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Wie schafft man es, eine glückliche Beziehung zu führen?

Für mich war eben die Frage, ob meine Annahme stimmt und es wirklich ein Schicksal ist, dem man nicht entrinnen kann, oder ob es Paare gibt, die einfach glücklich und körperlich zufrieden sind, und das über einen sehe sehr langen Zeitraum.

pkt.1 es gibt kein schicksal

pkt.2 ja, diese paare gibt es

pkt.3 man kann nur mit anderen glücklich sein, wenn man selbst mit sich "glücklich", also im reinen, ist
****ot2 Mann
10.295 Beiträge
Meine simple Interpretation...
Aber dennoch habe ich nach einer Weile gemerkt, dass es mich zu anderen hinzieht und durch die Unterdrückung dieses Verlangens ...
Mit zunehmendem Alter rückt das Thema aber in den Vordergrund, man versucht sesshaft zu werden, einen Partner fürs Leben zu finden. Gerade Männer (habe ich das Gefühl) unterdrücken dann ihr körperliches Verlangen nach anderen, um nicht das zu verlieren, was sie haben. Solange es sie glücklich macht und sie prioritäten Setzen, ist es ja kein Problem. Aber es wäre vermutlich nichts für mich.

Nun ja,
scheint so zu sein, dass es dich (auch) in einer Beziehung zu "Anderen" hinzieht.
Du also - weiterhin - Sex mit vielen Frauen haben möchtest.
Meiner Vermutung und meinem Empfinden nach ist Monogamie kein Verzicht, - jedenfalls dann nicht, wenn man meint, hinreichend Verschiedenes erlebt zu haben.
Ich meine zudem, dass gerade SCs eine gute Option darstellen und einen geschützten Raum bieten, auch als "im weitesten Sinne monogames" Paar nicht zwangsläufig für den Rest des Lebens nur noch mit einem Menschen erotisch interagieren zu müssen.
Wenn du also meinst, auch fürderhin weiter körperliches Verlangen zu Anderen "stillen" zu müssen, suche Dir eine Partnerin, die das ähnlich sieht.
Lg
Gernot
Zunächst mal danke an diejenigen, die sich zumindest den ersten Beitrag von mir durchlesen! *g* Ich weiß, bei der Fülle an Antworten kann man nicht immer den gesamten Verlauf der Diskussion verfolgen, aber es würde schon helfen, wenn man weiß, worum es geht!

Es stimmt schon, das Körperliche ist in diesem Fall ausschlaggebend. Und zwar nicht weil ich alles andere für unwichtig halte, ganz und gar nicht, aber es ist ja nicht das Problem! Gemeinsame Werte, Ziele, Erlebnisse sind schön und oft da gewesen, aber eben auch die sexuelle fast schon Abneigung. Und wie gesagt, an Phantasie hat es nun auch nicht gemangelt.

Daher glaube ich auch nicht, dass man das mit Reden lösen könnte. (Auch wenn diese Gesellschaft einem pausenlos weismachen möchte, dass man alle Probleme der Welt allein durch Gespräche lösen kann.) Die ehrlichste Sache, die man dann sagen könnte, wäre nämlich: "Schatz, ich finde es toll mit dir, aber ich möchte mit anderen Frauen schlafen! Mit dir aber irgendwie gerade nicht." Kanntet ihr, die glücklich vergebenen Männer hier im Forum, noch nie das Problem? Ok ihr seid hier, häufig mit euren Frauen, habt also eine Lösung gefunden. Aber stellt euch vor, ihr hättet jemanden an eurer Seite, der nicht so zu dem Thema steht? Würdet ihr es euch trauen, mal einen SC-Besuch anzusprechen oder ähnliche Sachen? Wirklich?
****ot2 Mann
10.295 Beiträge
"Schatz, ich finde es toll mit dir, aber ich möchte mit anderen Frauen schlafen! Mit dir aber irgendwie gerade nicht." Kanntet ihr, die glücklich vergebenen Männer hier im Forum, noch nie das Problem? Ok ihr seid hier, häufig mit euren Frauen, habt also eine Lösung gefunden. Aber stellt euch vor, ihr hättet jemanden an eurer Seite, der nicht so zu dem Thema steht? Würdet ihr es euch trauen, mal einen SC-Besuch anzusprechen oder ähnliche Sachen? Wirklich?

Nunja, lieber TE,
es gibt Männer, - ich zähle wohl dazu , die in einer Beziehung dieses Bedürfnis mit einer anderen Frau schlafen zu wollen, einfach nicht haben.
Und die übrigens (dennoch) einen SC-Besuch klasse finden/fänden, - auch ohne jegliches Parntertauschansinnen, vielleicht einfach nur deswegen, weil sie gern zeigen, wie liebevoll (oder frivol und ungehemmt) man miteinander umgeht.
Sag doch mal: Warum möchtest Du mit anderen Frauen schlafen???
Was macht da den Reiz für dich aus? Inwiefern bereichert dich das?
Im Übrigen, - Partnertausch ist nichts, was einen emotional kalt lässt/ließe.
Es dürfte mitunter nicht wirklich witzig sein mitansehen zu müssen, wie die Partnerin möglicherweise Sex mit einem Anderen geniesst. Womöglich mehr geniesst als mit einem selbst. Da dürften mitunter selbst eifersuchtsfreie Gemüter auf eine harte Probe ihrer Eifersuchtsfreiheit gestellt werden.
Hast du dir darüber eigentlich mal Gedanken gemacht?
Wie ist das für dich, wenn deine Parntnerin lieber mit jemand anderem sexelt als mit Dir?
Lg
Gernot
Na gut, eins nach dem anderen.

Warum ich mit anderen Frauen schlafen möchte? Das ist vielleicht jetzt plump formuliert von mir. Ich vermisse neue Erfahrungen, neue Gerüche, neue Haut, von mir aus neue Schlafzimmereinrichtungen... ich weiß nicht weshalb, "Gene" wäre eine gute Ausrede. Warum kriegt man Kopfino, wenn eine attraktive Dame einem gegenüber im Zug sitzt? Eine mathematische Formel dafür habe ich noch nicht gefunden. Aber Sex mit verschiedenen Frauen bereichert sicherlich mein Leben, das macht es einfach schöner und mich glücklicher.

Ich kann zu Partnertausch nichts sagen, da ich selber das noch nicht mitgemacht habe und jetzt auch keine "Tauschmasse" bieten könnte. Das würde ich auch nicht wollen, nicht weil ich Angst habe, dass die Partnerin dann mehr Spaß hat, als mit mir. Ist das nicht Sinn der Sache? Hätte man weniger Spaß in einem SC, als zu Hause im eigenen Bett, dann würde man einfach nicht hingehen. Außerdem funktioniert das in beide Richtungen, wenn man sich sonst in einer Beziehung nach Abwechslung sehnt. Vielleicht findet man nach einem "Abstecher" auch mit neuer Energie zueinander. Aber ich kann nicht über Sinn und Unsinn von SC's debattieren, ich habe keine Erfahrung. Ich würde es nicht machen, weil ich unter einer Beziehung verstehe, dass man einander ausfüllt und eben sich selbst genug ist, das wäre die Prämisse für mich.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Zwar
weiß ich, wie man 45 Jahre Beziehung führt, aber da zwei dazugehören, habe ich das Rätsel nicht gelöst, wie diese auch glücklich sein kann. Und Parallelbeziehungen sind oft sehr glücklich verlaufen, aber nur als Lebensabschnittsbeziehung.

Ich habe mir vorgenommen, im nächsten Leben nochmals einen Versuch zu wagen.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Junge Junge
Ich würde es nicht machen(sc, Partnertausch), weil ich unter einer Beziehung verstehe, dass man einander ausfüllt und eben sich selbst genug ist, das wäre die Prämisse für mich.

Liest und verstehst du eigentlich was du schreibst? Sooo jung bist du nun auch wieder nicht mehr....

Hör auf an der Theorie von anderen zu kleben. DU wirst mit der christlichen Prämisse Monogamie nicht glücklich. Dieses Idealbild - sich als Paar selber zu reichen - auch im sexuellen Sinne, ist ein Ideal. Hübsch, steht in jedem kitschroman. Ja Sorry, du passt nicht mehr ganz in die moralvorstellungen deiner peergroup, aber du bist auch keine 14 mehr. Werd erwachsen und steh für dich selbst ein.

Das wird für dich nicht einfacher im Leben, wenn du den Mädels ehrlich und frühzeitig mittelst, dass du Lust auf fremde Haut hast, aber entspannter und für dich führt das in eine glücklichere Beziehungsform (vorausgesetzt deine Promiskuität ist nicht Ausdruck einer gestörten Kindheit, erfahrener sexueller Gewalt, andere pathologische psychische Zustände). Dann kann dir hier eh keiner helfen.

Und - vielleicht führt das wissen, das du könntest (also eine Partnerin die aktiv swingt, offene Beziehung leben kann) zu dem Zustand das du gar nicht mehr willst. Nachbars Garten und so, Rasen grüner, Kirschen röter, aber nur so lange wie man nicht hindarf.

Ich finde das echtfurchtbar, wenn man sich selber so verleugnet und verbiegt und dabei noch andere mit reinreißt, bloß weil man erverybodies Darling sein will und schiss vor den Ecken des Lebens hat.

Guckt dir doch einen SC erstmal an, bevor du sagst das geht nicht. Wenn es nicht ginge, dann wird es leer sein *lol*

Mensch, ans leben muss man praktisch rangehen. Da gibst keine kochbücher für.
Die Basis
Ohne Vertrauen, gegenseitige Offenheit und auf deutsch gesagt....den Arsch in der Hose zu haben, um zu sagen, was man will, funktioniert keine Beziehung auf Dauer. Außerdem ist dies auch noch ein Generationsproblem. Natürlich gibt es viele Paare, die inzwischen schon 20, 30 Jahre und noch mehr, zusammen glücklich sind. Aber schauen wir uns doch heutzutage mal um...es heißt immer, leb wie Du Dich fühlst und genau diese Einstellung bekommt man doch von überall her vermittelt. Somit versucht man dies auch zu leben, nur das Problem dabei ist, durch alle möglichen Einflüsse, fühlt man sich jeden Tag anders. An einem Tag vermisst man seine Partnerin, am anderen Tag, denkt man kaum an sie, weil man beispielsweise im Job arg eingespannt ist und an manchen Tagen, könnte man sie am liebsten auf den Mond schießen! Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, dass man nicht mehr all das zusammen betrachtet, sondern versucht ist, das Motto zu verfolgen, leb wie Du Dich fühlst. Also fühle ich mich mal an einem Tag nicht so zu meiner Partnerin hingezogen, hält so mancher Ausschau nach einer anderen, weil in seinem Kopf der Gedanke erblüht...oh, ich will mal wieder was neues, einen neuen Duft oder neue Haut spüren. Dabei denkt keiner darüber nach, was er denn eigentlich an seiner Partnerin hat und dass es vielleicht auch nur eine Phase sein könnte, weil man am nächsten Tag aufwacht mit dem Gedanken, dass seine Partnerin einem das wichtigste auf der Welt sei.
Aber nein, so großräumig wird das ganze dann nicht betrachtet, es wird sich kein Kopf darüber gemacht, denn leb wie Du Dich fühlst und wenn dieses Gefühl gerade mal eine andere Frau verlangt, dann wird durch gestartet, nicht lang überlegt und anschließend bitter bereut, anstatt vorher darüber vielleicht mal nachzudenken. Keiner ist mehr mit seinem Kopf und seinem Herz im Einklang und nimmt sich die Zeit, um sich selbst einmal genau zu fragen, was will ich eigentlich ? Was macht mich glücklich und das nicht nur die nächsten paar Stunden?
Aber darauf kommt dann....dafür ist das Leben doch viel zu kurz und viel zu schnelllebig. Klar ist es das....wenn man es dazu macht!
also ich kann den gedankengängen von TE schon irgendwioe folgen. er fragt nach erfahrungen die er nicht kennt und sich so selbst seinen reim drauf machen muß,logisch ..er kennt sie ja nicht. nehm wir mal dieses beispiel

eine Theorie gebastelt! *zwinker* Die besagt, dass eigentlich sich Männer und Frauen "verlieben" können, auch wenn es sowas wie Liebe gar nicht gibt.
und aus anderen worten von ihm entnehm ich das er noch nie "richtig" verliebt war. aus diesem blickwinkel kann er dann auch den unterschied nicht kennen. und den kann ihm auch keiner erklären,weil DEN muß man ERLEBEN. wer von uns weiß schon wie sich "schwerelos" anfühlt? dadrüber könn wir tausend bücher lesen. aber ohne das reale erlebnis kann es wohl keiner lebhaft schildern.
desweiteren hat TE,auch altersbedingt,riesige hörner auf dem kopf die es gilt abgestoßen zu werden. ehe die nicht wirklich runter gerubbelt wurden ist der weg zu einer intakten ,festen,oder auch liebevollen beziehung immer in gefahr. weil immer noch der schweinehund "gier" in einem lauert,und dieser wurde noch nicht über seinen sättigungsprozess gebracht. jaja,alles subjektiv. ich persönlich hab den "echten " stellenwert einer beziehung erst erkannt als ich mir die seele soweit aus den leib gevögelt habe das mir sex zu wieder war. wenn dieser dann hohl ist,abgenutzt, unbrauchbar und in keinster weise mehr dominant an erster stelle , kriegt man quasi den kopf frei der sagt : boooha hab ich jetzt bock auf ne feste beziehung incl. der drängenden inneren sehnsucht danach. da man sich ausgevögelt,alles schon mal durch hatte,hat man auch nicht mehr das gefühl irgendwas zu verpassen. das kann einen schon innerlich echt ausgeglichen machen.

ergo: TE sollte sich nicht al zu doll mal nen kopf um dinge machen,die ungelegte eier sind. ich stell jetzt nämlich auch mal ne theorie auf und sage: das leben findet seinen weg zum richtigen zeitpunkt am richtigen ort. der ist für jeden verschieden. aber wenn was dann IST,dürfte derjenige dann dies mitbekommen. das wäre dann wahrscheinlich so wenn wir ein schicksal haben (gegenteiliges wurde noch nicht bewiesen),und es es wär dann wohl auch so wenn es kein schicksal gibt (das wurde auch noch nicht bewiesen)
*****n37 Mann
292 Beiträge
Beziehung
Hi zusammen
Eine glückliche Beziehung zu führen gehört einiges.

1. Kommunikation

In einer Beziehung ist dieser Punkt der wichtigste. Das bedeutet aber nicht alles 100 mal zu tote diskutieren, Kommunikation ist mehr. Reden, zuhören und verstehen sind 3 Dinge welche eine offene und angenehme Kommunikation darstellen.

2.Gesten

Gesten gehören zu den meistunterschätzen Punkten. Jemanden die Hand geben,jemanden nur in die Augen schauen kann sehr viel bewirken. Diese kleine subtilen Dinge können der Person unbewusst Beeinflussen.

3.Körperkontakt

Ich sehe Paare die haben keinen Körperkontakt. Schliesst man den Kontakt im Bett aus, ist kein Kontakt oder Berührungen im Alltag nicht vorhanden. Berührungen sollten immer wieder gemacht werden.

4.Respekt

Der Respekt sollte immer da sein. Ich streite mit meinen Kolleginnen regelmässig. Aussenstehende verwirrt dies massiv. Es kommt oft vor dass wir als altes eingespieltes Paar angeschaut werden. Der Grund ist, obwohl die Fetzen fliegen, ist der Respekt der Person gegenüber immer vorhanden. Es gibt keine bewusst zugefügte Verletzungen oder Schläge unter die Gürtellinie. Im Streit kann es schnell ein Wort das andere geben. Jedoch sollte eine gewisse Linie NIE überschritten werden. Die Versöhnung danach ist dann viel süsser. (Nein ich habe keinen Sex). *knuddel*


Beachtet man all diese Punkte ist man wahrlich Beziehungsfähig.
Ich will nochmal auf den Sex zurückkommen. Ich denke, wenn man nicht monogam leben kann, kann man sich alle Hörner dieser Welt abstoßen, man wird es nicht schaffen. Die Frage ist, ob man monogam leben will und es nicht kann oder ob man
in einer offenen Beziehung leben will und den entsprechenen Partner dafür noch ncht gefunden hat. Und selbstverständlich sollte man dem Partner dieselben Freiheiten einräumen, d.h. mit seiner Eifersucht und Besitzansprüchen klar kommen.

Ich hätte allerdings ein Problem damit, als Partnerin irgendwann zu hören "Du ich vögle alle anderen gerne, nur mit Dir ist das inzwischen langweilig. Du reizt mich nicht mehr, wir sind einfach schon zu lange zusammen..." Ich wollte auch in einer offenen Beziehung nach wie vor (neben allem anderen, das für mich eine Beziehung ausmacht) begehrt werden, zärtlich sein, Lust ausleben... Sex ist aus meiner Sicht ein existenzieller Bestandteil in einer Beziehung.
Thema offene Beziehung....
Wenn ich jemanden über alles liebe, teile ich diesen Menschen nicht.
Wenn meine Gefühle diesem Menschen gegenüber rein sexueller Natur sind, kann ich ohne weiteres eine offene Beziehung führen. Denn dann ist es nur wichtig, dass ich ab und an mal ran kann, wenn mir so ist und alles andere interessiert nicht. Daher hat das für mich nichts mit Liebe zu tun.
Meine Meinung....
*****lus Paar
2 Beiträge
Meiner Meinung nach sind die wichtigsten Vorraussetzungen Offenheit, Ehrlichkeit und Toleranz. Die Meinungen und Ansichten über andere Dinge sollten größtenteils übereinstimmen (gleich und gleich gesellt sich gern). Man sollte nicht damit sparen, zu zeigen, dass man seinen Partner liebt (aber nicht übertreiben).

So funktioniert es bei uns und ich bin nach 6 Jahren Bezieheung immernoch total scharf auf meine Freundin. Wenn sie sich nur auszieht krieg ich jedesmal einen Ständer.

Offene Beziehung ist möglich, wenn beide es wirklich wollen und Regeln vorher klar definiert sind.
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Und das ...
weil ich unter einer Beziehung verstehe, dass man einander ausfüllt und eben sich selbst genug ist....

soll ein Leben lang genügen ?

*gruebel*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wir zwei
gegen den Rest der Welt ist ein reiner Laborversuch. Manchmal explodiert das geschlossene Ehesystem schon alleine durch das (Ehe) schließen. Ich kenne Leute, die glücklich 15 Jahre ohne Trauschein gelebt haben, mit Trauschein war innerhalb kurzer Zeit der Ofen aus. Manchmal hält es ein paar Jahre, manchmal implodiert es irgendwann, bleibt aber äußerlich erhalten.

Englisch: It needs two to tango.

Wenn in diesem anfälligen System auch nur einer anders tickt, ist die ganze schöne Idee von der Monogamie im Eimer, egal wie sehr der andere sie als Standarte hoch hält und trotzig vor sich her trägt. Das sind dann die Beziehungen, in denen plötzlich die Wohnung leer ist nach einem Seminarbesuch, die schöne heile Welt ganz plötzlich explodiert, weil man vor lauter ausfüllen und sich selbst genug sein wollen, nicht auf die deutlichen Signale des Partners achtete, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
*****789 Paar
470 Beiträge
eine glückliche Beziehung über Jahre....
Ja, das ist möglich. Wir leben dies bereits seit 21 Jahren.

Aber
Es ist nicht einfach. Wie bereits mehrfach beschrieben ist es ein auf und ab. Es gab Zeiten, in denen die Bequemlichkeit uber das dedenseitige anziehend zu Triumpfieren drohte, wo der Altag die Liebe und begehrlichkeiten aufeinander zu begraben drohte. In solchen Zeiten zeigt sich, ob der Spruch" in guten wie in schlechten Zeiten" nur eine Worthülse ist oder mehr bedeudet.

Wir haben es immer geschafft uns selber aufzuraffen und unsere Beziehung frisch zu halten. Was wichtig ist (Jetzt werden wieder die üblichen Meckerer kommen) reden und aufpassen. Wenn man merkt, das etwas nicht stimmt, dann muss man gemeinsam sehen, was man ändern kann.

Wir haben z.Bsp. damit es erst nicht dazu kommt die gelegenheit genutzt, als unsere Kinder groß waren, und haben neues unternommen. Wohnmobil, und auch unser erster Swingerclubbesuch.

Kann man als Swinger eine glückliche Beziehung leben.
Ja
Wenn man sich im klaren ist, das man es gegenseitig aus reiner Liebe tut. Es ist für uns keine Ersatzbefiedigung sondern eine Ergänzung unserer sexuellen Befriedigung. Wir gehen nur gemeinsam los und haben dann auch gemeinsam Lust anderes, neues zu erleben.

Auch so kann man eine glückliche Beziehung mit Leben erfüllen.

LG
U+S
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Wenn ich jemanden über alles liebe, teile ich diesen Menschen nicht.

Wenn man einen Menschen besitzt, teilt man ihn nicht...

Wenn man das dann Liebe nennt, um sich besser zu fühlen - sei's drum.

Meine Meinung
*****789 Paar
470 Beiträge
@vespertine10
Wenn man einen Menschen besitzt, teilt man ihn nicht...

Wenn man das dann Liebe nennt, um sich besser zu fühlen - sei's drum.

Gut formuliert. In einer Beziehung besitzt man seinen Partner nicht.
Zum teilen sei von uns gesagt:

Wir teilen den Partner nicht. Auch nicht im Swingerclub. Daher ist für uns auch eine so genannte "Offene Beziehung" nicht akzeptabel. Aber wenn wir gemeinsam das Bedürfnis haben und in den Club gehen, dann kommt es auch zum Partnertausch. Dies aber nur wenn wir gemeinsam auf der Matte sind mit dem Ziel dem Partner auch Wünsche und Fantasiene zu ermöglichen, welche zu zweit nun mal nicht gehen. Aber es ergibt sich daraus auch immer ein Verlangen aufeinander welches wir dauch miteinander befriedigen.
Die Definition des "Teilen" ist immer vor konkreten Situationen abhängig.

LG
U+S
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Warum
Wenn man einen Menschen besitzt, teilt man ihn nicht...

nur denke ich dabei immer an das Schweigen der Lämmer? Und im BDSM wollen viele Subs Besitz ihres Herrn sein, das hindert sie nicht daran, ihn zu lieben und von ihm geliebt zu werden.

Wenn ich es genieße, dass meine Partnerin von anderen Männern begehrt wird und mit ihnen von Höhepunkt zu Höhepunkt schwebt, was "teile" ich dabei? Nichts, denn ich vervollständige sie um Erfahrungen, die sie monogam nie haben könnte.
Freiheit....
Ich besitze meine Partnerin nicht.
Ich teile sie...ich teile sie mit alles und jedem. Jedoch teile ich mit ihr Dinge, die ich mit anderen nicht teile und genauso sollte sie mit mir Dinge teilen, die sie nicht mit jedem teilt. Was genau das ist, definiert jeder anders. Wenn ich jedoch alles, was ich mit meiner Partnerin teile, auch mit anderen teile, habe ich keine Partnerin, denn in diesem Moment stelle ich sie auf die gleiche Stufe, wie alle anderen.....
*********zahn Frau
201 Beiträge
Diese Frage...
...stelle ich mir auch schon lange. Und ich denke, es ist möglich, wenn man sich in seinem Denken, Fühlen und Handeln weiterentwickelt.
Als ich anfing, Liebebeziehungen einzugehen stand für mich im Vordergrund, was ICH davon habe und wollte einfach meine Bedürfnisse befriedigt wissen, war das nicht der Fall, war ich schnell sauer und zickig und habe dazu geneigt, den Anderen für das Scheitern der Beziehung verantwortlich zu machen.
Vielleicht lag das daran, dass mein Vater sich früh aus dem Staub gemacht hat und kein Interesse mehr an mir zeigte und meine Mutter, die nur 19 Jahre älter ist als ich, einfach ihre Interessen ausgelebt hat, statt sich um ihr (einziges) Kind zu kümmern.
Ich bin mit 13, 14 schon nächtelang mit Freundinnen irgendwo "rumgefallen" und meine damaligen Freunde kamen und gingen, mir hat so oft Etwas nicht gepasst oder der Typ wollte einfach nur seinen Spaß, egal wie, es hat nie lange gehalten.
Mit ca 20 hatte ich Beziehungen, die mal ein, maximal 1,5 Jahre gingen, aber ich habe immer dazu geneigt, bei Problemen welcher Art schnell die Flinte ins Korn zu werfen.
Ich habe so gut wie nie Dinge angesprochen und mich wenig mit mir selbst beschäftigt. Irgendwann bin ich dann immer "geplatzt" und das wars dann.
Mit dem Vater meiner 2. Tochter hab ich es immerhin auf sieben Jahre gebracht, davon waren aber die letzten drei eher eine Art WG, mit wenig Sex und zu viel sinnlosen gegenseitigen Vorwürfen.
Dann traf ich den vermeintlich Richtigen, hab den schnell geheiratet und auch das war zehn Monate nach der Heirat wieder vorbei, weil ich das Gefühl hatte, er ist auf mich fixiert, der braucht mich, um glücklich zu sein. Wir hatten zusammen angefangen, in der SM/Fetisch-Szene PT zu betreiben, ich hab mich da reinfallen lassen und bin total darin aufgegangen und ich hatte das Gefühl, er konnte damit nicht wirklich umgehen. Es gab Streit, Vorwürfe und durch verschiedene Dinge war die Liebe plötzlich weg bei mir, warum kann ich gar nicht sagen.
Seit der Trennung habe ich das erste Mal in meinem Leben angefangen, mich mit mir und meiner Art, Dinge zu sehen auseinandergesetzt, ja, auch sehr kritisch.
Ich habe viele gute Gespräche mit Freunden/innen geführt und viel gelesen, z.B. Bücher von Robert Betz.
Und mittlerweile sagt sogar meine beste Freundin, die ich seit 22 Jahren kenne, ich habe mich wirklich "transformiert".
Ich bin mit mir selbst zufrieden, ich weiss, ich brauche keinen Partner, der mich glücklich macht, ich muss mich zuerst selbst glücklich machen.
Ich sehe die Menschen, die ich mag mit Liebe und Verständnis, und ich habe mein Herz geöffnet.
Für mich ist das Wichtigste in einer Beziehung jetzt, den Anderen einfach ihn selbst sein zu lassen, ihn in seiner einmaligen Art, seinem "Anders-sein" zu respektieren, ihn zu lieben und zu schätzen, weil er eben so ist, wie nur er sein kann und genau das ist gut und richtig so.
Wenn ich damit nicht umgehen kann, dann ist das eben meine Sache und nicht seine und es steht mir frei, zu lernen, damit umzugehen oder diese Beziehung zu beenden.
Ich kann Niemanden anbinden, ihn nicht besitzten, Jeder gehört sich selbst und mit Druck und Vorwürfen treibe ich den Anderen immer nur von mir weg.
Auch sexuell, ich sage mittlerweile, das ist auch des Anderen Sache, ich möchte da genauso wenig beschnitten werden, ich koppele das von meinen Gefühlen ab und Sex mit Jemand Anderem hat keinen Einfluss auf das, was ich im Herzen trage.
Ich muss teilweise hart an mir arbeiten, um nicht wieder in alte Muster zu verfallen.
Ich bin immer noch eifersüchtig, wenn ich das Gefühl habe, der Andere lässt Gefühlsdinge mit einer anderen Person zu, in den Bereich möchte ich nicht teilen, da es für mich dann an Exclusivität verliert und wenn dem so ist, ja, dann kann ich mich auch nur auf reine Sexkontakte beschränken, bei Denen das Herz eben nicht involviert ist.
Also, ich habe mich mittlerweile eher auf "den Anderen einfach lieben" eingestellt, seitdem bekomme ich auch viel mehr, als ich es mir erhofft habe, das, was man aussendet, das kommt zurück, davon bin ich überzeugt.
Ich breche keine sinnlosen Diskussionen mehr vom Zaun, ich überlege, bevor ich Etwas anspreche und vor Allem sage ich auch die positiven Dinge, die mir in den Kopf kommen, mögen sie auch manchmal "schwülstig" klingen, das muss einfach raus.
In einer Beziehung ist wohlüberlegtes wohldosiertes Reden eben Gold und Schweigen ist tödlich - meine Meinung...

Ich weiss, ich habe eine Macke, was Beziehungen angeht, aber ich arbeite täglich daran, ich brauche eine gewisse Nähe und eine geistige Sicherheit aber keinen Partner, für den ich der Lebensinhalt bin und der zu viele Forderungen stellt und eine Klette ist.
Ich glaube mittlerweile an mich, das war früher nicht so.
Ich liebe mich selbst und so kann ich auch den Anderen lieben.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
*genau* *geheimtipp*
*********zahn Frau
201 Beiträge
...
*zwinker*

Und, was ich vergessen habe:

Ich kann den Anderen nicht zwingen, mich zu lieben.
Aber ich hoffe, wenn dem nicht so sein sollte, dass mir das ehrlich gesagt wird und ich nicht angelogen werde.
Und genau so handhabe ich das auch, einfach aus Respekt vor dem Menschen *g*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, den anderen lieben und so lassen, wie er ist.

Freiheiten lassen aber auch für sich in Anspruch nehmen.

Reden.

Fünfe mal gerade sein lassen und miteinander gehen anstatt gegeneinander zu kämpfen....

Lachen und Spaß haben.

Zuhören und den anderen auch mal schweigen lassen.
*******ing Mann
83 Beiträge
Ist die Antwort...
... zu der Ausgangsfrage nicht denkbar einfach?

In dem man zusammen passt und auf den anderen Rücksicht nimmt, ohne sich zu sehr zurückstellen zu müssen.

Prinzipiell einfach, nur in der Mischung eben schwer zu finden.

Darum gibt es viele "zweitklassige" Beziehungen, die man versucht zu verschönern, anstatt so lang zu warten, bis man einen "erstklassigen" Beziehungspartner findet...
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