe grundsätzlich was schief.

Das ist in groben Zügen das, was ich als Dom meine, wenn ich Vertrauen und Hingabe fordere.


stephensson
art_of_pain
******una Frau
6.988 Beiträge
ansprüche
was alles soll ein dom sein? dies alles:

"vielleicht, weil wir von MANNdom reden (gerade..ich jedenfalls im moment) und die attribute souverän, sicher, beherrschend, diszipliniert, stark...auch welche sind, die wir mit männlich assoziieren."

und er muss auch noch in unser "beuteschema" passen. gut ausehend, groß.. *schock*

vielleicht wäre der "unauffällige, nette" mann eher der richtige, der einfühlsam ist..nichts fordert, nur "fördert"...

eine nachdenkliche tarantel
Magdalena
nein das meine ich nicht. Natürlich darf jeder dominate Mann wie jeder andere auch durchaus Schwächen haben. Menschliche Schwächen sind normal, die habe ich auch.
Was ich meine, warum hier gerade soviel rumgesponnen wird. Was ist das Wesen einer solchen beziehung. Bei der Sub steht doch wohl ein starker Schutz - und Geborgenheitswunsch dahinter, loslassen zu können. Es sind doch nicht umsonst soviele wirklich starke Frauen hier unterwegs, die einfach "den Mann" im Ursprung seiner Bestimmung mal wieder erleben wollen. Was haben wir erlebt in den letzten Jahren, wo hat uns die sogenannte Emanzipation gut getan. Gut auf vielen Gebieten war sie notwendig, in meiner Erfahtung und auch meinem eigenen Anspruch habe ich mir alles auf die schulter gebührdet oder bürden lassen, was eigentlich nur mit einem verantwortungsvollen Mann zusammen zu schaffen war. Gut ich habe es alleine geschafft, aber irgendwann kam dann doch das gefühl, hey....ich erwarte nie und nimmer egal bei welcher Spielart ein Mann ohne Schwächen, aber nun doch gerade hier Männer, die das ganze Wesen dieser Geschichte erfassen sollten und nicht noch obendrein denken submissive Frauen könnte man besonders respektlos behandeln. ist nämlich nicht so, auf jeden Fall nicht die, die ihren Kopf einschalten, mal abgesehen davon dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass jeder Mensch Respekt verdient hat.
Wie man am Sir Hell sieht, geht es doch offensichtlich auch anders. Ich bin doch und das schreibe ich klar in meinem Profil kein Opfer von irgendwelchen Fantasien irgendwelcher Herrn hier, die meinen sich anmelden und verabschieden zu können wie es ihnen gerade passt und wenn sie das so wünschen, dann wäre es doch nett, dies auch so zu sagen oder.Wer bildet sich ein, mal eben in ein Spiel einsteigen zu können, was nun auch eine Seelenberührung mit sich bringt, auf jeden Fall, wenn wir tiefer darein abtauchen.Klar geht es auf erfahrungseben, wenn es nur um die reine sexuelle Praxis geht, aber sich dann zu nähern und Hingabe und Vertrauen zu verlangen halte ich für bescheuert, da bleibt immer ein Risiko, oder. Ich erwarte auch nicht von mir oder einer anderen frau fehlerlos zu sein, das ist QWuatsch, aber gerade hier sollte es doch möglich sein mit einer anderen Offenheit umzugehen und auch Ehrlichkeit sowohl sich selbst gegenüber als auch dem Herrn und da bin ich manchmal nur sprachlos, welche Vorstellungen diese haben und wie schräg sie rüberkommen und ja auch ziemlich verlogen. Will da nicht ins Detail gehen,
aber manchmal bleibt einfach nur kopfschüttel

lieben Gruss an euch
Gabi
paint of Art
hallo Ihr beiden,

schön hier an dieser stelle nochmal von euch zu hören und vielen Dank für den so einfühlsamen Beitrag. Du hast ganz recht, ja ich bin wütend, weil mich der Umgang und die vorstellungen einfach oftmal wütend machen und ich einfach oft genug auch von anderen Frauen erfahre wie verzweifelt sie sind üder dies angeblich dominanten Männer, die eigentlich generell erstmal einen Grundkurs im Umgang mit frauen absolvieren sollten bevor sie auch noch in ein so sensibles Thema einsteigen
@danette
Das was du ansprichst ist eher der Unterschied zwischen Dominanz und Respektlosigkeit oder? Das es dominante Männer gibt, bei denen der Respekt vor dem Partner an erster Stelle steht, ist hier im Thread unübersehbar. Aber du hast recht, es gibt viele, die die Respektlosigkeit als eine Form der Dominanz betrachten. Solche habe ich kennen und ablehnen gelernt. Deine Wut kann ich verstehen. Auf dieser Basis kann Vertrauen und alles was bereits angesprochen wurde nicht wachsen. Da kann es nur heißen: Finger weg und weiter suchen. Denn dort wirst du das, was du suchst niemals finden. Die hauen auch sofort ab, wenn du mit deinen berechtigenten Bedürfnissen "ankommst".

Gruß
Hank
Hank
stimmt, sehr sehr schöne Threads hier, aber wohl auch von Menschen, die es auf einer andere Ebene leben als die, die Frau oder vielleicht auch Mann hier oft erfährt. Und genau das tue ich, ich mache nichts mehr Hals über Kopf, als Frau weiss man doch, dass Sexualität leben doch wohl kein Problem ist, bei den Massenangeboten hier schon gar nicht, aber wenn ich das "Besondere" suche, dann ja Finger weg von all diesen Männern, die genau das tun, was du beschreibst. Aber jede/r der sich auf einen solchen Weg begibt, muss sich langsam auch erstmal reinfühlen, um zu wissen, ja oder nein, das ist es für mich oder das nicht.Und grad die Anfänge waren wohl eher verwirrend als weiterbringend, eher frustrierend als schön. Und wenn ich mich an die Anfänge erinnere, habe ich zwar all meine Wünsche und Sehnsüchte gekannt, aber keinenfalls sondieren können, was die, die mich erreichten, nun eigentlich damit meinten, "Vertrau mir"Hörte sich erstmal gut an, aber habe halt auch das Gefühl, dass soviel angebliche Dommänner und vielleicht ja auch Subs sich hier eher mit angelesenem auseinandersetzen als mit sich selbst., war halt ein Weg. Und nach wie vor, ich finde nicht, dass es "nur" eine sexuelle Spielart ist, es ist darüber hinaus noch viel Tiefe drin, die richtig erlebt und gelebt, nur mit einem wirklich vertrauten Menschen geht.
sorry, ...
...@****tte und auch an die anderen, die diesen thread gedankenbunt und lebendig machen, falls ich mich nicht immer oder gar...überhaupt nicht einbringen kann, wenn aufgefordert oder angesprochen.
mein (all-)tag lässt das nicht immer zu.
mal kann ich, mal kann ich nicht...mir die ungestörtheit zum denken und posten nehmen, die ich brauche, um halbwegs sinnfähiges und wohlformuliertes zu antworten.

meine zwei wahren dominatoren, die mich seit dem tag ihrer geburt versklaven und mich an kurzer leine halten - räumlich wie auch zeitlich - sind noch recht klein und fordern sehr zu recht meine ungeteilte und hingebungsvolle aufmerksamkeit und vertrauen darauf, dass ich wirklich DA bin, nicht nur irgendwie anwesend.

ich lese mit!...nur könnt ihr nicht schwarz auf weiß sehen, dass und ...was ich auch mitdenke...

gruß
sophia
***01 Mann
295 Beiträge
hmmm
ein herr und meister muss sich seiner verantwortung im klaren sein und wenn er nur das vertrauen will einmal sehen und session macht für gratis sex ist er in meinen augen ein dummdom und solche leute kann ich nicht ernst nehmen.
eine echte dom sub beziehung muss aufgebaut vertrauen geschaft werden und nur mit jahren kann das schöne erlebt und genossen werden der aktive fordert der passive schenkt geben und nehmen.
salsero_kj
Aus meinen bisherigen Gesprächen zum Thema kann ich nur sagen, dass ich mir das anders vorstelle: nämlich im Sinne eher eines Kicks der sich daraus ergibt, dass ein anderer jemanden dazu bringt Dinge zu tun, sexuelle natürlich, die er sich sonst nicht vorstellen könnte zu tun und die durchaus mit Situationen zu tun haben, wo normalerweise das Selbstwertgefühl der Masse streiken würde - ohne aber Schaden zu nehmen



Das beinhaltet die ganze Materie SM auch, hier gehts aber vor allem eben um das Thema Vertrauen und Hingabe, das viele doms einfordern und es aber nicht immer verdienen, salsero_kj!



Lg
Dan01
ein herr und meister muss sich seiner verantwortung im klaren sein und wenn er nur das vertrauen will einmal sehen und session macht für gratis sex ist er in meinen augen ein dummdom und solche leute kann ich nicht ernst nehmen.
eine echte dom sub beziehung muss aufgebaut vertrauen geschaft werden und nur mit jahren kann das schöne erlebt und genossen werden der aktive fordert der passive schenkt geben und nehmen.


das genau habe ich jetzt monatelang versucht diesem bestimmten herrn nahezubringen, dass das einfach nicht geht! eine weibliche sub schwebt in höchster gefahr, wenn sie sich so ohne weiteres gleich sofort einem dom hingibt, zu viel blindes vertrauen vorschiesst...ich will gar nicht wissen, wie hoch die dunkelziffer ist, von vergewaltigung usw....

(wenn ich da an den furchtbaren traum von letzter nacht denke....bin ich mal wieder froh, dass ich mich der gefahr trotz allem nicht ausgesetzt habe.
es mag ja sein, dass ich ihm womöglich doch unrecht tue, aber wenn meine intuition nein sagt, weiß ich ich sollte es lassen, meine intuition hat mich noch nie getäuscht.)
Und eins weiß ich auch!!!!!!!!!!
Dass, wenn der sich wieder meldet, ich ihm erst mal diesen thread hier zu lesen gebe. Und dann soll er mir nochmal kommen, mit "das ist eben so...das musst du dir gefallen lassen" wenn ich ihn auf seine respektlosigkeit und seine arroganz hinweise.
charmedlady
hoffe du hälst dich an deine Intuition, ein andere Wahrnehmung stehtt dir hier nämlich nicht zur Verfügung. Ausserdem scheinst du stinkensdsauer auf ihn zu sein, was auch keine gute Vorrausetzung ist, irgendwas fortzusetzen. Eben schrieb mir ein Herr, das Wesen einer Sub ist eng mit der Sucht nach Schmerz verbunden, nachdenklichguck, er meint auch im psychischen Bereich. Wenn das so ist und es weist doch einiges darauf hin, dann erst recht jemand, der diesen erfassen kann und ihn positiv umlenken kann und nicht erst recht da noch reintritt, oder?
***01 Mann
295 Beiträge
charmedlady
ich verstehe dein frust und dein ärger. mich ärgert es ebenso dass es solche männer gibt gib ihn mein link ich diskutiere sehr gerne mit solchen arroganten männer. ich denke die denken nicht mit dem hirn sondern mit was anderem.
nach meinem ermessen ist es besser man lernt zuerst den menschen kennen und ich gehe soweit ich wrate bis die frau besser gesagt die sub zu mir kommt und sagt bitte nimm mich an ich vertraue dir und möchte mich dir unterwerfen genau dann dann ist sie bereit und ihr inniges feuer ist entfacht zu leben und geniessen auch dann stimmt das magengefühl.

aber eben meine ansicht *zwinker*
Vertrauen und Klartext
die Frage, was dominante Männer meinen, wenn sie Vertauen und Hingabe fordern. ...
Ist es doch der schnelle Sex, den sie suchen.... Was wollt ihr wirklich, seid ihr euch im Klaren, was ihr wollt? Eine Frau, die sich auf diese Ebene begibt, braucht das Vertrauen in diesen Mann, wobei die meisten Herren hier anscheinend eher ein Problem haben, es wirklich herzustellen und klar zu sagen, was sie wollen und welche Spielart sie bevorzugen.
Vertrauen und Hingabe bei schnellem Sex mit Unbekannten ist sicher nicht jederfraus Sache. Meine wäre es auch nicht. Es ist sicher nachvollziehbarer, dass Vertrauen nicht einfach so da ist (man ist kein Selbstmörder), sondern dass es erst entsteht. Wenn es gerechtfertigt ist.

Kennt man sich nicht, ist Klartext besonders wichtig. Missverständnisse sind andernfalls vorhersehbar.
mit großem Interesse...
...habe ich diesen Thread bisher verfolgt. Die vielen Postings machen Mut, dass es doch gelingen kann, Menschen zu treffen, für die ein respektvoller Umgang Voraussetzung für eine Beziehung ist – gleich wie sie gelebt wird. ist. Offenheit und Ehrlichkeit sind für mich Grundlage, dass Vertrauen und Hingabe geschenkt und empfangen werden.
Allerdings gestaltet sich die „Suche“ nach einem solchen Menschen manchmal wie die Suche nach dem Heiligen Gral *zwinker* - und es ist nicht immer leicht, zu erkennen, was sich hinter hehren Worten, klugen Sprüchen verbirgt, gerade dann, wenn sie überzeugend umgesetzt werden.
Vor allem auch, wenn es erste vorsichtige Schritte sind, die man/frau auf dieser Ebene macht. Und bei aller Vorsicht kann es geschehen, dass ausgerechnet mit einem Menschen, der sich tief und klug gibt, von Vertrauen, Hingabe, Intensität, Liebe spricht und dies auch wohl zu zeigen weiß, genau diese Erfahrung geschieht, wovon Danette und andere hier berichten. Manipuliert und benutzt worden zu sein, diese Wahrheit tut schon weh. Die psychische Dimension einer D/S Beziehung hatte ich, ehrlich gesagt, unterschätzt.
Ja, ich weiß sehr wohl, in meinem Leben klarzukommen, auch alleine und brauche niemanden, der mich durch´s Leben trägt. Ich kann schon selber laufen und auch gradeaus denken.
Und ich weiß auch um die Schwächen und Unzulänglichkeiten, die ja jeder von uns hat. Und auch stelle ich mir die Frage nach den eigenen Anteilen in einem solchen Geschehen.
Aber gerade diese Erfahrung hat mich sehr nachdenklich gemacht und auch extrem vorsichtig. Vielleicht ist das auch gut so. Wie Art-of-Pain so treffend schreibt: die Büchse der Pandorra zu öffnen, kann ausgesprochen schwierig sein und was da zutage treten kann, kann einem schon mal die Sprache verschlagen.
Was bleibt übrig?
Aufstehen, Gefieder ausschütteln, sich umdrehen und den Weg weitergehen.
Es bleibt der Wunsch, es möge anders gehen. Sich zu begegnen in gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigem Respekt.

Diese Erfahrung durfte ich allerdings auch hier machen und das möchte ich ausdrücklich betonen. Es ist schön, solche Menschen zu treffen. Und das wiederum stimmt mich zuversichtlich.

mvg
milkandhoney
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