Weite Wege
Ja, mein Blick geht über Gärten,in Vergangenheiten aus Beton,
doch die alten Weggefährten
deckt die kalte Erde schon.
Blumen werf ich auf ihr Grab
und ich denke mir bescheiden –
weil ich sie nicht vergessen hab –
was war damals zu vermeiden?
Nein, wir gingen unsere Spuren,
dabei war etwas entdeckt,
was die größten Hochkulturen
aus dem tiefsten Schlaf erweckt.
Doch wir konnten es nicht nützen,
denn es war nicht kompatibel,
nicht um uns damit zu stützen,
es war nur „zu allem Übel“…
unverzichtbar für die Strecke,
die wir unaufhaltsam gingen –
auf der Seele schwarze Flecken,
die uns nichts als Ärger bringen.
Leider war es so beschlossen -
ohne Geist gab’s für uns keine
Lösung, deshalb: unverdrossen!
Heute geh ich meinen Weg alleine…
(c) Sur_real