Was hält Euch in Eurer Ehe / Beziehung

die Liebe zueinander . . .

die (unsichere) Sicherheit der Ehe ist toll.
Das gemeinsame Erleben
die Austauschmöglichkeiten, die man hat,
das über die Jahre gewachsene Vertrauen,
das gemeinsame Leben
und gemeinsame bewältigen von großen und kleinen Problemen
die gemeinsamen Päne für die Zukunft,
das gemeinsame Alt-Werden
Gemeinsam Kinder großziehen
und hoffentlich auch Enkel erleben dürfen
mit einem Menschen in diesem Leben die größtmögliche Nähe zu teilen
und dann gleichzeitig sich so viel Freiheit zu geben,
wie irgend möglich,
das ist LUXUS pur.

... aus Liebe ... dem Wunsch miteinander alt zu werden.. Das kann ich nur mit einem.
Dummerweise auch, wenn die Beziehung schon längst in die Brüche geht/gegangen ist ... aber das ist ein anderes Thema...

Ich kann Dir versichern, dass alle Anderen auch alt werden. Also ist wohl das "Miteinander" der springende Punkt.
Und das Altwerden ist dann wohl weniger ein Ziel als eine unausweichliche Perspektive,

• bei der einen möglicherweise Belastungen erwarten,
  
• die man lieber gestützt von einem Partner erleben möchte,
  
• die man selbst für die Kinder als unzumutbar betrachtet,
  
• die man wegen abnehmender Fähigkeiten, sich in Neues einzufinden,
  
• ... lieber im gewohnten Rahmen erleben möchte.
  

Denn warum sollte es uns anders ergehen als unseren Eltern?

Gut wenn man sich auf dabei auf gemeinsame Erinnerungen an ein schönes gemeinsames Leben stützen kann.

Liebe. Punkt.

Tiefe Verbundenheit.
Gemeinsam Erlebtes.
Den Mann gut zu kennen und auch seine Macken aushalten zu können.
Freude.
Liebe.
Kinder.

Kurz: da ist einfach ganz ganz viel drumherum um den Sex.

Und so gern ich meinen Affärenmann habe, eine Beziehung oder so möchte ich mit ihm nicht führen.

Ich kann 1 zu 1 unterschreiben, was Spiel_Lust geschrieben hat 👍
Und ergänze...

Weil mein Mann für mich der wichtigste Mensch auf der Welt ist. Er kennt mich so gut wie kein anderer und er vertraut sich mir voll und ganz an.

Die Vorstellung ihn zu verlieren alleine schon bricht mir das Herz und zieht mir den Boden unter den Füßen weg!

Gemeinsam gehen wir als Team durch das Leben, ergänzen und unterstützen uns. Und "Gewohnheit und Alltag" ist für mich nicht langweilig und Eintönig, sondern schenkt mir Sicherheit und Ruhe.

Trotzdem wird das Leben mit ihm nie Langweilig und jede Herausforderung die wir meistern macht uns noch Glücklicher!

Nicht die Kinder...
Nicht das materielle....
Nicht weil es sein muss....
Nicht wegen irgendwelchen scheiss Zwängen hatten wir schon beide...

Wir lieben uns ECHT ....Und das in jeder Hinsicht !

Als Erstes: Ich könnte mir durchaus eine richtige Beziehung mit meinem Zweitpartner vorstellen. Er bereichert mein Leben, in seiner Nähe bin entspannt und fröhlich.

Mit meinem Erstpartner verbindet mich unsere Ehe, eine gemeinsame Vergangenheit, tiefe Verbundenheit, aber auch einen schwieriger Lebenseinschnitt (nachdem nichts mehr so war, wie es war) die Offenheit und die Freiheit, die er mir bietet.

Natürlich hätte ich gehen können, als es schwieriger wurde, als das Schicksal zuschlug. Es wäre einfacher für mich, aber das wäre nicht ich.

Sex ist ja nicht alles im Leben und eine Ehe hat ja andere Aspekte unter der sie geschlossen wurde.

Mein Mann war und ist mein bester Freund. Er kennt mich in allen Bereichen und uns verbindet einfach ein tiefes Vertrauen und Liebe.
Zu gehen wenn es schwer wird, ist einfach, doch war es dann wirklich Liebe aus dem man geheiratet hat?!
Die Entscheidung einen weiteren Weg zusammen zu gehen, haben wir gemeinsam getroffen und so werden weitere Sachen auch nicht alleine getroffen. Das ist für mich Respekt und Vertrauen was ich nur in einer Ehe finde.

Das unendliche Zutrauen in den geliebten Partner, das in ihm eines Tages wieder das erwacht, was er vergessen zu haben scheint. Oder was das Leben vielleicht vergessen gemacht hat. Oder was in ihm starb, als ich nicht so für ihn da war, wie er es sich erwartet hatte, ohne, dass er mir je davon berichtet hätte. Aber vielleicht verzeiht er mir ja eines Tages, wenn dem so sein sollte.

Irgend etwas ist ja wohl aus irgendeinem Grund kaputt gegangen, und ich finde es nicht heraus, trotz aller jahrelangen Bemühungen. Vielleicht weiß mein Partner es selbst nicht. Vielleicht leidet er auch unter der Situation. Es ist schwer herauszufinden, wenn er nicht ehrlich ist, nicht darüber reden will, diese Situation am liebsten vergessen will, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr.

Warum ich aushalte, nicht aufgebe, nicht wegrenne und es immer wieder versuche und riskiere, meine geliebten Partnerin sauer zu machen, obwohl sie schon lange nicht mehr darüber reden will?

Weil ich die Hoffnung nicht aufgebe. Männer geben die Stellung erst auf, wenn es hoffnungslos geworden ist. Ach, und einige bleiben selbst dann, sehen dem sicheren Tod ins Auge und sterben aufrecht. So sind eben Männer (nicht alle, klar. Aber die meisten). Im Fort Alamo sind 180 Mann im vollem Bewußtsein in den sicheren Tod gegangen. Sie haben nicht aufgegeben, weil sie sich verpflichtet fühlten. Ach ja, sie hatten bis zum bitteren Ende gehofft.

Es ist die verdammte Hoffnung, die stirbt tatsächlich zuletzt, lange nach einem selbst.

Es gibt zwar auch Tage mit dunklen Wolken in unserem Ehealltag.
Ja sogar mal Stürme.
Auch Donnergrollen, Blitze,...
Die Frage ist: Wie verhalte ich mich,...meine Partnerin?
Wenn ich draussen in der Schöpfung bin, muss ich auch wissen wie ich mich gegen die unterschiedlichsten Witterungsbedingungen verhalten soll, muss, darf, kann,...

Wir leben schon über 27 Jahre, verbindlich zusammen.
Wir haben einen Bund.

Aber was ist unser Geheimnis?

Meine erste Ehe wurde nach ein paar Jahren geschieden. Ich war sehr traurig. Stürzte mich in Abenteuer.
Affären, jagen nach Lust und Glück, Liebe, dem Sinn des Lebens.

Im südlichen Afrika habe ich dann die Liebe, den Sinn des Lebens gefunden.
Wie: Ich habe mich zu Jesus Christus bekehrt.
Blieb dann allein und war sehr glücklich. Ledig!

Viele Jahre später verliebte ich mich. Voll und ganz. ....
Aber nach drei Jahren Prüfungszeit erkannte ich, dass es nicht die "ewige" Liebe ist.
Kein Problem, mindestens kein unüberwindbares, denn wir haben nie sexuellen Kontakt gehabt. Nur Liebe, aber die war so stark.
Diese Liebe blieb in mir und unverhofft lernte ich eine, meine, wunderbare Frau kennen. Gewann sie mit Geduld, und Liebe,...vielen Briefen, da wir weit auseinander wohnten,....Besuchen,...
Der Tag kam an dem sie sich auch verliebte.
Nach acht Monaten heirateten wir. Verbindlich, vor Gott und Freunden, Verwandten,....
Und wir sind immer noch zusammen. Die übernatürliche Kraft des Heiligen Geistes hilft uns, täglich.
Lange Weile gibt es nicht. Unsere erste Quelle ist und bleibt, Gott.
Versuchungen gibt es. Dies ist klar. Wo gibt es diese nicht?
Wir haben Grenzen und diese halten wir auch ein.
Es hat sich gelohnt, tausendfach.

LG florian

@*******aum!
Was hält mich in meiner Beziehung?
Na was schon?
Unsere gegenseitige Liebe, Aufrichtigkeit, Verlangen, Leidenschaft und und und und;
Aber mit großer Sicherheit kein Jesus Christus, kein Gott und keine Sekte!
Hör mir bitte mit dem Kram auf- und überhaupt: weiß Jesus Christus von deinem Tun hier auf Joy und hat hoffst du danach auf die Absolution???
Und sollte es Gott und seine Macht und Möglichkeiten geben, dann soll er sich gegälligst wichtigeren Dingen auf der Welt zuwenden als zu sehen ob 2 Menschen eh das Richtige machen dass sie glücklich sind!

....in der Gruppe" Lovers and Cheaters" gestellt werden, kämen bestimmt auch andere , weniger romantische Antworten.....könnte ich mir vorstellen....

... bei Euren Ausfuehrungen nicht finden, dass es auch "ohne" geht, aber eben anders ist mit PartnerIn.
Aber das mag z.T. auch an der Fragestellung liegen.

BerLonZur

Ich kann deine Anmerkung nicht verstehen.
Hilfst du mir auf die Sprünge?

...mir ist es das lange Zusammensein.
Wir sind nun 20 Jahre zusammen, haben gute und schlechte Zeiten erlebt.

Nun seit 6 Jahren haben wir keinen Sex mehr und ich habe angefangen mir hier und in anderen Foren Sexpartner zu suchen. Mein Mann toleriert das und Warum sollten wir deswegen Die Beziehung beenden? Nur wegen dem Sex, wenn alles andere passt?

Es ist einfach das gemeinsame miteinander, man versteht sich, ist füreinander da....

Danke für Eure Beiträge.

Was Ihr schreibt, kenne ich aus meiner letzten Partnerschaft. Das Verbindende.

Nachdem uns drei Jahre nur noch diese freundschaftliche Verbundenheit getragen hatte, haben wir uns gemeinsam entschieden einander frei zu geben.

Im Aussen den empfundenen Mangel auszugleichen fühlte sich für uns nicht stimmig an. Das Mangelgefühl, dass ständig über uns schwebte, wollten wir auch nicht mehr aushalten müssen.

Natürlich war es für uns ein sehr großer Wert, dass wir uns miteinander immer, selbst im unterirdischsten aller Momente, total wohl gefühlt haben miteinander und viel miteinander lachen konnten.

Das können wir auch nach einem Jahr der Trennung noch und haben einen guten Kontakt. Wir sehen aber einfach nicht, dass außer dieser wunderbar offenen Freundschaft noch mehr übrig ist.

Wir haben uns frei gegeben, damit wir beide die Chance haben wieder eine unbelastete, erfüllende Partnerschaft leben zu können.

Wir glauben daran, sollten wir am Ende doch füreinander bestimmt sein, dann wird es sich zeigen, indem wir einen neuen Anfang finden. Aber das, wie es zuletzt war aussitzen, das war keine Option mehr.

Zu Beginn konnten wir uns auch miteinander entwickeln, zuletzt standen wir einander selbst der individuellen Entwicklung im Weg.

Ich muss aber auch sagen, dass unsere Trennung wirklich schön war. Sie war offen, aufrichtig, beiderseitig, wertschätzend und erleichternd.

Natürlich fehlt es ab und zu, das leichte Miteinander, wenn man sich alleine fühlt oder das letzte Date kompliziert war, sei es währenddessen, davor oder danach.

Für uns war es dennoch richtig. Für uns war es Stagnation, die wir beide nicht wollen.

... voll und ganz bei Euch, nur ist fuer mich wichtig klar zu stellen, dass ich nicht auf eine Ehe oder Beziehung angewiesen bin um "gluecklich" zu sein. Mit Ehe oder Beziehung ist der Weg, das Leben, komplett anders - aber eben nur "anders".

BerLonZur

Klar! Da geb ich dir völlig Recht! Natürlich ist eine Partnerschaft da nicht zwingend erforderlich.
Meine Antwort ist wirklich nur auf die Fragestellung des TEs gestützt 😊

... das Indirekte - den indirekten Anteil - an Deiner Antwort.

BerLonZur

Seit 1978 zusammen, seit 1982 verheiratet und immer noch glücklich das kann ich mit Fug und Recht sagen.
Sicher ist das Miteinander nach so vielen Jahren anders, die Schmetterlinge sind nicht mehr da, dafür aber eine tiefe innere Verbundenheit, Sicherheit, einfach immer noch Liebe anders eben. Man schaut sich in die Augen auch wenn man auf Partys unterwegs ist und weiß was der andere will oder nicht, ohne großartig darüber zu diskutieren.

Im täglichen Leben lassen wir uns unsere Freiräume die wir brauchen, keiner engt den anderen ein. Das soll heißen wir kleben nicht 24 Std. am Tag zusammen. Ich die Sie genieße auch dann mal die Zeit wenn mein Schatz beruflich außer Haus ist, und ich für mich Leben kann wie ich es möchte. Den genau das wird in ferner Zukunft mal so sein, und dann MUß ich alleine zu recht kommen..

Heute wird eine Ehe viel zu schnell weg geworfen, an einer Ehe muß man jeden Tag wieder erneut arbeiten.
Gemeinsam viel lachen, reden und den Sex nicht langweilig werden lassen.

LG Swing

Meine Frau, mit der ich seit 26 Jahren verheiratet bin, ist das Beste, was mir in meinem Leben begegnet ist!
Wir schlafen auch noch miteinander.
Aber unser Begehren hat sich auseinander entwickelt. Vielleicht war es schon immer unterschiedlich, und es war uns nicht bewusst.
Grund für eine Trennung ist das aber auf gar keinen Fall.

Nach fast 38 Ehejahren mit allen Höhen und Tiefen verbindet uns einiges miteinander. Auch wenn ich nur noch freundschaftliche Gefühle für meinen Mann empfinde, so hab ich doch ein bequemes Leben mit ihm. Es ist nach wie vor ein Geben und Nehmen. Das einzige, was fehlt, ist der Körperkontakt. In den letzten Monaten habe ich deshalb oft an Trennung gedacht, letztendlich bin ich aber zu feige, den Schritt zu gehen. Warum auch, wenn sich beide einig sind und es noch andere Möglichkeiten gibt.