Hach - die guten alten Heftchen - ich liebte sie.
Liebe TE - im Digitalen Zeitalter in dem Bildchen jederzeit und überall in expliziter Darstellung leicht verfügbar sind, teile ich deine Wehmut und Reminiszenz an die gute alte Zeit, in der man noch was in der Hand hatte, Träume "greifbar" und nicht allzu selten feucht waren - und ab- und an zeugten zusammengeklebte Seiten von allzu fröhlichen einsamen Stunden.
Meine Erfahrungen mit derartigen Heftchen stammten aus der Pubertät, als ich sie aus Papas Arbeitstasche stibizte um mich an und mit ihnen zu ergötzen um sie dann aschließend wieder schön brav und heimlich zurückzulegen, damit er keinen Verdacht schöpfte.
Dann folgten Jahre des Heranwachsens, in denen der Druck in der Hose größer, aber Frauen aufgrund von Schüchternheiten nicht greifbar waren. Hier schafften der Gang zum Kiosk, Penthouse und Playboy Erleichterung. Ja, ich habe sie auch gesammelt - stapelweise aber irgendwann mal in einer Laune entsorgt, dem Laster entsagt und meine Aktivitäten in Richtung dreidimensionaler Frauen verlegt.
Sehr zu meiner Betrübnis muss ich jedoch eingestehen, dass ich im Nachhinein doch gerne das ein- oder andere Heft behalten hätte. Zum Beispiel jenes Heft einer langbeinigen und kurzhaarigen Blondine, welche sich selbstgenügend und selbstliebend, lasziv und splitterfasernackt räkelte - mit entzückenden, schlanken Füßen und noch süßeren Zehen, die meine Vorliebe für weibliche Füße initiierten. So manche Tropfen habe ich mit ihr vergossen und verschossen.
Diese Heft, muss ich gestehen, hätte ich gerne wieder.