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Was es heißt "die Andere" zu sein

@ Carrie74
Ich möchte nimmer die "zweite Wahl" sein.....als "die Andere" würde ich mich persönlich nie wohlfühlen.

Hm, ich denke, die meisten Geliebten, die das eine Weile mitmachen, empfinden sich nicht als "zweite Wahl", was das Begehren und die gemeinsamen Interessen angeht - sie haben nur einfach das Pech, dass an der anderen Frau ein ganzes Leben dranhängt. Zwar nicht immer gleich ein Haus, das gemeinsam abbezahlt wird, auch nicht immer gemeinsame Kinder, aber zumindest ein gemeinsamer Freundeskreis, der verständnislos reagieren würde, ein soziales Umfeld, das daran zerbrechen würde.

Wenn das alles nicht an der anderen Frau dranhängen würde, dann wäre ja manche Geliebte durchaus "erste Wahl". Nur steht dann sehr oft die Bequemlichkeit im Weg.

Natürlich gibt es auch Fälle, in denen der Mann die eigene, leider frigide gewordene Ehefrau eigentlich mehr begehrt als die Geliebte. Aber das ist nicht unbedingt die Mehrzahl der Fälle.
Leute da hat man keinen Einfluss drauf.. das passiert und plötzlich steckt man bis zum Hals in Gefühlen drin.

Absoluter Unsinn. Da passiert nix "einfach so".
Das is ein Prozess den du maßgeblich selbst mitbeeinflusst und jederzeit stoppen kannst wenn du das willst.
Das Eingehen einer Affäre is immer ein bewusster Schritt.
Ich hab echt für viel Verständnis aber keineswegs für erwachsene Menschen die so einen Nonsens verbreiten und sich hinter irgendwelchen "ich war machtlos" Sprüchen verstecken.
Eins der wenigen Dinge die du im Leben IMMER selbst beeinflussen kannst.

Ehrlich wäre es zu sagen: Die Gefühle waren so schön, da WOLLTE ich nicht drauf verzichten. Aber ich "KONNTE" nicht, entbindet dich keineswegs von der Verantwortung und machts eigentlich nur schlimmer.
Ersteres is menschlich, letzteres is kindisch und feige.
*****e74 Frau
178 Beiträge
@ Lavanoice....
Ja, so ist es......
Ich bin mit meinen 36 Jahren schon oft auf den Typus Mann getroffen, mit dem Haus und den Kindern..usw....
Aber - ich selber habe so gelebt, früher, als ich noch verheiratet war- alles vorhanden. incl. mieserablem Sexleben !!!
Jedoch bin ich nicht hingegangen und habe mir "einen anderen" gesucht, sondern meine Dinge geklärt, was auch lange gedauert hat-aber das wollte ich trotz allem meinem Exmann nicht antun, ihm und mir nicht..........
Mir wäre es zu stressig.....Hektik, Lügen, unter Zeitdruck stehen-um den "anderen" zu treffen und Spaß zu haben? Nein danke- dann lieber mit Entspannung und Zeit---nur so kann ich genießen! Und was dran draus wird-zeigt die Zeit *zwinker*
*******an41 Mann
780 Beiträge
immortal .. lesen heißt lösen
Sicher kann jeder nein sagen, aber ich habe es nicht getan *zwinker* wieso auch ich wollte es dann ja auch (nicht die Affäre - mehr die Frau) ohne über die Tragweite im klaren zu sein...

ich möchte dich bitten alles zu lesen.... bitte nicht nur Fragmente nehmen das ist etwas unfair....
ich möchte dich bitten alles zu lesen.... bitte nicht nur Fragmente nehmen das ist etwas unfair....

Hab alles gelesen und dieser Satz wird dadurch trotzdem nicht besser *zwinker*


Den
es fängt ganz harmlos an und plötzlich ist es passiert

hab ich sogar ganz weg gelassen.
Uuups, plötzlich steckt ich in Ihr drin. Uuuups, und gleich nochmal...wie konnte das nur passieren...uuuups ein drittes Mal *zwinker*

Verstehste wie ich das meine. Sowas erwart ich von meinem kleinen neffen aber nicht von einer erwachsenen Person
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
immortal
das nenne ich die Arroganz derer, die es nicht besser wissen.


„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“

John Lennon

Das Leben geschieht und wenn das Schicksal es will, begegnet man erst nach der Hochzeit irgendwann den Menschen, die besser gepasst hätten. Soll man dann sagen, ist doch egal, ich gehe lieber irgendwo zugrunde, als gegen Prinzipien zu verstoßen- und wenn ich gar nicht mehr weiter weiß, springe ich von einer Brücke?

Für mich steht fest, dass es nicht um das Ob gehen kann, sondern nur um das Wie. Also die Frage zu lösen "Wie stelle ich es an, dass es mit meiner Entscheidung nicht nur mir besser gehen kann, sondern auch den beiden Frauen." Dafür gibt es keine Patentlösungen, nur Einzelfallentscheidungen im Einvernehmen aller. Dabei muss jede/r etwas einbringen. Wenn das nicht möglich ist durch Beharren auf Positionen, muss anders entschieden werden.

Immer wieder drängt sich mir der Eindruck auf, dass manche Menschen dazu neigen, sich selbst Stolpersteine in den Weg zu legen, um möglichst immer wieder auf die Nase fallen zu können.
das nenne ich die Arroganz derer, die es nicht besser wissen.

Kannst du nennen wie du willst. Ich nehme keine Ratschläge von Menschen an die meinen sie müssten mir mit Lebensweisheiten kommen aber gleichzeitig nicht fähig/willens sind zu dem zu stehen was sie tun oder wo sie sich aufhalten.
Von daher sprichst du ins Leere was das angeht. Aber das weisst du ja



Das Leben geschieht und wenn das Schicksal es will, begegnet man erst nach der Hochzeit irgendwann den Menschen, die besser gepasst hätten. Soll man dann sagen, ist doch egal, ich gehe lieber irgendwo zugrunde, als gegen Prinzipien zu verstoßen- und wenn ich gar nicht mehr weiter weiß, springe ich von einer Brücke?

Davon is hier aber garnicht die Rede. Solltest du so einem Menschen begegnen und er genauso fühlen, dann kommt man zusammen. Egal wie die äußeren Umstände sind.
Nichts anderes schreib ich hier.

Für mich steht fest, dass es nicht um das Ob gehen kann, sondern nur um das Wie. Also die Frage zu lösen "Wie stelle ich es an, dass es mit meiner Entscheidung nicht nur mir besser gehen kann, sondern auch den beiden Frauen."

Du bist ein Engel. Die beiden Frauen werden es dir sicher danken.
So selbstlos. Rührt einen fast zu tränen.
Müssen dann halt auch beide wissen woran sie sind. Aber ich denke das wird dann der kleine "Knackpunkt" in der Geschichte sein.

Sag doch einfach: Wie stelle ich es an das ICH mit der Entscheidung gut leben kann und es MIR besser geht. Wäre zumindest mal ehrlich
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das
habe ich damit ausgedrückt und seit vier Jahren gelöst.

Sicher bin ich mir, dass du eines Tages in eine Situation kommen wirst, in der du wünschen wirst, deine Beiträge nicht geschrieben zu haben.
@ immortal
Je nachdem, wo man gerade steht, sind ja die Leute beneidenswert, die die Macht der Liebe nicht kennen. Aber manchmal können sie einem auch echt leid tun.;-)
Sicher bin ich mir, dass du eines Tages in eine Situation kommen wirst, in der du wünschen wirst, deine Beiträge nicht geschrieben zu haben.

Dann werd Wahrsager wenn du diese Gabe hast ^^

Duch Reichtum öffnen sich auch neue (Affären)Türchen

Je nachdem, wo man gerade steht, sind ja die Leute beneidenswert, die die Macht der Liebe nicht kennen. Aber manchmal können sie einem auch echt leid tun.;-)

Die Macht der Liebe oder das eigene Unvermögen ?! *ggg*
Letzteres zu ersterem machen zu wollen hat noch nie dauerhaft funktioniert. Beispiele dafür gibts ja mehr als genug.
Is also nicht auf meinem Mist gewachsen.
Wenn ich die "Macht der Liebe" in Ihrer vollendeten und reinsten Form will dann schalt ich Sonntags das ZDF an und schau bei Rosamunde vorbei. Denke das is mit reiner Liebe gemeint, Drama & Unlebbarkeit. Alles andere is ja zu langweilig als das es reine Liebe sein könnte *ggg*

Die einen nennen es die Macht der Liebe, die anderen realitätsfremd.
Was wohl auf Dauer gesünder ist ? *zwinker*

Aber wahrscheinlich bekommt man dann vorgehalten man hätte nicht gelebt wenn man ohne "ausweglose Schmachtliebe die aufgrund der äußeren Umstände (Krieg,Krankheit,Todesfall oder doch nur ein anderer Partner *ggg* ) nicht lebbar war"

Aber welchen Weg man wählt muss man selbst wissen ^^
So, immortal, vielelicht waren das jetzt genug theoretische Rundumschläge, wir wissen jetzt auch alle Bescheid *zwinker*
**********ernis Paar
563 Beiträge
Es ist vielleicht einfacher, alles in schwarz-weiß zu sehen und es zu leben. Das funktioniert aber nur, wenn der Kopf und das Herz die gleiche Sprache sprechen.

Natürlich redet man sich als Geliebte vieles schön und ist in gewisser Weise naiv. Zweifel werden über Bord geschmissen, weil die gemeinsamen Stunden einfach zu schön sind. Weil man in dieser kurzen Zeit so viel mehr empfangen kann, als es in der Vergangenheit gegeben hat. Allein bei einem einzigen Treffen bekam ich mehr Zärtlichkeit und leidenschaftlich explodierenden Sex, wie vielleicht in einem ganzen Jahr mit meinem Ex-mann. Von Komplimenten will ich gar nicht erst anfangen. Wenn dem nicht so wäre, würde man sich a: nicht verlieben ... und b: nicht so lange im Schatten leben. Das ist ja auch genau das, was eine Affäre ausmacht und von schönen Dingen trennt man sich nicht gern. Die Gefühle fahren Achterbahn - die Schmetterlinge sind aus ihrem Kokon geschlüpft und haben einach den Verstand hinein gelegt.

LIEBE bedeutet aber etwas anderes als sich alle paar Wochen zum vögeln zu treffen - da gibts auch keine Grautöne dazwischen.

@*******l69 ... Ich reiß dir nicht den Kopf ab, aber wie funktionieren Fernbeziehungen oder die von Monteuren, die wochenlang unterwegs sind? Mehr oder weniger läuft man hier mit vollem Verstand in diese Situation und ist sich der Konsequenzen bewußt. Man meidet den Schmerz der Trennung und nimmt den, des Wartens in Kauf.

Im Übrigen glaube ich auch (man mag mich eines besseren belehren), dass eine Frau geht, wenn sie sich verliebt hat. Sie zieht für sich einen Schlußstrich. Ich glaube, ein Mann macht diesen Schritt viel viel seltener und zieht eine "Zweck-Ehe" eher in Betracht. Das Fehlende, und hier geht es doch fast ausschließlich um Sex, wird ausgeglichen.

Die Frau, die dann geht, hat ja auch im bisherigen Leben alles geregelt bekommen. Job, Kinder, Haushalt usw. Warum sollte sie auf ein Leben mit Gefühlen verzichten?

Das wirft dich gleich ein paar Fragen auf. Gibt es Männer, die es später bereuen, diesen Schritt nicht gemacht zu haben? Scheitern Affären durch Gefühle? Denkt man noch an die damalige andere oder wird hier tatsächlich nur ausgetauscht? Geht ein Mann nicht, weil er vermutet, dass auch hier der Alltag das Sexleben einschlafen lässt? Welche Gründe außer Kinder, finanzielle Einschnitte und einen geregelten Haushalt sprechen für das Aufrechterhalten der Ehe? Sollte die Geliebte ein "Ultimatum" stellen und Trennungsabsichten kommunizieren?
@ immortal
Aber wahrscheinlich bekommt man dann vorgehalten man hätte nicht gelebt wenn man ohne "ausweglose Schmachtliebe die aufgrund der äußeren Umstände (Krieg,Krankheit,Todesfall oder doch nur ein anderer Partner *ggg* ) nicht lebbar war"

Nee. Theoretisch kann man auch einfach das Glück haben, dass der großen Liebe nichts im Weg steht.

Aber das ist kein Grund, sich anderen Menschen überlegen zu fühlen, die nicht das Glück haben, dass nichts im Weg steht.
Nee. Theoretisch kann man auch einfach das Glück haben, dass der großen Liebe nichts im Weg steht.

Aber das ist kein Grund, sich anderen Menschen überlegen zu fühlen, die nicht das Glück haben, dass nichts im Weg steht.

Ich weiss nicht wo du was von Überlegenheit rausliest.
Ich hab auch klar geschrieben, ich bin weder besser noch schlechter als andere.
Und auch das Kreuz mit der "großen" Liebe is für mich ein Ding das für mich zwei Seiten hat. Wenn ich mich verliebe, also richtig verliebe, dann is dies in dem Moment IMMER meine "große" Liebe. Die Frau die ich gesucht habe.
Kann in einam Jahr wieder anders sein. Vllt. gibts 3,4 "große" Lieben im Leben?! Wer weiß.

Aber Liebe hat nichts mit Heimlichkeiten und vorgeschobenen Ausreden zu tun. Nicht wenn wir von L I E B E sprechen.
Das wäre in meinen Augen (vllt. ja auch nur in meinen) eine absolute Herabwürdigung für all das wofür Liebe steht
hallo ihr lieben.....
.....für mich persönlich kommt es nicht in frage die andere sein zu wollen. ich habe das pech gehabt,dass mein expartner eine affaire mit einer noch jüngeren frau hatte während ich sein kind ausgetragen habe.....die sache begann in den letzten wochen,weil ich sexverbot hatte und ging dann auch weit bis nach der geburt. ich hab immerhin ein jahr gebraucht um dahinter zu kommen und das hat mir das herz gebrochen. wenn mich jetzt ein mann fragt ob ich seine gespielin werden will,lehne ich das natürlich ab. könnte es nicht mit meinem gewissen vereinbaren einem anderen menschen so weh zu tun.
********ivre Paar
44 Beiträge
Ein paar Gedanken von mir hierzu.

Sobald ernsthafte Liebesgefühle im Spiel sind, finde ich Hierarchien dysfunktional. Eine "Nummer" soundso zu sein, fühlt sich da ja zwangsläufig abwertend an und führt zu dem Schluss, weniger wichtig und weniger liebenswert zu sein.
ich kenne harmonische Beziehungskonstellationen und Polykonstrukte, die schon seit Jahren gut funktionieren. Allen gemeinsam ist jedoch, dass es eine solche ausgewiesene Hierarchie darin nicht gibt. ich denke nicht, dass das nur ein Zufall ist.

Was ich sehr schade finde, ist die gesellschaftliche Rolle der man einem Dritten in einer konventionellen Beziehung zuweist. Nämlich gar keine, bzw. als "schuldbeladenes Schattenwesen" keine besonders erstrebenswerte. ich fände es schön, wenn das gesellschaftliche Bild vom heteronormativen monogamen Paar durch ein viel flexibleres, und vor allem auch lebensnaheres ersetzt würde. Es ist ja kein Zufall, dass es in nahezu allen Partnerschaften anscheinend unerfüllte Bedürfnisse gibt, die dann in heimlichen Liebschaften nach Erfüllung drängen. Das ist unschön und unfair.
Schöner wäre es doch, wenn es noch andere Beziehungsformen gäbe, die gesellschaftlich anerkannt wären. Seien es offene Beziehungen in allen Facetten, mehrere feste Partner in polyamoren Konstrukten zu haben oder wie auch immer es im Einzelfall aussähe. Sodass aus einer "Anderen" ein nicht minder geschätzter Teil der Beziehung/Familie werden könnte.
Soviel zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die ich hierfür sehr wichtig finde.

Was ich mich noch frage: Kommt das Betrübtsein nicht auch durch ein "Mehr-wollen" zustande? Also dass irgendwer sich mehr Hoffnungen macht und sich dadurch auch höhere Erwartungen ergeben, die dann enttäuscht werden? Das gilt es dann halt in der jeweiligen Beziehung mit dem Partner zu bereden um eine Lösung zu finden.


"Solltenicht auch eine Liaison gleichermaßen ihre Bedürfnisse und Wünsche erfüllt sehen, auch kritisieren dürfen ohne abgestoßen zu werden oder hat man zu schlucken und zu ertragen?"

-> Joah, egal ob lockeres Stelldichein oder feste Beziehung: soviel Commitment, soviel Verbindlichkeit und Verlässlichkeit sollte schon sein, dass man da auch die nötige Beziehungsarbeit zur Pflege selbiger vollbringt.
(...sonst wundert's mich nicht, dass solche Beziehungen ein recht bescheidenes MHD aufweisen)

Beste Grüße,
Mademoiselle SV
*********d_sh Frau
845 Beiträge
Vor kurzem, also einigen Monaten, war ich auch die andere. Alles schön und gut. Ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht, da ich seine Familie nicht kannte. Und eine Ehe mit ihm eingehen war auch nicht meine Absicht. Bloß mich störten zweierlei Sachen. 1. seine Unehrlichkeit mir gegenüber. Hätte ich doch bloß am Anfang darauf geachtet.
2. daß er auf eine Art meine Zeit verplante. Oder was auch immer.
Wir sahen uns eigentlich immer nur jedes 2.WE und am Ende wollte er bestimmen, wann wir uns wiedersehen. Das war meines Erachtens denn doch zuviel des Guten. So nach dem Motto: Immer schön auf Abruf.
Das war nicht mehr nach meinem Geschmack und letzten Endes kam es, wie es kommen mußte.
Nicht, daß ich das mit einem anderen Mann nicht wieder tun würde. Nur würde ich auch meine Wünsche und Vorstellungen durchsetzen. Allerdings nie wieder mit dem Ex!! Mit ihm definitiv nie wieder!!
Da ich hier Mitglied bin, habe ich mich bei der Gruppe FFM angemeldet und mach da mein Ding. Denn das wäre dann eine offene Sache für alle drei!
Wow...geht ja hoch her hier. *smile*
Ich bin "die Andere" und ich bin es gerne. Das habe ich mir selbst gewählt und für mich entschieden.

*offtopic*
@*******l69: vielleicht wäre es angebracht, die von dir hier beschriebene LIEBE mal genauer zu betrachten. Was ist Liebe? Liebe ist ein Gefühl, dass in dir selbst lebt aufgrund der Dinge, die um dich herum geschehen, aufgrund deiner Gefühle, die jemand anderer in dir weckt. Möglicherweise. Letztlich aber ist Liebe immer ein absolut egoistisches Gefühl, wofür du niemanden außer dir selbst verantwortlich machen kannst.
Ich bin der Meinung, dass Männer gerne die berühmten drei Worte verwenden, um eine Frau ins Bett zu bekommen, Frauen hingegen sie verwenden, um den Mann an sich zu binden. Beide handeln aus rein egoistischen Motiven. Ob sie ehrlich sind, sei jetzt mal dahin gestellt.

zum Thema:
Ich bin seit vier Jahren "die Andere" und ich genieße es. Allerdings habe ich auch für mich entschieden, keine Beziehungen mehr zu führen, die ein Zusammenleben beinhalten.
Entgegen der Auffassung vieler lebe ich mich in meinen Affairen (es sind zwei) gefühlsmäßig und sexuell aus und genieße die Nähe, das Zusammensein. Aber ebenso genieße ich auch meine persönliche Freiheit, meine Ungebundenheit.
Mich ärgert immer, wenn ich irgendwo höre oder lese, dass die Geliebte zu sein zwangsläufig bedeutet, irgendwo still im Kämmerlein zu sitzen und darauf zu warten, dass der Herr Prinz denn mal wieder Zeit hat. Wenn ich mich dafür entscheide, mein Leben mit jemandem zu teilen, der gebunden ist, dann muss ich mir auch über die Konsequenzen im Klaren sein und darf mein eigenes Leben darüber nicht vernachlässigen. (Hobbies, Freunde, etc.) Natürlich kann man immer mal in eine Situation stolpern, wo es beide "erwischt". Aber dann sollte die Angelegenheit (trotz Haus, Hof, Kindern und Hund) offen und ehrlich geregelt werden. Entweder man trennt sich und geht mit dem neuen Partner einen anderen Weg, oder aber man bleibt in seinem bisher gewählten Lebensweg verankert. Wer sich dann aber trotzdem auf eine Affaire einlässt, der geht mit offenen Augen da heran, sollte man meinen. Da bringt es absolut nichts, sich Hoffnungen auf ein Leben mit dem/der Auserwählten zu machen. Dazu wird es nie kommen.

Kurioser Weise wissen das alle. Aber wer ist schon in der Lage, immer vernünftig zu handeln? *smile*
**********ernis Paar
563 Beiträge
@ immortal
Aber Liebe hat nichts mit Heimlichkeiten und vorgeschobenen Ausreden zu tun. Nicht wenn wir von L I E B E sprechen.

Darin gebe ich dir völig recht. Es geht hier jedoch nicht um eine Bewertung oder eine Definition. Es geht hier doch ausschließlich darum, dass SIE "unglücklich" verliebt ist und ER diese Liebe anscheinend nicht ausreichend erwiedert, um ganz offiziell zu ihr zu stehen. Sie hat nur diesen einen Mann und ist doch zu allem bereit !!! Warum sollte das keine ehrliche und wahre Liebe sein ??? Wo ist da eine Herabwürdigung für die Liebe ???

In vielen Punkten kann ich durchaus deinen Standpunkt nachvollziehen. Und wenn die TE diese Affäre mal hinter sich läßt, wird sie auch einiges mit andern Augen sehen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt läßt sie keine Zweifel an der Aufrichtigkeit ihrer Gefühle und liebt mehr, als viele andere in ganz offiziellen Beziehungen. Warum sollte sie sonst an diesem Mann fest halten ??? (weil sie naiv ist?)
@SonneFinsternis
Es geht hier doch ausschließlich darum, dass SIE "unglücklich" verliebt ist und ER diese Liebe anscheinend nicht ausreichend erwiedert, ...


Warum tut sie es dann?
aufgrund deiner Gefühle, die jemand anderer in dir weckt. Möglicherweise

Um jemand anderen zu lieben muss ich vorrangig erstmal mich selbst lieben. Dann kann ich Liebe teilen. Dann ist es auch eine "leichte" Form der Liebe und diese Heimlichkeiten werden ganz sicher nicht notwendig sein

Klar ist Liebe immer egoistich. Alles was man im Leben tut is purer Egoismus. Selbst wenn ich Blut spende oder im Armenhaus Suppe verteile is das Egoismus. Es gibt mir ein gutes Gefühl. Egoismus.
Ich freue mich etwas gutes getan zu haben - so is das mit allen Dingen im Leben, da nimmt sich die Liebe nicht raus.

Ich bin der Meinung, dass Männer gerne die berühmten drei Worte verwenden, um eine Frau ins Bett zu bekommen, Frauen hingegen sie verwenden, um den Mann an sich zu binden. Beide handeln aus rein egoistischen Motiven. Ob sie ehrlich sind, sei jetzt mal dahin gestellt.

Und ich bin der Meinung das beides sehr niedere Motive sind und ich das viel zu pauschal finde.
Beides zeugt von absoluter Unaufgeräumtheit mit sich selbst.
Wenn ich mit mir selbst klarkomme, dann hab ich sowas nicht nötig und andere Konstellationen und Spielereien ergeben sich nicht.
Damit wären wir dann wieder beim Anfang - Stichwort Persönlichkeitsstruktur und der Kreis schließt sich wieder.
Sie hat nur diesen einen Mann und ist doch zu allem bereit !!!

Eigentlich hat "sie" sich selbst und das sollte jedem Menschen genügen. Auf andere "angewiesen" zu sein oder zu brauchen um glücklich zu sein wird "sie" immer wieder in solche Konstellationen treiben.

Warum sollte das keine ehrliche und wahre Liebe sein ??? Wo ist da eine Herabwürdigung für die Liebe ???

siehe oben. Ich betsreite nicht das "sie" wahre Gefühle für "Ihn" hat. Nur wird das nicht beidseitig sein, denn dann wäre der Verlauf ein anderer.

Und dann wird sich im Alltag zeigen ob aus Verliebtheit Liebe werden kann. Um zu LIEBEN musst du den Menschen als ganzes kennen und nicht nur Fragmente
@Immortal69
Um jemand anderen zu lieben muss ich vorrangig erstmal mich selbst lieben. Dann kann ich Liebe teilen.

Natürlich musst du das.
Und auch, wenn du jemand anderen liebst, so ist es doch dein Gefühl, nicht das des Anderen.

Nicht alles, was man im Leben macht, ist purer Egoismus. Aber an der Stelle bin ich jetzt einfach mal fies und ziehe mich auf mein Alter zurück *smile*
Ich denke, es ist eine Frage der Lebenseinstellung und der Persönlichkeit, in der zum Ausdruck kommt, was jeder vom Leben erwartet und wie er/sie es umsetzt, dieses Ziel zu erreichen. Wenn ich die Fahne des Egoismus hochhalte, werde ich in einer Konstellation, die mindestens zwei Leute beinhaltet, nicht glücklich werden.
Nicht alles, was man im Leben macht, ist purer Egoismus. Aber an der Stelle bin ich jetzt einfach mal fies und ziehe mich auf mein Alter zurück

Kannst mir mal ein paar Dinge nennen die du nicht aus Egoismus tust?

Selbst wenn du jemandem eine Freude oder ein Geschenk machst, so machst du das weil du dich freust. Oder auch bei Hilfstätigkeiten.

Aber ich bin gespannt was du dazu sagst. Bin ja nicht allwissend ^^


Wenn ich die Fahne des Egoismus hochhalte, werde ich in einer Konstellation, die mindestens zwei Leute beinhaltet, nicht glücklich werden.

Du musst ja keine Egoismusfahne hoch halten *zwinker*
Dennoch wird nahezu alles was man tut ein egoistischen Hintergrund haben. Oder nicht ?
Du wirst aber ebenso wenig glücklich wenn du jemand brauchst weil du dir selbst nicht genügst.
**********ernis Paar
563 Beiträge
Warum ?
Das kann man nur spekulieren. Vielleicht wie auch ich damals?

Ich bin bin ganz egoistisch in diese ganze Affäre gegangen. Ich hatte eine langjährige Ehe hinter mir und wollte etwas ungezwungenes. Ich wollte keine ONS und auch keine ständig wechselnden Partner - wollte auch erst meine "Baustelle: Scheidung" hinter mir haben und mein eigenes leben wieder in den Griff bekommen. Aber auf Sex wolte ich auch nicht ganz verzichten. Mehr noch - ich wollte mich neu endecken - neue erfahrungen machen - mich ganz egoistisch ausleben. Und dann lernte ich ihn kennen. Er sagte mal am Anfang: "wir seien sexkompatibel" *smile*

... und nach ca. einem halben Jahr war da viel mehr als nur der Sex. Viele lange Gespräche, Empathie, Vertrauen, Respekt und Achtung ... und irgendwann konnten wir beide sagen: Ich liebe dich ... Das konnten wir am Anfang noch nicht.
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