Ich glaube nicht, dass man mit Alkohol anders empfindet. Ich glaube, dass er einfach nur Schamgrenzen erweitert und zu Tage befördert, was an geheimen Fantasien in uns steckt, die wir uns aus den verschiedensten Gründen, im nichtberauschten Zustand, oft untersagen.
Ich glaube, dass egal ob bei Mann oder Frau, beide Seiten in uns wohnen. Der eine ist sich dessen bewußt, der andere weniger. Ich als feminine Frau, habe auch durchaus meine maskulinen Seiten und ich liebe es, sie auszuleben. Wo könnte ich das besser, als bei einer Frau, oder einem Mann, der sich auch seiner femininen Seite bewußt ist!? Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, es macht mich als Mensch irgendwie ... ganz ...
Was zieht uns an, an einer guten Freundin? Sie ist uns nah, sie ist uns vertraut, sie weis um unsere Geheimnisse, um unsere Sehnsüchte. Sie schwingt auf einer Ebene mit uns, sie versteht uns manchmal sogar ohne Worte, da ist der Schritt einander berühren zu wollen, nicht nur sehr klein, sondern irgendwie logisch.
Wäre da nicht diese Scham ... Das macht man doch nicht! Das gehört sich nicht! Was denkt sie jetzt nur von mir! Ich bin doch keine Lesbe usw. usw. usw.
Bi, Lesbisch, hetero ... Worte, die eh nicht vermögen zu greifen, was zwischen zwei Menschen an Erotik ist, die aber einschüchtern können, weil sie einen in eine Schublade pressen wollen!
Höre nicht drauf und genießt es einfach *zwinkert*, wenn ihr beide Spaß dran habt, dann ist es für euch beide auch richtig!
Es ist so wurscht, wie man es nennt ... es
ist einfach und möchte ausgelebt werden!
Umso schöner, wenn man es dann wagt, sich auch ohne "Hilfe" (Alkohol) zu begegnen.
liebe Grüße
Eleana