So gestern war ich nun da.
Und praktisch alles stimmt, was hier im Thread geschrieben wurde.
Ein paar Eindrücke: Alles extrem.
GRÖSSE, die Ausmaße des Clubs schüchterten mich erst einmal ein. Erst nach drei Stunden und einigen Gesprächen fühlte ich mich etwas lockerer dort. Allein der Außenbereich, der jetzt im Winter geschlossen war, wäre schon ein eigener Swingerclub in NRW.
PROFESSIONALITÄT, die Betreiber sind unglaublich bemüht. Das Karree hat wirklich alles bedacht. Selbst auf den Klos hängen Schilder, dass man den Ort verlassen soll, wie man ihn vorgefunden hat, und sich jederzeit beschweren kann. Das Buffet extrem reichhaltig und groß, ebenso der Essensraum. Einen Erotik-Shop gab es und eine neue Erotik-Community, die sich vorstellte - keine Ahnung, ob solche externen Leute immer da sind, aber das wirkte wie ein großer Erotik-Erlebnispark, wo man gar nicht wusste, was man zuerst machen soll. Eine Verlosung gab es auch noch (Jahresmitgliedschaften als Gewinne, by the way). Um 0 Uhr wurde ein Geburtstag einer Swingerin mit toller Sektglas-Pyramide gefeiert. Dem erstaunten Erstbesucher wurde viel geboten.
SPIELWIESEN / AUSSTATTUNG. Viele. Besonders die beiden Darkrooms im unteren und oberen Geschoss fielen besonders auf, weil dort ständig reges Treiben herrschte. Der SM-Bereich war komplett ausgestattet, nichts fehlte - wenn ich das als Laie richtig überblicken konnte - so eine große Auswahl an unterschiedlichen Geräten habe ich noch nie in einem SC gesehen. Besonders die Streckbank war spannend. Dass man für die Nutzung des Whirlpools 10 Euro extra bezahlen muss, fand ich etwas erstaunlich. Das wurde aber mit der Wasserverschwendung in der Vergangenheit begründet - das konnte ich nachvollziehen. Lieber so als deswegen den Eintritt generell um 5 Euro zu erhöhen. Bei den Massagen war es das Gleiche, auch dafür 10 Euro extra - auch nachvollziehbar. Überrascht hat mich die kleine Sauna. Für so einen großen Club so eine kleine Sauna, das war komisch. Gerade einmal drei Leute passten da herein. Also das Karree ist weniger ein Wellness-Tempel, sondern mehr ein Swinger-Megaclub.
MUSIK. Das Motto war Tanzparty gestern und der Disco-Techno-Sound störte nie. Im Gegenteil einige Swingerdamen zeigten tolle, private Stangentanz-Performances.
PUBLIKUM. Also laut Aussage der gestern Anwesenden war es eher schlecht besucht. Ca. 20 Paare, 3 Soloherren und 1 Solodame empfinde ich als nicht gerade schlecht besucht, aber ich war ja noch nie in so einem großen Club und habe deshalb keinen Vergleichswert. Der Abend verlief für mich nicht ideal, weil ich wenig Anschluß fand. Hauptgrund war meines Erachtens, dass das Karree-Publikum angesichts der Clubgröße sehr mobil ist. Ständig wanderten die Leute zwischen Esszimmer, Bar, Discohalle, Spielwiesen oben, Spielwiesen unten - das typische Barsitzen und Sofasitzen ist im Karree selten. Vermutlich war ich einfach zu schüchtern, aber außer mit den Betreibern/der Crew und einer Dame unterhielt ich mich den ganzen Abend über mit niemand. Ich hatte das Gefühl, dass schon sehr viele Stammgäste anwesend waren und die Anderen nicht gerade Bekanntschaft aktiv suchten. Aufgeschlossen jedoch waren die Karree-Gäste schon. Zwischen den Paaren ging schon viel ab, wobei ich nicht mitbekam, wie sich da neue Bekanntschaften bildeten. Auf einigen Spielwiesen lagen plötzlich drei Paare poppend nebeneinander, wo keiner wusste, ob da jetzt hemmungloser Gruppensex stattfindet oder die nur zufällig nebeneinander liegen. Aber schön ausgesehen hat es! Gestern war der Abend wohl eher etwas für Paare. Die Solomänner waren übrigens alle sehr höflich und attraktiv. Das Karree war der erste SC, wo kein Mann oberkörperfrei da saß. Nur die Solodamen fehlten, sonst wäre der Abend wohl perfekt (für mich) gewesen. Aus dem Joyclub traf ich niemand mir virtuell Bekanntes dort - schade eigentlich.
Auf jeden Fall ist das Karree ein Topclub.
) aber sagen nun mal:
), andererseits swinge ich jetzt schon seit fast sieben Jahren lang und weiß genau, was ich von einem einzelnen Abend erwarten kann und was unrealistisch ist.
Ein absolutes No-Go-Beispiel habe ich in meinen Erfahrungsberichten auf meinem Profil - siehe München... In dem Fall hatte ich auch den großen Fehler gemacht, mich nur sehr flüchtig zu informieren... 
Ich kann nicht anschreiben... 
