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Wie entsteht Freundschaft?

Freundschaft
... ist etwas wunderbares und einzigartiges :). Man muss erstmal auf einer Wellenlänge sein, d.h. bei manchen kann ich hunderte von Mails schreiben und gut. Bei anderen hab ich schon Probleme eine zweite zu schreiben. Tja und dann sieht man wie es weiter geht, es entwickelt sich einfach, bei manchen merkt man ok weiter wie Kumpelfreumdschaft gehts nicht oder es geht weiter und man ist ziemlich gut befreundet. Dafür bedarf es bei mir aber viel, wir müssen gleich denken/ fühlen, das selbe vom Leben erwarten, die gleichen Interessen haben. Eigentlich ein Spiegelbild von einem selbst, das sind dann meine besten Freunde. Und ich bin wirklich auch nicht einfach ;)...

Ich wünsche dir, dass du auch solche Leute findest :)...
zu Freunden
werden die, die nicht sind wie ich
sondern die mich so akzeptieren, wie ich bin
mit meinen Eigenarten und Besonderheiten
die sich nicht abwenden, wenn´s grad mal nicht einfach und locker ist
die, die ihre Wege mit meinen verbinden
und deren Wege ich mit meinen verbinden darf und mag
eben miteinander
nicht gegeneinander
wo ich mit Kraft, Energie, Schwäche, Tränen, Lust, Liebe, Leid, Gefühl, Verstand usw usw
bin, hin kann, ankomme, bleibe
freundschaft erwächst...

eine freundschaft kann nicht entstehen, wenn sie geplant, angestrebt oder erwünscht wird...

sie geschieht nach dem gesetz des zufalles...


entweder der zufall will, das eine freundschaft entsteht, oder der zufall möchte nicht, das dies geschieht. der zweite fall tritt viel, viel häufiger ein, als der erste...

und das widerum macht freundschaften so wertvoll *zwinker*
******nig Mann
24.798 Beiträge
also als zufall würde ich es nicht bezeichnen! vielmehr braucht eine freundschaft auch in gewissem rahmen pflege, ein sich-kümmern. manchmal braucht es das über eine längere zeit auch nicht, aber so ganz ohne kommt eine freundschaft einfach nicht aus.

insofern ist freundschaft eine frage der wertschätzung:
was ist mir die person, die freundschaft wert zu investieren? kann ich zeit dafür aufbringen - will ich das überhaupt?

und das muss dann eben vor allem auch beiderseitig geschehen!

ich hatte jedenfalls schon einige freundschaften - oder zumindest habe ich gedacht, es seien welche - in denen mir nach einiger zeit aufgefallen war, dass ich der einizige war, der sich gemeldet und gekümmert hat. mein verständnis von freundschaft ist aber ein anderes, nämlich eines, das auf gegenseitigkeit beruht. also habe ich dann mal abgewartet, wann sich denn der andere mal von sich aus meldet. teilweise warte ich heute noch - nach jahren...

da sieht man dann, welchen wert sowas für manche zu haben scheint. ich jedenfalls habe daraufhin auch so manches mal grundlegend überdacht!



@****bor:
was du mit dem zufall meinst würde ich lediglich als "begegnung" bezeichnen, denn das ist in der tat oft zufall, wem ich unter welchen bedingungen kennenlerne. was sich dann daraus entwickelt ist aber in aller regel nicht zufällig sondern gewollt, gezielt. ich suche einfach die nähe von menschen, die ich mag. ganz und gar nicht zufällig. *zwinker*
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
jetzt wo ich krank bin für längere Zeit,
da ist es um so faszinierender wer alles sich bei mir meldet im Zuge einer Freundschaft oder Anbahnung oder Aufbau/Pflege einer solchen. Denn nun als Krebserkrankter in Chemo-Therapie ist es mir nicht mehr möglich mal eben spontan jemanden zu besuchen oder die Wohnung tipptipp saueber und ordentlich zu halten. Und meine Frau kann auch nicht alles auffangen, sie ist unser Ernährer, also geht arbeiten und ist so bis zu 12 Stunden unterwegs am Tag.

Also wer hält Kontakt, wer ist bereit mich zu besuchen? Es sind nur wenige, sehr wenige und es kommt mir vor, egal was ich mache, nur andere Krebserkrankte pflegen mit mir Kontakt via Internet.

Es ist traurig, aber so ist wohl das Leben!
Ich habe den Thread sehr gerne gelesen. Ich persönlich, möchte meine Erfahrung und meine Meinung zu Freundschaften gerne darstellen. Es ist nicht einfach, und es gibt auch kein Rezept für eine stabile und langjährige Freundschaft. Sie als Threadstarter, machen sich ausgiebig Gedanken zum Thema Freundschaft, dass finde ich gut. Für das Entstehen einer Freundschaft, stehen am Anfang oft Gemeinsamkeiten und Symphatie für die Person. Eine Freundschaft wächst oft sehr langsam und oft merkt man nach einiger Zeit, dass es eben nur für eine Bekanntschaft reicht. Eine Freundschaft kann man sich nicht erkaufen, vielmehr liefert eine richtige Freundschaft dass, was man mit Geld nicht kaufen kann. Krampfhaft nach einem neuen Freund suchen, bedeutet zwangsläufig viele neue Bekannte zu bekommen. Echte Freundschaften brauchen Pflege. Einen Freund sollte man kritisieren dürfen, und umgekehrt. Emphatie glaube ich, spielt in einer Freundschaft eine große Rolle.
Ich selbst habe nur einen Freund.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Freunde kann man kaum gezielt suchen und finden.
Sie wachsen aus den Begegnungen des Lebens heraus.

Aus Bekannten, Zufallsbegegnungen, Kollegen wurden Freunde.
Wenige Freundschaften halten Jahrzehnte, viele erweisen sich nach 1-2 Jahren als flüchtig.

Einerseits benötigen sie die Investition von Zeit und Interesse, andererseits sollte man sie nicht festklammern. Sie wandeln sich mit den Veränderungen des Lebens.

Ab wann man "Freund" sagt, ist jedem selber überlassen. Die "du kannst mich nachts um drei anrufen, weil du Liebeskummer hast" - Fraktion gehört jedenfalls definitiv dazu. *zwinker*

Meine beste Freundin lernte ich im Wald kennen, als ihr Hund meinen attackierte.
Mein bester Freund starb vor zwei Jahren nach fast 18 Jahren Freundschaft. Ich vermisse ihn sehr.
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
naturmensch1982@
Emphatie... schwer als Aspie, meine Spiegelneuronen sind kaum existent. Ich kann nur aus Erfahrung heraus situationsvergleichend "mitfühlen", aber mehr aus dem Verstand heraus und nicht spontan intuitiv. So dieses sich in andere hineinversetzten ohne gemeinsame entsprechende Erfahrungen gemacht zu haben und ohne sehr genau den anderen Menschen zu kennen, kann ich das nicht.

wenn ich also nicht schauspieler und nicht mehr so tue als ob ich "normal" wäre, ist es ziemlich eindeutig wo ich so meine Nachteile habe im Sozialen. Und gegenüber potentiellen Freunden, wo ich den Eindruck habe das ein Freundschaftsaufbau Sinn macht und angenehm ist, so lasse ich alsbald dieses Schauspiel weg. Und das kann mit ein Grund sein, das sich meist NormNeuros oder TypicalNeuros von mir bald abwenden, weil sie einfach nicht verstehen wie ich ticke und denke und warum ich rede wie ich nunmal rede und schreibe. Es ist ihnen zu anstrengend sich darauf einzulassen auf meine sehr direkte Art, ohne Emphatie und so ich-Bezogenheit.

Dafür, wer den Draht zu mir findet und merkt wie gut ich zuhören kann, ohne mich zu offensiv einzumischen, neigt dazu mir sein halbes Leben zu erzählen... und wundert sich dann was er/sie mir alles so erzählt dann... hehe

Ja, Zufallsbekanntschaften... keine Ahnung wie die zustande kommen. Da ich nicht raus gehe um Menschen zu treffen, also ich es nicht auf die Reihe bekomme spontan fremde Menschen irgendwo anzuquatschen ohne klares Ziel, also nicht ohne zweck und zielgerichtete sachlich Fragen oder so, Smaltalk nicht beherrsche und langweilig finde, und keine Hobbys habe wo es erforderlich ist mich in Menschengruppen iRL zu begeben, so weiß ich nicht wie diese Zufallsbegegnungen passieren könnten. Auf Arbeit bleib ich Profi und habe eine professionelle Distanz zu Kollegen - gerade weil ich ein Temp, also Zeitarbeiter bin und immer nur für bis caq. 6 oder 8 Monate bei einem Auftraggeber bin. Da lohnt es sich nicht sich auf Kollegen näher einzulassen, wenn die Trennung gewiss ist. da kommt es doch extrem selten dazu, dass man noch nach dem Auftrag den Kontakt irgendwie hält.

Tja, da IT mein größtes Hobby ist, bin ich meistens im Internet unterwegs. Hier, FB in Gruppen, in AVSIM Forum rund um Flugsimulation... und seit letzten Sonntag haben ich zwei junge Kater als Haustiere und bin entsprechend im Internet nach und nach aktiv.

Neue Kontakte via SwingerClubs sind derzeit kaum möglich, da bei mir kaum was läuft, also bevor ich komme, bin ich zu erschöpft, bzw. ich brauch ewig, schaff es sogar Susi zum Kommen von hinten zu bekommen, was ich noch nie zuvor geschafft habe, bis neulich und nun schon zwei Mal, weil ich nicht mehr zu früh komme, sondern nahezu fast gar nicht. Und dann eben die Gefahr mir Bakterien einzuhandeln bei geschwächtem Imunsystem im Club... weiß nicht. Ich würde SC gerne ausprobieren... aber ob ich wirklich was davon hab?

Gruß, Torben
*******zie Frau
12 Beiträge
Hi Torben, ich bin mit einem Aspie verheiratet, kann in etwa also nachvollziehen, wo's drückt.

Deine Versuche, Freundschaft zu "ergründen", werden dir nicht allzuviel weiterhelfen, fürchte ich. So wie es aussieht, hast du im Moment auch andere Sorgen, richtig? Ich hoffe, daß deine Erkrankung inzwischen einigermaßen eingedämmt ist und du mit der Chemo durch bist.

Was ein gangbarer Weg wäre: Kontaktaufbau über gemeinsame Interessen. Da du dich als IT-ler bezeichnest, böte sich also an, in deiner Region nach einer entsprechenden Community zu suchen, die monatliche Treffen veranstaltet.
Indem man beim gemeinsamen Gehen durch "Dick" feststellt, daß auf den anderen Verlass ist und man sich ausserdem mag.
****a70 Frau
39 Beiträge
Sehr selten...
....sind wahre Freunde. Sie zeigen sich meist in den schlimmsten Zeiten.

Meine Meinung hierzu ist: Freundschaft entwickelt sich und ist nie von Anfang an da. Sie lebt davon, dass man eben keine Ansprüche und Erwartungen an den Anderen hat. Denn was man gerade an Zuwendung braucht kommt ganz automatisch. Dieser unsichtbare "Draht" ist es, der eine Bekanntschaft zu einer Freundschaft macht. Und das entwickelt sich meist über Monate und Jahre.

Ich habe festgestellt, je älter man wird umso weniger gelingt es Freundschaften zu knüpfen. So bleibt es meist bei den wenigen Menschen die man hat. Aber es reicht auch aus. Etwas Kostbares ist nun mal selten. Wenn es gelingt das was man hat in seinem Leben zu behalten, dann hat man schon gewonnen.
das ist...
...schwer in wenige Sätze zu fassen.
Erstmal braucht man das Glück,jemanden zu finden,der einen sympathisch findet...so vom ersten Blick her. Beim ersten miteinander reden muss eine gewisse Grundchemie da sein.Wenn das nicht gegeben ist,dann wird das whr. nichts.
Eine richtige Freundschaft ist nach meiner Auffassung ein langer Prozess,der immer wieder dadurch überprüft wird,ob gegenseitiges Vertrauen und Dinge wie Hilfsbereitschaft,miteinander lachen können,den anderen verstehen,füreinander da sein etc. vorhanden sind.Aber auch dann gibt es keine 100%ige Garantie.
Leider ist in der heutigen Zeit jeder mit sich selber beschäftigt.Freundschaft definiert sich bei einigen dadurch,bei sozialen Netzwerken "Freundschaftsanfragen" zu stellen.
XY möchte dein "Freund" sein....davon halte ich nichts.
Ein wahrer Freund ist für mich real und dann greifbar,wenn ich ihn am dringensten brauch...in guten und in schlechten Dingen...beim feiern oder trauern!
Ich mache mir keine "Freundesliste",und mir reicht im Notfall 1 richtiger Freund.Der ist tausendmal wichtiger als irgendwelche "Pseudofreunde".
Ich hab einen besten Freund,wir kennen uns seit Kindergarten,ham viel gutes und auch viel Mist durch,aber wir helfen uns gegenseitig und sind immer für den anderen da! Das sind jetzt fast 30 Jahre...und wir sind stolz auf diese Zeit!

Ich denke auf Krampf suchen bringt auch nix...das dauert wie gesagt....

Lg
meine beste Freundin...
...ich hatte zu meiner allerbesten Freundin über 15 Jahre keinen Kontakt...sie lebte in einer Beziehung ich hab meinen damaligen Partner kennen gelernt und irgendwie hat man dann alles andere um sich vergessen....als ich wieder Kontakt aufgenommen habe war alles irgendwie , als hätten wir immer Kontakt gehabt, die Chemie stimmte noch und wir haben uns geschworen, dass wir uns regelmässig treffen trotz Beziehung..
Das brauchen wir auch um uns gegenseitig auszutauschen..sie ist mein mobiler Kummerkasten und umgekehrt und wir können über alles reden und sie steht hinter allem was ich verzapfe..ohne wenn und aber..das ist wahre Freundschaft...ohne ihre Zuversicht und ihren positiven Einfluss wär ich aufgeschmissen...
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
inzwischen sind meine Frau und ich aktiv dabei eine Freundschaft aufzubauen. Und ja, wir sind für die neue Freundin da, die grad eine harte Zeit durchmacht. Sicher, wir können nicht unser eigenes Leben aufgeben, aber wo wir es einrichten können, sind wir für sie da. Sie kann jeder Zeit zu uns und einfach die Gesellschaft von einen oder beiden von uns genießen, was ihr hilft mit ihrer harten Zeit derzeit irgendwie besser klar zu kommen. Und sie hat mir schon in meiner Zeit meiner Krankheit sehr geholfen. Nun bin ich wieder gesund und helfe ihr. Also frei vom Krebs, aber noch auf dem Weg der Heilung von der Chemo. Aber es geht aufwärts, sehr steil! Und ich habe Kraft ihr zu helfen, was ich auch gerne gebe.

Ja, Freundschaft ist ein Prozess, bis sie so weit aufgebaut ist, dass sie für lange Zeit stabil ist. Nur muss es eben passen und mit fast 40 ist es anders neue Freundschaften aufzubauen als noch damals, als ich zur Schule ging. Wobei es für mich nie einfach war, da ich noch NIE oberflächliche Freundschaften akzeptiert habe. Und online... es sind fast alles nur Bekannte. Man schreibt einander, chattet auch mal, weltweit, aber was eine richtige Freundschaft ausmacht, ist da nicht gegeben. Dafür benötige ich JC und FB etc. nicht. Das geht per Telefon, WhatsApp, persönliche Treffen und Zeit miteinander real verbringen.

Cu, Torben
Erlaube anderen Menschen an deiner Welt teilhaben zu lassen
Es gibt Attribute an Dir, die dich für andere Menschen interessant machen. Es muss weder das Aussehen sein, noch deine Erlebnisse.
Es kann z.B. deine Vorliebe für eine bestimmte Musikrichtung sein oder auch ein gemeinsames Interesse für etwas.

Jeder Mensch kann aktiv daran arbeiten, neue Freunde aufzubauen. Sicherlich ist es mit einer Krankheit wie dem Aspberger Syndrom schwieriger und trotzdem kannst du neue Freunde finden. Vielleicht ist es an der Zeit dein Mindset zu ändern, von "wieso finde ich keine Freunde" zu "ich sollte andere Menschen an meiner Person teilhaben lassen".

Nur eine von vielen Möglichkeiten ist, dass du dich in örtlichen Vereinen engagierst oder Hilfsorganisationen, ich denke dort z.B. an ein Ehrenamt bei den Tafeln oder einer Suppenküche.
Vielleicht besuchst du aber auch gerne Lesungen und Musikveranstaltungen. Dort könntest du dich mit Thematiken auseinandersetzen, wie du deine soziale Kompetenz steigern kannst.

Eventuell gäbe es sogar die Möglichkeit für dich, wg. dem Aspberger Syndrom an einem sozialen Kompetenz Training kostenlos (finanziert durch die Krankenkasse) teilzunehmen.

Alternativ kannst du auch bei Google dich umschauen, nach Suchbegriffen wie "Personlichkeitsentwicklung", "Small Talk", "Soziale Kompetenz", u.ä.
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
wow, da geht wer ja sehr intensiv auf das Thema Asperger ein. Nicht schlecht, vielen Dank.

Aber wie bereits geschrieben, wenn ich auf den entsprechend richtigen Menschen treffe, so gibt es die Chance aus solch einer Bekanntschaft eine Freundschaft auf und auszubauen. Und genau das, so scheint es mir, passiert derzeit seit September. Das ist ein sehr angenehmes Gefühl. Und es hat nichts mit Asperger zu tun. Es gibt eine ähnliche Denke und Interesse aneinander, gleiche oder in vielen Dingen sehr ähnliche Ansichten und Prinzipien der alten Schule, etc. Das schöne ist, wir können tabulos über wirklich alles reden und uns Geheimnisse erzählen, aber auch Dinge, die eigentlich sehr persönlich und unangenehm sind. Wir haben gemeinsame Hobbies und Interessen und unternehmen hin und wieder was gemeinsam. Das alles ist so zwischen ihr und mir, aber auch ihr und meiner Frau. Wobei was witzig ist, ich bin eher wie eine beste Freundin für sie und meine Frau ist wie der beste Freund/Kumpel für sie.

Gruß, Torben
...Vertrauen
..tabulos über alles reden können und sich Geheimnisse anzuvertrauen ist eine stabile Basis für eine Freundschaft.
Aber auch der Rückhalt bei allem Unsinn den man macht ohne dabei daran zu denken ob es richtig oder falsch ist, das ist Freundschaft.
Soll heissen, wenn meine beste Freundin sieht, dass es mir damit besser geht, wie ich vertretbar für mich selbst entscheide zu handeln, redet sie es mir nicht aus sondern bestärkt mich in der Durchsetzung...um hinterher aber wieder für mich da zu sein, wenn nicht das gewünschte eingetreten ist....
Ein offenes Ohr, Zutrauen keine Bevormundung sondern einfach nur Dulden und Verständnis,das sind die Zutaten für eine Freundschaft.
Klartext reden ohne zu bewerten oder zu beeinflussen...Freud und Leid teilen..mitfühlen...auffangen und loslassen....sich sorgen und manchmal vielleicht hilflos mit ansehen zu müssen, wie die zweite Seele langsam zu zerbrechen droht, aber immer das Gefühl vermittelnd es ist jemand da...zu jeder Zeit , an jedem Ort , zu jeder Gelegenheit.
Viel gehört nicht dazu.
Und ich hab wieder Sorge zu viel am Anfang zu geben, um dann mehr gegeben zu haben als ich zurück bekomme. Denn diesen Fehler hab ich früher gemacht und bin enttäuscht worden.

Enttäuschungen gehören zum Leben, plane sie ein und begrüße sie. Man geht daran nicht ein. Kümmer dich nicht daraum, ob du genau so viel zurück bekommst, wie du gegeben hast. Wozu soll das auch gut sein? Es ist hinderlich, daran zu denken. Das ist kein Freundschafts-, sondern eher Buchhalterdenken. Ich jedenfalls wäre massiv abgeschreckt, käme nicht auf die Idee, mich mit Menschen zu verbinden, die darauf achten, dass sie nicht zu kurz kommen.

Nun, was ist euch hier beim Freundschaftsaufbau wichtig? Wie geht ihr überhaupt dabei vor?

Von Vorgehen kann natürlich nicht wirklich die Rede sein, wer plant schon Freundschaften? Meine Freunde stammen zu einem Teil aus gemeinsamen Projekten aller Art, und aus beruflichen und nachbarschaftlichen Situationen heraus.

Ich gewinne auch neue Freunde hinzu. Wie das geht? Rausgehen, sich an Projekten beteiligen, helfen, Geselligkeit leben. Dann gehts von selbst, wenn man sich ernsthaft für die Mitmenschen interessiert. Empathie wird überschätzt, wichtiger ist Interesse.

Was mir wichtig ist? Dass mir die Menschen liegen, ein bisschen meine anarchische Denke teilen, dabei gleichzeitig keine Hardcore-Egos sind.
neue Freundschaft..
..erst heute Abend habe ich wiedermal die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die einen ähnlichen Lebenslauf wie ich haben...nur hat man sich nie darüber ausgetauscht...eine Sympathie war von Anfang an da und ich weiss, dass sich da eine tolle neue Freundschaft entwickelt...wir hätten noch stundenlang reden können.
Das hat mich deswegen so verblüfft, weil wir uns schon seit über zwei Jahren regelmässig beim Sport sehen und uns nicht mal richtig unterhalten konnten..Ich freu mich jedenfalls sehr drauf..
Das hat gezeigt, dass Freundschaften überall zu knüpfen sind, wenn man sein Umfeld nur wahrnimmt....wie tief diese dann werden, das ergibt die Zeit..
Beste Freundin
Es ist sooo wunderbar, daß wir uns wiedergetroffen haben, möchte das nicht mehr missen!Eine beste Freundin wie Dich zu haben, ist mit das schönste, was es gibt, wir heulen, jammern und lachen zusammen, können uns aber auch durchaus ernsten Themen widmen, einfach genial, so soll es sein, so soll es bleiben!!
Neidisch...
Eine beste Freundin wie Dich zu haben, ist mit das schönste, was es gibt, wir heulen, jammern und lachen zusammen

Macht mich ja ein bisschen neidisch... ist'n Frauending, oder? Ich habe wirklich gute Freunde, aber wir heulen und jammern nie zusammen. Das ist eine Stufe der Emotionalität, die ich mit niemandem erreicht habe... nicht mal mit mir allein... *snief* *

• Ich jammere gerade, stelle ich überrascht fest *schock*
Neidisch..
..ich denke nicht, dass das ein Frauending ist. Männer tauschen sich bei Problemen doch sicherlich auch aus...und mal weinen oder jammern ist doch nur menschlich..genau wie lachen...
***st:
* Ich jammere gerade, stelle ich überrascht fest *schock*


dann kannst du das auch mit einem Kumpel/Freund, einer Kumpeline/Freundin

somit

alles *hi5*
Freundschaft
@****nah, stimmt, fehlt nur noch das Heulen...

@***ny, ich tausche mich mit meinen Freunden auch ganz intim auch bei Problemen aus, darauf bin ich nicht neidisch. Sondern auf das hemmungslose Jammern und Heulen wohl... verstehe selbst nicht, warum das nie passiert.
***st:
auf das hemmungslose Jammern und Heulen

mußt du ja jetzt nicht mehr verzichten *fiesgrins*

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