Angst
Oh widerliche angst greifst nach meinen händen
hält mich fest
in deinen eiseskalten fängen
dringt in mein ohr mir
mit lauten, schrillen klängen
... will Ausbruch doch ...
meine lunge giert und schreit nach atem
schweiß perlt auf meiner stirn
• lassen meine Furcht erraten
panik in mir lässt mich nicht schlafen
sinke erschöpft ins triefende laken
... Not macht sich breit ...
schwindel bewegt mich im liegen
und begräbt meine gedanken
eiskalte seile lansam zuziehend
sich um meinen hals ranken
bringen meinen körper - mein innerstes,
ergo mich gänzlich zum wanken
... Gnade möchte ich erlangen ...
in meiner pein
sich große weite augen die tränen gebären
fühle mich jetzt hier, in dieser welt -
so gänzlich ganz verloren
mein herz, meine seele, mein innerstes
scheint mir zu sein so ganz erfroren
... Sehnsucht hoffend ...
lockt mich durch schatten dringend warmes licht
solange vom ersten schein bis zum zenit,
bis dass mein eisig körperpanzer bricht
dann spüre ich - nicht nur wieder mich,
sondern auch - ein lächeln wieder in meinem
und deinem gesicht
... Trost ward mir zuteil