Was fehlt am Single-Leben?

dem kann ich mich nur anschließen.
es fehlt eifach die vertraute Zweisamkeit (und das in jeder hinsicht)

ganz klassisch, dass mir die schulter zum anlehnen fehlt und dieses kribbeln im bauch, wenn man zärtlich und einfühlsam berührt wird...

Was fehlt?

Nähe, Vertrautheit, Intimität, Intensität, gedanklicher Austausch, das Gefühl von Verbundenheit

Nähe, Vertrautheit, Zärtlichkeit, ... .
Es gibt vieles was einem ohne Partner fehlt. Da kann man noch so zufrieden mit sich selber sein. Wer behauptet das nur die Selbstzufriedenheit einen glücklich macht, belügt sich selber. Es gibt halt Dinge, die es nur in der Zweisamkeit gibt, bzw. richtig spaß machen.

aber der kontakt zu anderen menschen, die nur auf sexueller basis sind, machen auch nicht dauerhaft glücklich, sondern nur für einen kleinen moment...mehr nicht

@*********doch: Da behaupten viele drüben bei den "Casuals" was anderes ;). So klingts zumindest.

ach je, also ich mach auch casual sex aber es macht micht nicht auf die dauer glücklich...ist doch kacke...hahaha...ups, wenn man den nächsten tag dann doch wieder alleine einschlafen muss...

Wenn ich Sex ohne Liebe hätte, wäre ich nach dem Sex eher traurig, denn dann würd eich noch viel intensiver spüren, was mir fehlt...
Kuscheln!!! Und das geht nur mit einer geliebten Person...
So empfinde zumindest ich!
fff

was ich meistens mitbekomme ist, dass die Freundschaft sich dann auf Dauer zu einer reinen beziehung entwickelt. Oft genug kommen nach dem sexuellen Erleben dann irgendwelche Sprüche bzgl einengen. Will man zB ins Kino sich mit demjenigen verabreden hört man dann ne heute nicht, dass wird mir sonst zu eng mit dir, dann könnten wir ja direkt eine Beziehung haben oder wenn man anruft kommt ein willst du mich kontrollieren?

Sehr selten gelingt die schmale Gratwanderung wo Freundschaft und Sex nebeneinander her gehen, weil oft genug ein Teil dieser Beziehung sich dann doch eingeengt fühlt bzw dem anderen Teil tiefergehende Gefühle unterstellt

Ich hatte in meiner (nun beendeten) Singlezeit keinerlei solch "Erinnerungen".

Meine Zeit war geprägt mit allen Facetten, die ein Single-Leben mit sich bringt. Geilheit, Ablehnung, Frustration, Einsamkeit und all die gefühlten Ebenen, die man so erlebt.

Jedoch hatte jede Ebene etwas für sich. So konnte jeder Moment von einer neuen Warte aus betrachtet und erfühlt werden. Dabei bot sich mir die Gelegenheit, das Gefühlte vollständig zu zu lassen und dahinter zu blicken, woher es kommt, wo der Nährboden dazu lag und was ich daraus lernen und erkennen konnte.

Am Ende, zumindest so meine persönliche Erkenntnis, steht man selbst als Individuum, als Ausgangspunkt für alles was das eigene Leben betrifft, die Ursache für alles, der Sender für das Außen-herum, das Annehmen des Momentes ohne ihn akut ändern zu wollen, das Akzeptieren, Hinsehen, aber auch loslassen und der innere Friede den Weg des "Kampfes" aufzugeben, mit der Folge, dann in sich immer mehr zu ruhen.

Erst dann kann sich formen, was sich formen soll.

Guckt euch den Film Hachiko an, dieser verdeutlicht sehr intensiv die zwei Seiten von Treue, sowie das Thema loslassen lernen, da das Leben weiter geht.


hg

D.

noch nichts gelesen, was meiner mein_ung nach ein echtes defizit ist ...

all die genannten "bedürfnisse" können auch von familie, guten freundInnen und einfühlsamen bettgespielInnen erfüllt werden

das sehe ich aber ganz total völlig absolut anders....

Mir fehlt die Vertrautheit, das Kuscheln, der Sex und zig andere schöne Dinge, die ich nur in einer glücklichen Beziehung haben kann.
Fängt mit dem gemeinsamem Aufwachen an, über sich vermissen, händchenhaltend und wild knutschend umher zu ziehen, gemeinsam das Leben zu meistern, Spaß im Bett bis hin zum Ankuscheln beim Einschlafen, es fehlt so viel was ich nicht beschreiben kann.

Und was noch fehlt:

Tiefen / Probleme / Ängste durchleben und sich Sorgen machen.
Und sich um jemanden kümmern...

Meine Ex lag mal im Krankenhaus. Was hatte ich Angst!
Im Nachhinein war das ein ganz inniger Moment.
Könnt ihr das nachvollziehen?

Für mich sind es kleinigkeite die allerdings zum groß werden.
Eine schulter zum anlehnen das jeumand da ist mit dem man diskutieren kann. Auch einfache dinge wie gemeinsam aufwachen gemeinsam essetn oder nur gemeinsam auf dem sofa sitzen und kuscheln spazieren gehen zu zweit.. alles vike kleine dinge die aber im leben viel ausmachen können.

Also ich war insgesamt 8 Jahre in Beziehungen verankert. Und da gewöhnt man sich an alles mögliche.

Mit fehlt definitiv jemand der im im Bett neben mir liegt und atmet, duftet und wärme ausstrahlt.

Einfach die Nähe wird vermisst...

Auch Unterhaltungen. Dem trauere ich schon nach....

die Befriedigung, wenn ein Mensch in deinen Kopf und in dein Herz blickt, und du dich verstanden und geliebt fühlst.....

ich bin allein:
ich denke
bin zu zweien:
ich lüge
ich allein:
denke
Ich zu zweien:
krübel

Alleine ist schöner, da kuschel ich!

@*******gar "ok als Frau hat man vielleicht den Vorteil, nicht ganz so von sexuellem Notstand betroffen zu sein...."

Und als Frau hat man es auch leichter einen Sexualpartner zu finden....

@*******sche: Ich war alleine noch nie richtig glücklich. Mit meiner letzten Partnerin war ich es jedoch, und wäre es auch weiterhin durch Höhen und Tiefen gewesen, bis sie aus meinem Leben gerissen wurde...


Nähe, Geborgenheit, kuscheln, Gespräche, sich um jemanden Sorgen machen, für jemanden da zu sein, sein Innerstes mit jemandem teilen zu können, Liebe, das sind alles Dinge die mir beim alleine sein fehlen.... Ich finde den Begriff "Single" für mich auch nicht zutreffend, da ich nicht bewusst die Entscheidung getroffen habe alleine zu sein und es auch nicht sein möchte...

Wenn ich hier lese das man mir weiss machen möchte als single absolut glücklich zu sein und das es demjenigen an nix fehle....
dann sollte sich derjenige welche mal gedanken dadrüber machen

Single sein ist ja alles schön gut ...bin leider auch eine single dame....

Aber glücklich bin ich definitiv nicht....

Mir fehlt es eigentlich an allem....

LIEBE in aller erste linie....sex kann man als single haben mehr als genug will ich nicht abstreiten....aber die ehrliche aufrichtige liebe gibt es beim hin und hergevögel nicht...

Das gefühl.....sich richtig fallen zu lassen weil mein partner mich in und auswendig kennt....mit allem was dazu gehört

spaziergänge und kuschelige abende....
lange intensive gespräche...kurz vor dem einschlafen.....
zusammen kochen....essen
mich einfach anlehnen zu können wenn mir danach ist....

Hiiiiilfeeeeeeee ich werde sentimental.....kurz um....

ich finde single sein total doof.....

Richtig, das sehe ich genauso. Problem ist dabei nur, daß es wohl kaum Frauen gibt, die Sex außerhalb von festen Beziehungen akzeptabel finden. Mir ist jedenfalls noch keine begegnet. Um an Sex zu kommen, mußt Du als Mann in den saueren Apfel beißen und eine feste Beziehung (mit allen Nachteilen, die das für die Psyche so mitsichbringt) eingehen. Schlechter Deal.

nicht dein ernst


es fängt ja alles immer erst mal irgendwie an und entwickelt sich dann zu einem losen verhältnis, einer beziehung oder endet im nirvana!

hast du bisher alles erst mal dingfest machen müssen und dann erst sex gehabt?

Also, ich hatte definitiv mehr und intensiveren Sex, als ich IN einer festen Beziehung war. Da konnte ich immer Sex haben, wann immer ich wollte. Egal ob am frühen Morgen, Mittags beim Kochen, Abends während eines Spielfilms oder Nachts im Bett vor dem Einschlafen.

Auch an den unnmöglichsten Orten. Während eines Waldspazierganges oder sonst wo. Und auch so oft ich wollte.
War ich geil und wollte Sex, nahm ich ihn mir. Und heute? Was für ein Aufwand muss ich betreiben. Da hat sich nichts dran geändert seit meiner Jugend.

Nein, es ist eine Illusion, daß singles mehr Sex haben. Denn dazu gehören immer noch zwei. Vielleicht hat man als single mehr flirts, das ist es abet auch schon.

Mein voller Ernst

Neenee, das fängt nicht irgendwie an. Da wird im Vorfeld schon abgeklärt, ob man als Heiratskandidat in Frage kommt (Was verdient der Kerl? Ist er großzügig? Ist eine gemeinsame Wohnung vorstellbar?). Der Gipfel war, als ich beim ersten Date gefragt wurde, ob ich mir mit der Dame gemeinsame Kinder vorstellen könnte. Wohlgemerkt: Das war quasi der Gesprächseinstieg; Der Kellner hatte noch nichtmal den Kaffee serviert. Hab dann im Laufschritt die Lokalität verlassen. Habs mir sogar verkniffen zurückzugehen, als ich merkte, daß ich meine Sonnenbrille auf dem Tisch habe liegenlassen.

Nicht unbedingt "dingfest machen". Aber man muß schon die Frau immer in dem Glauben lassen, daß man als Endziel die feste, nie endende Beziehung im Fokus hat. Wehe, Du vergisst das mal und sie riecht den Braten. Dann ist sofort der Ofen aus und der Kontakt wird sofort und konsequentabgebrochen.
Ständig die perfekte Hollywood-Klischee-Show abliefern zu müssen, kann aber verdammt anstrengend sein! Lange hält man das nicht durch; ich jedenfalls nicht.

Damit einher gehen die Profile in den Singlebörsen. Ich war in den letzten Jahren in so ziemlich jeder halbwegs seriösen Singelbörse angemeldet. Die Profile sehen von der Struktur alle gleich aus:
• Es wird grundsätzlich nur "feste Beziehung" gesucht
• Es folgt ein umfangreicher Anforderungskatalog an den potentiellen Versorger (richtig: Ver-Sorger, nicht Be-Sorger)
• Jedes Profil endet mit den Worten "Keine ONS, keine Affären" (als wenn "untenrum" bäh wäre).

Quintessenz: Sex "einfach so" gibts nicht.