Der Traum
Langsam übernimmt die Nacht den Tag, er wird immer grauer.Du bist so weit weg und wieder überfällt mich diese zerreißende Trauer.
Ich fühl mich allein und mir wird kalt.
Deine Hand lässt mich los, ich verliere den halt.
Lass mich fallen in die unendliche Tiefe der Nacht,
Doch etwas helles zieht mich magisch an, mit all seiner Macht.
Ich schließe meine Augen. Ein grelles Licht kommt auf mich zu,
will mich nicht abwenden, denn am Ende, da stehst Du.
Reichst mir die Hand und sagst: "Hab keine Angst, ich lass dich nicht los!"
Du stehst vor mir, so unsagbar groß,
spüre die Liebe, die du für mich empfindest
und fühle, wie du all deine Schmerzen und Zweifel überwindest.
Tränennass ist mein Gesicht. Will zu dir laufen,
Doch ich erreiche dich nicht.
Möchte aufwachen aus diesem Traum, der mich gefangen hält,
Doch ich muss zusehen, wie sehr dich diese Liebe doch quält.
Im Herzen bist du nicht frei für dieses neue Gefühl,
Zu sehr bist du gefangen im oft erlebten Schmerzen Gewühl.
Auch durch meine grenzenlose Liebe zu dir kann ich dich nicht fassen.
Darum muss ich lernen dich "loszulassen".