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Liebe und Beziehung zwischen Frauen

**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Und wieder einmal zeigt sich offen, dass Alter nicht wirklich Weisheit bedeutet *grins*
Es ist ein Hetero-Forum.

Jepp.

Und sind Heteros deswegen buh?

Heijeijei, ich bin immer wieder erstaunt, wie intolerant die sogenannte queere Community manchmal sein kann. Vor allem uns Bi´s gegegnüber, die sich nach Meinung einiger ja einfach nur nicht "richtig" entscheiden können.
Richtiger wäre vielleicht, zu sagen, dass wir uns nicht entscheiden WOLLEN.

Aber damit sind wir so unangenehm schlüpfrig und ungreifbar und passen in so gar keine Schublade, nicha?

Tja, aber wer nur ein Geschlecht liebt, hat nur den halben Spaß! *g*
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Ihr dürft gern Toleranz fordern, da habt ihr meine volle Unterstützung - im gleichen Maße solltet ihr allerdings auch unsere Forenregeln tolerieren und einhalten und mit euren Postings inhaltlich wieder zurück zum Magazinbeitrag kommen. Ich möchte keine weiteren Beiträge löschen müssen.

*pfeil* Liebe und Beziehung zwischen Frauen

Habt ihr euch als Frau auch schon mal in eine Frau verliebt? Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
Hallo =)
Wow soviele reaktionen hätten wir wirklich nicht erwartet als wir an dem Interview teilgenommen haben.

Vielen Dank für all die Glückwünsche und Komplimente *g*

Was die anderen Beiträge angeht jeder hat seine eigene Meinung zu dem was er sieht wir können dazu nur sagen jede einzelne Frage ist offen und ehrlich beantwortet und es wurden auch zu 100 % unsere Worte wieder gegeben.

Und um diese diskussion hier mal zu beenden es ist doch völlig egal ob hetero, schwul, lesbisch oder bisexuell jeder sollte so leben und lieben wie er sie es es für richtig hält.

lg nina
****n37 Mann
5 Beiträge
Braut und Braut oder Brautpaar oder ???
Hi
ich danke Euch beiden für diese tolle Offenheit und möchte ein wenig mehr darüber erfahren wenn Frauen Frauen und Männer Männer heiraten....
Und somit haben sich da einige Fragen aufgetan:
Bei euerer Hochzeit ... oder bzw. wenn zwei Frauen/Männer heiraten:
1. Gibt es da ein sog. Brautpaar? Wie wird es da genannt? Heißt es da "Die Braut und die Braut" und "der Bräutigam und der Bräutigam"??? Oder der Mann in der Frauenbeziehung oder die weibliche Seite beim Schwulenpärchen???
2. Nach Frage 2 ... folgt gleich mal die nächste artverwandte Frage: Wenn zwei Frauen heiraten...ist dann jede Schwiegermutter die Brautmutter...bei 2 Männern die Bräutigammutter....
--> somit gibt es dann immer 2 Brautmütter und 2 Brautväter etc...
ist dies so korrekt oder werden diese Begriffe in solchen Fällen nicht verwendet ???
3. Bei einer Brautentführung bzw. Weinstube etc... : Wer wird entführt und vor allem wer und wie wird entschieden, wer entführt wird?
4. Beim Anschneiden der Hochzeitstorte: Normalerweise bei hetero-Paaren bekommt die Frau das allererste Stück. Wer bekommt es bei gleischgeschlechtlichen Paaren?


Ich möchte mich schon mal für alle Antworten im vorraus bedanken.
Schöne Grüße und tolle Weihnachten

Hans R.
*********White Mann
907 Beiträge
tut mir leid roman aber die beiträge hier werden immer lächerlicher. sorry. was sind denn das für unnütze fragen??? lies mal durch was du für fragen stellst, sorry.

außerdem hat meine aussage, dass es sich um ein heteroforum handelt nix mit bi-anfeindung usw zu tun. möglich, dass einige user hier immer das hineininterpretieren wollen was sie lesen wollen, was aber gar nicht steht?

stehe selber auf transmänner, obwohl ich gay bin. insofern liegst du daneben.

ich finde nur untertitel wie "sie steht mehr auf frauen als auf männer" sinnlos und auch das foto mit den beiden halbnackten frauen, die aus ecoupe oder praline stammen könnten ohnehin.

es wird hier eine ernste beziehung wieder mal in die unseriöse-erotische heteromänner- und hausfrauen-geilmachende schiene gelenkt.

hier geht es aber nicht um frauensex, sondern um emotionale beziehungen zwischen frauen (laut titel?! oder etwa nicht)?wieso beschränkt man sich dann nicht auf diese politische-kulturelle message, sondern muss wieder dieses unwahre lesbenklischee mit superfemininen (erotikkalendermäßigen) und eigentlich heterolebenden und -denkenden frauen hervorziehen. das eine ist der sex, den hier 90% der heterofrauen mit einer anderen heterofrau aus swingergründen haben, das total andere ist der echte frauensex zwischen wirklich frauenliebenden frauen, und der dürfte hier drin trotz der ganzen selbsternannten möchtegern-lesben und bi-frauen recht gering sein, da diese gelangweilten heterohausfrauen mit bi-ambitionen bei lesbischem sex von tuten und blasen keine ahnung haben. und ihre ehemänner erst recht nicht.
sondern muss wieder dieses unwahre lesbenklischee mit superfemininen (erotikkalendermäßigen) und eigentlich heterolebenden und -denkenden frauen hervorziehen.

Aha.

Und du weißt natürlich ganz genau, woran man "heterodenken" und "-leben" festmacht?

Also, bei allem Respekt - selbst gesetzt den Fall, du wärst eine lebische Frau (was du nicht bist, sofern ich da nichts verpasst habe), könntest du nur für dich allein sprechen.

Das Leben und auch die Sexualität sind nicht schwarz-weiß, nicha?

Und ich glaube, genausowenig wie man bisexuelle und homos über einen Kamm scheren kann, kann man das bei Heteros auch nicht.

Oh, und by the way: Für Hausfrauen, selbst gelangweilte, dürfte ähnliches gelten.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Puh.

Nach der ersten Seite hatte ich noch Hoffnung darauf, dass dies nicht in einen Kleinkrieg zwischen den sexuellen Orientierungen ausartet.

Aber siehe da...

Ich befürchte, wir brauchen noch eine Weile, ehe wir erkennen, dass keine erotische Ausrichtung BESSER oder SCHLECHTER ist als eine andere.

Zum Thema:

ich freue mich für die beiden Frauen aus dem Artikel und wünsche Ihnen viel Glück.

Ich selbst hatte und habe auf rein erotischer Ebene schon des öfteren Interesse an Frauen. Ich würde aber sagen, dass sich das immer auf die sexuelle Ebene beschränkt hat. Beziehungen und Partnerschaften kann ich mir mit einer Frau nicht vorstellen. Dazu bin ich kreisch zu hetero, schätze ich mal.
*******er37 Frau
218 Beiträge
LucyLime, bei allem Respekt und aller Sympathie für dein interessantes Profil, in dem du dich explizit gegen Homophobie aussprichst, finde ich gerade auch eine sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema sehr wichtig.

Wieso kann in einer Diskussion über Heteronormativität jeder Teilnehmer nur für sich alleine sprechen???

Wenn die Regenbogenfamilie nicht viele Einzelstimmen zu einer Bewegung gebündelt hätte, wären in Bezug auf Gleichberechtigung keine kleineren und größeren Erfolge erzielt worden.

Die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit konstruiert ja ihr weltanschauliches System zum Thema Liebe und Beziehung.
Leider wird die Sexualität zwischen Mann und Frau auch heute noch allgemein als Norm angesehen.

Daher fehlt auch mir in dem Artikel eine politisch-kulturelle Aussage.

Eine verheiratete Frau, die im Swinger-Club mal eine andere Frau berührt, wird von außen trotzdem als Heterosexuelle angesehen.
Das bedeutet, dass sie weder ihre Beziehung vor ihrem sozialen Umfeld erklären muss, noch dummen Blicken ausgesetzt ist.
Außerdem wird sie kaum die Probleme nachvollziehen können, die manchmal ein Outing so mit sich bringt.
Sie wird sich auch nicht gesellschaftlich ausgegrenzt fühlen, denn eine eingetragene Lebenspartnerschaft für Schwule und Lesben wird auch heute noch vor dem geltenden Recht nachteiliger gewertet als eine Ehe für Mann und Frau.

Das Leben ist so groß und so schön *g*
Ich träume davon, dass wir alle, Heten, Bisexuelle, Schwule und Lesben, in Toleranz miteinander leben könnten.
Und Weltfrieden, den wünsche ich mir natürlich auch!
Warum leider? Das leider kann sich ja nur auf die Norm im Sinne von normierend und massgebend für alle anderen beziehen, denn das letzte Mal als ich genauer hingeschaut habe, war die sexuelle Beziehung zw. Mann und Frau noch die häufigste und somit der "Normalfall". Was sie nicht besser oder schlechter macht *g*

Und der Mensch als gemeines Rudeltier orientiert sich nunmal an einem Normalfall und steht dem "nicht"-Normalen skeptisch gegenüber. Der Reflex, so komische Blüten er im Bett oder Fussballstadion treiben mag, erfüllt trotzdem die sinnvolle Funktion der sozialen Schmierung und Gruppenorientierung.
Abschalten können wir ihn nicht, sondern sein Ergebnis nur gegebenenfalls etwas heftiger in Frage stellen.
****n37 Mann
5 Beiträge
...wie bitte???
Lieber QeerDream...

mein Beitrag ist keine Provukation oder deresgleichen, sonderen lediglich ein paar Fragen, zu denen ich gerne ernstgemeinte Antworten gehabt hätte.

Wenn Dir etwas nicht passt an meinen Fragen oder meiner Neugier, dann halt die Finger still und lass dieses "zickenhafte" Geschreibe.
Mein Text ist weder verletztend, noch voll von Vorurteilen etc...

Ich dachte, es wäre die Zeit gekommen ... in der man solche Fragen öffentlich stellen kann. Anscheinend lebst Du noch in einer anderen Zeit!!! Frei nach Deinem Motto: Nicht ich bin der Geisterfahrer, sondern die tausend anderen...welche mir entgegen kommen.


Entschuldigung an alle anderen, dass ich diese Antwort hier gepostet habe....
ABER: Meine o.g. Frage war ernst gemeint...


mfg
Roman
*********White Mann
907 Beiträge
"Oder der Mann in der Frauenbeziehung oder die weibliche Seite beim Schwulenpärchen???"

Solche Fragen empfinde ich als beleidigend für eine Frauen-oder Männerbeziehung...denn solche Fragen a la "wer ist bei euch der Mann oder wer das Weibchen" zeugen von mangelndem Verständnis und Toleranz. Eine Frauenbeziehung ist eben eine Frauenbeziehung weil es keinen Mann gibt, sondern zwei Frauen. Sollte eine optischer vielleicht männlicher wirken, so lässt das nicht darauf schließen, dass sie auch im Bett oder charakterlich männlich ist. Oft haben optisch maskulin wirkende Frauen nämlich einen sehr weiblichen Charakter und sind oft weiblicher in ihrem Handeln oder Charakter als so manche übertrieben tussig und feminin wirkende (Hetero)frau, die sich wie eine Kopf- und Kampflesbe aufführt, und von denen gibt es (auch hier im Joy) genug.

Bitte vorher denken. Hört endlich auf mit diesen dämlichen Klischees, wonach einer das Männlein und einer das Weiblein bei Lesben oder Schwulen sein muss. Nein, wir sind 2 Kerle oder 2 Frauen und basta.

LG
****n37 Mann
5 Beiträge
Tja...
Lieber Querdreams...

wieso solche Antworten? Ich hab Dir nichts getan...

Entschuldigung daß ich ein hetero bin. Ich habe mich noch nie mit diesem o.g. Thema befasst, weil ich nicht auf Männer stehe.
Ich stehe als Mann noch auf Frauen -- stell Dir mal vor....
Und habe es auch nie mit einem Mann ausprobiert....weil ich eben ein 100%iger hetero bin...und ich es auch nieeeee könnte.
Ich kann mir das in meinen dunkelsten Träumen nicht vorstellen, einen Mann zu küssen oder sogar mehr....
Somit werde ich immer auf solche wie Dich angewiesen sein, die dann meine Fragen beantworten können.

Und kapier das endlich mal, daß es auch solche Menschen gibt und daß nicht jeder genau weiß wie ein Schwulen/Lesbenpärchen funktioniert.

Als Hetero fordere ich hier von Dir ein wenig Toleranz....und gib nicht gleich eine auf den Zwölfer, wenn mal eine (für Dich) blöde Frage gestellt wird. Bleib cool....

Kannst Du jetzt bitte mal meine Fragen vom ersten Beitrag beantworten...?
*******ara Frau
1.349 Beiträge
Horizonte
Ein nett geschriebener Beitrag, (auch wenn er mir persönlich fast schon ein wenig zu "sentimentalized" ´rüberkommt), und ein erfrischend offenes Bekenntnis, das Respekt verdient.

@***an: bei den schwul/lesbischen Paaren, bei deren "Eheschließung" ich bisher dabei sein durfte, war immer von "Lebenspartner/in" die Rede, nicht von Braut, Bräutigam, etc; schließlich ist es ja auch keine "Ehe" im traditionellen Sinne, sondern eine "eingetragene Lebenspartnerschaft". Allerdings weiß ich nicht, inwieweit die Standesbeamten auf Sonderwünsche eingehen können/dürfen.

@*******eams: manche Fragen basieren nicht unbedingt auf einem Mangel an Verständnis und Toleranz, sondern schlicht und ergreifend auf einem Mangel an Erfahrung! Und ich finde es ziemlich "toleranzfrei", wenn dem Fragenden sein Fehlen an Erfahrung so negativ ausgelegt wird. Nach fast 20 Jahren wirklich tiefer Einblicke in die Kölner Community von "Gays, Lesbians and Friends" habe ich auch ganz andere Erkenntnisse bezügl. "Männchen und Weibchen" gewonnen, als hier so vehement von Dir postuliert. Was das Thema "gelangweilte Hausfrauen" anbelangt, möchte ich mich @*****ime anschließen.

@*******aum: ich fürchte, der Kleinkrieg ist unvermeidlich! *snief* Egal ob es um sexuelle Orientierung geht oder um den Fahrrad/Auto Konflikt: bescheuert sind immer die Anderen! Nach meinen Erfahrungen (s.o.) werden vor allem die Randgruppen (ja, es gibt sie!) der verschiedenen Szenen nicht müde, über die Anderen so richtig heftig herzuziehen.

@********nder: vielen Dank für Deine Beiträge!!! Den Ansatz von einer "Sapiosexualität" finde ich genial! Ich vertrete für mich schon lange Zeit den Standpunkt, dass ich in erster Linie einen Menschen liebe, der dann entweder ein Mann oder eine Frau ist.

Was auf die Qualität der Liebe keinen Einfluss hat!
*******okia Frau
186 Beiträge
oh mist wikipedia wusste nicht was Sapiosexualität ist *ggg*
eigentlich könnte man es ja mit ein bisschen Lateinkenntnis einfach von "sapiens" = "intelligent" ableiten. Aber jetzt bin ich schließlich schlauer.

Also für tolerante und soziale Menschen gibt es dieses Autofahrer und Fahrradfahrerproblem doch gar nicht.
Ich hab oft eher das Gefühl, dass ich bloß nicht andere stören will und trotzdem sollte der Gesamtverkehr gut fließen, sodass alle möglihst schnell am Ziel sind und nicht nur ich ....
*********White Mann
907 Beiträge
Persönliches

--------------------------------------------------------------------------------

Das mag ich: hetero und Liebe mit Frauen...mag ich gerne. Ich hasse den Anblich von Mann/Mann-Liebe und könnte nie im Leben so etwas praktizieren...aber wem`s gefällt...

--------------------------------------------------------------------------------

Das mag ich nicht: gewalt und Liebe mit Männern...


das schreibt roman in seinem profil, weitere kommentare erübrigen sich also. verstehe nicht wieso jemand einen lesbenbeziehungs-beitrag kommentieren will und wissen will wie das funktioniert, wenn er solche texte in seinem profil hat. muss man in seinem profil so einen mist schreiben? wie zb stehe nicht auf kinder oder hasse schwulen sex? kann man denn nicht einfach nix schreiben anstatt derartig unüberlegte texte in einem sexforum zu generieren? man gibt doch ohnehin an ob man eine bi-neigung hat oder nicht und diese häckchen sagen dann ja alles.

wieso interessiert dieser herr sich typischerweise heteromannmäßig wieder einmal für lesbische beziehungen, schreibt aber gleichzeitig so einen text im profil??

außerdem an die userin bezüglich kölner lesbenszenekenntnis. es gibt in der queeren szene viele abstufungen von schwarz bis weiss. sicher gibt es auch butch-lesben, die sich sehr kerlig verhalten oder auch fzm-transgender, die in der lesbenszene zu hause sind. diese sind und fühlen sich aber bekanntlich nicht als frauen. also kann man in diesem falle auch nicht von lesbischen beziehungen reden. denn in einer lesbischen beziehung fühlen sich beide frauen auch als frauen und nicht als männer. lesben wollen auch keine männer sein. mag sein, dass sich die eine oder andere optisch maskulin sind, die seele und der charakter sind jedoch zumeist sehr feminin und nur das zählt. frausein kommt von innen und hat nix mit rocktragen, nagellack, jeden tag zum friseur laufen zu tun.
*******ara Frau
1.349 Beiträge
Erkenntnis
außerdem an die userin bezüglich kölner lesbenszenekenntnis. es gibt in der queeren szene viele abstufungen von schwarz bis weiss

Ja danke, ich weiß. Ich war mittendrin, nicht nur dabei! *zwinker*

Verständlich, dass Dir die Belange der queer-Szene so sehr am Herzen liegen. Und dass vermeintliche Intoleranz oder Unwissen den Puls ganz schön hoch treiben kann.

Die Frage ist halt, wie man diesen Belangen mehr Gehör verschaffen kann: durch verbale Watschen für diejenigen, die noch kein Glaubensbekenntnis abgelegt haben vermutlich eher nicht.

Nach nochmaligem Lesen des bisherigen Threads, und gründlichem In-mich-hinein-horchen komme ich zu dem Schluss, dass ich die größte Intoleranz und Vehemenz bei demjenigen empfinde, der sich über den Mangel an Toleranz bei Anderen am meisten aufregt.

Der Systemiker in mir ist geweckt - bin sehr gespannt, wie es weiter geht!
Ein Systemiker wäre ja geneigt, von der jeweiligen Person – oder was man dafür hält, hinter dem Avatar – abzusehen und die systemtypischen Vorgänge zu analysieren. Das würde bedeuten, die inhaltlichen Aussagen und deren Form auseinanderzuhalten.

Inhaltlich zeigen sich Trennlinien zwischen Hetero und Homo. Das kann auch heute, Jahrejahre nach unserer supertollen sexuellen Befreiung und all dem Lügenkram („Homosexualisierung der Gesellschaft“ – Der Spiegel undsoweida) gar nicht anders sein, denn diese Trennlinien sind, schaut man genau hin, immer noch Schützengräben.

Das bekommt man als Hetero schlecht mit, gehört man doch zur meinugsmachenden Majorität. Nach seinem coming out lernt man aber ein Lied nach dem anderen davon singen, wie himmlisch frei und ungezwungen das schwulesbische Leben in diesem unserem Lande doch ist!

So kommt es, daß man in aller Regel sein coming out als echte Befreiung erlebt – und gleichzeitig als Eintritt in ein Leben als Schießbudenfigur. Normalerweise müsste es ja so sein, daß man einfach nur merkt, was für eine Nummer man ist und dann eben auch so lebt. So einfach ist es aber selbstverständlich nicht.

Das wiederum führt dazu, daß es zu Nickeligkeiten, Abwertungen oder auch Anfeindungen führt. Die Stinos haben keine Ahnung, dafür aber einen Sack voll verlogener und verleugneter Verklemmungen, der ja auch und immer noch zu mörderischen Auswüchsen führt wie in Meckpom oder den ehemaligen Ostblockländern, und die Schwulesben kriegen einen Hass darauf.

Was dabei unmöglich wird, ist ein aufrichtiger Austausch zwischen Erwachsenen.
********r_BY Paar
200 Beiträge
Viel Glück euch beiden ...
Wünschen euch viel Glück auf eurem Lebensweg... Glückwunsch zur Hochzeit ...

LG
*******rbe Frau
184 Beiträge
that´s it - and it sucks
wir alle werden doch mit unseren ganz individuellen besonderheiten geboren, für die wir selbst nichts können.

hautfarbe, geschlecht, sexuelle orientierung und vorlieben sind dabei, so habe ich das gefühl, immer noch die, für die wir uns in manchen situationen am meisten verteidigen und am härtesten kämpfen müssen.

was aber rein gar nichts bringt: der wut freien lauf lassen und damit ebenso verallgemeinernd und blind werden, wie diejenigen, denen wir unwissenheit, intoleranz und respektloses verhalten vorwerfen.
es bringt also rein gar nichts, wenn man sich gleich aufplustert. über den dingen zu stehen und kühl und klug zu entscheiden, was man tut und sagt dagegen schon einiges mehr. ich bin selbst nicht frei davon, so zu handeln. ich versuche es immer wieder, aber schaffe es natürlich nicht immer. aber es ist und bleibt ein idealzustand.
was allerdings wünschenswert wäre: wenn wir vor verallgemeinerungen und frust absehen und in manchen situationen lieber klug, mit überlegenem lächeln kommentieren, so dass die situation nicht eskaliert.

Die Stinos haben keine Ahnung, dafür aber einen Sack voll verlogener und verleugneter Verklemmungen, der ja auch und immer noch zu mörderischen Auswüchsen führt wie in Meckpom oder den ehemaligen Ostblockländern, und die Schwulesben kriegen einen Hass darauf.

wie lautet denn die definition von stino und bist du sicher, dass solche wirklich schrecklichen auswüchse ausschließlich in ostdeutschland vorfallen?

es wird schwierig vernünftig zu dikustieren, wenn sich beide seiten irgendwann auf ein niveau herunterlassen, dass alle türen zu verschließen droht.

wieso interessiert dieser herr sich typischerweise heteromannmäßig wieder einmal für lesbische beziehungen, schreibt aber gleichzeitig so einen text im profil??

das würde mich auch interessieren...vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass er sich als heteromann in keinster weise von zwei frauen bedroht fühlen muss. in den meisten fällen, so meine erfahrung, ist und bleibt es ein ego-problem.


denn in einer lesbischen beziehung fühlen sich beide frauen auch als frauen und nicht als männer. lesben wollen auch keine männer sein. mag sein, dass sich die eine oder andere optisch maskulin sind, die seele und der charakter sind jedoch zumeist sehr feminin und nur das zählt. frausein kommt von innen und hat nix mit rocktragen, nagellack, jeden tag zum friseur laufen zu tun.

halte ich für eine ziemliche verallgemeinerung. in meinem umfeld z.b. gibt es einige lesbische pärchen, bei denen sich in ein paar fällen eine der beiden nicht nur maskuliner kleidet, sondern auch in seele und charakter eher maskulin ist und sich trotzdem als vollwertige frau fühlt.
trotzdem würde ich das nie als "normalfall" bezeichnen, denn dafür sind menschen zu verschieden.
was für mich bedeutet, dass auch du nicht erklären kannst, was das frausein denn so im kopf, im inneren einer frau für sie ausmacht.
wie lautet denn die definition von stino …

eine definition von stino bringt hier nicht weiter, weil es nicht darum geht und jeder verstehen kann, daß es selbstredend eine eigentlich unzulässige verallgemeinerung meinerseits ist.

und bist du sicher, dass solche wirklich schrecklichen auswüchse ausschließlich in ostdeutschland vorfallen?

das habe ich nicht geschrieben.
****n37 Mann
5 Beiträge
Danke
Ich möchte mich bei DolceAmare herzlich bedanken.

Zitat von DolceAmara: manche Fragen basieren nicht unbedingt auf einem Mangel an Verständnis und Toleranz, sondern schlicht und ergreifend auf einem Mangel an Erfahrung!

Roman: So ist es .... ganau wie Du geschreiben hast ...
Wenn Du keine Lesben/Schwulen im Freundeskreis hast dann ist es sehr schwer solche einfache Dinge zu erfahren.
Hier im Forum ist`s super ... Wenn jemand wie Amara "Entwicklungshilfe" anbietet dann sag ich ein riesiges Dankeschön.


Schöne Weihnachten und alles Gute
roman
*********White Mann
907 Beiträge
@klangfarbe
eine lesbe ist eine frau, die frauen liebt. wer sich nicht als frau sieht kann mit einer anderen frau auch keine lesbische beziehung führen. wenngleich vielleicht die eine oder andere lesbe nun optisch, seelisch oder charakterlich auch (neben den weiblichen) eine männliche komponente hat, so sieht und versteht und fühlt sie sich dennoch vollwertig als frau.

das hatte ich auch geschrieben.

lg

ein transmann und eine frau bilden keine lesbische beziehung.
eine transfrau und eine biofrau ja.
bei einer stonebutch würde ich aufgrund der annäherung zum transgenderismus schon auch kaum mehr von einer lesbischen beziehung sondern eher von einer queeren beziehung reden.
*******rbe Frau
184 Beiträge
@**mm

...der ja auch und immer noch zu mörderischen Auswüchsen führt wie in Meckpom oder den ehemaligen Ostblockländern,...

stimmt, du hast nicht ostdeutschland geschrieben, sondern nur meckpomm und unsere östlichen nachbarn. macht´s das jetzt besser?

es ist genauso vorurteilsbelastet, wie die kommentare, die dich so aufregen.

und nur, weil du meinst, jeder könne "selbstredend" erkennen, dass es eine unzulässige verallgemeinerung ist, wird diese äußerung nicht aufgewertet. schublade bleibt schublade.

eine definition von stino bringt hier nicht weiter, weil es nicht darum geht

natürlich geht es hier auch darum. denn schließlich ist das das problem. was ist "normal"? was ist "anders"? wie kann es sein, dass es in einem heteroforum (wobei ich übrigens bezweifle, dass joyclub sich so bezeichnen würde, denn steht da nicht erotikforum?) so oder so über homosexuelle paare berichtet wird? welche wunschvorstellungen werden da bedient? das ist es, was von queerdreams angekreidet wurde.
in einer diskussion bringt es leider nichts, einfach mal vorbeizuschauen, seinen senf abzulassen und sich dann aus dem staub zu machen. entweder man ist bereit sich der gegenseite zu stellen oder nicht.

es fehlt da leider der nötige klug angewendete sarkasmus, um darüber hinwegzusehen.

@*******eams

danke für die definition.
und ja, ich stimme dir zu, lesbisch ist nur, wer frau ist und frauen liebt.
was ich aber eigentlich meine ist die tatsache, dass man sich nicht so versteifen solte. was ist denn feminin? wer legt fest, wie sich eine frau fühlen muss, um frau zu sein?
genauso fatal, wie frauen immer nur als shoppingsüchtige, dauergrinsende und nägellackierende tussis darzustellen, ist es nicht ausreichend, wenn man beschließt, dass jede lesbische frau, egal, wie sie nun aussieht und sich verhält tief im inneren doch sehr feminin ist.
vielleicht denkt die ein oder andere da nämlich ganz anders und fühlt sich trotzdem als frau.

und nein, du hast es nicht genauso geschrieben. denn das seelische und charakterliche hast du unter die überschrift "sehr feminin" gestellt und das optische auf die gegenteilige seite.

mag sein, dass sich die eine oder andere optisch maskulin sind, die seele und der charakter sind jedoch zumeist sehr feminin und nur das zählt.

deswegen oben gestellte fragen. wer legt da was fest? sind das dann ganz am ende nicht genauso festgefahrene rollenbilder, wie in konservativen heterovorstellungen?

ich finde ja deine meinung dazu nicht falsch, nein, ich teile sie ja auch an gewissen punkten, sie ist mir nur schlichtweg zu starr. sorry.
*******okia Frau
186 Beiträge
guter Beitrag klangfarbe . ich sehe das auch so, dass man eben nicht starr sagen kann was genau unis"sehr feminin " ist un was nicht.
allerdings werden eben Eigenschaften dazu gezählt , die leo Frauen häufig sind. deshalb ist ja auch hetero " normal" , weil es eben das häufigste, also das mit der größten Wahrscheinlichkeit ist.
im Grunde genommen sind wir alle irgendwie Menschen, die auf eine Art zu anderen Menschen hingezogen sind.
das ist eine so allgemeine Definition, dass sie eben auf uns alle zutrifft.
denn, wenn wir doch irgendwelche begriffe und genaueren Definitionen verwenden, gibt es immer irgendwelche, die nicht in das Raster passen.
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