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Was ist sind eigentlich Grundlagen eine normale Beziehung ??

******oew Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
Was ist sind eigentlich Grundlagen eine normale Beziehung ??
wer eigentlich bestimmt, was eine normale beziehung ist?
m -w, m- m, w -w, w-m-w, m-w-m, die möglichkeiten sind zahlreich, doch es ist immer noch schwer, gefühle und vorlieben mitzuteilen, geschweige denn auszuleben, auch wenn man sich ganz klar gegen kindesmissbrauch,
sodomie und verletzende ekelpraktiken ausspricht.

genauer betrachtet finden sich die ursachen der gesellschaftlichen ver-achtung quer durch die pamphlete jedweder religion, bzw. wurde von den diversen kanzeln gegeisselt, egal wie viele menschen dadurch seelisch gequält wurden und sich nicht trauten, anderen anzuvertrauen.
das, ihr lieben ist längst nicht vorbei und immer noch ich mich meine vorlieben und fantasien meinem unmittelbaren umfeld nicht offenbaren,
jedenfalls nicht knall auf fall!!

könnte man/frau seinem unmittelbaren umfeld vertrauen, wäre es kein problem, die phantasien in angenehmer form und ohne sich verstecken, bzw. selber unterdrücken zu müssen leben
es fehlt auch die gelassenheit, denn ganz schnell wird das mit (nach)-lässigkeit verwechselt.das mit verlaub ist eigenlich reichlich gequirlte scheiße und geht am kern vorbei.

wir sind aus angst uns fallen und gehen zu lassen, total verklemmt, weil
es ganz schnell im unterbewusstsein gärt und rebeliert, bis hin zur gefühlsblockade!

also betrachten wir es gelassen und achten wir den anderen, na klar, ich tue mich schwer mit ns und gepiercten mit gewicht behangenen brustwarzen.
doch das ist sache meiner oder meines partners mit dem ich momentan eine beziehung führen möchte, im übrigen gleich welcher geschlechtlicher präferenzen, solage sie/er mir nicht irgenwas überstülpt!

friss vogel - oder stirb sollte wohl nicht die maxime sein.

was leider in vielen beziehungen fehlt ist oft genug toleranz und vertrauen, nicht blind, sondern das gegenseitige schauen auf die empfindungen/empfindlichkeiten des anderen.
fehlendes vertrauen und intoleranz sind nicht mal der fehler der anderen,
sondern schleichen sich gegenseitig ein, meistens sogar aus angst.

Bitte, wenn ich mich für etwas entscheide, was ich praktizieren möchte ist das erstens mein ding, zweitens mitnichten per se pervers oder krank auch wenn nicht den kriterien gesellschaftsfähiger norm entspricht.
was eigentlich pervers ist sind eben jene starren normen, die mein verhalten in die ecke drängen.
noch schöner :mal gelte ich als normal, mal als durchgeknallt.
ich betrachte mich als mensch mit lebendigen gefühlen ,versuche meine widersprüche zu akzeptieren und zu geniessen.
Im moment habe ich mich in mein alter ego, die frau in mir verliebt und da meine geliebte immer spürbar sein soll trage ich ihre unterwäsche.
ich behaupte das ist normal!!
okeh...
normal ist, was dir und deinem Partner angenehm ist, und keine unangemessenen Auswirkungen auf Dritte erfolgen, welche diese nicht möchten. Bei Deckungsgleicheit von Ich&Partner ist das wohl am einfachsten *g*
normal ist abgestumpft
... das ethymologische wörterbuch sagt: normal: der norm entsprechend, gewöhnlich, allgemein üblich, durchschnittlich *snief*
einheitlich machen... nach dem winkelmaß gemacht.

also was technisches, kontrollierbares. das würde ich so interpretieren, dass die pärchen im straßencafé, egal welchen alters, die mit den hängenden mundwinkeln, die sich nichts mehr sagen (können?) zum standard erhoben werden müssten, ich sehe von ihnen mehr als von fröhlichen, natürlichen und sich offensichtlich liebenden menschen. das einzige problem aller ist irgendwie die angst aufzufallen - und sich für kreatürlichkeit und glück rechtfertigen zu müssen vor den normalen, unglücklichen und empörten.
das ist schon ein heisses tema glaube ich, und mit etwas pech würde es sogar unser weltbild durcheinander bringen.

moo_crumpus hat ne gute und respektvolle einstellung für das hier und jetzt.

niemand von uns wird etwas verändern, aber jeder lebt den anderen was vor und so lernt der mensch - irgendwann, vielleicht *zwinker*

das schöne ist doch, dass wir immer die gerade passenden kennen und lieben lernen, es wird immer jemanden geben, der daran was auszusetzen hat. Der oder die gehören dann eben nicht dazu. *ggg*
Im moment habe ich mich in mein alter ego, die frau in mir verliebt und da meine geliebte immer spürbar sein soll trage ich ihre unterwäsche.
ich behaupte das ist normal!!



moo_crumpus hat es schon sehr schön formuliert,
was für das aus-und erleben von erotik "normal" ist/sein sollte

mit nougatritter stimme ich überein:
nach definiton "normiert also normal" zu sein,
ist nicht sehr erstrebenswert


was ich in deinem posting herauszuhören glaube, ist:
du rüttelst an den starren normen und moralgesetzen,
die dich in deinem freien aus-und erleben deiner erotik hindern

und wünscht dir toleranz und akzeptanz
vielleicht sogar wohlwollendes auf dich eingehen?
Solange man selber die Beziehung als normal ansieht und mit seinem tun absolut zufrieden und auch glücklich ist, für den ist die Beziehung die er führt normal... Für andere wiederum muß diese “eigentlich normale“ Beziehung allerdings nicht normal sein, weil sie als normal etwas anderes empfinden und vielleicht in solch einer Konstellation der Beziehung nicht leben könnten...

Was also am Ende also in die Kategorie normal geschoben werden könnte, kann für andere auch total unnormal und abstoßend wirken... Es liegt, wie bei so vielen Dingen, immer im Auge des Betrachters es als normal zu sehen oder eben nicht...

lg
fellinlove
*****ane Frau
3.033 Beiträge
fehlendes vertrauen und intoleranz sind nicht mal der fehler der anderen,
sondern schleichen sich gegenseitig ein, meistens sogar aus angst.

Ich behaupte mal frech es ist die Angst nicht (mehr) geliebt zu werden, die uns zu normierten Menschen macht, die letztlich sich selber nicht mögen weil sie ihre Normvorstellungen auch auf sich selber anwenden.
Dafür gesorgt hat schon unsere Erziehung, es gab Liebe für "gutes" und im schlimmsten Fall Hiebe für "ungutes" Verhalten.
Später haben wir Anerkennung in Gruppen gesucht und uns freiwillig bis hin zur Klamottenwahl genormt.

ich betrachte mich als mensch mit lebendigen gefühlen ,versuche meine widersprüche zu akzeptieren und zu geniessen.

Ja! Mach doch!

Es gibt so eine schöne Zen Geschichte, ein alter Löwe, der unter Schafen aufwuchs und sich selber für ein Schaft hielt, bis ihm jemand an einen Tümpel zerrte und ihm sein Spiegelbild zeigte.

Unsere Selbstbild entspricht oft eben nicht unser eigenen Erfahrung, sondern der Meinung von Anderen.
Ich glaube irgenwann kommt jeder in seinem Leben an den Punkt, an dem er sich für sich für seine Individualtät entscheidet, auch wenn das heißt nicht mehr "genormt" zu leben, oder eben weiterhin in der Konditionierung zu bleiben.
Und der Preis, der zu zahlen ist, ist der der Erkenntnis der Einsamkeit.

Meistens begnet man dann aber doch noch anderen Löwen, mit denen man leben kann.
*gg*

Ich finde bisher alles was Du schreibst in Ordung (was normal ist ist mir egal), aber die wichtigere Frage ist, ob Du Dich wohl fühlst so wie Du bist.
Egal was Herr oder Frau xy dazu denken.
**********ncer2 Mann
83 Beiträge
Offenheit, Ehrlichkeit, miteinander reden ...
Ich glaube Offenheit und Ehrlichkeit sind die zwei wichtigsten Grundlagen!
Doch was wenn ich dem Partner damit verletze?
Wir haben lange über unsere Vorstellungen und Vorlieben gesprochen und sind zu der Überzeugung kekommen, daß ein "Aufarbeiten" der Vergangenheit (so nicht etwas in einem arbeitet) nichts bringt. ein klarer Schnitt - und ab heute wird alles; aber auch wirklich alles erzählt.
Natürlich ohne den anderen zu verletzten; Grenzen müssen halt abgesteckt werden und sollten ohne vorherige Ankündigung nicht überschritten werden. "sag es gewaltfrei" ist da ein Gedanke der im Vordergrund sehen sollte. Gewaltfreie Kommunikation ist überhaupt ein ausgesprochen interessantes Thema. Damit läßt sich so zihmlch alles sagen ohne den Anderen zu verletzen

lg private_dancer
Wenn das Tragen
der Unterwäsche der Geliebten für den TE normal ist, dann ist es für ihn und seine Beziehung ein legitimer Ausdruck.

Dies muss ja nicht zwangsläufig für die Allgemeinheit gelten.

Ich (w) finde es sehr einengend, wie Normen seitens der Gesellschaft vorgegeben werden, obwohl manches "Unnormale" doch nun wirklich niemandem schadet.

Wem würde das Ausleben von Swingerei schaden, Fetische leben usw.?
Und doch wird immer wieder Meinungsmache getätigt, wie man allgemeinhin zu leben und sich aufzuführen hat.

Wir würden uns mehr gesellschaftliche Akzeptanzen wünschen, z.B. im Hinblick auf Besuche von Swingerclubs oder offenen Beziehungen.
******oew Mann
741 Beiträge
Themenersteller 
So wie ich bin,fühle ich mich wohl!
Ihr Lieben,
genau: Das "Gute" und das "Böse", doch wer bestimmt das? Gott? Die Bibel? Der Koran?Der Papst?
Frau Merkel? Herr Schäuble? Der Pfarrer? Der Vater? Die Mutter?Die große Schwester? Der Nachbar?

Ich denke, in einer Beziehung gibt es erst mal zwei Akteure, die einander vertrauensvoll und angstfrei miteinander umgehen sollten.

Obwohl in meiner verflossenen Beziehung meine Partnerin mit meinen Gefühlen und Phantasieen spielte, sowie über meine Seele walzte, sehe ich keinen Grund, mich meiner neuen Partnerin gegenüber zu verstecken!

Klar, erstmal Herzklopfen, als ich mit meiner femininen Wäsche auftauchte.
Doch nun haben wir seit mehreren Monaten eine wachsende Beziehung, entdecken jeden Tag was Neues an uns!

Eben, es gibt andere Löwinnen, mit denen sich zu leben lohnt
*ggg*

Vor allem sprechen wir über unsere Gefühle und Fantasieen.
Vertrauen und Offenheit ist für mich normal und dabei orientiere ich mich nicht an dem was der breite Konsens ist, sondern an meinen Gefühlen und meiner Toleranz!

LG Chris(tina)
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