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Einige Gedanken zur Emanzipation der Frau:

******_wi Frau
36 Beiträge
Themenersteller 
Einige Gedanken zur Emanzipation der Frau:
Meiner Meinung nach hat die „Nichtgleichstellung“ der Frauen den Männern gegenüber vor allem religiöse Ursachen, welche in unserem Kulturkreis im Christentum zu finden sind.
Im biblischen Schöpfungsbericht ist der Mann Adam „zum Bilde Gottes geschaffen“ und wurde als Verwalter über die Schöpfung eingesetzt (1 Mose 1,28 ).
Adam (hebräisch Mensch; der vom Acker adamah Genommene) wurde demnach von Gott aus dem Lehm des Ackerbodens erschaffen, danach wurde ihm der Lebensatem eingehaucht. Darauf ließ ihn Gott in einen tiefen Schlaf fallen, entnahm ihm eine Rippe und schuf aus dieser seine Partnerin Eva (chawah die Belebte).
Nach jüdischen Mythen hatte Adam vor Eva eine andere Frau, Lilith, die wie er aus Erde gemacht wurde.
Das wird aber in der Bibel wohlweislich nicht erwähnt, beziehungsweise von der römisch-katholischen Kirche nicht gelehrt.
Die gültige Kirchenlehrmeinung ist, dass Eva die erste Frau und ein Teil Adams war, was zwangsläufig impliziert, dass sie diesem nicht gleichzusetzen sei, woraus automatisch einer Herabsetzung ihrer gesellschaftlichen Position resultiert.
Dieses Weltbild war über viele Jahrhunderte hinweg in unserer Gesellschaft manifestiert.
In dieser Betrachtung lasse ich diverse Königshäuser außer Acht, denn diese verfolgten von je her ihre eigene Politik und nahmen wenig Rücksicht auf die Dogmen der Kirche – die Machtaufteilung Staat/Kirche ist in Europa meines Erachtens bis heute nach dem römischen Sinnspruch „divide et impera“ (teile und herrsche) aufgebaut.
Mit der Epoche der Aufklärung im achtzehnten Jahrhundert und den daraus folgenden Veränderungen in Europa, wie Revolutionen, beginnender Industrialisierung, Aufkommen von Massenmedien, weitgehender Öffnung von Bildungsstätten auch für Frauen, etc. begann sich das langsam zu ändern, die Frau begann sich zu emanzipieren.
Im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert wurde durch die fortschreitende technologische Entwicklung das Mitwirken von Frauen auch in den Bereichen Entwicklung und Produktion immer notwendiger, ob nun in Fabriken oder in der Forschung (z.B. die Arbeit von Marie Curie, Radioaktivität betreffend).
Eine weitere wichtige Stärkung der Position der Frau ergab sich durch die beiden Weltkriege, in denen diese in fast allen kriegsteilnehmenden Armeen, entweder zu Unterstützungsdiensten oder auch zum aktiven Kampf, herangezogen wurden - ich verweise auf den Einsatz russischer Soldatinnen oder etwa deutscher Luftwaffehelferinnen, den so genannten Blitzmädchen, dadurch begann eine Abkehr von der Betrachtungsweise dass Frauen unterlegen oder schwach wären.
Auch nach dem zweiten Weltkrieg, als Europa in Schutt und Asche lag, bedurfte es in einem großen Maße der Mithilfe von Frauen am Wiederaufbau, welcher aufgrund kriegsbedingter enormer Schwächung der männlichen Population ohne Frauen wohl nicht so rasch durchzuführen gewesen wäre (Trümmerfrauen).
In Folge dessen entwickelte sich ein neues Selbstbewusstsein der Frau, welches vermittelte, dass sie nicht nur in ihrer traditionell angedachten Rolle als Hausfrau und Mutter, sondern nahezu in allen Bereichen des Lebens bestehen kann.
Aufgrund dieser Entwicklungen ist die Frau dem Mann in unserer Gesellschaft heutzutage nahezu gleichgestellt, es gibt fast keinen Berufszweig welcher nicht auch von Frauen ausgeübt wird – die Frau hat sich fast vollständig emanzipiert.
Ich persönlich finde, dass das eine bedeutende Bereicherung für unsere Zivilisation ist, denn für jede Gesellschaftsform kann es nur von Vorteil sein, wenn die Grundlagen dafür vorhanden sind, dass alle ihr angehörigen Individuen in der Lage sind, ihr Bestmögliches der Gesamtheit beizusteuern.
Da sich die Frau trotz all dieser Entwicklungen auch weiterhin in der Lage befindet zu gebären, hat sie die mitunter schwierige Entscheidung zu treffen, ob sie ihre Lebensplanung in Richtung Familie oder in Richtung Karriere ausrichtet.
Auch hier ist es durch die Emanzipation möglich, dass sie frei entscheiden kann, ob und wie sie glücklich wird.

Also - wer möchte da nicht Frau sein....
******ose Frau
1.246 Beiträge
bin aus deinem schreiben nciht ganz schlau geworden

aber zum ersten abschnitt

adam und eva "schwall schwall gummiball" wenn ich sowas schon lese dann könnt ich platzen

klar deswegen ist die ganze welt inzucht [b]GEIL[/b] *schock*

männer waren immer das stärkere geschlecht früher...männer haben gearbeitet...frauen waren früher die reinste gebärmaschinen und waren zuhause...

es gibt einige männer was immer noch so denken...wenn ich da an meinen opa denke oder an den freund meiner mutter...da kann man nur die hände über den kopf zusammen schlagen und zum gott beten er soll hirn vom himmel fallen lassen

ne aber im ernst was soll das?wir leben nicht mehr im 18 jahrhundert sondern im 20..und manche sollten die einstellung doch endlich mal abstellen
puuh, viel zu lesen - und was willst du uns damit sagen?

Darauf ließ ihn Gott in einen tiefen Schlaf fallen, entnahm ihm eine Rippe

Auch heute würde so eine Operation noch unter Vollnarkose ausgeführt!

Zuerst gab es Adam - heute nennt man so etwas Prototyp - bevor ein Produkt dann in die "Serie" geht, wird es verbessert = Eva!

So, aber jetzt mal Scherz beiseite.

Ich bin der Meinung, dass die Frauen, die heute noch Kinder zur Welt bringen und in der Familie arbeiten weitaus emanzipierter sind, als viele die nur Karriere machen. Das was in so einem Karrierejob von jemandem verlangt wird, wird von einer Frau die Haushalt und Kinder unter einen Hut bringen muss schon lange abverlangt! Meine Zeit im Job war ein Abklatsch gegen das, was ich heute in der Familie leisten muss!

Ich denke immer schon haben die Frauen ihren Teil zur Gesellschaft beigetragen und Kinder zu gebären und diese groß ziehen ist Zukunftspolitik - ohne das gäbe es uns heute nicht mehr! Sämtliche Investitionen in Forschung etc. wären für die Katz, wenn es heute keine Kinder mehr geben würde.

Zum Glück kann sich ja wirklich jeder frei entscheiden welchen Weg er/sie gehen möchte, aber Emanzipation immer mit Karriere im Job gleichzustellen ist meiner Meinung nach ein heftiger Schlag ins Gesicht derer, die sich heute für unsere wahre Zukunft - unsere Kinder - einsetzen!

[b]hexe2[/b]
Bin zwar "nur" ein Mann aber ich habe auch eine Me
Zuerst einmal möchte ich sagen, da ich Atheist bin, das ich eh nicht soviel auf die Bibel gebe, obwohl einige Lehren nicht schlecht sind (z.B. "Du sollst nicht Töten").
Aber du hast schon Recht damit, dass durch die religiöse Lehre früher die Frau nicht auf der gleichen Stufe stand wie der Mann. Das hat sich wirklich "gott sei dank" geändert.

Mal zu dem Thema Karrieren was ich bei diesem Thema am wichtigsten empfinde.
Meine Mutter hat meinen Bruder und mich zur Welt gebracht und trotzdem Karriere gemacht. Sie sagt immer wir wären ein sehr wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Ich denke mal, wie schon in einem Beitrag vorher erwähnt, dass Kinder mehr mit Karriere (damit meine ich Plannung, Verwaltung von Vorgängen (Einkaufen, saubermachen, mit den Kindern spielen bzw. sie dazu zubringen auch im Haushalt mitzuhelfen (eigene Erfahrung)), Schlichten von Streitigkeiten usw.) zutun haben als eine "normale" Arbeit.

Ich hatte mal einen Bericht gelesen, dass die Arbeit einer Hausfrau den Beruf eines Phychologen, Schlichters und Firmenchefs beinnhaltet. (Firmenchef weil man wie schon oben erwähnt den Tag bzw. die Woche planen muss (Einkaufen, saubermachen, essen machen und was es noch so zu tun gibt (ich weiß gerade nicht mehr))
Wenn man also die Hausfrau bezahlen müsste würden das im Monat schon ein paar Tausender ausmachen.

Ich muss noch eine Sache loswerden, auch wenn mich jetzt gleich jemand vielleicht umbringen will.
Es mag sein das Frauen heute Gleichberechtigt sind, aber wenn alle Frauen jetzt sagen "wir wollen Karriere machen und keine Kinder kriegen" wird unsere Zivilisation untergehen. Aus diesem Grund bin ich der Meinung das Frauen die Verpflichtung haben Kinder zu bekommen (ich denke 2 sind eine gute Zahl, wegens zwei Elternteile (wird wenigstens die Bevölkerung nicht weniger)).
Das soll jetzt nicht heißen das sie nicht Arbeiten gehen sollen, sondern das Frauen ein recht auf ihre Entscheidungen haben sollen, aber das nützt ja nichts wenn dadurch die Gesellschaft unter geht.

Anmerkung: Solange es Frauen gibt die gerne Hausfrauen sind und die mehr als 2 Kinder haben find ich es natürlich richtig das es auch Frauen gibt die keine Kinder haben wollen und lieber Karriere in einer "normalen" Arbeit machen.

Mein Fazit ist, dass Frauen heute Gleichberechtigt sind, aber das sie auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft haben.

p.s. wenn ihr euch jetzt denkt: "Der Kerl redet immer nur über Verantwortung der Frau", dann macht ein Thema mit der Überschrift "Verantwortung des Mannes in der Gesellschaft" auf und sagt mir bescheid.
@**Z

Kinderkriegen ist Sache der Frau - Kinder großziehen könnte auch der Mann! So steht der Emanzipation oder Karriere der Frau nichts im Wege. Paare/Eltern können sich ja selber entscheiden, wer denn nun das Geld nach Hause bringt - hat die Frau den besseren Job oder möchte sie sich "entfalten" - kein Problem, dann hat der Mann halt den 3K-Job! (Kinder, Küche, Kirche)

Das der Job "Hausfrau" so schlecht angesehen ist, ist eine Sache der Gesellschaft! Schauen wir uns die "Familienmanagerin" von Vorwerk aus der Werbung an, kann der Job "Hausfrau" in einem ganz anderen Licht gesehen werden - und da es ja heute auch nicht mehr Putzfrau sondern Raumpflegerin heißt sollte man doch dort auch mal aus Hausfrau - Familienmanagerin machen! Innovativ - kommt der Sache eher Nahe - und hat was - zumindest ist das Negativimmage nicht da! *lol*

[b]hexe2[/b]
tschuldigung das ich mich falsch ausgedrückt habe
Ich wollte bei mir eigentlich nur sagen (wie du schon angemerkt hast), dass nur die Frau die Kinder bekommen kann und nicht der Mann (sonst hätte man ja dann wirklich vollkommene Gleichheit machen können).

Das die Frau nach der Geburt wieder ihre Arbeit aufnehmen kann, wenn der Mann zuhause bleibt (mindestens solange bis das Kind etwas älter ist (also in die Kita kann oder sogar in den Kindergarten)), ist natürlich klar.

Ich hatte ausserdem Versucht zu sagen, dass ich den "Beruf" der Hausfrau/Hausmann sehr zu schätzen weis, da man, wie ich schon geschrieben habe, sehr viele Aufgaben als solches übernehmen muss, was den Rahmen einer normalen Arbeit meist sprengt. (nur kurz zur Wiederholung die Tätigkeiten der Hausfrau/ des Hausmanns: Phychologe/in, Schlichter/in und Firmenchef/in (da hört sich aber Familienmanager/in besser an))

Also wenn ich mich falsch ausgedrückt habe (ich meinte mit Hausfrau auch den Hausmann (ich weis ich hätte es hinschreiben sollen)) möchte ich mich entschuldigen.
Gott hat Eva aus der Rippe Adams geschaffen.....


weil er einsah, dass DAS doch nicht alles gewesen sein kann.... *ggg*

Nein, Scherz beiseite... ich find das alles viel zu überbewertet und viel zu oft thematisiert!!! Ja, Frau sollte irgendwo gleichberechtigt sein, aber ich hab das Gefühl..., dass Frau oft plötzlich das Maß aller Dinge sein soll. Mehr wert als Mann... das find ich völlig blödsinnig! Und komischerweise wollen so einige Damen nur gleichberechtigt sein, wenn es gerade mal passt. Da will ich mich nicht mal ausschließen, erwische mich selber ab und an dabei.

Aber ehrlich mal, was wäre Frau ohne Mann.... und andersrum. Toll, wir können Kinder zur Welt bringen, jaaa ein Wunder der Natur! Aber das wäre wohl kaum ohne Männer möglich, oder? Es gibt keinen kinderbringenden Klapperstorch und keine unbefleckte Empfängnis. Es wird immer Dinge geben, die Frauen meist besser können, aber ebenso auch Sachen, für die Männer zweifelsohne besser "geeignet" sind.


Na und... es gibt nicht umsonst beides... nicht ohne Grund sind Männer und Frauen so verschieden geschaffen!

Es regt sich kaum einer darüber auf, dass Mädchen im Sportunterricht weniger in längerer Zeit leisten müssen...

Ich bin keinesfalls für eine Frau, die sich nicht gleichwertig fühlt.... als Mensch... ich bin selbstbewusst und lass mir nicht von einem Mann mehr sagen als von einer Frau. Aber ganz sicher halte ich mich nicht für wichtiger und bedeutender als MANN im Allgemeinen.

LG
stardust
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