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Fetisch im Sucher einer historischen Kamera ...

intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Fetisch im Sucher einer historischen Kamera ...
Kamera = Balda Juwella aus Dresden, Baujahr 1939 ... damals die billigste Balgenkamera der Welt.

Das Bild gehört zu einer ganzen Serie von Aufnahmen dieser Art (und noch viel "schlimmere") und verbindet uralt und hochmodern in einer ganz besonderen Weise.
Es ist eine sehr langsame und bedächtige Art der Fotografie. Die Bilder sind so "komponiert", daß sie eine ganze Geschichte erzählen oder anstoßen.

Michael
(von Trout)
sieh an...
... der Heelsträger ist wieder da.

Moin Michael,

Interessanter Anfang einer Geschichte...

Eine Sache verstehe ich aber nicht. Du schreibst, dass mit dieser Balgenkamera eine "langsame und bedächtige Fotografie" stattfindet - kann ich nachvollziehen. Warum aber dann diese "schiefe" Kamerahaltung? Das passt für mich inhaltlich nicht zusammen. So, wie das Bild aufgebaut ist, wirkt es eher nach einem heimlichen und schnellen Schnappschuss... Das passt zwar inhaltlich zum abgebildeten Motiv aber nicht zu Deiner Aussage.

Verwirrte Grüsse

Flloyd
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Moin Flloyd,

die Kamerahaltung ist nicht schief. Exakt mit Wasserwaage usw. ausgerichtet *zwinker*
Das Schiefe ist ein Blicktrick, eine perspektivische Täuschung, die sehr oft bei der Realisierung von Winkeldarstellungen vorkommt.
Hierdurch wird ersichtlich, daß der Weg von links nach rechts führt und die Darsteller am Begegnungspunkt "angekommen" sind.
Das Ganze ist schon reichlich geplant und langsam fotografiert, zumal 1/25 sec bei Blende 36 schon reichlich Vorausschau benötigt.
Der Eindruck des Schnappschuß ist jedoch gewollt. Die Szene baut auf Zufälligkeit. Das ist ja die Kunst = Planung als Zufälligkeit erscheinen zu lassen *zwinker*

Michael
(von Trout)
begegnung...
...an der bank des langen wartens...

mon dieu...alleine der bildtitel könnte mich schwach machen...
und dann das bild...im sucher einer 'balda juwella' (?!)...

michael, keinen schimmer, was eine balgenkamera ist, aber, viel schimmer, das dies ein..wunderbares foto ist...geplanter zufall...hmmm...

schiefe heels mit wasserwaage ausgerichtet... blende 36 (?!)

herjeh (ihr technik-freaks)...

meine grüße sind völlig klar..ohne jegliche verwirrung und alles andere als zufällig an DICH, cher trout...

i love it!!!...

...dieses foto samt deiner balda und ihrem sucher, mit dem sie DAS eingefangen hat...

kiss

sophia
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
sorrysorrysorry
manchmal bin ich soooo begeistert von einer Kamera, daß ich garnicht mehr realisiere, daß nicht jeder so abgedreht sein kann wie ich
*sorry*
Also mal eine Bild vom Bildmacher, damit meine Worte und das Bild klarer wird (Produktfotografie am Besprechungstisch auf die Schnelle ist nicht mein Ding).

Michael
(von Trout)
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
...abgesehen von der Technik....
....für die Freaks....ein Highlight sicher.....

....diese Situation....sehr elegant und im Fetischbereich gekleideter Menschen in diesem Umfeld....Parkweg.....Parkbank..?..!...birgt doch sehr viel Erotik im Bereich der offenen Fragen....was wohl noch kommen wird....nach dem langen Warten....
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
mich betrübt ...
... daß ich mich immer wieder als Freak geouted fühle *zwinker*

Aber der Reiz an dieser Art Fotografie liegt eben genau in der unperfekten Technologie der vergangenen Tage, die auf ein hochaktuelles Thema trifft.

Am liebsten würde ich hier eine Umfrage starten, wann endlich Männer in Heels gesellschaftsfähig werden.

Michael
(von Trout)
ist....
...in diesem bild vielleicht eine versteckte erotik zu sehen....wartet sie auf eine sie die sich als mann verkleidet hat....fehlen daher die köpfe.... *cool*

es ist ein schönes bild regt zum nachdenken an...
warum
hi.. mal ne kleine technische frage..

warum blos ist das bild so schrecklich verstaubt..
bei sorgfältigem arbeiten kommt mir das doch
etwas spanisch vor und sollte eigentlich nicht passieren.

der antiquierte Stil des fotos finde ich sehr schön..
besonders die schuhe..
nur die message des bildes ist nicht mein ding..
*******s_he Mann
99 Beiträge
ein "bischn" kopflos die sache ..... "a bissel mehr persönlichket" würden die östereicher sagen..... " nua a bissserl mehr...." "man hat den eindruck, dass sie sich schämen - die zwei im Park....


lieben gruss
Lineatus
***lw Mann
250 Beiträge
Ein weiches hartes ergreifendes Bild.

Michael (von Trout): Am liebsten würde ich hier eine Umfrage starten, wann endlich Männer in Heels gesellschaftsfähig werden.
Ich erinnere mich gut und muss lächeln. 11 Jahre alt. Mutter war nicht zu Hause und ich streifte mir ihre schwarzen Stöckelstiefel über. Aufregend war es. So lächerlich es von außen ausgesehen haben mag, war es ein tolles Gefühl den Colt im Anschlag, mit den Hacken im Rasen zu stecken und meinen Blick dabei immer wieder runter auf die Stiefel zu schicken. Ich wollte mich als Cowboy fühlen – und fühlte es.

Sicher wären Heute Heels an Männerbeinen nicht mehr von der Straße wegzudenken, wenn ich schon damals so in die Schule gelaufen wäre *zwinker*

Michael, eine Umfrage hilft sicher nicht weiter, eher *idee* die Marktlücke.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
jrrlw, keine Angst, eine Umfrage mach ich nicht, dafür ist mir das Besondere viel zu wertvoll.


Lineatus, die kopflosigkeit ist Absicht, weil ich die Konzentration auf den Weg und die Bank lenken wollte.Hierbei sind die Heels der Hauptteil der erzählerischen Komponente und die Körperhaltung ein Mitschnitt der nonverbalen Kommunikation. Köpfe sind hier aus meiner Sicht nicht notwendig und würden ablenken.


klarhh, Du glaubts garnicht, wie schwierig es ist, wenn staubreie Negative im staubfreien Trommelscanner Staub tragen sollen. Der Staub ist für mich künstlerisches Mittel, um den old style zu unterstützen (ein Ausdruck für "alt" ist doch auch "verstaubt").


Mich freut es, daß ein solches Bild eine rege Diskussion auslöst!

Michael
(von Trout)
zurück zu den wurzeln...
zu den wurzeln der fotografie.

einerseits diese alte technik studieren, sie versuchen zu beherrschen,
andererseits dass besinnen auf das wesentliche, den ganzen wust an überflüssiger jetztzeitiger digitaler technik in den mistkübel werfen.

wieder ungetrübt schauen lernen, wieder zeit als solche wahrnehmen.

lieber michael ich freue mich über deine zeitreisen.

lg michael
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Michael, seit vielen Jahren nutze ich uralte Kameras zur Gestaltung besonderer Sichtweisen und Aussagen.
Allerdings waren es bisher Profi-Geräte aus alten Zeiten und entsprechend präzise.
Nun habe ich den Versuch unternommen, mit einer uralten Billig-Kamera (ok, unter Sammlern ist das gute Stück heute wirklich nicht mehr billig) das einzufangen, was ich mir als Bildkonzept vorgestellt habe.
Die Herausforderung, auf alle technischen Hilfsmittel zu verzichten, die wir in den letzten 70 Jahren in der Fotografie gewonnen haben, ist bei dieser Art der Fotografie gewaltig.
Auf der anderen Seite ergeben sich Sichtweisen, die mit moderner Technik garnicht mehr darstellbar sind. Besonders der Diagonalverlauf mit Reduzierung auf den Fluchtpunkt links ist schon eine Schau!
Interessant finde ich auch, daß Bilder dieser Art komplett unseren heutigen Sehgewohnheiten entgegen laufen.

Michael
(von Trout)
Die scheinbare Schräge ist einfach nur der Hammer.
Wenn man aber zu den Bäumen schaut, sieht man, dass die Kamera gerade stand.
Ich liebe die Art von Aufnahmen, die Art der Bilder, die man manchmal noch auf dem Dachboden in einer längst vergessenen Kiste findet und die einen beim Betrachten noch einmal fühlen lassen, wie es früher war.
Alleine schon das Beherrschen der Technik und diese in Harmonie zu bringen, mit dem Bilde, was schon im Geist existiert und nur auf Ausdruck wartet, ist einfach nur genial und zeigt mir den wahren Meister.

Ich hoffe, dass dies nicht das letzte Bild war.
digital zu fotografieren
finde ich sehr geil. es hat mir die fotografie gerade im letzten jahr wieder sehr nah gebracht.

aber solche bilder wie oben und andere, die mit der technik von damals gemacht worden sind machen die fotogtrafie für mich noch interessanter.

ich empfinde es als vorteil, wenn man auch analog fotografiert und auch alte technik einsetzt. denn ich merke immer wieder, dass man(n) und frau sich dann ganz anders mit dem motiv, dessen gestaltung, etc auseinandersezt.

beim digital fotografieren machst du 100 aufnahmen. da wird schon eine dabei sein, die gut ist.

ich weiß nicht was so´n film oder negativ von ner balgenkamera kostet. aber jeder fehlversuch kostet da bestimmt richtig geld.
da sollten die fehlversuche in grenzen gehalten werden und auf ein minimum reduziert werden:-)

ganz lieben gruß
marko

p.s. ich beiß mich noch ein wenig wegen nächsten di in den allerwertesten. aber ich muss auf diese "sch...." messe:-( (insider)

p.p.s ein portrait mit der balgenkamera, mmh ob ich so lange still halten kann?
portrait 2007
********a_sm Frau
251 Beiträge
gerade....
die technologische "unperfektheit",
die dem festhalten der begegnung
erst ihren unwiderstehlichen c h a r m e gibt,
ist es, was fasziniert......
diese erste flüchtigkeit,
dieser moment.......
welcher sich auf einem gemeinsamen w e g
vertiefen mag.

auch für mich liegt die b e t o n u n g,
die w e s e n t l i c h k e i t im unteren drittel.
köpfe (verstand) sind dabei irrelevant.

l.g.
e l e n a
*****nda Mann
818 Beiträge
Ich bin selber Besitzer ...
... dieses fototechnischen Artefakts und habe mich auch schon versucht darin nach unzähligen Reinigungsstunden "ansehliches" auf Papier zu bringen .. Die Resultate waren sehr sehr bescheiden .... Daher bringt mich dieses Resultat hier von dir ins Schwärmen ...

Für die Nichgeübten mit diesen alten Dingern: Bearbeite mal ein Bild in Photoshop aber nicht auf einem Pentium Rechner sondern auf einem alten 286er .. so etwa ist der Unterschied ... du hörst jede einzelne mechanische Bewegung in der Kamera ... von der Schweiss runtertropft oder war es doch Öl während sie die Linsen gegeneinander verschiebt ...

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung! Tolle Arbeit ... Y.
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
...ich probier mal was....
...sozusagen als "Hobby-Knipser"...im erlauchten Kreis der Profis..... *roll*


diese schräge Geschichte......kann es sein, wenn die Bäume gerade sind....also Stämme seh ich nur im rechten Bildausschnitt, die sind senkrecht...richtig....das trotz aller perspektivischer Finesse....der Weg auch abschüssig ist..?....also Gefälle vom linken zum rechten Bildrand.... *frage*

...aber...egal....die Sache ist äußerst geheimnisvoll für mich.....
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Huaaaa, Klasse!
Vielen, vielen Dank für die vielen Kommentare!
Ich war mir so unsicher, als ich das Bild hier reingestellt habe. Kann es bestehen, neben dem Scharfgemeißelten und Perfekten?
Ihr gebt mir Mut, diese Serie fortzusetzen.
Nun will ich auch gerne noch zu den einzelnen Wortmeldungen antworten.


Corwin, Du hast das Bild wirklich sehr gründlich analysiert. Tipp: wenn DU auf einem Dachboden einen ähnlichen Fund machst, dann setzt ihn wieder in Gang und mache Aufnahmen damit. Das gibt wirklich neue Dimensionen! Und ich werde ganz schön rot bei Deinem Abschlußsatz *rotwerd*


plattenreiter, in die Kamera kommen "einfache" Rollfilme (120er). Das Negativformat ist 6x9cm. Damit reicht ein Film für 8 Aufnahmen. Mit Entwicklung kosten diese 8 Aufnahmen dann 17 Euronen ... das ist schon ein Grund für sorgsame Bildplanung *zwinker*
Laß das mal mit der Selbstkasteiung! Wir treffen schon noch zusammen und in meiner Vitrine stehen 10 Uraltkameras und 4 Altkameras. Du darfst Dir dann aussuchen, mit welchem Schätzchen Du in die Fotogeschichte eingehen willst. Klar, dann sind da noch ein paar Modernkameras in Analogie vorhanden ... also, Du hast die Qual *zwinker*


e_l_e_n_a ... oder mit anderen Worten: Bildgewinn durch Reduzierung. *zwinker*


yanbenda, wenn Du magst, ebe ich Dir ein paar Tipps. Mit dem richtigen Filmmaterial (es muß in der Lichtreaktion den damals verfügbaren Filmen ähnlich sein - Ilford und Co sind ungeeignet dafür) ist es garnicht schwer. Bleibt nur die Herausforderung der 1/25 aus der Hand *zwinker*
Übrigens ein genialer Vergleich, den Du angeführt hast.


scirocco555, im Grunde ist es eine ganz einfache Sache mit der Perspektive. Im Zeichenunterricht gab es doch bestimmt mal die Aufgabe mit dem zusammenlaufenden Fluchtpunkt ... und bei technischen Zeichnen gibt es auch die perspektifische Ansicht. Einfach diese Grundregeln anwenden und die halbe Miete ist drin. Der Rest kommt dann durch die Art des Kamera-Baus zustande und ist konstruktionsbedingt.


@**l, noch eine interessante Geschichte am Rande:
Die Fotografie wurde schnell Volkssport. In den 30er Jahren war in fast jedem Haushalt eine Kamera zu finden. In Deutschland wurde der Markt der Billig-Kameras von Balda, in England und USA durch Kodak "bedient".
Nun hatten die Hobby-Knipser damals ein echtes Problem. Die Filme waren sehr lichtunempfindlich und Blitz war unerschwingliches und gleichzeitig hochexplosives Luxusgut. Also wurde Fotografie immer bei Sonnenlicht, am besten mit Stativ gemacht. Sehr beliebt waren Landschaftsaufnahmen ... die neigte weniger zum Zittern und Bewegen.
Aus diesem Grund gab es dann auch die Möglichkeit der Dauerbelichtung (1 Sekunde und mehr).
Menschenfotografie war damals doppelt anstrengend für Fotograf und Model. Ich kenne Aufnahmen aus den Katakomben von Paris, da wurde eine Arbeiter-Szene 18 Minuten belichtet! Das muß man sich mal vorstellen, da haben Menschen 18 Minuten stillgestanden!!!!! Wenn ich das heute einem Model "befehle", dann kann ich froh sein, wenn ich nur ein paar Knochenbrüche erleide *zwinker*

Michael ... der bei Thema Fotografie nicht mehr zu bremsen ist ...
(von Trout)
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