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Zusammenhang Job und BDSM-Leben?

*********oman Frau
172 Beiträge
Mmmh, hängt das nicht vielleicht auch einfach damit zusammen, wenn man sich als seinen Bekanntenkreis so zusammensucht?

Ich habe in meinem Bekanntenkreis sowohl Leute, die mehr in Richtung SM tendieren, als auch welche die mehr in Richtung D/s gehen und eine bunte Mischung.

Ich kenne da keinen einzigen Juristen.
Ein paar aus dem medizinischen Bereich.
ITler, Leute mit einem sozialen Beruf, Verkäufer, Handwerker, Wissenschaftler, und was es sonst noch so gibt.

Ich würde fast sagen ein guter Querschnitt von dem, was es so an Berufen gibt und wie die Verteilung in den entsprechenden Regionen ist.
Schade
es wäre doch schön, daraus einen Umfragethread zu machen.

Meine Umfragethemenvorschläge wurden leider alle abgelehnt, daher mach ich mir die Mühe nicht mehr.

Vielleicht jemand mit besseren Beziehungen zu den Mods?

Hofft: unSie
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Persönlich habe ich weder submissive noch dominante Präferenzen im Job. Ich glaube, ich könnte durchaus eine Gruppe führen (habs zumindest bei den Pfadfindern ganz gut hingerkiegt), habe aber wenig bis gar kein Interesse an eine Karriere.
Ich finde auch, dass die Kommunikation im Beruf, die bei mir eine sehr grosse Rolle spielt, kaum Auswirkungen auf mein Dasein als sub hat. Beim einen gehts um alles mögliche, hauptsächlich darum, in einem Team einen Job zu erledigen. Beim anderen hauptsächlich um Gefühle.
Und das sind schlicht zwei verschiedene Welten.

--> Vorteil von kommunikativen Berufen fürs "Bett": man weiß gewisse Wirkung gezielter zu erzeugen, inszeniert evtl. besser

Ich kenne sehr viele Leute aus kommunikativen Berufen (bin ja selber in der Branche tätig), und habe bisher nicht feststellen können, dass die die Kommunikation in der Beziehung besser auf die Reihe kriegen als Hans und Lieschen Durchschnitt.
Wie's im Bett sein mag, kann ich nur schlecht beurteilen. Für uns stimmts sicher nicht. Mein Mann hat einen für meine Augen superspröden Job, aber wenn's darum geht, sich Fiesheiten auszudenken: Aber hallo!

--> Vorteil vom BDSM für Job-Welt: man kommuniziert aktiv bewusster, nimmt auch besser wahr (verbal, sowie nonverbal)

Das baut auf der Hypothese auf, dass BDSM-ler mehr oder besser kommunizieren als Vanillas. Ein altes Märchen, meiner Ansicht nach. Bei BDSMlern gibts genau so viel Drama und Hinterfotzigkeit wie bei Herr und Frau Vanilla.

Meine Umfragethemenvorschläge wurden leider alle abgelehnt, daher mach ich mir die Mühe nicht mehr.

Vielleicht jemand mit besseren Beziehungen zu den Mods?

Tja, die Mods bewilligen eben lieber den siebzehnten Thread wo's darum geht, ob Frauen sich gerne ins Höschen pinkeln.
Honi soit qui mal y pense ...
Schicke mir doch mal deine Umfrageideen, unSie. Vielleicht finde ich ja den Haken, warum sie nicht genehmigt werden ...
Und wenn ich keinen finde, starte ich sie dann halt. Bislang wurden jedenfalls alle Themen von mir genehmigt, das ließe dann hoffen, dass auch das nächste durchginge. *g*

Manchmal hilft es auch, ein Thema nicht zu ähnlich wie ein anderes klingen zu lassen. Eine Umfrage "Wie groß ist der Zusammenhang zwischen eurem Job und eurem BDSM-Leben?" wäre jedenfalls als Titel nicht soo eine gute Idee ... *floet*
sehe da keinen Zusammenhang
SM ist für mich eine Erweiterung meiner Sexualität. Dafür braucht es eine gewisse Offenheit im Denken, ein freier Platz im Oberstübchen für das neue Kopfkino und mehr nicht.
Danke, Hanjie
für das Angebot!

Erstmal kann ich Dir leider nix schicken, weil wir aus verschiedenen Gründen nicht zertifiziert sind und das aufgrund der Scheißentfernung auch nicht so schnell hinkriegen werden (wahrscheinlich werden wir auch diesmal besseres zu tun haben, wenn wir uns sehen werden). Aber Du könntest uns anschreiben?

Zum anderen hab ich aber die abgelehnten Entwürfe nicht gespeichert, und man kriegt ja mit der Absage den Entwurf nicht wieder zurückgesandt. Es ging bei meinem Umfrageentwurf um eine Beobachtung, die ein JC-Mitglied beschrieb, dass nämlich die sexuell sehr aktiven Frauen in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis später in die Wechseljahre kämen/ gekommen seien als die sexuell enthaltsamen / inaktiven.

unsEr meinte, die Umfrage sei evt. zu intellektuell anspruchsvoll gewesen - was allerdings nicht die Begründung der Ablehnung gewesen ist.


Wie würde ich eine Umfrage bezügl Job & Neigung aufziehen?


Hier im Thread geht es ja um 3 verschiedene mögliche Zusammenhänge:

1) Ausmaß von Kontrolle und Unterwerfung im Job / in der Sexualität

2) Stress im Job -> mehr oder weniger Lust auf Sex (hier könnte man wieder differenzieren in aktive, dominante Sexualität und in passive, unterwerfende. Könnte mir einen Zusammenhang vorstellen in die Richtung, dass Stress im Job bei Aktiven zu weniger, bei passiven eher zu mehr Lust auf Sex führt).

3) Zusammenhänge zwischen verschiedenen Berufssparten und Dominanz/Submission/Sadismus/Masochismus.

Punkt 3) ist sicher am schwierigsten in eine Umfrage zu fassen, da man erst einmal die Berufssparten definieren muss. Die herkömmliche (Link wurde nicht gefunden) erscheint mir hierfür nicht geeignet. Viel zu grob. Eine so feine Differenzierung wie hier teilweise vorgenommen (Juristen, Mediziner) ist aber auch unpraktikabel. Das entspräche dann in etwa der Systematik der Wirtschaftszweige, für eine JC-Umfrage viel zu fein differenziert, zu jeder Sparte müsste man ja 4 Fragen stellen (dominant/submissiv/sadistisch/masochistisch). Und selbst wenn man Doms und Sados sowie Subs und Masos in einen Topf wirft, wird es noch zu lang.

Frage 1) und 2) könnte man mit je 4 Fragen erfassen:

Ausmaß von Kontrolle und Unterwerfung im Job / in der Sexualität

• Ich habe in meinem Job viel Kontrolle und viel Verantwortung, in der Sexualität mag ich diese Rolle ebenfalls oder füge gerne Schmerzen zu.
• Ich habe in meinem Job viel Kontrolle und viel Verantwortung, in der Sexualität mag ich die entgegengesetze Rolle, werde lieber unterworfen oder genieße Schmerzen.
• Ich habe in meinem Job wenig Kontrolle und wenig Verantwortung, in der Sexualität mag ich es, unterworfen zu werden oder genieße Schmerzen.
• Ich habe in meinem Job wenig Kontrolle und wenig Verantwortung, in der Sexualität mag ich es, zu dominieren oder Schmerzen zuzufügen.

Frage 2) entsprechend, muss ich nicht ausführen, oder?

unSie
nein sicherlich nicht
Gott sei dank hatte mein Beruf keinen Einnfluss auf meinen Beruf.
BDSM war und ist für mich immer etwas ganz Privates gewesen. Denke auch das es so bleiben wird.

Lieben Gruß Golden
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ist es OT, wenn man nicht eher einen Bezug in der jugendlichen Erziehung herstellen würde?

Was wird über die bekanntermaßen "strengen" englischen Internate alles so interpretiert?

LG Noelle

Also, nur um das klarzustellen: Erziehung im Job kommt bei mir ohne Schläge und ohne Demütigung und ohne Sex-Appeal oder heiße Klamotten aus und hat auch nicht das Ziel der sexuellen Erregung auf der einen oder anderen Seite.

Das ist tatsächlich ein riesengroßer Unterschied zum ganzen BDSM-Krams im Privatleben - und einen, den einzuhalten mir immer leicht fiel. Darum ging es mir NICHT.

Gemeinsamkeiten sehe ich aber tatsächlich in folgenden Punkten:

• Permanenter Respekt in beide Richtungen
• Gleichwertigkeit, aber keine Gleichberechtigung aller Beteiligten
• Bereitschaft, Verantwortung für die Richtung zu übernehmen und zu führen
• Aufrichtig gemeinte Sorge um das Wohlergehen des Anderen, während man in die für ihn gute Richtung steuert
• Bewusstsein darüber, dass ich gerade eine Rolle einnehme, die nicht identisch mit meiner Privat- und Alltagspersönlichkeit zu sein braucht
• Bereitschaft, Halt und Sicherheit zu geben
****yda Frau
18 Beiträge
andere Sichtweise
Also mir ist beim Lesen des Threads immer wieder eine Frage durch den Kopf gegangen: Gibt es bei meinen Vorschreibern so klar getrennte Persönlichkeitsanteile? Ich hoffe ich kann mir verständlich ausdrücken - aber ist es nicht so, dass (zumindest bei einigermaßen freier Berufswahl) der selbe Mensch wählt, welchen Beruf er ausüben will, der auch seine sexuelle Präferenz erkennt?
[ärgerlich, gerade beim Schreiben merke ich, dass es schwerer zu formulieren als zu denken ist.]
Also meine Überlegung ist, dass ICH es bin der MEINE Entscheidungen zur Berufswahl getroffen hat. Und auch bin ICH es ja, die ihre sexuelle Neigung/ Präferenz erkannt hat und auslebt (so wie ich meine berufliche Neigung auslebe). Also so ganz unabhängig von einander kann das meiner Meinung nach nicht sein.
Das bedeutet allerdings nicht, dass eine BDSMler (oder SMler oder DSler) mit hoher Wahrscheinlichkeit einen bestimmten Beruf erlernt, sondern, dass er als Person sowohl ihm beruflichen Alltag wie auch im sexuellen Spiel der/ die gleiche ist.

Ach - Gedankenkauderwelsch! Vielleicht kann mich ja jemand nachvollziehen und das Ganze noch mal anders formulieren.

Ein zweiter Eindruck aus meiner persönlichen Erfahrung:
Bei mir trifft das Klischee - "im Job viel Verantwortung und im Bett fallen lassen" - zu. Ich sehe dabei Sessions allerdings nicht als "Ausgleich". Gerade weil ich meine sexuelle Neigung bereits während des Studiums und teilweise sogar noch zu Schulzeiten ausgelebt habe.
Was mir aber aufgefallen ist, ist dass es eine deutliche Beeinflussung des Berufs(lebens) auf mein BDSM-Dasein gab. Ich habe etwas "gesteigerte" Ansprüchliche an meinen Dom.
Ich bin sehr sprachfokussiert und konzentriere mich auch im Beruf eben auf den Einfluss von Sprache, nonverbaler und paraverbaler Kommunikation auf menschliche Beziehungen. Und ein Dom, bei dem ich wirklich abschalten kann, der muss mich kommunikativ schon an die Leine nehmen können. Das fängt schon an bei Körperhaltung, geht weiter über Stimmtonus und endet bei Wortwahl. Da bin ich schwer zu befriedigen.

Also kurz: Bei mir gibt es definitiv Überscheidungen und Beeinflussungen
**if Mann
2.514 Beiträge
das bestätigt meine Annahme: Wenn Frauen BDSM auf der dominanten Seite betreiben, wirkt sich dies positiv auf ihr Berufsleben aus, besonders wenn es sich Berufe handelt, die mit sozialen Kontakten verknüpft sind.
Eine Annahme ist es, weil ich über zu wenig Fakten verfüge, aber ich frage schon mal nach, und habe ähnliches, wie oben von Dark_Amber geschrieben, gehört.
Dass hier submissive Frauen diesen Einfluss nicht verspüren, wundert mich irgendwie nicht, und ich habe solche Antworten erwartet, ohne das jetzt genau begründen zu können.
Ergänzung Umfrageentwurf
Wenn nach Jobs gefragt wird, muss auch nach Geschlecht gefragt werdedn, da die Jobs ja ungleich zwischen den Geschlechtern verteilt sind.

unSie
**if Mann
2.514 Beiträge
ich habe den Beitrag geschrieben, als Caleida ihren eingestellt hat. BDSM als Ausgleich zum Beruf ist im weitesten Sinn auch eine Beeinflussung, aber im Sinn der Stressbewältigung und eben doch keine direkte Beeinflussung des Berufslebens.
****yda Frau
18 Beiträge
BDSM = Ausgleich zum Beruf?
Wie das wohl immer so ist, wenn man eine 1:1 - Zuordnung machen will (im Sinne von wenn-dannn): Die einen schreien ja, die anderen nein und die Wahrheit liegt dazwischen.

Ich glaube schon, dass auch BDSM eine Ausgleich zum Job bietet. Wie einer meiner Vorposter bereits schrieb: Ist das BDSM-Leben aussgefüllt, ist man auch im Job augeglichener.
Andererseits muss ich auch allen Recht geben die schreiben, dass eine BDSM-Session nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht so gut funktioniert. Gerade als aktiver Part stelle ich mir das schwer vor. Aber auch als Sub habe ich die Erfahrungen gemacht, dass die Sessions, in denen ich mich voll (dank voller Energiereserven) einlassen konnte, die besten waren.

Eine kleine Anmerkung am Rande: Ich arbeite anscheinend in einem ganz ähnlichem Bereich wie Dark_Amber (bloß, dass es bei mir Erwachsene Straftäter sind) und habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch Erwachsene brauchen ab und an Führung ;).
Ich bin auch - zumindest bisher so die Rückmeldungen - keine schlechte Richtungsgeberin, habe den Respekt meiner Patienten. und Mitarbeiter. Vielleicht liegt es daran, dass ich als Sub auch gut unterscheiden kann, welche Art der Führung man (aka ich) anerkennt und welche eher nicht?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Sicher
Also meine Überlegung ist, dass ICH es bin der MEINE Entscheidungen zur Berufswahl getroffen hat. Und auch bin ICH es ja, die ihre sexuelle Neigung/ Präferenz erkannt hat und auslebt (so wie ich meine berufliche Neigung auslebe). Also so ganz unabhängig von einander kann das meiner Meinung nach nicht sein.



kann das eine Rolle spielen, aber nur dann, wenn sexuelle Präferenz erkennen und Berufswahl parallel laufen. Ich kenne eher von meinen Subs die Suche nach dem Gegenteil dessen, was im Job gefordert ist- so siehst du es wohl auch. Aber ich kenne auch Stinos und Dominante, die das Familien- bzw. Privatleben als Fortsetzung des Berufs mit anderen Mitteln betreiben.

Mich hat eine beruflich gestützte, aber dort nicht oft benötigte Sonderbegabung letztlich zum BDSM geführt. Es ist in diesem Zusammenhang auch interessant, dass sich nach meiner Beobachtung bestimmte Sternzeichen besonders BDSM-aktiv verhalten.
****yda Frau
18 Beiträge
erkennen zwingend Vorraussetzung für Beeinflussung?
Nunja, ich meine mit meinem Überlegungen eigentlich nicht ein derartige Verbindung, als dass ich eine bestimmten Beruf aufgrund meiner sexuellen Veranlagung anstrebe.

Das wäre dann ja wieder eine monodirete, gar kausale Vernüpfung.
Vielmehr denke ich, dass die Veranlagung als Teil in mir ist. Sozusagen als Komponente des Charakters. Und dieser Charkter wiederum ist es ja auch, der mich meine Begabung für einen bestimmten Beruf (immer vorausgesetzt er ist auch Berufung) haben lässt und somit meine Berufswahl beeinflusst.

Zugrunde liegt also eher ein gemeinsamer Faktor, keine Kausalbeziehung

Und wenn man davon ausgeht, dann ist es auch nicht unbedingt nötig, dass ich meine Veranlagung zu 100% kenne. Sie leitet mich ja auch ohne, dass ich sie benennen kann.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das hatte
ich so verstanden. Ich habe einen Beruf erlernt, den man sicher dem BDSM zurechnen kann, woran ich aber in keiner Weise dachte, als ich ihn wählte.
****yda Frau
18 Beiträge
treffer :)
Hatte könnte meine Überlegung auf dich ja zutreffen, oder?

Naja, ich will mal mit meinen Ausschweifungen etwas vorsichtiger werden, nicht, dass ich noch andere potentielle Diskutanten abhalte sich zu äußern.
Gerade individuelle persönliche Erfahrungen sind ja spannend.
Wo sind denn die männlichen Subs? Und wie stehts mit den Erlebnissen der Switcher?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Um die Tageszeit
schlafen die Subs schon in ihren Käfigen. Meine Sklavin steht um 3.30 Uhr auf, um zu arbeiten.

Bei mir ist der Trefferquotient noch höher, da mein Beruf konform geht mit meiner Vorliebe für D/S-Beziehungen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Job und BDSM-Neigung? Schreit nach einer Studie *lach* Eine gegenseitige Beeinflussung sehe ich insofern als gegeben, da sowohl berufliche Orientierung als auch Sexualität Bestandteil meines Lebens sind und dementsprechend in meine Persönlichkeitsentwicklung einfließen/rückwirken. Den Effekt von Sexualität finde ich persönlich allerdings tiefgehender.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Schreit nach einer Studie

Am besten hier im JC, die sind immer so repräsentativ und nachvollziehbar ...
******hal Mann
617 Beiträge
@***ie

Ich find solche Umfragen ehrlich gesagt blöd. So ich habe in meinem Job z.B. wenig Kontrolle, dafür umso mehr Verantwortung und könnte schon kein entsprechendes Häkchen setzen. Man darf nicht vergessen, dass selbst das kleinste Rädchen in einem Uhrwerk alles zum Erliegen bringen kann, wenn es nicht richtig funktioniert und genau das heißt eben Verantwortung zu haben.

Ich muss mich in meiner Tätigkeit und Position höchstens davor fürchten irgendwann durch Zeitarbeitsfirmen ausgewechselt zu werden, dagegen sind die Projektmanager, meine direkten Vorgesetzten, sehr austauschbar. Die verdienen zwar besser, aber wenn ich Scheiße baue, dann fliegen die raus. *ggg* Einfach nur, weil es von denen einfach viel mehr gibt. *baeh*

Um mal direkt zum Thema zu kommen, ich habe keine Ambitionen Chef von irgendwas zu sein. Die müssen mir zu viel Verwaltungskram erledigen, ich bin lieber der Typ, der sich gerne die Hände schmutzig macht und direkt vor Ort die Dinge am Laufen hält. Passe ich dadurch mehr zum Dom oder Sub? Ich würd sagen, zum Normalo. *g*

Im Job muss ich nicht viel mit Menschen verkehren, dafür umso mehr in der Freizeit. Insofern sagt meine Berufswahl nichts über meine Empathiefähigkeit aus, denn bei allerlei zwischenmenschlichen Kontakten ist diese angebracht. *zwinker*

Ich dominiere gerne im sexuellen Bereich, das ist ein Teil meiner Sexualität, so wie ich aber auch auf Blümchensex stehe. Es ist ein Mix aus allen möglichen Variationen.

Im weiteren Sinne leitet sich bestimmt alles von meiner Persönlichkeit ab, wodurch sich Zusammenhänge ergeben, aber im engeren, direkten Vergleich? *gruebel* Ja, vielleicht doch, ich bleibe in allen Belängen gerne der eher bodenständige Typ. Immerhin kann mir dort, wo ich dann tatsächlich die Kontrolle habe, auch nichts durch die Finger flutschen, weil ich wirklich nur so viel Verantwortung übernehme, wie ich bereit bin die Konsequenzen im Falle meines Versagens zu tragen.

Jetzt hab ich geschrieben und geschrieben und geschrieben und... wahrscheinlich voll am Thema vorbei. *rotwerd* Egal, hier habt ihr's. *ggg*
Umfrage find ich auch ......nicht gut,
das Thema selbst aber höchst interessant.
Die mir bekannten Femdoms (von denen ich den Beruf kenne) sind alle aus der medizinischen Ecke und dabei stehe ich überhaupt nicht auf Klinik.

Zusammenhang trotzdem nicht erkennbar, kenne auch genug Krankenschwestern, Sprechstundenhilfen die sehr gute Vanillas oder Subs abgeben (würden).
**if Mann
2.514 Beiträge
Es gab hier vor ca. 2 Jahren eine Anfrage zweier Studentinnen der Uni der Bundeswehr, München, ob sich die User mit BDSM-Neigung an einer Internetumfrage für ihre Diplomarbeit beteiligen, in der auch die Zusammenhänge zwischen BDSM und Verhalten im Beruf untersucht wurden.
Die Arbeit wurde im Netz veröffentlicht und müsste auch noch dort sein.
Mir hat mal eine Frau erzählt, die zu BDSM auf der Top-Seite gefunden hat, dass sie danach auch mehr Sicherheit im täglichen Leben und im Beruf gewonnen hat.

Ich kam mir da richtig edel und gut vor, man hilft ja, wo man kann *g*

(weitere Hilfe wollte sie leider nicht, sie hatte schon, was sie wollte - schade)

Generell finde ich es gut und richtig, wenn sich die Menschen trauen, ihre Sexualität auszuleben, denn es wirkt ich meistens positiv auf ihr Leben aus, wenn alles stimmt.
Das Nichtausleben ist immer eine verpasste Chance im Leben.
*******cht Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe das Gefühl, dass hauptsächlich diejenigen, die den D&S-Aspekt des BDSM stark praktizieren, einen Zusammenhang zum Job sehen. Dies erscheint mir auch plausibel, da gerade in diesem Bereich die Sprache, Gestik und das Auftreten eine höhere Wichtigkeit als im reinen S&M-Bereich einnehmen.

Auch bei mir hatte ich hauptsächlich das Gefühl, dass mir Fortschritte der Sprachfähigkeit (z.B. durch Präsentationen) bessere Fähigkeiten im D&S-Bereich von Sessions brachten.

Auch wenn dies natürlich extrem schwer an sich selbst zu beobachten ist, wäre eine Aussage wie "Je mehr sich mein Job in Richtung .... verändert hat, desto mehr veränderte sich das Ausleben meiner Neigung Richtung ....." sehr interessant. Hierzu kann ich für meinen Teil noch nichts sagen.

@**if: Genau diese Diplomarbeit meinte ich, (Seiten 318 - 320: Fazit zu den Ergebnissen über BDSM im Zusammenhang mit der Berufsebene) wirklich sehr interessant!
Dies erscheint mir auch plausibel, da gerade in diesem Bereich die Sprache, Gestik und das Auftreten eine höhere Wichtigkeit als im reinen S&M-Bereich einnehmen.

Oh, wenn du dich da mal nicht täuschst ... *zwinker*

Ich hab's selbst erlebt, gerade bei Schlagsessions, und die sind ja einfach mal sowas von SM statt D/s, wird unmittelbar jede, teils noch so kleine, Reaktion des (Spiel-)partners wichtig.
SM mag vielleicht nicht so sehr in den Alltag hineinragen wie D/s, aber dass Gestik, Mimik und Auftreten eine kleinere Rolle spielen würden, halte ich für ein Gerücht. *ja*
Denn wo kleine Gesten bei D/s nicht immer etwas zu bedeuten haben, liegen die Dinge bei SM mächtig anders! Da ist bei selbst kleinsten Zuckungen schon erkennbar, erst recht wenn sich beide schon recht gut kennen, was es zu bedeuten hat und dass es etwas zu bedeuten hat.

Eine einzige, scheinbar harmlose, Bewegung kann bereits andeuten, dass man nun im roten Bereich angekommen ist.
Es ist halt lange nicht immer alles so einfach, wie es scheint ....
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