Das letzte Wort

Hab dich doch mehrfach weg geschickt.
Ich wollt dich nicht mehr haben.
Das letzte Wort gehört mir nicht.
Es sollen sich andere daran laben.

Das letzte Wort gehorcht mir nicht.
Es fragt mich Löcher in den Bauch.
Weshalb? Wieso? Ich weiß es nicht.
Es stellen sich für mich andere Fragen.

Wie schön das Du geduldig bist.
Als Name sogar Schall und Rauch.
Ich geb dich manchmal ehrenhalber,
aber nur wenn ich dich wirklich brauch.

Mit dir führ ich sogar Gefechte,
und bin noch nicht mal schlecht dabei.
Es kämpft für mich und meine Rechte,
und manche sind nur für uns Zwei.

Ich hab es manchmal auch gebrochen,
den Schwur der in dem Vorsatz lag.
Es kam zu mir zurück gekrochen,
als wortlos ich am Boden lag.

Bleib von mir fort, lass mich in Ruhe.
Ich brauche Urlaub mal von Dir.
Du klingst so hohl. Gib meine Schuhe.
Will wortlos fliehen. Weit weg von hier.

Das letzte Wort kannst Du ja haben,
dreh es mir um es ist gleich Vier.
Es dreht sich mit auch gleich der Magen.
Was willst Du wirklich jetzt von mir?

Doch deine Schwester „Fräulein Ruhe“
berichtet Gutes nur von Dir.
Man könnte besser sich vertragen,
schreib ein Gedicht und bleib bei mir.


© Poetograph 31.07.2012