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Fragen zur "O"

*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, wenn ich meinen Sub verlasse und er anschleßend den Freitod wählen würde weil er ohne mich nicht leben kann und will: Hab ich was verdammt falsch gemacht.

Herrin sein bedeutet nicht, einen anderen Menschen komplett von mir abhängig zu machen, ihn sich über meine Herrschaft identifizieren zu lassen sondern in in sich zu stärken und seine Autonomie, seine Persönlichkeit bezubehalten zu erweitern.

Andernfallls bin ich beim Thema Hörigkeit und ich bin nicht mehr als ein Soziopath.
Herrin sein bedeutet nicht, einen anderen Menschen komplett von mir abhängig zu machen, ihn sich über meine Herrschaft identifizieren zu lassen sondern in in sich zu stärken und seine Autonomie, seine Persönlichkeit bezubehalten zu erweitern.

Das "komplett" ist in dem Absatz wichtig, denn so ein klein bißchen *fiesgrins*.... manchmal auch ein bißchen mehr davon *zwinker*.... ist es doch was wir - auf beiden Seiten - wollen und brauchen. Jedenfalls wenn BDSM mehr als """nur""" Sex ist.
Können sicher manche hier ein Lied davon singen, wie schwer es ist aus einem "normalen" Menschen einen "richtigen" *baeh* Sub zu machen, die "Hörigkeit" (die Neigung, Veranlagung !?) auf ein vernünftiges Maß hochzuschrauben und/oder (wieder) zu reduzieren.

Eine der vielenseltenst gewürdigten und kaum honorierten Aufgaben mit denen sich Dom/Domse "rumschlagen" muss *g*
*******paar Paar
25 Beiträge
Aus der Gruppe "Geschichte der O":

eine >>O<< - selten und kostbar!

Eine >>O<< ist wie eine seltene, wundervolle Geige.
Sehr wertvoll und schwer zu finden.
Sie zu bespielen bedarf es unendlich viel Zuneigung, Geduld, Einfühlungsvermögen, Phantasie, Talent, Achtung und Verantwortung, Liebe und Mühe.
Erst dann entfaltet sie ihre Kunst und singt in des Meisters Hand gleich einer Stradivari ihr schönstes Lied.
Ihr Klang verzaubert das Herz ihrers Herrn.
Der Meister bespielt kunstvoll und mit Inbrunst ihre Saiten und entlockt ihr Lieder der Liebe, der Fröhlichkeit, der Harmonie, der Wehmut, der Klage, der Demut.
„Geige“ und Meister weinen gemeinsam in der Vollendung der Symphonie

(Unbekannter Verfassear)
Eingst v.Thova

und

In der Liebe,ganz abgesehen von allen Seelenstimmungen,
ist die Frau gewissermaßen eine Leier,
die ihre Geheimnisse nur dem offenbart,
der sie als Meister zu spielen weiß .

(Honore de Balzac. 1799-1855)
Eingst v. cab170770

Wer sich das Buch oder den Film als hauptsächliche "Wahrheit" nimmt, erinnert sich sicher an die letzte Einstellung des Filmes:
Die O brennt mit der Zigaretten-Spitze ihrem "Dom, Meister, Ausbildner ?" ein O auf den Handrücken.

Was bedeutet wohl diese Markierung ?
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Was bedeutet wohl diese Markierung ?

Das musst Du Sébastien Japrisot fragen, der das Drehbuch zu dieser Verfilmung schrieb (es gibt zahlreiche Verfilmungen des Stoffes, nicht "den Film").

Im Buch gibt es diese Szene nach meinem Wissen nicht. Um eine Seiten/Kapitelangabe wäre ich verbunden, falls doch.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Im Buch gibt es diese Szene nach meinem Wissen nicht. Um eine Seiten/Kapitelangabe wäre ich verbunden, falls doch.

Ich kann mich im Buch auch nicht darin erinnern, allerdings an die Szene im Original-Film...

Wonach muss oder sollte sich also ein O-Anhänger richten? nach dem unverfälschten Buch oder Film 1, 2 oder x?

noxx *hexe*
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Original-Film
Dem was? *mrgreen*
Der erste, der wortwörtliche, der von der Autorin freigegebene?
Die Just-Jaeckin-Verfilmung ist nichts davon, sie ist eine "weichgezeichnete" Interpretation des Stoffes.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Wenn man an "die" O denkt, an welchen Film denkt man?
****al Mann
2.827 Beiträge
Wonach muss oder sollte sich also ein O-Anhänger richten? nach dem unverfälschten Buch oder Film 1, 2 oder x?

Letztendlich wird bei solchen Vorlagen sowieso immer etwas dazugedichtet ("Regeln von Roissy", "Positionen der O") oder weggelassen (männliche Sklaven auf Gor).

Warum man sich allerdings "ein Ivanhoe" nennen sollte, wenn man den Ritterroman von Walter Scott mag (und vielleicht im Kopf immer mit der 52er Verfilmung verbindet) ...
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Letztendlich wird bei solchen Vorlagen sowieso immer etwas dazugedichtet

"Selbst" Jackson hat seine HdR-Trilogie für ein erwachsenes Publikum getrimmt.
Aus gutem Grund beschreiben sich die bisherigen O-Verfilmungen mit "nach den Motiven/dem Roman" oder ähnlich.
Aus so einer Verfilmung die "wahre richtige O" abzuleiten bzw. dortige Szenen als verbindliches und authentisches Vorbild zusehen... nunja, als Kind dachte ich auch, dass der Wilde Westen eine Karstlandschaft sei und die Plitvicer Seen in New Mexico lägen und bin mit gefärbten Gänsefedern am Kopf rumgerannt... *mrgreen*
Auch hier: Der Autor der zugrundeliegenden Geschichte hatte das "Land" und die Menschen, von denen er so bildreich und detailliert schrieb, noch nie zu Gesicht bekommen. Als Kind und Jugendlicher nahm ich es trotzdem "ernst", mit wachsender Erkenntnis wurde mein Blick schmunzelnder, der Autor hinter der Geschichte interessanter und die Art, was er wie beschrieb und erfand.
Als Erwachsener... ja, es ist interessant und amüsant, in vielerlei Hinsicht. Es macht sogar Spass, in einem "nachgebildeten" Saloon einen Whiskey über den Tresen zu schubbsen oder bei Herbigs Persiflage zu lachen. Ebenso sind ja die Charaktere und die Moral jener Romane nicht "falsch" (ein wenig naiv oft...).
Das aber bierernst als 1:1 "wahres" Lebensmodell zu nehmen, mich oder andere danach "auszubilden", mich mit Titeln oder Namen dieser Geschichte(n) zu schmücken... dieser Gedanke ist mir einfach nur fremd.


@**xx
Ich denke tatsächlich vorrangig an diesen US-Mehrteiler wie die JJ-Verfilmung, dann an den Kinski-Streifen. "Den" O-Film sehe ich nicht.
****al Mann
2.827 Beiträge
"Selbst" Jackson hat seine HdR-Trilogie für ein erwachsenes Publikum getrimmt.
Aus gutem Grund beschreiben sich die bisherigen O-Verfilmungen mit "nach den Motiven/dem Roman" oder ähnlich.
Aus so einer Verfilmung die "wahre richtige O" abzuleiten bzw. dortige Szenen als verbindliches und authentisches Vorbild zusehen... nunja, als Kind dachte ich auch, dass der Wilde Westen eine Karstlandschaft sei und die Plitvicer Seen in New Mexico lägen und bin mit gefärbten Gänsefedern am Kopf rumgerannt... *mrgreen*

Um bei Karl May zu bleiben:
Weder wären es nur seine Bücher oder die Verfilmungen mit Lex Barker und Pierre Brice, sondern auch noch der zusätzliche Wust von vermeintlichen Originalaussagen über die Herstellungsweise von Tomahawks oder über die Sitzweise von Nscho-Tschi, die im Laufe einiger Jahrzehnte als "so ist man ein Winnetou" dazugekommen sind und als Kanon weitererzählt werden.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Grins, Karl May... Öh ja, im Schützenbereich dann das ding, wo jeder nur noch den Kopf schüttelt und Karl May als großen Phantasten bezeichnet, grad angsichts der vielbeschriebenen Waffen...

Realität und wirklichkeit klaffen doch da sehr weit auseinander.
*******paar Paar
25 Beiträge
Wer sich das Buch oder den Film als hauptsächliche "Wahrheit" nimmt, erinnert sich sicher an die letzte Einstellung des Filmes:
Die O brennt mit der Zigaretten-Spitze ihrem "Dom, Meister, Ausbildner ?" ein O auf den Handrücken.

Was bedeutet wohl diese Markierung ?

Muss den der Film genau mit dem Buch und mit unserem Leben übereinstimmen ?
Jedenfalls hat uns die künstlerische Freiheit des Regisseurs oder Drehbuchautors gefallen.

Bei einer Flasche Wein liesse es sich trefflich über den Symbolgehalt dieser Szene diskutieren.
Tja
Mir würden da einige Gründe einfallen warum er ihr eine Null auf die Hand brennt ...
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Sie verbrennt ihn mit der Zigarette, Con...
UUUPS
.... womit auch endlich erklärt wäre, wer der erste Switcher ist.
Ober, Bitte!
Die O brennt mit der Zigaretten-Spitze ihrem "Dom, Meister, Ausbildner ?" ein O auf den Handrücken.

Was bedeutet wohl diese Markierung ?

Hmm, mal überlegen, sie will einen O-Saft?

*cocktail*

Ich auch...
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Hätte sie ihm mit einer Zigarette ein k eingebrannt statt eines Os, würde mich die Marke überaus interessieren...
****al Mann
2.827 Beiträge
Hätte sie ihm mit einer Zigarette ein k eingebrannt statt eines Os, würde mich die Marke überaus interessieren...

Kajira Lights?
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Was bedeutet wohl diese Markierung ?

Die Szene, in der dies geschieht, ist wortlos.
Ob Frau O also beim Branding ein O (Buchstabe), eine Null, einen Kreis oder einen Ring darstellen wollte, bleibt unklar.
In dem Moment, als die Einbrennung zu erkennen ist, liegt Os Hand mit dem Ring-Ring neben der Hand Sir Stevens. Beides linke Hände, btw...
Da sie (sorry, da irrt Noxx) das Branding jedoch nicht mit einer Zigarette, sondern mit der erhitzten Spitze eines Zigarettenhalters, aus dem sie zuvor die Zigarette ausschüttelt, durchführt, kann man eine Absicht für diese Form unterstellen.
Wegen der Bilddarstellung zweier "Ringe", eines aus Eisen und eines aus Fleisch, sehe ich eine symbolische Verbindung über die Ringe, nicht über eine Titulierung als "O". Wenn überhaupt.
Aber: Weder dieser Ring-Ring noch diese Branding-Szene sind Teile des Buches aus den 50er Jahren, eine derartige Verbindung wird dort nicht hergestellt.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Oh... War das mit der Zigarettenspitze? Ganz ehrlich fand ich diese Szene wesentlich uninteressanter als die Brandingszene auf Samois, die wesentlich mehr meinem Kink entspricht... :0)
Unseren "Kink" spricht sie auch nicht an, aber die einzige Szene überhaupt, im Buch wie im Film, in der sowas wie Achung und Respekt vor der Figur des Sir Stephen aufkommt.
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