Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich diesen Thread sehr interessant finde.
Ich kann dazu noch folgendes aufgrund einiger Erfahrungen, die ich selbst im Familien, Freundes- und Bekanntenkreis gemacht habe, sagen, dass es durchaus Eltern gibt, die in der Lage sind, ihre Kinder in der Erziehung dermaßen zu manipulieren, dass aus ihnen zwangsläufig nur kaputte Menschen werden können. Wenn diese Kinder auch noch eine sehr schwache Persönlichkeit haben, dann ist es sicherlich zu schwierig, sie da raus zu holen. Einzige Lösung meiner Meinung nach für solche Menschen, sie aus dem "negativem" Umfeld heraus zu holen, damit sie gelöst und unbeobachtet ihr eigenes Leben leben können. Quasi ganz weit weg ziehen oder in eine Entfernung ziehen, in der der Kontakt abgebrochen werden kann. Denn manche Menschen sind oft ein Leben lang ihren Eltern hörig und diese Verhaltensmuster gibt es doch ganz oft, in religiös streng gläubigen Elternhäusern. Und da diese Frau auch noch die Klosterschule besucht hatte, könnte es sein, dass man dort auch noch der Rest ihres Selbstbewußtseins manipuliert hat. Alleine die Tatsache, dass sie nur unter Alkoholeinfluß in der Lage war, Sex von sich aus zu wollen, zeigt doch, dass sie dadurch eine Entschuldigung gesucht hatte, weil man ihr offensichtlich erfolgreich eingetrichtert hat, dass Sexualität vielleicht eine Sünde ist?
Ich denke, diese Frau ist aufgrund ihrer vielen ablehnenden Verhaltensmuster mittlerweile zu schwach, aus ihrer Lage heraus zu kommen. Da geht man als normaler Mensch nur unter dabei. Ich finde, der Mann sollte sich von ihr lösen und ihre Familie, die sie offensichtlich kaputt gemacht hat, sollte die Verantwortung für sie übernehmen. Bei so schwerwiegenden Verhaltensmustern muß sich niemand für schuldig fühlen. Außerdem sollte man sich von Außenstehenden, die das versuchen zu verurteilen, ganz sicher nicht beeinflussen lassen!
Wir sind schließlich nicht für die Ewigkeit auf Erden. Niemand hat das Recht jemanden dazu zu verpflichten, für einen anderen Menschen ein Leben lang die Verantwortung zu übernehmen, wenn dieser sich in der Partnerschaft immer stärker in sich selbst zurück zieht und man selbst auch nicht die Kraft hat, das durchzustehen. In einer Partnerschaft sollten beide ein Leben lang ein Interesse daran haben, auch ständig an der Partnerschaft zu arbeiten. Alles andere ist meiner Meinung nach Egoismus. Wer so krank ist, das nicht zu verstehen, der kann nur wollen, dass beide miteinander untergehen, statt glücklich miteinander leben zu können.
Kuscheltiere, Porzellan-Puppen und sonstiger Nippes sind übrigens nicht nur von kinderlosen Frauen ein sehr geliebtes Ersatz-Objekt, dem sie sich widmen können. Dieses "Hobby" hat auch schon so manche Mutter für sich entdeckt, wenn die Kinder aus dem Haus gegangen sind und sie damit nicht so ganz umgehen konnten oder zumindest mal vorübergehend ihre Seele damit "befriedigt" haben.