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Midlife-Crisis

Midlife-Crisis
Midlife-Crisis...alle kennen das Wort - oft wird es benutzt und ich unterstellen der Hälfte der Nutzer mal, dass sie nicht mal wissen wovon sie reden oder witzeln. Wie so oft mit vielen anderen Dingen.

Wie seht ihr die Midlife-Crisis, wie definiert ihr sie und warum taucht sie auf?

Wieso bekomme ich damit immer einen negativ abwertenden Beigeschmackt mit aufs Brot geschmiert?

Und ist sie am Ende wirklich zu recht betitelt?

Oder ist dort ein psychischer Prozess im Gange der seine Daseinsberechtigung hat?
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Oder ist dort ein psychischer Prozess im Gange der seine Daseinsberechtigung hat?

Nicht nur psychisch ... oftmals auch physisch messbar.


Al
Die Midlife-Crisis bei Männern (denke mal, dass du die meinst) ist ein vielschichtiger Vorgang mit vielfältigen Ursachen.

Bei den Schwaben heißt es, ein Mann würde mit 40 vernünftig oder nie, in vielen Völkern hat dieses Alter beim Mann eine Übergangsbedeutung.

Eine ganz banale Erklärung bemerkt jeder, der viel (Leistungs-)Sport treibt. Die Höchstleistungen lassen in diesem Alter stark nach.
In der Psyche spielt bestimmt eine Rolle, dass Mann in diesem Alter viele Ziele erreicht hat, nicht mehr so hart darum kämpfen muss, und das erste Mal bewusst Bilanz über sein Leben zieht.


Wieso bekomme ich damit immer einen negativ abwertenden Beigeschmackt mit aufs Brot geschmiert?

Ist doch klar! Weil viele Männer sich entweder auf Ziele konzentrieren, die sie in ihrer Jugend hatten, also bevor sie sich in die Karrieremühle zwängen ließen, und viele andere Männer entscheiden, sich nicht mehr ausschließlich auf die Erfüllung der Pflichten, sondern mehr auf sich selbst zu konzentrieren.
Beide fallen also als malochendes Arbeitstier zumindest teilweise aus. Was in unserer auf Höchstleistung getrimmten Gesellschaft nicht gerade gerne gesehen wird.

Außerdem ist vielfach bewiesen, dass die Lust auf Sex bei Frauen um die 40 nachlässt und erst in späteren Jahren wieder ansteigt, während sie bei Männern dieses Alters nach einem Zwischentief in den 30ern wieder stark ansteigt und sehr oft der Lust junger Mädchen entspricht.

Und jetzt dürft ihr dreimal raten, wer die meisten Witze über die männliche Midlife-Crisis macht. *mrgreen*
Ich definiere für mich die MC als Zeit, in der man realisiert, dass man -bevor der Körper all zu sehr nachlässt - noch "mehr vom Leben" haben will.

Sprich: man kommt unter Zeitdruck...

Die Häufung der Paare im JC so um die 40 ist doch auch schon auffällig.

ER von liefdevol
**ja Frau
2.898 Beiträge
Wie seht ihr die Midlife-Crisis, wie definiert ihr sie und warum taucht sie auf?

Die Krise in der Mitte des Lebens hat wohl jeder, egal ob Mann oder Frau.

Eine Bilanz des Lebens sozusagen ...
Was hab ich erreicht?
Ist es das, wo ich hin wollte?
Erfüllt es mich oder habe ich etwas verpasst?
Und ähnliche Fragen.

Sieht die Bilanz so aus, dass ich meine etwas verpasst zuhaben oder nachholen muss, dann beginnt meist eine Veränderung um dieses oder jenes nachzuholen, bevor es zu spät ist.

Es ist also gut möglich alles, was man bisher für gut befunden hat, über Bord zu schmeißen.

Fühlt ein Mann sich jedoch eher schlecht ( depressiv ), wäre eine Bestimmung des Testosteronspiegels angebracht, der evtl. zu niedrig sein könnte.

Wieso bekomme ich damit immer einen negativ abwertenden Beigeschmackt mit aufs Brot geschmiert?

Falls es von der Partnerin kommt, steckt oft die Angst dahinter was Dir wohl alles einfallen könnte zu tun.
Sieh es als Chance.

Diese Kriese trifft bestimmt jeden Menschen einmal (oder mehrmals) im Leben.

Bilanz ziehen.

Ich finde es wichtig, sich einmal hinzustellen und zu hinterfragen:

In ungefähr der Lebensmitte muss man ja fast zwangsläufig einmal innehalten und zurückblicken. In der Arbeit läuft es soweit, den Kindern muss man auch nicht mehr ständig hinterherrennen, die Partnerschaft hat sich gefestigt, alles ist ruhiger geworden.

Und da ist sie, die vermeintliche Leere.

Was habe ich bisher aus meinem Leben gemacht, füllt es mich aus, habe ich gewisse Dinge schon längst erreicht und aus Faulheit keine neuen Ziele gesteckt?

Neue Ziele müssen gesteckt werden, ich persönlich halte Ziele für das wichtigste im Leben. Sie treiben uns an und vor sich her.


Glaub mir, es ist eine Chance. Und es ist ein ganz besonders guter Zeitpunkt

Man hat viele gute wie schlechte Dinge erlebt, seine Erfahrungen gemacht. Aus diesem großen Schatz der Erfahrungen kannst Du nun gelassen auf ein neues Ziel zusteuern, sobald Du weißt, was für Dich jetzt eigentlich wichtig sein könnte.

Ich gebe zu, das kann ein wenig dauern, nimm da den Druck raus. Wenn man sich auch mal ein wenig treiben lässt ist es auch sehr schön, irgendwann hat man davon genug.

Und dann packt man es.

Nicht bitter ist es...sondern eine tolle Herausforderung.
vielleicht versuch ich ja vorurteile zu verscheuchen

erstes...ich stecke nicht in der krise drinne...mich intressiert es nur...zweitens das dies phänomen nicht nur Männer betrifft

naja und drittens..spielt es glaub ich ene rolle warum dafür ein spezifisches Alter da ist...


meiner meinung wird die Handlung die jemand vollführt bewußt minderwertig herabgesetzt,weil er mit einem mal den gewohnten gesellschaftlichen Trott verlässt,den er aber zu haben HAT und der ihm demnach auch(aus was weiß ich für Gründe) nicht zusteht. Unverständnis und Umgang damit.
Wohlmöglich hat man diesen Begriff kreiert um seine eigene Angst,sein eigenes Unvermögen etwas zu verändern zu überspielen??
meiner meinung wird die Handlung die jemand vollführt bewußt minderwertig herabgesetzt,weil er mit einem mal den gewohnten gesellschaftlichen Trott verlässt,den er aber zu haben HAT und der ihm demnach auch(aus was weiß ich für Gründe) nicht zusteht.

Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht.

Was meinst Du damit?
@sunwind
na nehmen wir die äußerung : "pfffft, kuck dir den an, steckt bestimmt in der midelife crisis , so wie er sich jetzt verhält..und das in seinem alter"

und das natürlich incl. dazugehöriger Tonlage


denn nur so und nicht anders ist es ,wenn es mal kam, an mein gehör gekrochen... So auf was schauen denn dann die anderen Menschen beim betreffenden, und warum äußern sie sich so dazu?

ich hoffe du hast mich da irgendwie verstanden?
Na ja, da gibt es viele Möglichkeiten:

-Sie selbst hatten noch keine (Sinn)krise

-Nicht zu vergessen: Neid.

Ich habe schon viele Menschen getroffen, die mit ihrem Leben oder Teilen ihres Lebens unzufrieden waren aber es einfach nicht schafften, ein paar Dinge zu ändern.


Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich in jüngeren Jahren auch ein wenig verächtlich darüber gedacht habe. Ältere Männer plötzlich in Jeans, Damen fortgeschrittenen Alters plötzlich freizügiger als man es von ihnen kannte, Paare trennten sich...

Heute sehe ich es anders.

Man traut sich einfach mehr, weil man ein positiveres Verhältnis zu seinem Körper hat als früher (das trifft zumindest auf mich zu, aber ich glaube auf viele andere Menschen auch)

Auch in der Partnerschaft finde ich es fast unumgänglich, dass eines Tages der Wunsch nach mehr Herzklopfen und Prickeln kommt. Ist in meinen Augen fast sicher. So einige Pärchen, die wegen der mangelnden Qualität der Sexualität nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten wollen finden eben Wege, ein wenig Abwechslung zu schaffen, wie auch immer sie diesen Weg wählen.

Das führt natürlich bei anders denkenden Menschen auf Unverständnis. Das ist so und daran wird sich sicher auch so schnell nichts ändern.

Und das ist jetzt wieder das Gute an dem fortgeschrittenen Alter:

Meistens ist es egal, was die anderen sagen.
******fox Mann
341 Beiträge
es ist schon auffällig...
....hier im JC sind viele Paare und Singles (diese entweder "noch" gebunden, in offener Beziehung oder wirklich "single" nach Trennung) im Alter 40-50, ich schliesse mich hier mal ein.........bei mir ist es jedenfalls so, dass ich über mein Leben nachdenke, Bilanz ziehe, resümiere und feststelle, dass es einfach an der zeit ist gewisse Dinge zu ändern......mein Leben läuft in so geregelten und eingefahrenen Bahnen dass ich mich frage: war das jetzt alles? mir geht es gut, gesundheitlich und finanziell, ich hab viel erreicht und müsste eigentlich "glücklich" sein, was ich aber nur bedingt bin, die Partnerschaft ist irgendwie eingefahren, man kennt sich so lange und eine Sehnsucht nach Abenteuer, Leidenschaft und Abwechslung wird immer stärker......habe mich auch deshalb hier angemeldet und viel gelesen um mir über meine veränderten Gefühle und Wünsche etwas klarer zu werden......bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft Dinge zu ändern (@****ind, Du hast es ja auch schon geschrieben), aber ich kann mir die Reaktion meines Umfeldes gut vorstellen, wenn ich zum Entschluss käme mit meinem bisherigen Leben zu brechen und "neu" anzufangen, ich würde sicher viele Äusserungen wie:

"pfffft, kuck dir den an, steckt bestimmt in der midelife crisis , so wie er sich jetzt verhält..und das in seinem alter" (wie Joiman geschrieben hatte)

bekommen...........und ich kann nicht sagen dass es mir gar nichts ausmachen würde, jedenfalls im Moment noch nicht, aber das ist nicht der Grund der mich davon abhält zu Taten zu schreiten, ich muss mir selbst noch über ein paar Dinge klar werden.......

lg
genau fox...verdrehte realität...vielleicht ist die midlife crisis ja garnicht der beginn der veränderung von jemanden ..sonder eher die erstarrung und verharrung im eigenen leben obwohl einem bewußt ist dies so nicht zu wollen. Quasi wie das paralysierte kaninchen vor der schlange.

also midlife-crisis haben gar nicht die ausbrecher ,eher die wartenden?
******fox Mann
341 Beiträge
für viele einfach ....
...unverständlich wenn sich Menschen im Laufe Ihres Lebens verändern.....viele Menschen haben - denke ich - auch gar nicht das Bedürfnis sich zu verändern (nicht umsonst gibt es so viele Unzufriedene in langjährigen Partnerschaften) und kommen nicht damit klar wenn andere es tun, bzw. halten diese dann für "nicht normal"..........ich weiss auch nicht ob ich es unbedingt als Krise bezeichnen würde, es ist einfach ein Prozess des sich "neu Besinnens", sicher mit vielen Schwierigkeiten und Unverständnis des Umfelds, aber ich sähe mich deshalb nicht in einer Krise, eher in einer Veränderung (ob zum Besseren oder Schlechteren weiss man eh erst hinterher, aber liebe eine Entscheidung getroffen als gar nichts entschieden).....oh Mann, viele schlaue Erkenntnisse die ich selbst im Moment nicht umsetzen kann (oder will) *nachdenk*
Jedenfalls kann es eine (auch starke) psychische Belastung sein. Ob es schon den Krankheitsstatus hat, weis ich nicht.

Aber jedenfalls gibt es eine extreme Häufung in unserem Alter. Viele kaufen sich dann ein Moped oder fangen an, irgendwelche alten Autos zu restaurieren - oder aber sie schmeißen alles hin und fangen zumindest beziehungsmäßig komplett neu an. Und DAS ist dann wirklich oft tragisch. Wenn die Kinder schon aus dem Haus sind, gehts ja noch...

Wenn der Partner da mitspielt, ist es - denke ich - einfacher. Da kann man ja auch ein Paarprofil im JC erstellen *zwinker*

Ich halte die MC jedenfalls für eine Art Krankheit, die man nicht einfach so als spinnert abtun sollte.

ER von liefdevol
***va Paar
1.031 Beiträge
Ich stimme dem Posting von sunwind zu! *bravo*

Die Mitte des Lebens muss nicht zwangsläufig mit einer Krise einhergehen! *nono*

Es ist DER Zeitpunkt, über sein bisheriges Leben nachzudenken und über das, was noch kommen kann/soll/muss. Auch in diesem Alter sollte man Pläne und Träume für die Zukunft haben, sonst kann man sich ja gleich begraben lassen. *gr*

Es gibt sooo viel, das man erst dann machen kann, wenn man beruflich Fuß gefasst hat, die Kinder aus dem Haus sind und die Beziehung (hoffentlich) die Höhen und Tiefen der "Mittdreißiger-Zeit" überstanden hat. *ja*

Außerdem ist vielfach bewiesen, dass die Lust auf Sex bei Frauen um die 40 nachlässt und erst in späteren Jahren wieder ansteigt, während sie bei Männern dieses Alters nach einem Zwischentief in den 30ern wieder stark ansteigt und sehr oft der Lust junger Mädchen entspricht.

DAS stimmt ja so nu' mal gar nicht!!! *aua*

Frauen ab 40 sind auf dem Höhepunkt ihrer sexuellen Lust und "Leistungsfähigkeit", und genau das ist der Grund, warum sich einige Männer in den 40ern lieber eine jüngere Frau suchen! Weil diese eben noch nicht so anspruchsvoll und erfahren sind und weil einige dieser Männer den Frauen in den 40ern scheinbar nicht gerecht werden können!
Wir haben dies in unserem Freundeskreis immer und immer wieder bestätigt bekommen, und viele unserer Freunde befinden sich mind. in der zweiten oder dritten langfristigen, festen Partnerschaft. Alle männlichen Freunde bestätigen ausnahmslos, dass wir Frauen um die bzw. über 40 "Nimmersatts" seien *zwinker*, wobei wir alle großen Wert auf Quantität UND Qualität (!) legen!

Aber vielleicht stürzt ja gerade dieser Umstand die Männer in die "Midlife-Crisis"! So wie bei vielen Frauen z.B. der Auszug der Kinder eine Krise hervorruft! *nachdenk*
Genau deswegen braucht man auch "in dem Alter" noch Ziele und Träume! *spitze*

Ich finde, man sollte die sog. "Midlife-Crisis" jedoch nicht überbewerten und das Beste daraus machen, in sich gehen und sich (neue) Ziele stecken, dann geht's auch ohne ausgewachsene Krise weiter und die 2. Lebenshälfte (Gott, das hört sich ja an! *kopfklatsch*) wird mindestens genauso schön wie die erste!

LG, Thova (w)
Aber jedenfalls gibt es eine extreme Häufung in unserem Alter. Viele kaufen sich dann ein Moped oder fangen an, irgendwelche alten Autos zu restaurieren - oder aber sie schmeißen alles hin und fangen zumindest beziehungsmäßig komplett neu an. Und DAS ist dann wirklich oft tragisch. Wenn die Kinder schon aus dem Haus sind, gehts ja noch...
kombiniert mit
Ich halte die MC jedenfalls für eine Art Krankheit, die man nicht einfach so als spinnert abtun sollte.

wann wäre das beste alter um mal auf sein Leben zu schauen was war, was ist, was kommen soll?
wann wäre das beste alter um mal auf sein Leben zu schauen was war, was ist, was kommen soll?

Na dann, wenns zwickt.
Du MUSST ja keine MC kriegen. Wenns nicht juckt, kratze ich nicht.


ER von liefdevol
nein ich mein das mal logisch durchdacht und abgewägt und dann in Zahlen...
Das kann man doch gar nicht sagen. Wenn Du mit 30 schon anfängst Dir Sorgen zu machen, ob Du mit 40 ne MC kriegst und dann schon jetzt jede Woche ne Andere hast, hast Du mit 40 bestimmt das Problem, dass es Dich nach einer festen, monogamen Zweierbeziehung dürstet und Du unbedingt noch 5 Kinder zeugen willst.

Einer MC kann man m.e. nicht vorbeugen. Die kommt, wenn sie kommt.


ER von liefdevol
ja @**ef..weil du ja davon ausgehst das MC eher in richtung krankheit einzuordnen ist


ich hingegen plädiere ja für Umdenken/nachdenken, Wegmakierung,Kreuzung

als kind kannst du was schwer einschätzen, als jugendlicher mußt du erstmal ins leben starten...als graderwachsener muß du mit dem gestarteten Leben erfahrungen sammeln um an einen Punkt zu kommen wie du dein leben erblicken möchtest...gehe ich von 80 jahren aus ist die mitte relativ gut gewählt...also 40 plusminus 5

meines wissens nach die MC-Zielgruppe
Und Du scheinst MC für eine Spielart zu halten, die man ganz nach Belieben ausleben kann - oder nicht. Also sowas wie MMF oder Natursekt? Ich meine die Frage jetzt wirklich mal ernst!

Eine MC kann schnell zur Depression ausarten. Und das ist eine Krankheit.

Sieh es mal so: Deine Gedanken kreisen ständig um Dein Alter, die vertanen Chancen, die GEWISSHEIT, dass Du jetzt auch nix mehr reissen kannst, weil Du schon zu alt bist um Dir nochmal was "richtiges" aufzubauen. Ständig hörst Du im Radio, dass man mit spätestens 45 zum alten Eisen gehörst. Deine Ehe ist zwar nett, aber irgendwie fehlt der Pfiff. Aber das Deine Frau jetzt versteht, dass Du im JC angemeldet bist, kannst Du Dir nicht vorstellen. Außerdem wird der Bauch immer dicker und (auch daher) guckt Dir schon jetzt (!) keine Frau mehr hinterher....

Solche Gedanken hat man mit 30 i.d.R. nicht. Und nochmal: es bringt nix, sie Dir mit 30 bewußt zu machen.

Wenn Du sie mit 40 auch noch nicht hast, dann ist es ja gut. Aber wunder Dich nicht, wenn Du mit 45 Dir dann doch einen Trekker kaufst *zwinker* Es trifft einen - oder auch nicht - und wann, kann Dir eh keiner sagen.


ER von liefdevol
Bislang keine Indizien dafür, außer das ich lieber zwei 30-jährige sexuell verwöhnen würde, als eine 60-jährige *zwinker*

Das war das spaßige, nun zum ernst:

Männer in den "Wechseljahren" findet man bei der Kosmetikerin, so dass Frau selbst keinen Termin bekommt.

Die Wechseljahre beim Mann sollen mitunter später abgeschlossen sein, als bei den Frauen – allerdings, so böse Zungen, kommen manche Männer niemals aus der Pubertät heraus. Sie occupieren Fitnessstudios, um dem Fett keine Chance zu geben. Wer kennt sie nicht, die Werbung, in der ein goldkettchenbehängter Mittfuffziger in Tigerbadehose seinen Bauch einzieht, als Bikini-Schönheiten den Weg kreuzen? *aua*

Beste Beispiele für "Wechseljahre" sind: Berlusconi und Rolf Eden. Die pimpern, was das Zeug hält. Natürlich ist Kohle und Einfluss maßgeblich.
Dass die Libido abnimmt, halte ich nicht generell für richtig. Gute Beispiele sind äh,... ja,... okay,... nehemen wir Hugh Hefner, Michael Douglas, Jack Nicholson, Berlusconi, Eden und Charlie Chaplin *zwinker*

Ich befürchte, dass die MÄNNLICHEN Wechseljahre schlichtweg eine Einstellungssache ist... ,vielleicht sogar eine Farce....so wie es auch "mitschwangere" Männer gibt, gibt es nichts was es nicht gibt.

Im Sinne der 70ger: "Lass jucken Kumpel!"
@**ef...ich kann deinen gedanken schon folgen...was du beschreibst hört sich auch typisch an...allerding spielt da die sichtweise des MC-Trägers ja auch eine Rolle


ich hab auch ein siehs mal so:

mit 40 steh ich da und denk, einheitstag,einheitsbrei,einheitstrott...immer und immer wieder...Murmeltiertag...solls das jetzt gewesen sein bis ich in die Kiste springe? In die Disco gehen geht nicht weil ich zu alt bin obwohl ich gerne tanze? Mir ne junge Frau suchen geht nicht weil ich quasi "Rentner" bin? Was wollte ich schon immer mal im Leben machen was ich mir nie getraut habe aber es jetzt könnte? Soll ich oder nicht...weil..wer weiß was die anderen sagen und denken?...und so kriech ich in mein schneckenhaus wieder zurück bis ich sterbe..toll

oder krempel ich mein Leben "einfach" nach meiner Nase um weil ich jetzt eigendlich Lebensbodenständig genug bin und dies auch schaffeohne rücksicht auf meinen Nachbarn.
Egal in welche Richtung...aber von außen wird das mehr als kritisch beäugt..weil es..ja was ist es eigendlich was der da macht? Egal ob er damit glücklich ist, es wird erstmal mies gemacht weil es nicht in die gesellschaftlichen normen passt...so sind meine erfahrungen...ausnahmen bestätigen die regel...und um dem Kind ein namen zu geben ..tadaaa "Midlife-krise"

es hat einen grund warum es sich grade im 40iger bereich häuft


@**********ender

sicherlich gibt es auch irrläufer denen die MC wie auf den Leib geschneidert scheint mit allen kriterien...doch nur weil Katzenberger leicht .....sind doch nicht alle Blondinen bescheuert..weile eine da aus dem rahmen fällt
Vor etlichen Jahren war ich mal auf einer Fortbildung. Eigentlich ging es da um Erziehung von Kindern, aber die Familientherapeutin, die die Fortbildung seinerzeit gehalten hat, hat etwas gesagt, was mir sehr in Erinnerung geblieben ist. Und was mir vor ein paar Jahren, als ich mal in einer "Sinnkrise" steckte, wieder einfiel...

Sie sagte, jeder Mensch mache im Laufe seines Lebens drei Pubertäten durch.
Die erste Pubertät sei die Trotzphase, so Kindergartenalter/Einschulung. Wo die Kids bocken und ihren eigenen Kopf entdecken. Manche früher, manche ein bisschen später. Wo man sich als Eltern schon bisweilen an den Kopf klatscht und sich fragt, ob das mit dem Kinderkriegen so ne grandiose Idee war *g*

Zweite Pubertät sei die "normale" Pubertät, die jeder landläufig kennt. Die bei Mädels früher einsetzen würde als bei Jungs und die alle sicherlich mehr oder weniger gut in Erinnerung haben. Hormone wallen, erste Liebe und so...

Die dritte Pubertät heiße bei den Männern "Midlife crisis" und bei den Frauen "Wechseljahre" (großes Gelächter damals). Wo man - wie hier schon beschrieben wurde - inne hält, nach hinten guckt, nach vorne guckt und so eine Art Zwischenbilanz zieht. Pläne macht, teilweise verwegene, die die Umwelt zum Kopfschütteln veranlasst, Motorrad-Führerschein, sofern noch nicht vorhanden, macht, oder Tauchschein oder irgendein "neues" ungewöhnliches Hobby beginnt. Oder sich von der bisherigen Partnerschaft verabschiedet. Wie auch immer. Umbruchphase. So ähnlich wie bei Pubertät Nr. 1 vom Baby/Kleinkind zum Kind und Pubertät Nr. 2 vom Kind zum Erwachsenen...

Und ich ergänze diese Theorie: Ich sage, die Summe aller drei Pubertäten ist eins. Wenn die eine etwas "seichter" ausfällt und die andere auch, dann haut spätestens die dritte richtig rein. Alle drei sind jedenfalls nie gleich "schlimm".

In meinem Fall kann ich das bestätigen. Nr. 1 war (laut Aussagen meiner Eltern) heftig (was ich nicht bestätigen kann, weil ich mich daran nicht so wirklich gut erinnern kann). Dafür war die eigentliche Pubertät bei mir sozusagen kaum vorhanden. Das alterstypische Revoltieren, der Stress mit den Eltern, der Umwelt, Ärger in der Schule, was auch immer, hat bei mir nicht stattgefunden. Rückblickend betrachtet war ich in der Altersphase eine richtig langweilige Nudel. Zuverlässig, ehrlich, fleißig, angepasst. Fad. Tja. *smile*
Richtig, Nr. 3 schlägt wieder kräftig zu Buche. Seit knapp drei Jahren. Hätte mir das jemand vor einigen Jahren erzählt, ich hätte demjenigen einen richtig großen Vogel gezeigt!!! Und meine Mum meinte vor einiger Zeit "Du warst immer so ein vernünftiges und braves Mädchen. Und nun, mit 40, drehst Du ja voll ab." Ich sage nur: wenn die wüsste!!! *anmach*

Bei Bekannten hab ichs aber nach Gesprächen über dieses Thema auch schon umgedreht festgestellt. Eine Freundin von mir, die in der Pubertät das krasse Gegenteil von mir war, ist jetzt so wie ich vor 25 Jahren. Und auch meine Variante hab ich schon von Bekannten bestätigt bekommen...

Ich finds nicht wirklich "schlimm", seh das mehr als Herausforderung, als Chance denn als Frust. Denke positiv. Und bin deutlich mehr in meiner Mitte als mit 30 oder eben noch vor vier, fünf Jahren.
Ok, einen "Makel" gibts doch. Diese elende Hirnerei. Weil ich bisweilen zu viel, zu tief nachdenke. Spannend, weil man echt coole Erkenntnisse dabei gewinnt, aber auch furchtbar anstrengend... (zum Teil auch für meine Umwelt, die die Ergüsse dieser Hirnerei dann ertragen müssen *smile*).
Was ich bei Euch allen rauslese ist , dass Ihr meint, man sei auch noch in der MC, wenn man schon längst am Ändern ist. Also bsp. wenn man dann wie die genannten Politiker wild in der Gegend rumv...

Ich sah das bisher so, dass nach der Erkennensphase und dem Umsetzen der Erkenntnis (also Motorradführerschein ist gemacht, Trekker wird restauriert, das Profil im JC ist vollens eingeschlagen bei der holden Weiblichkeit), die MC vorbei ist. Also durch Veränderung geheilt.

Oder ist das auch nur eine Phase?


ER von liefdevol
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