Erotikfilm selbst gemacht
Hallo an alle, zum Thema selbst gedrehte erotische Filme möchte ich als alter Hase ein paar Gedanken los werden. Mit meiner Partnerin habe ich über viele Jahre dies praktiziert und kann jedem Paar nur empfehlen, vorausgesetzt der Wunsch besteht, tut dies, es ist eine unwahrscheinliche Bereicherung Eurer Sexualität.
Ich möchte nicht unbedingt als Experte auf diesem Gebiet gelten, erhebe nicht den Anspruch, anderen zu sagen wie es gemacht wird, in der Liebe und Sexualität sollte man seinen Weg selber finden, denke ich.
Ein paar Ratschläge kann ich mir aber nicht verkneifen. Als erstes, wenn Ihr damit anfangt, nehmt Euch bitte nicht irgendeinen oder mehrere Pornofilm als Vorlage und versucht so viele Sachen wie möglich aus diesem zu imitieren, das wird immer schlecht.
Nun besorge ich mir meine Informationen im Internet, wo ich mir die verschiedensten Clips anschaue. Die gezeigten halb minütliche Ausschnitte reichen mir, da kann ich mir schon ein Bild vom Rest des Filmes machen.
Was solltet Ihr also nicht tun, (um ein Vergleich zu den kommerziellen?) Ich lade mir sehr oft selbstgedrehte Cips aus dem Internet auf meine Festplatte. Einen großen Teil lösche ich sofort, es sind nur gestellte Privatfilme, ein sehr großer Teil, ist zwar privat gemacht, kopiert aber ganz stark die kommerziellen Filme, so das man eigentlich auch hier nicht von einem privaten echten Film reden kann.
Was sollt ihr aber tun?
Zeigt das ihr euch liebt, küßt euch, ganz intensiv wie ihr es tut, auch wilder spontaner Sex spiegelt Liebe wieder, aber zum Anfang, beginnt zärtlich, am besten noch angezogen, filmt wie ihr euch auszieht, küßt euch wieder, umarmt euch innig, laßt euch Zeit, (vorher neuen vollen Film einlegen) fangt dann ruhig Oral an, auch hier alles ruhig ohne Hektik, wenn ihr euch nun vereinigen wollt tut dies, wie ihr es immer tut, ihr sollt keine Olympianummer aufs Parkett legen. Vor allem spielt keine sexuelle Erregung, die muß von allein kommen, ohne gesteuert zu sein. Viele Frauen sind sehr ruhig beim Sex und genießen ihn so, tut das, keine Schreie, nicht den Kopf hin und her werfen oder eigenartig die Augen verdrehen unter ständigem lautem Stöhnen. Das wirkt eher lustig. Auf keinen Fall einen Orgasmus spielen, wenn keiner da ist. Je nach Kamerastellung erkennt der erfahrene schon sehr gut, ob die Erregung und der Orgasmus echt sind. Meine Partnerin zum Beispiel war bis kurz vor den Orgasmus meist sehr ruhig, auf den Filmen konnte man gut erkennen wie sich bei ihr kurz vor dieser Phase der Blick verschleierte, dann kam bei ihr der Orgasmus, der mit Unterleibskontraktionen und leisem Stöhnen einsetzte, sie klammerte sich in dieser Phase fest an meinen Körper und wir wurden auch mit unseren Bewegungen eins. Das kann man nicht spielen, vielleicht ein Super Schauspieler.
Man kann auch in vielen Kommerziellen und nachgestellten privaten Filmen erkennen, das z. B. die Reitstellung, die ja fast immer vorkommt, nicht echt ist. Die Frauen hopsen da für mich wie kleine Kinder statt auf dem Schaukelpferd, auf dem Partner herum. Bei der echten Reiterstellung führt die Frau hingegen starke Stöße in Richtung Partner aus der Hüfte heraus, die dabei stark und kräftig durchgedrückt wird, diese Bewegung ist impulsiv, also wird nicht vom Kopf aus gesteuert.
Der Grund für diese Bewegung ist ein natürlicher, der Kitzler soll stark gereizt werden und der Penis soll tiefer eindringen, hierdurch ist die Möglichkeit einer Befruchtung der weiblichen Eizelle größer.
Es laufen beim echten Liebes-Geschlechtsakt auch immer diese Naturgesetze ab. Besonders bei steigender Erregung und besonders in der Vororgasmusphase, sie sind dann vollkommen emotial und nicht steuerbar.
Diese Phase kann nur sehr schwer gespielt werden und gelingt deshalb nicht. Auch das erkennt man beim Anschauen eines Filmes natürlich.
Laßt euch fallen, gebt euch dem Partner hin, wir vergaßen dann auch die mitlaufende Kamera.
Ein natürlicher eigener Liebesfilm kommt dabei heraus, den so niemand herstellen kann.
Sozusagen ein Naturschauspiel.
Für mich ist ein selbstgefilmter Geschlechtsverkehr überhaupt nichts unanständiges, sondern ein Teil unserer Liebe.