..ich kann das immer nich so ganz nachvollziehen..
..es ist ein bisschen wie Muttertag, alle reden nur von Konsumidee, Geldmacherei, wir-lieben-uns-doch-das-ganze-Jahr, wir-lieben-und-ehren-unsere-Mutter-doch-24/365(haha). Und dann wird schon aus Protest nicht mal angerufen.
Versteh das wer mag, ich ned:
was spricht denn dagegen es mal unter dem Gesichtspunkt zu sehen dass man die Feste auch feiern kann wie sie fallen?!
Oder gar jede sich bietende Gelegenheit auszunutzen zu feiern?
Man begeht ja zuweilen auch Jahrestage, feiert Jubiläen, Hochzeitstage etc-
wieso nicht auch den Valentinstag?
Ich finde mein Mann ist da ein ärgerliches Beispiel: er weigert sich "den Konsumrausch" mitzumachen (=> wird mir nix schenken) aber jede Angestellte bekommt an diesem Tag seit Jahren eine langstielige Rose.
Und Geschenke die ich mache werden auch immer wieder gern genommen.
Dagegen verfolgen die Schulen dieser Region ein sehr nettes Projekt: die Schüler 3er Partnerschulen können sich untereinander Rosen schicken, je nach Wunsch mit oder ohne kleiner schriftlicher Botschaft, ausgeteilt wird das von den Schülersprechern,
es ist witzig zu sehen wie sorgfältig überlegt wird wem man etwas schickt und wer das in den falschen Hals kriegen kann und wer letztes Jahr keine bekommen hat und deswegen dieses Jahr mal gutmütig bedacht wird etc.
Ich verstehe auch weiterhin nicht wieso man sich über Konsum-Kick ärgern sollte weil einem ja niemand wirklich antragen kann den Muttertag mit Fleurop, den Valentinstag mit Präsenten feiern zu müssen.
Es spräche ja auch nix dagegen wenn man sich einfach gut-tut an diesem Tag,
etwas kocht für die Angebetete, versucht selber zu bügeln,
statt TV mal abends vorzulesen,
Fußmassage statt Bierholen anzubieten oder freiwillig das letzte Mal am Abend mit dem Hund vor die Tür zu gehen...
oder für ganz Langsame:
sich ein rotes Herzchen an die Nudel zu binden...