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Abhängigkeit oder was sonst?

Abhängigkeit oder was sonst?
Ich habe mir schon oft und lang Gedanken darüber gemacht und mich gefragt, warum Frauen , die von ihren PArtnern geschlagen werden, trotzdem mit diesen zusammen bleiben?

Ich habe das früher erlebt bei meiner Mutter, jetzt bei einer Freundin und auch schon am eigenen Leib.

Warum WARUM ist es so schwer für Frauen, sich von diesen gewalttätigen Männern zu trennen.

Bei Ehe-Paaren sind es oft die Kinder, oder die finanzielle Abhängigkeit. Aber was ist es bei jungen Paaren? Oder bzw. bei Paaren die NICHTS gemeinsam haben (also Kinder, Geld und soetwas)

Ist es Abhängigkeit? Seelischer oder vielleicht auch körperlicher Masochismus??

Würde mich mal interessieren was ihr dazu sagt.
Ein sehr kritisches
Thema, weil meiner Meinung nach, sich da viele Dinge treffen.

Aber erstmal gilt gesagt das kein Mensch, das Recht hat, jemanden durch Tätlichkeiten, seine Meinung zu offerieren. Egal ob mann oder Frau.

Ich habe mich bis jetzt noch nie auf diese unterste Schiene besonnen, doch kann meine Stimme auch eine sehr hohe Tätlichkeit besitzen.

Aber mal zum Thema. Bei den Frauen, ist es verhäuft so, das sie mehrfach und immerwieder, es als einen ganz normalen Ausrutscher sehen, durch Versprechungen, das man sich ändern wird, eigentlich immer an die Gutmütigkeit des Gegenübers pledieren. In den seltensten Fällen aber ändern sich solche Menschen aber. Es kann vorkommen wenn es das erste mal gewesen ist, aus irgendeiner Situation heraus, das sich die Person sofort selbst vor sich erschrickt und das das Thema dann gegessen ist. Leider bleiben, im Grunde genommen, aber die meisten Wiederholungstäter übrig, weil sie so eine Macht habe, die für den anderen nicht zu kontrollieren ist.

Das Problem liegt darin das schlagende Menschen ihr agressionspotenzial nicht abzubauen wissen und explodieren einfach in einer Krisensituation. Ich will hier aber keine Entschuldigungen auffahren, doch aufzeigen, wie einige von ihnen Denken. Sie haben keine Schranke mehr in ihrem Denken, welches dann über Vernunft keinen weg mehr findet, darüber denkt keine Körperliche Gewalt anzutun.

Viele Menschen haben in ihrer Kindheit durch körperliche Gewalt gelernt sich so durch zu setzten, bei solchen Spezies sind dann die ausraster meistens vorprogrammiert, denn sie haben vielleicht schmerzlich selber erfahren, wie man jemanden seine Meinung auf diese Weise aufoktuieren kann. Und später wird jeder sein gelerntes irgendwann umsetzen, solange der jenige nicht die Falschheit daran erkennt.

Den meisten würde ich einfach mal zur Therapie raten, weil sie nie gelernt haben Konflikten verbal aus dem Weg zu gehen.

Und was die abhängigkeiten in Beziehungen betrifft, sind es meistens wirklich die Auswegslosigkeiten, denn solange sich ein Mensch auf das äußerste angegriffen fühlt, verteidigt er sich Notfals, sprichwörtlich mit "Händen und Füßen" , aber es gibt da auch das zweischneidige Schwert. Sicherlich ist es nicht vom Partner abhängig, wie wer sich verhällt, doch auch in solchen Situationen sind immer zwei daran schuld. Keiner schlägt und verzeiht Grundlos. Da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben. Viele Verzeihen einfach nur noch oder suchen sich ausreden und sind häufig der eigene Aufhänger für die reaktionen seines Gegenübers.

Es ist immer schwierig da wirklich den Mittelweg zu finden.

Doch eins kann ich sagen, sollte jemals ein Partner seinem gegenüber Handgreiflich werden, ist es ein Urernstes Thema, und muss so schnell wie möglich behandelt sein. Denn beschwqichtigungen oder ausreden werde alles immernoch verschlimmern.

Also schlagt niemals einen Menschen und lasst den Kopf eingeschaltet.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Wir empfehlen Dir ...
dass Du Dir einfach mal das folgende Buch besorgst (Im Buchhandle oder bei amazon.de:

[b]Tamara Pirschalawa: "Niemandsland"

Da steht alles drin, was Du wissen willst, und es ist auch noch sowas von spannend!

Es hat viel mit Abhängigkeit im Sinne von Sucht zu tun. Man nennt es in diesem Fall auch Co-Abhängigkeit (etwa vergleichbar mit Frauen, die mit einem Alkoholiker zusammen sind, die genau wissen, dass es niemals besser wird, aber gleichzeitig glauben, er brauche sie - und dieses gefühl, gebraucht zu werden, ist offenbar sehr mächtig - auch dann, wenn es nur Einbildung ist).

Ansonsten liegt es häufig (nicht immer) einfach daran, dass die betroffenen Frauen auch aggressive Väter hatten und dieses Verhalten der Männer als Erinnerung an den Vater erleben (leider nicht nur als negative Erinnerung, sondern eben auch mit all dem Positiven, was ja auch die schlimmsten Väter trotzdem haben): Es fühlt sich ein bißchen so an wie Heimat, wie Zuhause. Und um das nicht zu verlieren (sie glauben meistens, woanders kriegen sie das niemal wieder, was natürlich Schwachsinn ist), ertragen sie oft die schlimmsten Demütigungen.

Wir haben uns das Gleiche auch schon oft gefragt - bis wir das oben empfohlene Buch gelesen haben.
Angst
Hola,

es dürfte sich wohl immer um "Angst" handeln. Angst ist vielfältig.

• Angst vor der Zukunft
• was wird aus den Kindern?
• was wird aus mir?
• wie geht es weiter?
• was sagt seine/meine Familie?
• werden sie mir die Schuld geben?
• wir haben nur seine Freunde; ich bin dann allein;
>wie soll ich alles schaffen, wem kann ich mich anvertrauen?
• ...

Erst wenn Ängste erkannt werden, können sie überwunden werden.

Oft wird dann wieder Angst vom Täter aufgebaut. Nun kommen oftmals Drohungen

" wenn du gehst, werde ich dich überall finden und dann ..."

Nicht umsonst sollen Frauenhäuser als erst Schutzhort nach Möglichkeit anonymisiert bleiben und immer wieder stehen die Verlassenen vor der Tür. Letztlich haben auch sie Ängste.

Insoweit ist die Thematik, auch wenn sie gewissen Mustern folgt, wahnsinnig vielschichtig.
Manchmal spielt auch Alkohol und die Co-Abhängigkeit eine Rolle.

Wenn aber geschlagen wird, gibt es m.E. nur zwei Möglichkeiten:
• entweder geht der Täter unverzüglich in Therapie oder
• er sollte verlassen werden.

Für diese (Straf-) taten, und hierbei handelt es sich nun einmal, gibt es weder eine Rechtfertigung noch eine Entschuldigung.
@caballito
Da kann ich Dir echt zustimmen was DU vertrittst. *top*
Angst die 2-te
Übrigens gilt dies mit der Angst natürlich auch dann, wenn Männer geschlagen werden und dies geschieht nicht selten - Vielleicht als kleine Ergänzung.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Caballito & @ coolicer
Ihr habt einerseits völlig recht, andererseits muss da noch etwas ergänzt werden:

Angst ist natürlich erstmal der Hauptgrund. Aber die Frage ist, warum manche Frauen Angst haben - und andere nicht. Viele harren jahrelang bei so einem Arschloch aus, während andere einfach irgendwann ihre Sachen packen und verschwinden, notfalls in ein Frauenhaus, auch mit drei Kindern und ohne jede Zukunft. Aber sie sind selbstbewusst genug, um ihrem Leid ein Ende zu setzen.

Und glaubt uns, die haben auch Angst! Aber bei ihnen ist die Angst vor "der Welt da draußen" nicht größer als die vor weiteren Mißhandlungen.

Und hier setzt das ein, was wir erläutert haben - die Co-Abhängigkeit. Die lässt einen zu seinem Peiniger halten und ständig auf Besserung hoffen, auch wenn es völlig unrealistisch ist. Und die lässt einem alles andere als noch viel beängstigender erscheinen als die Fortsetzung der Beziehung.
ich habe das am eigenen leib erfahren, ich war sehr lange mit einem trinker zusammen, weißt du es ist so, du verliebst dich in diesen menschen, willst alles für ihn tun um ihn glücklich zu machen. Es ist ja nicht so das mann gleich am anfang geschlagen wird, sondern es baut sich nach und nach auf. Zuerst nörgelt ewr nur rum, dann machst du nichts mehr richtig, egal wie sehr du dich anstrengst....so geht es dann weiter, es steigert sich von mal zu mal, und du selbst verlierst dich, du denkst nicht darüber nach was mit dir passiert, sondern du versuchst es besser zu machen um inm zu gefallen, denn du denkst ja noch immer das du ihn liebst. Er macht dich systematisch, seelisch kaputt....und so geht es dann immer weiter, bis zur rohen gewalt, dann ist es aber meistens zu spät, da die frauen oder auch männer schon gebrochen sind...........

das wichtigste dabei ist AUFZUWACHEN, und dann heißt es kämpfen, sehr stark zu sein, sein selbstwertgefühl wiederr aufzubauen, niemals nachzulassen und wenn nötig, sich hilfe zu hohlen....ich hab dies alles geschafft und bin heute soweit, das ich mir von niemandem mehr sagen lasse, wie oder was ich zu tun habe, ich lebe mein leben so wie ich das will, allerdings muß ich dazu sagen, das ich einen hohen preis bezahlt habe, aber egal es hat sich gelohnt, und ich wünsche allen die es betrifft super viel kraft...LG
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ oelauge
Glückwunsch, Du Frau mit den dunklen Augen!

Jede Frau, die es geschafft hat, sich aus einer solchen Beziehung zu befreien, ist nur zu bewundern.
@Antaghar
ich verstehe dich schon. Nach meiner Auffassung ist nur das ganze Leben von Ängsten (mal weniger und manchmal umfangreich) geprägt. Überleg allein bei dir, welche Ängste die plagen könnten.

Nun konkret:
"Mutig ist derjenige, der Angst hat und dennoch handelt". Manche kriegen eben schnell die Kurve, die anderen leider nicht. Ich glaube aber, dass beim Schlagen keine Sekunde gezögert werden darf. Eine Möglichkeit ist beim ersten Ausrutscher das Gespräch und eine sofortige Therapie. So etwas darf dann nie wieder passieren. Vielleicht auch eine Form der konsequente liebevollen Erziehung des "noch" geliebten Partners.

LG
Die Sache
mit der Angst ist doch eine zweischneidige Sache. Angst kann Mut machen, sodas sich die Frauen trauen aus etwas auszubrechen. Genauso kann man aber auch mit seiner Angst ntergehen, weil man sich ihr zu lange und zu intensiv hingegegeben hat, dadurch wieder neue Angst ensteht.

Dieser Gefühlsausdruck kann Zerstören und auch heilen, doch liegt alles weitere an der Persönlichkeit wie jemand imstande ist das zu verarbeiten und den Mut hat für sich selbst einzustehen.
Viele stagnieren einfach, aus purem phlegmatismus heraus.

Es spielt auch eine gewisse innere Kraft eine sehr große Rolle. Menschen müssen geistig und körperlich eine Gewisse Kraft aufbringen um nicht wieder zu scheitern, deswegen die meisten Frauen auch wieder zurück zu den Männern gehen. Sie werden aufgebaut und entwickel psychische Kraft und denken sie können das dem "alten" schon entgegenbringen, vergessen aber dabei das es eine Spirale iost, die unweigerlich nach unten führt.

Mut, Angst, Toleranz, Glauben, Liebe, Leben sind alles Statuten die mit innerer Karft einhergehen müssen, sie können nicht einfach so erschaffen werden, sondern müssen sich in sehr langen Prozessen über die Zeit entwickeln.
Selbstbewusstsein ist da nur eine der Kriterien.
@oelauge
toll, dass du dies geschafft hast.
Ich wünsch die allein deshalb für die Zukunft alles erdenklich Gute.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Angst? Eine Geschichte
Wir erinnern an das alte und berühmte Gleichnis eines Autors (der hier gerade im Magazin mit dem Beitrag "Liebe? Eifersucht? Neid!" vertreten ist):

In einem riesigen Kessel voller Scheiße sitzen hunderte von Menschen. Es stinkt entsetzlich, man kann sich kaum rühren, es ist einfach nur unerträglich. Da kommt draußen einer vorbei und fragt, was sie alle denn in diesem Kessel machen, in dem es so schrecklich stinkt, sie sollten doch raus kommen zu ihm, da scheint die Sonne, es stinkt nicht, man kann sich total frei bewegen, es wäre einfach herrlich. Was passiert? Die Leute in dem Kessel werfen mit Scheiße nach ihm und verjagen ihn, sie beschimpfen ihn sogar. Sie wollen lieber bis zum Hals in der Scheiße stecken bleiben, die sie gewohnt sind. Die Freiheit da draußen macht ihnen Angst.

So sieht es bei vielen aus. Und es ist leider wahr - Angst bestimmt unser Leben viel mehr als so vieles andere.

Doch nun sind wir hier ja in einem Forum, in dem es auch um Liebe und Freude geht. Und Angst ist der Todfeind jeglicher Liebe und jeglicher Freude. Also gibt es nur einen Weg - nämlich durch die Angst hindruch in die Freiheit.

Es sei denn, man hat Angst *zwinker* vor der Freiheit ....
ich danke dir, aber ich möchte gerne wiedersprechen, denn niemand, aber auch niemand sollte bewundert werden, denn genau da fängt es nähmlich an...schwärmen, lieben oder etwas schön finden, ist ok, aber bitte keine bewunderung, denn die läßt die frauen (männer) nähmlich genau in diese anbetungshaltung fallen....er ist der gröste , schönste, beste..so einen finde ich nie wieder...jeder mensch ist ein kleiner gott und so sollten wir auch denken.....keiner ist besser als der andere, ich hoffe die betroffenen lesen das den euere peiniger haben die angst, weil ihr der stärkere part seit und sie euch deshalb klein machen müssen, um überhaupt an euch ran zu kommen, ihr seit die starken, also setzut diese kraft für euch ein....gott ich könnt hier stundenlang schreiben, denn es regt mich noch immer auf, aber na ja , cih für meinen teil hab dies verinnerlicht und ich hoffe und wünsche dies allen die es betrifft, trozdem noch mal dank für deine worte, im nachhinein tun sie doch gut
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ oelauge
Okay, dann eben Anerkennung!

Irgendwie hast du nämlich durchaus recht. Du weisst aber auch, dass die Bewunderung für Dich nichts mit dem zu tun hat, was Du jetzt beschreibst.

Jedenfalls ist es eine reife Leistung von Dir, Du dunkeläugige Schöne! Deshalb also statt Bewunderung - hier ein Kompliment von uns beiden aus dem Antagharland! *blume*
hui, danke für das kompliment, ich bin vielleicht etwas am thema vorbei geschlittert, aber es regt doch noch sehr auf, natürlich spielt angst eine rießige rolle, denn wer möchte schon jeden tag eine aufs.......kriegen, aber es sind wircklich super viele faktoren die zusammen kommen, angst, liebe abhängikeit, die sucht gebraucht zu werde und noch vieles mehr, es fällt mir auch heute noch shr schwer darüber zu schreiben...den die wut kocht immer noch...und am liebsten würde ich all denen die selbst die kraft nicht in sich finden meine geben, sie an den händen nehmen, ihnen einbleuen, hey du bist super, laß dir das nicht bieten, du hast was ganz anderes verdient, du bist ein ganz toller mensch also los, lebe DEIN leben, du bist nur einmal hier ...tu es füpr dich...und so weiter, ich renn hier schon wieder in die falsche richtugn sorry...und schnell weghüpf *rotwerd*
*****r73 Paar
684 Beiträge
Also ich als Mann muss sagen ich kann es auch nicht nachvollziehen das eine Frau bei ihrem Mann bleibt wenn sie geschlagen oder sogar Vergewaltigt wird zumal es dafür keinen Grund gibt weder die Kinder noch das liebe Geld.

PS: ich möchte nicht wissen wie viele Männer von ihren Frauen geschlagen oder sonst wie genötigt werden und sich nicht trauen an die Öffentlichkeit zu gehen.
Hohe Dunkelziffer
Es wird vermutet, dass es viele Männer sein sollen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Caballito
Nach unseren Erfahrungen (wir haben beruflich manchmal damit zu tun) hast Du recht: Das sind weit mehr, als man glauben mag.

Diese Witze mit der Frau, die mit dem Nudelholz in der Hand hinter der Tür wartet, um ihm eins überzubraten, sind nicht ohne Grund so beliebt.

Nur trauen sich Männer aus gutem Grund damit selten an die Öffentlichkeit, weil es meistens heißt, Frauen seien friedlicher als Männer und würden so etwas niemals tun (was Schwachsinn ist, wenn allein mal nur bedenkt, wie viele Frauen ihre Kinder brutal mißhandeln und vernachlässigen) und weil sie einfach nur ausgelacht würden ("Was? Du lässt dich von deiner Alten verhauen? Was bist du doch für ein Weichei!").

Eigentlich sollte es auch Männerhäuser geben ...
Qantaghar
sehe ich genauso. Männerhäuser sind wohl nicht erwünscht, würden aber hilfreich sein. Letztlich wird die Thematik öffentlich nicht ernsthaft diskutiert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Also stammen die Veilchen weiterhin vom Fussballspiel - que pena -

LG
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Caballito
Der Antaghar:

*top* *haumichwech*

... zum Glück spiele ich trotz meines Alters noch leidenschaftlich gerne Fußball und habe immer eine gute Ausrede ... *fiesgrins* *zwinker*

Doch Scherz beiseite - es ist wirklich eine traurige Geschichte: Wird eine Frau von ihrem Mann verprügelt, ist sie ein armes Opfer und wird bedauert. Wird ein Mann verprügelt (von seiner Frau), ist er ein Schwächling und wird auch noch ausgelacht. Dabei ist so manche Frau ein ziemlicher Brocken, von dem ich auch nicht unbedingt verhauen werden will.

Danke für Deinen Mut, dieses Thema hier auch mal anzusprechen!
********lack Frau
19.017 Beiträge
Nur zur Info....es gibt auch Männerhäuser!

Dazu eine Buchempfehlung

Wenn Frauen zu sehr lieben. Die heimliche Sucht, gebraucht zu werden
von Robin Norwood

Kurzbeschreibung
"Zu sehr lieben" bedeutet sich für einen Menschen bis zur Selbstaufgabe zu verzehren und dieses Bessenheit mit Liebe gleichzusetzen. Man erkennt, daß Körper und Seele leiden, aber trotzdem kann man nicht loslassen. Anhand von mehreren Beispielen weist die Autorin das Phänomen "zu sehr lieben" auf, und zeigt den Betroffenen die Ursachen ihres Handelns auf.
"Ein Buch, das das Leben von Frauen verändert." Erica Jong
Die Autorin Robin Norwood, Jahrgang 1945, unterhält als staatlich anerkannte Ehe-, Familien- und Kindertherapeutin eine private Praxis in Santa Barbara, Kalifornien. Sie hat sich sowohl auf die Behandlung von neurotischen Beziehungsmustern als auch auf die Behandlung von Alkohol- und Drogenabhängigkeit, Eßsucht und Depressionen spezialisiert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Santa Barbara.

Sie kommt zu dem Schluß, daß Menschen , die in der Kindheit Erfahrungen mit Alkohol, Schlägen oder Drogen bemacht haben, später "unbewußt" den Partner aus diesem erlebten Umfeld suchen.
Sie wiegen sich in Sicherheit, da sie meinen die Situatuin meisten zu können, da sie ja nichts fremdes ist. Das es nicht so ist und ihnendie Situation schnell über den Kopf wächst, sie aber das Scheitern bei sich selbst suchen, ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt!

WiB
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Stimmt diese Theorie wirklich?
Dieses mittlerweile alte Buch von Frau Norwood ist zwar seinerzeit wichtig gewesen, aber seitdem auch heftig umstritten.

Man könnte nämlich auch mit Fug und Recht die Frage stellen, liebe ...

@ womaninblack

... warum Frauen nicht lieber Reißaus nehmen, wenn sie bei einem Mann auch nur von weitem erahnen, dass ihnen da die gleiche "Scheiße" droht wie bei ihrem Vater. Wie schrecklich, qualvoll, erniedrigend und demütigend das alles ist, haben sie ja zur Genüge in der Familie erfahren.

Wir würden so schnell wie möglich rennen, um weit weg zu kommen, wenn uns jemand begegnet, der uns genau so quälen könnte, wie es einst unsere Eltern getan haben (wenn diese uns mißhandelt o. dgl. haben).

Warum sucht man denn um Himmels Willen genau die gleiche schreckliche Erfahrung? Hat es einem so sehr gefallen? Möchte man gerne noch mehr davon?

Wohl kaum ....
********lack Frau
19.017 Beiträge
@*****har

Das Buch mag alt sein, aber wieso sie sich darauf einlassen, wenn doch die Vernunft im krassen Gegensatz ist, liegt wohl wirklich daran, daß diese Menschen "unbewußt" handeln.
Jeder Kind will geliebt werden und erkennt gar nicht die ganzen Hintergründe und Verhaltensmuster.

Wieso bricht ein Kind das mißhandelt wurde nicht mit dem "Elterhaus", obwohl es später die Zusammenhänge erkannt hat?
Es ist wohl genau diese Normalität, die gewünscht ist......

WiB
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ womaninblack
Danke! Und noch eine kleine Rückfrage zum genaueren Verständnis:

Du meinst also, dieser Aspekt eines gewissen Gefühls von "Zuhause" und "Heimat" (den wir ja auch in unserem ersten Posting in diesem Thread erwähnt haben) genügt tatsächlich völlig, um sich gewohnte Verhältnisse zu suchen, auch wenn sie noch so beschissen sind?

Wir beoabchten das ja auch immer wieder - ebenso fasziniert wie entsetzt. Aber wir verstehen es noch nicht wirklich. Bei Kindern ist das ja nachvollziehbar, die verteidigen notfalls sogar ihre Eltern, auch wenn sie von ihnen gepeinigt oder mißbraucht werden. Aber das sind Kinder!

Eine erwachsene Frau sollte doch ein kleines bißchen weiter denken, oder nicht? Oder auch mal hinfühlen, was da mit ihr passiert. Dann würde sie doch spüren und / oder erkennen, worauf sie sich da immer wieder einlässt. Und würde es zumindest mal zu ändern versuchen - auch wenn es vielleicht nicht sofort und mühelos gelingen mag.

Das in unseren Augen Erschreckende ist, dass sie sich immer wieder aufs Neue sehenden Auges in die gleichen Szenarien stürzen, ohne auch nur ein einziges Mal zu merken, was sie da tun. Unbewusst - okay, aber man denkt ja auch mal über das nach, was einem unbewusst passiert.

Und dann ist da noch der ganz natürliche Fluchtreflex, den ja sogar jede Tier hat:

Wo es gequält wird, haut es normalerweise so schnell wie möglich ab!!!

Sollten kleine Tiere (wie z. B. sogar Ratten, Mäuse, ja sogar Insekten) mit einem winzigen Gehirn intelligenter sein als Menschen?
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