Bei mir ist es zum Glück mittlerweile 4 Jahre her.
Mich hat kein Arzt darauf hingewiesen, daß Sex während einer Chemotherapie Risiken birgt.
Ich weiß nur daß ich mich nicht unterkriegen lassen habe, mich auch wenig geschont habe. Was mir gefiel habe ich gemacht. Nur als ich der Krankenschwester von einer strapaziösen ( für mich mental aber sehr schönen) Wanderung mit viel Treppensteigen erzählte, meinte sie ich solle mich schonen, da die Medikamente die Muskeln schwächen, dazu gehört leider auch der Herzmuskel. Na die hab ich erschrocken angeschaut!
Was mir gut tat hab ich gemacht. Aber die Lust auf Sex hielt sich generell in Grenzen, ist aber auch passiert- ohne Folgen.
Einen Tip hatte ich noch bekommen, Frauen die die Pille nehmen, würden wohl durch die Hormone etwas günstiger über die Therapie kommen, wegen Nebenwirkung und so.
Mein Problem war, was Sex und Zärtlichkeit anging- ich fand mich selber sehr unattraktiv: Keine Haare und aufgeschwemmt, eigentlich ist man da viel froher richtig kuschelige Schmusestunden mit dem Partner zu bekommen.
Ich wünsch Dir auf alle Fälle viel Erfolg bei der Therapie, und immer positiv denken. Und solange der Sex nicht in Kampfsport und Stress ausartet, bin ich der Meinung, daß er als Begleitung auch positiv zur Therapie, durch die mentale Unterstützung, beitragen kann.
Liebe Grüße Ines