dum spiro, spero - (so lange ich atme, hoffe ich)
Das Auge schweifend in der Ferne, so träume, lebe, bin ich gerne,
Subtilität im Schatten wacht,
das Herz der Träume hell entfacht,
der Kahn der Infantilität im Traume
mich weit fort bewegt,
so bin ich fern des Ist und Sein
in meinem Eden fern von Schein
Fragmente sich zum Ganzen fügen,
ich bin befreit von Alltagslügen,
die Explosion von Emotionen
in Freiheit und Glück zufrieden sich frönen
So bist du für Momente frei,
wenn du denn kennst,
dass du ein Kahn dein Eigen nennst.
© Selda/S.S., 1996