In den Sternen

Draußen, weit vom Jetzt entfernt,
wo das All sich zeitlich biegt,
hab ich mein Seelenwerk gelernt –
im Land, das fast im Jenseits liegt.

Dort gibt es noch bestimmte Ziele,
die den unseren nicht gleichen
und dort da gibt’s auch noch Gefühle
die zum nächsten Himmel reichen.

Es gibt ein Werden aus Gedanken,
ein Existieren ohne jede Pein
und jeder kann dort ohne Schranken
zu seiner Freude wirksam sein.

Beinah gibt es kein Sterben dort,
man ist manchmal so alt wie ein Äon
und wenn man träumt, dann einen Ort
von reicher Arbeit als den Lohn…

den Lohn den man verdient als Gast,
der den Verbleib sehr gerne teilt –
mit anderen Gästen, ohne Hast,
für „ewig“ in den Sternen weilt.

(c) Sur_real