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Der schöne Schein der Kraft

Der schöne Schein der Kraft
Wohin ich auch so um mich blicke,
überall ist diese ungestüme derbe Kraft…
Ich staune herzlich und verstricke
mich in die grobe Wissenschaft,
die das „Überleben“ mit sich bringt
auf diesem Todessstern der Reichen,
wo jedem alles oder nichts gelingt,
denn hier bestimmen lebende Leichen,
die Zombies, die Verbrecherbanden,
die, reichlich straff organisiert,
sich selbst noch stets am besten fanden,
wobei der Rest der Welt verliert.

In auserwählten, nicht geheimen
und auch nicht ehrlichen Betrieben
geht Unheil um, versucht zu keimen
wo wenige noch Umsicht üben…
es wütet, schlägt in wahrlich wüsten
Kreisen um sich und verdirbt
mit seinen dummen Machtgefühlen
das weite Sein bis es erstirbt –
und es färbt sich schön wie liebliche
Kindermärchen aus dem Mittelalter.
Wir heften uns an’s allseits Übliche,
das für uns hinterlistige Konsumgestalter,

die schlichtweg null Bedenken haben
beabsichtigen, womit sie alles steuern,
was steuerbar und leicht zu untergraben
ist, in dieser Welt von Ungeheuern…
die Satanisten halten sich für religiös,
Schweine tanzen auf froh auf dem Parkett,
wer denkt, der handelt skandalös
und magre Geister werden fett
in diesem Reigen der Nationen,
wo Idioten, denen nichts etwas bedeutet
drauf aus sind ihre Claims zu schonen,
durch Fleiß, der täglich Brot erbeutet.

Doch Brot kann man auch leicht vergiften,
wenn jene Absicht, die zu seinem Werden
führt, nichts wert ist – völlig abgedriftet
in ein Beginnen hier auf Erden
das kein Entstehen ist, es sei denn
man zählte die Vernichtung zu den guten
Werken, die wohl im Moment genügen…
dafür, daß wir zuletzt noch alle bluten,
daß wir in Hungersnot und Kriegen
den letzten Funken Geist verspielen,
nur weil uns für den kurzen Augenblick
das Brot genügt – nur das zu fühlen
ist für ganz niedere Tiere hohes Glück!

Verkriecht euch doch in eure Lehren,
die zum Schein beweisen, wie wir hören:
nur Wirtschaftswachstum kann uns ehren!
Wir müssen es, bei Gott, beschwören!
Wir dürfen keine Rücksicht nehmen…
Ausbeutung“ steht auf unseren Fahnen!
Wofür soll sich der Arsch denn schämen,
bei dem wir mehr als deutlich ahnen
„der hat doch alles falsch gemacht“?
Fahnen hoch und Reihen so geschlossen,
daß man laut über Zweifler lacht –
und alle Einsicht in den Wind geschossen!

Wer nichts erfunden hat braucht Kapital,
mit dem er seine Milliarden nährt,
um endlich, ein für allemal –
ganz unverblümt und unbeschwert –
die Weltherrschaft jetzt zu erringen.
Wir propagieren „Humanität“, wovon
ganz viele nur ganz wenig wissen…
Der Unternehmer stiehlt sich leis‘ davon,
ihn drückt ja leider kein Gewissen,
wenn er verkauft, verkauft, verkauft,
um nichts als immer noch viel reicher
zu werden, während der sich Haare rauft
der sich bemüht, denn er wird bleicher,

im Angesicht des drohenden Massentodes,
der kleine Schritte macht, dann große.
In Gold und Unschuld wäscht „Herodes“
die gierigen Klauen, doch das bloße
Leben ist deshalb noch lange nicht geborgen.
Er denkt nicht weit genug, der feine Herr,
an heute schon, doch nicht an morgen,
denn morgen ist er nur noch irgendwer,
der mitgefangen, mit gehangen endet.
Dann hilft kein Haus am See und keine
Mauer um sein Gut – er war verblendet
Vom Glanz der Aktien und der Scheine.

Und alles Sein ist dann abrupt verloren
und alles Hab und Gut nichts wert…
die Kinder die in das geboren,
was fein begann und dann verkehrt,
in einen Abgrund stumpfer Seelen führt,
die werden büßen was ihr angerichtet
habt, weil ihr nicht dachtet, nicht gespürt,
sondern nur leichthin für euch erdichtet,
wie ihr verstanden haben wolltet.
Das wirkt sich dann fatal – gemein
für andre aus für die ihr sorgen solltet…
dann ist er hin der schöne Schein!


(c) Sur_real
Im 2. Vers muss es natürlich so lauten...
In auserwählten, nicht geheimen
und auch nicht ehrlichen Betrieben
geht Unheil um, versucht zu keimen
wo wenige noch Umsicht üben…
es wütet, schlägt in wahrlich wüsten
Kreisen um sich und verdirbt
mit seinen dummen Machtgelüsten
das weite Sein bis es erstirbt –
und es färbt sich schön wie liebliche
Kindermärchen aus dem Mittelalter.
Wir heften uns an’s allseits Übliche,
das für uns hinterlistige Konsumgestalter,
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