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Es ist sooo viel von VErtrauen zum DOM die Rede!

Es ist sooo viel von VErtrauen zum DOM die Rede!
Ich bin seit langer Zeit DOM und erlebte mit eineigen SUBS die Hingabe und das Vertrauen in mich-welches ich auch nie missbraucht habe!

Die Frage die sich mir stellt ist WIE baut SUB so ein Vertrauen auf !
Ich hatte Sessions wo wir uns nicht extrem lange vorher kannten und trotzdem war die totale Hingabe und Vertrauen da!

Natürlich kann es wachsen aber manchmal geht es auch sehr schnell und ich will eigentlich von den SUBS wissen wie sie es schaffen dieses Urvertrauen zu erlangen!
Entweder das Vertrauen ist von Anfang an...
....oder es wird nie vorhanden sein. Bei unserer ersten Session kannte ich meinen Freund und Dom erst einige Tage und trotzdem konnte ich mich bereits zu dem Zeitpunkt fallen lassen und ganz in seine Hände geben.
Ich bin der Meinung, dass man Vertrauen nicht künstlich aufbauen kann - entweder es ist bereits von Beginn an ein gewisses Grundvertrauen vorhanden oder nicht. Wenn dieses existiert lässt es sich über die Zeit ausbauen, wenn jedoch nicht - dann ändert auch die Zeit nichts daran.
hmmm....
ich glaube es muss viel menschenkenntnis vorhanden sein und es muss einfach vom bauchgefühl sehr gut klappen...
hängt halt alles mit den emotionalen und rationalen entscheidungen zusammen...
aber natürlich muss es von grund auf klappen,wenn von anfang an nix da is kann sich och nur schwer was entwickeln...
*******pain Paar
389 Beiträge
Gabriel, was interessiert dich an dieser Frage? Und hast du sie deinen Subs 'mal gestellt? Ist es so, dass du den Wunsch hast, ebenso schnell vertrauen zu können und es nicht schaffst?

Bedenke: Hemmungslose Hingabe muss nicht immer auf der Grundlage von Vertrauen geschehen. Auslöser können ebenso gut Geilheit und Kopfkino sein.

Letztlich haben wir Menschen den Wunsch, an das "Gute" im Gegenüber zu glauben. Nur lehrt uns das Leben, dass wir mit dieser Wunschhaltung oft auf die Schnauze fallen. Also werden wir mißtrauisch, um uns selbst zu schützen. Und müssen dann zuerst Vertrauen aufbauen, um uns so geben zu können, wie wir es erträumen.

Wir haben auch feine Antennen für andere Menschen, deren Signale wir oft ignorieren, weil unsere eigenen Wünsche so laut sind, dass sie diese leisen Töne übertönen. Aber es soll vorkommen, dass zwei Menschen sich in die Augen blicken und vom Gefühl überwältigt werden, dass da ein Einkang ist. Das geht innerhalb von Sekunden.

stephensson
art_of_pain
@art_of_pain
Du fragst warum mich das interessiert? Und ob ich meine SUBS schon gefragt habe?
Antwort: Nein ich habe meine SUBS noch nicht gefragt, denn ich denke die Antworten wären nicht autentisch. Sie würden von der Beziehung zu mir beeinflusst-möglicherweise nicht die richtigen rationalen Gründ angeben. Darum hätte ich eben gerne die MEinung derer erfahren die mir nicht emotional nahestehen.

Natürlich hat Hingabe mit Vertrauen zu tun! Sich auszuliefern ohne das Gefühl des aufgefangen werdens kann ich mir nicht vorstellen und so erlebe ich auch meine Sessions. Nach der Session immer erden, immer landen lassen!

Warum mich das interessiert? Nun weil ich mich nicht so schnell jemanden anvertraue, auch wenn ich prinzipielle immer an das Gute im MEnschen glaube. Ich bin nur nicht blauäugig genug zu glauben , dass es NUR Gutmenschen gibt.

Abgesehen davon dass ich mich nicht als SUB eigne und mir diese emotionale Welt ohnehin nicht erschlossen ist, würde ich mich nur einigen wenigen MEnschen , welche ich sehr lange kenne anvertrauen.

Ich betreibe zB einige Risikosportarten bei denen mein Leben auch von meinen Kameraden abhängt. Da dauert es aber schon sehr lange bis ich jenes Vertrauen entwickeln kann um mich mit jenen einzulassen.

Aus diesem Grund und weil ich als verantwortungsvoller DOM auch hinter die Psyche blicken will- interessiert mich warum SUBS nach ein zwei Treffen sich zwar nicht mit dem Leben ausliefern, dennoch aber Ihre ganze Eigenverantwortung anderen übertragen!

Vielleicht ist es auch nicht zu erklären--mich würde es trotzdem interessieren!
Vertrauen
Zum Teil ist es wohl wirklich die pure Geilheit. Was soll man denn anderes tun als vertrauen, wenn zur eigenen Erfüllung die absolute Hingabe gehört. Da geht man sicher manchmal auch Risiken ein. Vom Verstand her ist das Risiko noch sichtbar, aber das Gefühl sagt einem "hier kannst Du vertrauen!". Und zum Glück geht es meistens ja auch wirklich gut.

Um Straftaten unwahrscheinlicher zu machen oder zumindest Straftaten nicht ungestraft zu lassen, gibt es einige Sicherheitsmechanismen, aber vieles kann ja passieren, was unterhalb dieser Schwelle abläuft. Nüchtern betrachtet der Wahnsinn, dieses Risiko einzugehen, im Moment der Geilheit schwer anders zu handeln.

Sicherlich gibt es ein paar bewusste und auch unbewusste Tests, sehr beliebt, die Provokation des Doms, so dass man ein bisschen aussieben kann, aber der Rest ist eine Reise ins Dunkle.... und genau darin liegt ja für devot veranlagte Menschen ein großer Teil des Kitzels ....
Semantik der Silbe VER...
Tach miteinander,

ich möchte nicht schulmeisterlich wirken. Wenn man jedoch die Semantik der Silber VER genauer betrachtet, so hat diese, so leid es mir auch tut, immer einen Negativton und ist in der Regel mit einem Verb gekoppelt.

Lassen wir also mal das VER (welches in der Regel NEIN oder auch TU NICHT heisst , einfaches Beispiel: Verbau Dir nicht Deine Zukunft!) weg. So, was bleibt übrig? Aha, wir merken es schnell "trauen". Das ist aktiv und kommt von "sich trauen".

Deshalb, lieber Thread-Verfasser, ist es nicht so, dass die SUB DIR traut, sondern es ist vielmehr so, dass die Sub SICH traut. Das wiederum zeugt von, in der Regel, grossem Selbstvertrauen!

Siehst Du, wo ich hin will. Ich denke schon ;-).

Liebe Grüsse
Pit (der auch Dom ist und sich diese Frage so beantwortet hat)
@sireminusn
... das trifft es ziemlich gut ... und dieses trauen kann auch schonmal schief gehen und dann im wahrsten Sinne des Wortes ein "ver"-trauen sein... Hierbei ist es mir noch nie so aufgefallen, aber "ver"heiratet und "ver"partnert fand ich schon immer problematisch. "Ver"liebt habe ich immer mit der Einschränkung gesehen, dass es riskant ist .... Uiuiuiui, ich hoffe in den nächsten 48 Stunden sagt kein Mensch zu mir "Vertrau mir!"
Smile...
... ich merke, der kleine Eintrag hat schon was bei Dir ausgelöst. Smile, das ist gut so...!

Ich kann bei Vertrauen noch eins draufsetzen. Sind wir ehrlich: Vertrauen ist passiv. Du legst Dein Glück in andere Hände und bist nicht mehr selbst-bewusst sondern Du wirst gelenkt. Noch schlimmer - Du gibst Dich weg. Das würde ich, angenommen ich wäre devot, nie tun. Denn auch als devote Person würde ich ganz genau wissen, was ich will ;-).

Du siehst, also, liebe Felice_x, Du kannst mir vertrauen *fiesgrins* !

DG Pit
Interessant...
Zwar schon etwas off topic, aber dementsprechend wäre "Verführung" ein "vom rechten Weg abbringen", nämlich eine negative oder "schiefe" Form des Führens...

Zum Thema selber kann ich nur sagen, daß es Menschen gibt, bei denen ich (auch außerhalb meiner Eigenart als Sub) innerhalb der ersten Sekunde weiß, daß ich ihnen vertrauen kann - bei einigen ist die emotionale, innere Bindung sofort da, bei anderen vielleicht nie. Und trotzdem weiß ich, daß diese Leute vertrauenswürdig sind. Und es gibt solche, da sträuben sich schon bei Händeschütteln die Nackenhaare und alle Alarmglocken gehen los. Bisher hat mich mein Gefühl in der Hinsicht nicht betrogen, insofern verlasse ich mich weiter drauf.

Wer ein "ver" in meinem Beitrag findet, darf es umdrehen, anmalen und behalten.
******c31 Frau
32 Beiträge
"VER"-trauen, super *lach* *cool*
Die Assoziation ist wirklich gelungen.

Mit dem Vertrauen hab ich auch so meine Probleme. Überwiegend bin ich Top, ich würde sagen zu 95 %. Auf der anderen Seite mag ich es sehr, einfach nur mit Seilen gefesselt zu sein - nix weiter. Keine Schläge, kein Kitzeln, keine Berührung - nur Seile pur. Bereits hierfür brauche ich Vertrauen, und ich lasse da nur Leute ran, bei denen ich mir 100% sicher bin, dass sie meine "Bedingung" respektieren. Man nennt sowas Erfüllungsgehilfe, aber sie sind damit einverstanden, und dann ist das auch in meinen Augen Ok. Ab und zu bin ich selbst auch gerne Erfüllungsgehilfin.

Was jetzt den Sub anbelangt ist das wohl ähnlich, wie wenn jemand Bungee-Jumping betreibt. Oder (Rock-)Sänger, die sich rückwärts in die Menschenmenge werfen. Da gibt es noch viele weitere Beispiele. Es ist der Kick. Es ist genau IHRE Leidenschaft. Dieses Sich-Ausliefern, die Ungewissheit, Angst, Herzrasen, Zittern, Schmetterlinge im Bauch, Adrenalin durchströmt den ganzen Körper...

Bei mir strömt das Adrenalin, wenn ich die Macht besitze, bei Sub, wenn er sie abgibt. So meine Erklärung *zwinker*

frantic
Ich denke auch , Vertrauen in den Dom ist das eine > ich vertraue lieber erst mal mir selber !
Wann, wo und wie ich mich jemandem ausliefere ist zuerst mal MEINE Entscheidung. Und diese treffe ich durchaus schon beim ersten Gespräch. Wie geht er mit seiner Umwelt um ? - Jemand der die Kellnerin blöde anquatscht, ist schon mal durch. Lästermäuler, Unzufriedene und DummDom`s outen sich doch recht schnell selber - oder ? Mit etwas Emphatie kann Sub die Spreu vom Weizen trennen. Viele Mails, die ich hier von selbst ernannten Dom`s erhalten habe sind absolut nicht der Rede wert, und da ist es doch an mir, diese fix auszusortieren.
Mir ist natürlich auch klar, das meine Auswahlkriterien nicht für jeden Sub zutreffen können !
Es gibt ja wirkliche Gruselgeschichten, bei denen Sub übeles erlebt hat -
also >> laßt uns Vorsichtig sein !
Wenn Sub sich vor Augen hält, das sie/er zuerst mal das wichtigste ist - und sich mit Selbstbewußtsein auf Dom einläßt, ist das unbedingt nötige Vertrauen wirklich recht schnell aufzubauen.
Zumal doch von den ersten Gehversuchen bis zum Marathon auch Zeit in`s Land gehen kann - nicht wahr ?

Einen Gruß an Art_of_Pain > schön euch wieder zu treffen *g*
*******pain Paar
389 Beiträge
Die Semantik der Silbe "ver"
OT @*******usn:

Die Vorsilbe "ver-" ist nichts Negatives, sondern bezeichnet ein "Zur-Erfüllung-Bringen".

Das "Ver-Trauen" ist das Trauen, das zur Erfüllung gebracht ist. Ein beständiger Zustand des Trauens, eine Gewissheit.

Du siehst das etwa an Wörtern wie "Ver-Zeihen". Es ist das Zu-Ende-Bringen der Ver-Gebung der (angenommenen) Schuld des Anderen. Oder das Ver-Meiden, das die Beständigkeit des Meidens einer misslichen Situation ist - der Betreffende hat gelernt, die missliche Situation beständig zu ver-meiden.

Auch das Ver-lieben ist nichts Negatives, sondern das Zur-Beständigung-Bringen des Liebens: die Liebe hält an, sie hält einen gefangen: man ist hin und weg, über jeden Zweifel erhaben: man ist verliebt.

Verbindliche Grüsse,

stephensson
art_of_pain
*******rden Frau
505 Beiträge
Vielleicht vertraut sub ja auch, weil Dom verantwortlich handelt. Und ansonsten kann ich nur zustimmen, dass sub ein großes Selbstvertrauen braucht, um vertrauen zu können. Aber das bestätigt mich nur in meiner Einstellung, dass die stärksten Frauen die besten subs sein können.
bei sponatanen dingen muss man entweder gutgläubig und mutig sein oder auf sein bauchgefüh hören
ich würde solche dinge ohne vertrauen niemals mitmachen, nie!
@ art_of-pain
Die Vorsilbe "ver-" ist nichts Negatives, sondern bezeichnet ein "Zur-Erfüllung-Bringen".

Das ist eine interessante Deutung, es verhält sich aber nur teilweise so. Denn die Silbe "ver-" gibt ab. Dieser Trick wird von der Gesellschaft, ich denke mal unbewusst, schon seit Jahrhunderten angewendet. In Tat und Wahrheit ist es nichts anderes, als die Abgabe seiner selbst an andere. Die VER-antwortung liegt dann nicht mehr bei mir sondern es ist noch ein imaginärere Dritter im Spiel. Und dies meist sehr bewusst ;-).

Das "Ver-Trauen" ist das Trauen, das zur Erfüllung gebracht ist. Ein beständiger Zustand des Trauens, eine Gewissheit.

Definitiv NEIN. VER-trauen heisst nichts anderes als sich nicht trauen, um sich in die Hände von jemand Anderem zu begeben. Darüber gibt es genügend psychologische Arbeiten, die dies belegen!

Du siehst das etwa an Wörtern wie "Ver-Zeihen". Es ist das Zu-Ende-Bringen der Ver-Gebung der (angenommenen) Schuld des Anderen. Oder das Ver-Meiden, das die Beständigkeit des Meidens einer misslichen Situation ist - der Betreffende hat gelernt, die missliche Situation beständig zu ver-meiden.

Auch hier. Weshalb musst Du Dir (oder anderen) ver-zeihen, ver-geben, ver-meiden? Das ist die klassische Frage von aktiv contra passiv ;-).

Für mich ist das die klassiche Antwort auf SELBST oder DURCH ANDERE erledigt. Ich denke, Du verstehst mich sehr genau...

Liebe Grüsse
Pit
*******and Frau
4 Beiträge
Respekt.
Mir geht es als Sub um ein Grundvertrauen.
Das Vertrauen und der Glaube an den Dom, dass er nichts tut, was Sub absolut nicht will und für Sub eben keinen sexuellen Reiz mehr bringt.
Ich vertraue meinem Dom eben nicht vollständig aber gerade das macht den Reiz für mich aus.
Es gibt einen ziemlichen Kick, zu merken, dass Dom nun mal eben macht was er will, man im Hinterkopf aber weiß, bestimmte Sachen macht er nicht. Auch wenn er davon redet, dass es ihm scheißegal ist, ob Sub das nicht will, der Respekt vor dem Partner ist wichtiger.
Für mich ist der Respekt wichtiger als das Vertrauen.
****_nw Frau
691 Beiträge
Entweder das Vertrauen ist von Anfang an...
....oder es wird nie vorhanden sein. .
Das sehe ich ganz anderes, Vertrauen kann wachsen, wenn es immer wieder NICHT MISSBRAUCHT wird sondern der Partner sich des Vertrauens würdig erweist, kann ich ihm von mal zu mal mehr trauen.

Bei unserer ersten Session kannte ich meinen Freund und Dom erst einige Tage und trotzdem konnte ich mich bereits zu dem Zeitpunkt fallen lassen und ganz in seine Hände geben. .

Glück gehabt, würde ich sagen

Alre
Für mich sehe ich zwei Aspekte, die mit meinem Vertrauen und dem Umgang damit zusammenhängen.

Der eine ist der Sicherheitsaspekt - vornehmlich bei Erstkontakten. Hier habe ich mittlerweile einen "Standard" (klingt schrecklich, ich weiß) für mich entwickelt, von dem ich nur in Nuancen abweiche. Immerhin geht es um meine Gesundheit und BDSM birgt nun doch eine Reihe potenzieller Risiken, deren Eintretenswahrscheinlichkeit ich so gering wie möglich halten will. Um das einigermaßen abschätzen und den pot. Spielpartner einschätzen zu können, prüfe ich - auf meine Weise.

Bei dem anderen Aspekt geht es um die Bereitschaft mich fallen zu lassen, in die Intensität meines Seins, mich nackt zu zeigen. Hier zögere ich nicht lange - das Vertrauen zum Dom ist hier weniger relevant, als mein Mut, mich selber anzuschauen in dieser Nacktheit. - Ich stehe heute auf dem Standpunkt, dass ich, wenn ich mich denn auf das Spiel einlasse, dies tue, weil ich genau diese Erfahrung machen will - warum sollte ich zögerlich mir selbst diese Lust verwehren?

Natürlich hat @**re in dem Punkt recht, dass dieses Fallen um so besser gelingt, wenn die Resonanz stimmig ist. BDSM ist ein dialogischer Prozess, der mehr oder weniger gut gelingen kann. Nur hat dies meines Erachtens nichts mit Vertrauen zu tun.

Viele Grüße
Angelika
In unserer Beziehung hatte ich es mit dem mich-trauen ganz einfach.

Eine große Rolle spielt es für mich, dass ich mich ganz und gar geliebt fühle. Und dass wir über alles vorher und nachher reden und geredet haben.

Feedback ist auch für den Dom ganz wichtig und mir gibt es die Sicherheit, dass er weiß, wie es sich für mich anfühlt. Dann kann er weiter vortrauen, meine Grenzen erkunden.

Wir haben uns ganz vorsichtig an das Thema herangetastet und Norman war und ist extrem einfühlsam.

Barrieren im Kopf sind eine ganz normale Sache, bei dem einen mehr bei dem anderen weniger. Diese zu überwinden hat tatsächlich wenig damit zu tun, wie sehr ich Dom vertraue, sondern damit, ob und wie sehr ich in der Lage bin, es zuzulassen. Dom kann mir dabei Hilfestellung leisten, aber loslassen muss ich allein.
**********esire Mann
1.356 Beiträge
Hallo,

bei mir war es so ich wurde bei meinen ersten Versuchen eine Herrin zu bekommen sehr oft enttäuscht und auch belogen am ende war ich doch wieder alleine.

Ich habe jetzt vor einiger Zeit meine Herrin kennengelernt. Wir hatte bevor wir überhaupt etwas gemacht haben sehr lange und auch sehr intensive Gespräche geführt. Ich merkte bei den Gesprächen das Sie vollkommen dahintersteht und Ihr der Sub und sein Wohlbefinden sehr wichtig ist. Als wir die ersten praktischen Sachen wie eine Fesslung gemacht haben hat Sie mir ein Geborgenheitsgefühl gegeben, Sie hat sich immer wieder erkundigt ob es mir gut geht. Und als wir die erste richtige Session hatte war es genauso. Ich kann bei Ihr mich fallen lassen und mich Ihr hingeben und ich weis immer das Sie auf mich aufpasst.

Grüße
loverboy79
Vertrauen ist eine Sache der Entwicklung
Hallo, diese Rumgerede um Vertauen hat mich am Anfang meiner Suche nach mir und meinem Devotismus total verunsichert. Ich bekam hier Mails von Doms, die immer mit der Forderung nach Vertrauen gespickt waren.
Ich habe mich dann immer gefragt, hallo, du kennst mich nicht und ich dich nicht, woher soll ich nun Vertrauen nehmen. Diese Mails nahm ich dann irgendwann auch nicht mehr ernst.Heute schrieben mich diese Sorte von Dommänner gar nicht mehr an.Sie sind nie direkt, fallen nicht mit der Tür ins Haus. Ich merke das schon am Ton und entscheide dann, ob ich antworte.Doms, die viel und sehr schnell von Vertauen reden, haben entweder mit einer unerfahrenen Sub zu tun oder finden das toll, denn fürwahr es gehört dazu.Vertrauen kann der Dom nicht fordern, er muss es sich "erarbeiten" und das beginnt lange vor dem Spiel bei mir auf jeden Fall.
Jeder empfindet da unterschiedlich, jeder geht anders damit um und es ist ja auch wunderschön, wenn der Dom fordert "Vertraue mir", das Schlüsselwort für dieses Spiel.
Und es ist ein Unterschied, ob die reine Geilheit obsiegt oder dieses Schlüsselwort mit einer Menge Gefühl das Spiel eröffnet, oder? Für mich ist dann erst die wirkliche Hingabe möglich, wenn ich von Herzen sagen kann, ja ich vertraue dir.
*********onare:
Entweder das Vertrauen ist von Anfang an.......oder es wird nie vorhanden sein. Bei unserer ersten Session kannte ich meinen Freund und Dom erst einige Tage und trotzdem konnte ich mich bereits zu dem Zeitpunkt fallen lassen und ganz in seine Hände geben.
Ich bin der Meinung, dass man Vertrauen nicht künstlich aufbauen kann - entweder es ist bereits von Beginn an ein gewisses Grundvertrauen vorhanden oder nicht. Wenn dieses existiert lässt es sich über die Zeit ausbauen, wenn jedoch nicht - dann ändert auch die Zeit nichts daran.

Das ist Quatsch was du meinst ist Sympathie, aber Vertrauen muss sich DOM schon erarbeiten (voher über Neigungen reden, auf SUB achten). Vertrauen zu entwickeln braucht Zeit, das geht nicht in nen paar Stunden!

Es kann vielzuviel schiefgehen und das mein ich nicht körperlich sondern eher mental/ geistig. Es ist kein Spaß wenn Subbie nen Absturz und nen stundenlangen Heulkrampf kriegt und du nicht weißt was bei ihr passiert ist.

Und ich sage es immer immer wieder ....reden reden reden.

Kann schon sein das das bei euch Glück war, und ihr von Anfang an sehr respektvoll und aufmerksam miteinander umgegangen seid. Das ist wünschenswert aber leider nicht alltäglich.

Gruß Norman
Scheifgehen?
Auch das ist was, was mich noch immer wundert. Ich lese dauernd von Abstürzen. Woran liegt das:
Hat der Herr seine Sub (doofes Wort finde ich) überfordert oder hat diese nicht rechtzeitig den Wink zum Abbruch gegeben.
Ich bin mittlerwiele davon überzeugt, dass hier zuviele spielen, die eben nicht die notwendig Verantwortung für sich und den anderen mitbringen.
Wer sich therapeutisch mal mit der Wirkung von Rollenspielen beschäftigt hat, weiss, dass das ein tiefenpsychololigisches Spiel ist und wenn es nicht mit dem entsprechenden Kopf gespielt wird, sind Abstürze wahrscheinlich unvermeidlich und können auch schlimme nachhaltige Wirkungen auslösen.
Ich habe mich lange erstmal durchgelesen bevor überhaupt irgendetwas möglich war und bin auch therapieerfahren.
So ist der ganze Bereich der verbalen verletzenden Demütungen für mich z.B no go, weil ich sehr schenll merkte, dass sie in Teile meines Lebens eingreifen, die ich nicht unbedingt wiederholen muss, die sehr unangenehme Gefühle auslösen. Es ist wesentlich einfacher ein stopp zu geben, wenn die äusserlichen Reize zuviel werden als die inneren, deshalb finde ich, sollte diese Ebene auch wirklich erst betreten werden, wenn beide umeinander wissen, ihre Ängste und Verletzungen kennen und nicht umgekehrt, die Verletzungen rauskitzeln und sich dann über Abstürze wundern.Zu diesem Thema würde ich mich gerne austauschen, vielleicht sollte ich ein neues Forum eröffnen, muss mal schau, wie ich das hinbekomme
*******_wi Frau
49 Beiträge
Natürlich kann es wachsen aber manchmal geht es auch sehr schnell und ich will eigentlich von den SUBS wissen wie sie es schaffen dieses Urvertrauen zu erlangen!

glaube, wenn der dom den sub etwas antun wollen würde, hätte/könnte er das schon mal vorm fesseln machen, denn meistens ist dom (oftmals der mann) der sub (oftmals die frau) kräftemässig sowieso überlegen so das der dom ohne weiteres schon vor der fesselung die sub zu etwas zwingen hätte können.

alles weitere kommt auf die personen und ihr einschätzungsvermögen an ob die person wirklich der jenige ist dem man sich bedingungslos ausliefert, oder?

wenn dom die sub schon vor dem fesseln zu etwas drängt überlegt sub natürlich zweimal ob sie sich auf sowas einlässt.
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