Warum Neins in Beziehungen wichtig sind ...

Eigentlich gibt es da nicht viel zu disskutieren:

Ein NEIN ist ein NEIN und das sollte klar ausgedrückt und auch so

verstanden werden!!!!!

Aber es ist nicht immer so leicht, es tatsächlich auch zu sagen.

Und wenn man es sagt hat man bei manchen Menschen die karte.

oder,......wiederum andere..... verstehen einfach kein "NEIN" !

( nein, es liegt nicht an den ohren... )

gottseidank hat mr.sun gestern abend das nein von mrs.sun nicht akzeptiert und genervt.. hihi
also so kann es auch mal sein... alles kein problem wenn man sich gut kennt

Also, so schwer finde ich das gar nicht. Wenn ich ja sage, meine ich ja und wenn ich nein sage, meine ich nein. Beides findet seine Anwendung und das gleiche erwarte ich auch von meinem Partner.

Da bin ich auch nicht beleidigt, denn das "nein" richtet sich ja nicht gegen mich als Person, sondern nur auf die Sache, die wir gerade besprechen.

Es nutzt doch auch nichts, wenn der Partner "ja" zu etwas sagt, zu dem er eigentlich überhaupt keine Lust hat. Wem ist denn damit geholfen?

Natürlich wäge ich beim Neinsagen ab, ob ein Kompromiss möglich ist. Wenn nicht, dann nehme ich mir natürlich die Freiheit "nein" zu sagen.

Mag etwas ganz anderes bei wirklich, wirklich wichtigen Fragen wie Heirat, Kinder, Hausbau etc. sein. Ein "nein" wirkt in diesen Themen auf das Gegenüber wie eine Absage an eine gemeinsame Zukunft.

Da ich diese Themenbereiche aber hinter mir gelassen habe, bin ich ganz entspannt und froh, dass wir eine so gute Beziehung führen und ehrlich miteinander sein können.

Soviel habe ich aus der Vergangenheit gelernt - es bringt überhaupt nichts, sich zu verbiegen. Das muss ich nicht mehr haben.

Mir sind aber auch schon oft Leute aufgefallen, die aus Prinzip immer erst mal "Nein" sagen - mit den unterschiedlichsten Motiven:

sich unbedingt abgrenzen zu wollen - vielleicht um eine bessere "Verhandlungsposition" zu haben, nach dem Motto "Zugeständnisse kann ich dann immer noch machen"? (anscheinend sehr beliebt bei Scheidungsprozessen)

sich einfach gerne bitten zu lassen - weil es auch den kleineren Lichtern ein angenehmes Gefühl von Macht verleiht, wenn der Andere um Etwas nicht nur bitten, sondern sogar betteln muss?

aus einer falsch verstandenen "vornehmen Zurückhaltung" heraus - wer allzu rasch bei einem Angebot zugreift, wirkt vielleicht zu "begierig" oder unmäßig und man will sich diesen Ruf nicht erwerben?

Jedenfalls habe ich mir angewöhnt, ein "Nein" vom Gegenüber auch immer als solches hinzunehmen, und z.B. eine Gefälligkeit prinzipiell nur einmal anzubieten - wenn dann doch ein "Ja" oder "Vielleicht" gemeint war, muss das Gegenüber seine Kommunikations-Strategie (mir gegenüber) eben noch mal überdenken.

Was mich persönlich total nervt: wenn ein "Nein" nicht als solches respektiert wird! Viele verfahren nach der Devise "nach maximal drei "Neins" kommt dann doch bestimmt ein "Ja", denn im Grunde will sie es ja doch!" - NEIN!, will ich nicht, egal ob es um ein Stück Kuchen, Sex, die Familienplanung oder sonstwas geht!

genauso sehe ich es auch....aber sehe in deiner beschreibung auch viele gegebenheiten die ich wiedererkenne....;-)

besonders dieser punkt....


erscheint mir sehr wichtig......

vielleicht hat es was mit akzeptanz und achtung zu tun.... um etwas so hinzunehmen.... und zu verstehen ohne beleidigt zu sein...*schulterzuck*

oft funktioniert aber auch: "zum jetzigen zeitpunkt kann/will ich nicht entscheiden und bitte um bedenkzeit"!

Das ist doch eine klare und verständliche Ansage, mit der eigentlich Jeder zurecht kommen müsste!

Es sei denn, die Bedenkzeit dauert ´zig Monate - bis dahin ist die Entscheidung womöglich schon hinfällig!

nein, also eine entscheidung damit auszusitzen ist ebenfalls unfair.

eine beziehung lebt auch von kompromissen und wenn dann ein nicht wirklich mal ernstgemeintes ja oder nein dann zur hilfe genommen werden kann so ist das einfach nicht schlimm

ja aber nicht generell... es muss auch mal kurz und knapp eine position bezogen werden, was nicht schlimm ist. dafür sind doch partnerschaften u.a. auch da.

ist schnell gesagt . Damit hat man schnell seine Ruhe .
In ( Luna)meiner ersten Ehe war dass JA ein Tagesthema damit man jedem ärger aus dem Weg ging.
Im Laufe der Jahre und mittlerweile in einer neuen Ehe wo es sowohl das Wort Ja ( wenn es auch so gemeint ist ) als auch das klare Nein ( das ebenso nicht aus Spass benutzt wird) gibt .
Es gibt zwar mehr sachliche Diskussionen ,als wir vorher kannten - aber wir sprechen über das was wir mögen und was wir nicht mögen nun klar und deutlich.
Wir denken es ist ein Lernprozess auch mal klar Nein sagen zu können .
Uns hat es nur gutgetan nicht Ja-Sager zu bleiben .

Luna*-tion

manchmal muss sich ein ja oder ein nein erst einmal in einem entwickeln dürfen.....oft ist aber die ungeduld des anderen (auch die eigene) verantwortlich für eine zu schnelle antwort

die meisten blockaden finden wir jedoch auf der erwartungsebene

(jeanne glasgarten)

Wenn mein NEIN angenommen wird und ich die Wahl habe, nein oder ja zu sagen, fällt mir das Ja sagen leichter.
Da mit meine ich wenn meine Integrität nicht zu schaden kommt und ich durch ein Ja in keiner Pattsituation lande.
Jedoch gibt es bestimmte Nein´s die sich nicht umstimmen lassen.

LG

Hallo,

wenn man in seiner Mitte stabil steht dann kann man ohne sich Gedanken zu machen auch nein sagen...

Denn dann meint man es auch so und das ist in Ordnung und wichtig für jede Beziehung...bzw fürs Leben...

Schönen Abend und liebe Grüße

liebevoll-69

Warum Neins in Beziehungen wichtig sind ...




In einem dunklen Raum taste ich mich zu den Orientierungspunkten, den Wänden, den Begrenzungen, also den Neins. Dann habe ich Halt und kann die weiteren Schritte bestimmen.

Liebe ist strahlend hell. Mitunter schließt man gerne freiwillig die Augen. Oder man verschließt sie. Auch hier bedarf es der Wände, um wieder Halt zu finden.

Ohne Neins sind wir haltlos.

Darum sind die Neins wichtig.

haben und hatten NIE ein Problem mit den " NEIN"
aber auch nicht mit dem " JA "

Wir sehen es auch so, ein ja ist schneller gesagt, damit man eher seine Ruhe hat, doch das droht auch schnell zur Routine, und zum Streit, das man nie seine ehrliche Meinung sagt !!!

nun ja
wir jedenfalls haben kein Problem auch mal NEIN zu sagen!

hält eine Beziehung zusammen, das "Nein" lässt es wachsen

lg Ana

wir sind der Meinung das dennoch jeder ein eigener Mensch ist, mit seinen eigenen Grenzen. Wer diese auch akzeptiert, ist ein starkes Team

lg
Amor_E_Sensual

Natürlich ist neinsagen wichtig, aber auch Kompromisse einzugehen, wenn beide damit gut leben können.

Da kann ich mich meinen vorrednern nur anschliessen, jeder sollte seine eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren ....und aber auch versuchen mit dem Partner im Einklang zu sein....

nicht minder als das "Ja".

Und in Beziehungen ist beides wichtig, weil es schon für den Einzelnen persönlich bedeutsam ist.
Dabei ist weniger das "Nein" bzw. das "Ja" an sich wichtig, als vielmehr die innere Freiheit, zu entscheiden, ob ich "Ja" oder "Nein" sagen will.

Oft befinden wir uns aus unserer Biographie heraus gar nicht in der Lage, diese Entscheidung frei zu treffen.
Es gibt Konstellationen und Situationen, wo Menschen überhaupt keine Wahl haben, zu entscheiden, ob sie Nein, oder Ja zu etwas sagen, weil durch biografische Prägung oft Programme ablaufen, die keine, oder kaum Entscheidungsfreiheit zulassen.

In Beziehungen werden diese Prägungen dann lediglich sichtbar.

Klar sind Neins - ebenso wie Jas - wichtig!
In allererster Linie aber für mich selbst. Und wie wertvoll ist es, mich da selbst zu beobachten und zu hinterfragen:
Kann ich frei entscheiden?

lg erwil