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Sie kam und blieb

**********el_rp Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Sie kam und blieb
Das Buch wird vermutlich dem ein oder anderen hier ein Begriff sein ..

Ich hatte neulich mit einer guten Freundin eine Diskussion über offene Beziehungen und warum ich sowas für Problematisch halte. Prinzipielle kann ich mir Vorstellen das Gäste im gemeinsamen Bett recht reizvoll sein können, aber wie geht Mann und Frau mit der Sorge um das der Gaststar eventuelle zur Hauptrolle wird?

Gerade Frauen tendieren ja dazu nur mit Männern zu schlafen die sie lieben sowie Männer dazu tendieren sich in Frauen zu verlieben mit denen sie Unbedingt schlafen wollen.

LG
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Aufhören ...

Liebe und Sex in einen Sack zu stecken.
Dann klappt es auch mit dem Verständnis ...

Eine Sicherheit gibt es ohnehin nirgends ...

Al
**********el_rp Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Theorie und Praxis ....
Liebe Freundschaft und Sex sind eigentlich drei Grundverschiedenen Dinge ... theoretisch gibt es auf der Welt auch genug essen für alle ....
Für viele Freuen gehört zu Sex aber sehr sehr viel Vertrauen und Zuneigung. Schließlich ist Sex was sehr intimes und es ist auch was gefährliches, wenn man nicht korrekt verhütet. Sex ist nicht mit einer Tasse Kaffee und einem Schnack gleichzusetzen, was viele (inbesondere Männer) aber irgendwie unterschwellig behaupten.

Ich kann zum Beispiel auch nur Sex mit einem Mann haben, der mich charakterlich und optisch anspricht und das sind schon zwei sehr wichtige Dinge, die schnell zu einer Beziehung (wenn es auf beiden Seiten passt) führen können. Demnach ist das Risiko sehr sehr viel größer zum anderen Partner zu wechseln, als wenn man mit dem selben Mann nur 'nen Kaffee Schnack hat..... also seit doch mal ehrlich *zwinker*
Die Wahrscheinlichkeit ist so enorm groß! Da kann man doch nicht sagen "Ja das kann doch immer passieren...blabla" Eher selten, wenn man mit dem anderen Menschen nicht direkt konfrontiert wird *baeh* Aber genau das wird man beim Sex...
Ich kenne das Buch nicht, habe mir aber erlaubt, einige Kundenrezessionen dazu zu lesen um mir einen Überblick zu verschaffen.

Ein intellektuelles Paar öffnet die Beziehung und lässt sich auf dritte ein. Ganz ohne Besitzansprüche und so weiter...

Klingt nach einem Märchen für mich, aber nicht nach Realität.
Ich glaube nämlich nicht, dass liebende Menschen in der Lage sind bedingungslos und ohne Beitzanspruch zu lieben.
Spätestens wenn der oder die dritte Person eine besondere Nähe zu einem der Partner entwickelt hat und diese Nähe erwidert wird, hört alles Gönnen und Großzügigsein auf. Dann wird misstrauisch und eifersüchtig gewacht und nach Zeichen gesucht, die den Verdacht bestärken.

Für mich wäre diese Lebensform nichts.

melody

Gerade Frauen tendieren ja dazu nur mit Männern zu schlafen die sie lieben sowie Männer dazu tendieren sich in Frauen zu verlieben mit denen sie Unbedingt schlafen wollen.

Ist das so? Oder ist das ein hartnäckiges Gerücht?
Ich würde es eher so beschreiben:

Durch Sex ( und damit meine ich ausgiebigen und schönen Sex) wird eine Nähe hersgestellt, die ganz tief geht. Mit keinem Gespräch kann man so schnell Nähe herstellen, wie mit diesem *zwinker*
Mag sein, dass das dann zu Bindungen und Gefühlen führt, auf die man nicht aus war...
Gerade Frauen tendieren ja dazu nur mit Männern zu schlafen die sie lieben sowie Männer dazu tendieren sich in Frauen zu verlieben mit denen sie Unbedingt schlafen wollen.

Steht das in dem Buch...?

Ansonsten erlaube ich mir mal die Frage: Wo hast du das dann gelesen...?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wir reden von Simone de Beauvoir : Sie kam und blieb

Denke ich?

Ein tolles buch.....vorallem hebe ich irgendwann danach einmal einen teil des realen Briefwechsel zwischen de Beauvoir und Sartre gelesen. beindruckend. Und es hat mich sofort an ihren Roman erinnert.

Ja ich denke so etwas gibt es. Und wir reden hier auf neujoydeutsch von polyamourie.

Dazu gibt es schon viele gute threads .....und auch Gruppen hier im Joy.


kirk ende
aber wie geht Mann und Frau mit der Sorge um das der Gaststar eventuelle zur Hauptrolle wird?

Hallo Kirk mit dem Spockzeichen:
wie beantwortest du diese Frage? *g*

Zu deiner Erklärung, es handele sich um Polyamorie passt dann wiederum die Fragestellung des Threadeinstellers nicht.
Denn in der Polyamoren Beziehung werden dritte und vierte Personen dauerhaft erwünscht, und, im besten Fall von allen geliebt, im günstigsten Fall respektiert.

Mann/ Frau möge mich korrigieren, falls ich hier Mist geschrieben habe *g*

melody
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Zu deiner Erklärung, es handele sich um Polyamorie passt dann wiederum die Fragestellung des Threadeinstellers nicht.
Denn in der Polyamoren Beziehung werden dritte und vierte Personen dauerhaft erwünscht, und, im besten Fall von allen geliebt, im günstigsten Fall respektiert.


Ist letztlich eine Definitionssache. Was ist eigentlich Polyamorie?

Ich habe mich in der Frage auf den Buchinhalt bezogen. Und ich halte die Beziehung wie sie Sartre und Beuvoir geführt haben durchaus für polyamourös....

.....wobei waren sie das wirklich? Hatten sie nicht einen Liebespakt geschlossen der Dritte zwar zuließ aber gleichzeitig auch ausschloß. Zumindest in ihren Anfangsjahren haben sie trotz offener Beziehung eine exclusive beinahe "monogame" beziehung geführt. Erst später haben sie sich weiter geöffnet und sie hatten wirkliche gleichberechtigte Beziehungen zu anderen Menschen. Aber in dieser Phase waren sie wohl auch mehr beste Freunde und kein Liebespaar mehr....


Ich denke die frage des Threadstellers kann man letztlich gar nicht beantworten. Jedes Paar welches nun beschließt eine "offene Beziehung" zu führen wird die Form sehr individuell definieren. Und durch das Leben einer solchen beziehung werden sich neue Fragen und neue Lösungen oder auch Scheitern und Weiterentwickelungen ergeben....also kann letztlich niemand hier wirklich sagen was passiert wenn folgender Punkt eintritt.



Kirk ende
Die Nennung des Buchtitels erzwingt die Ausgangslage: Paar und lässt sämtliche Beleuchtungsgrundlagen außen vor, welche Singles betreffen.

Wer sich aus dem exklusiven Beziehungsvertrag in einen polyamoren entwickelt, hat im Idealfall bereits ausreichendes Fundament an Liebe und Vertrauen wachsen lassen.

Wenn nicht, sind es "nur" die Geister die ich rief.... *zwinker*

hg

D.
****on Mann
7.104 Beiträge
Prinzipielle kann ich mir Vorstellen das Gäste im gemeinsamen Bett recht reizvoll sein können, aber wie geht Mann und Frau mit der Sorge um das der Gaststar eventuelle zur Hauptrolle wird?

Das ist die Frage die in unterschiedlicher Ausprägung doch jeden umtreibt der Eifersucht empfindet.

Im konkreten Fall läßt man den Dritten mit ins Bett und an den Tisch, ansonsten reicht auch schon eine flüchtige Begegnung für derartige Gedankengänge...es gibt jede Abstufung, sobald ein Dritter mit im Geschehen ist stellt sich einer die Frage ob er nun unwichtiger wird.

Ich denke diese Frage stellt sich nicht, wenn das Paar sich vertraut und weiß was es aneinander hat...warum sollte jemand etwas wegnehmen können?

Der Weg dorthin ist aber für jedes Paar ein anderer, so wie der Umgang und die Regeln die sie dazu brauchen...es wird schwierig sein das nach außen transparent darzustellen und verständlich zu machen.

Vielleicht wären solche 'Modelle' erfolgreicher und verbreiteter wenn man das mit der Kommunikation auch besser schaffen würde *gruebel*.



el_don.
Wenn von vornherein Bedenken und Ängste herrschen, dass ein Gast den eigenen Platz einnehmen könnte, dann sollte man bei einer monogamen Beziehung bleiben. Denn diese Ängste machen einen selbst sowohl die Partnerschaft ansonsten nach und nach kaputt.

Ich für mich kann sagen, dass ich keinerlei "Besitzansprüche" an meinen Partner hege und gleichzeitig keinerlei Gefahr für unsere Beziehung sehe, wenn er und ich unsere Lust nach fremder Haut ausleben.
Ich habe selbst das Bedürfnis, ab und an eine andere Person als meinen Partner zu erobern, zu spüren, zu riechen, zu schmecken... Das ändert allerdings nichts daran, dass ich abends nach einem anstrengenden Tag in den Armen meines Partners einschlafen möchte. Und ich weiß, dass es ihm ebenso geht.

Wenn eine andere Person die Beziehung ins Wanken bringt, dann stimmt eh etwas grundlegendes nicht.

Ich sehe Sex und Liebeleien (ja, auch kleine Verknalltheitsphasen in andere Personen können in einer Beziehung problemlos vorkommen) mit dritten, vierten und fünften als netten kleinen Zusatz an. Wie den Einsatz von Sexspielzeug. Und das macht mir ja auch keine Konkurrenz *zwinker*
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