Das erste Mal
...ins Club wird für mich leider auch das letztes.
Zuletzt für einige Zeit, bis mein Kopf wieder frei davon wird.
Aber ich versuche, wenn jemand Interesse hat, meine Geschichte zu erzählen. Ich finde es sogar befreiend.
Kurz nach einem netten Anfang mit einer begleitende Gruppe, der Abend wurde mir leider schlechter und schlechter.
Ich hatte überhaupt kein Kontakt (weder Rede noch Augenblick, also die Finger habe ich dann weggehalten) mit Paare oder Frauen, und ich hatte sogar keine Lust auszuprobieren, da konnte ich kein positives Feedback merken.
Nach 3 Stunde von zuschauen, leiden und selber-befriedigen, um 23 war ich weg: genervt bis zum platzen, sogar schockiert, und endlich ins Laufhaus gelandet.
Ja klar, es ist bezahlter Sex, so soll es nicht geschehen, etc. Aber mit der nette Dame, die ich schon ein wenig kenne, konnte ich beide reden und Lust haben, also: ich bin an sie herzlich Dankbar.
Das Ganze macht mich verzweifeln: ist das wo ich immer landen werde? ist das die einzige Zukunft für mich? warum kann ich nicht mit 37 mit einer nicht-bezahlte Dame Spaß haben?
Also, ich weisse dass ich bin oft nicht freundlich und ruhig,
wie man brauchen würde um sich jemandem nähern
(und nicht nur im Club, das ist selbstverständlich).
Ich weisse auch, dass ich mich schnell Ärger um Nichts mache, und schnell zurückziehe.
Und ich weisse auch, dass soll ich einfach mutig sein, und so weiter.
Aber das Ganze hilft leider nicht, da die Praxis besteht nicht nur auf ideale Zustände, die als Ziel man erreichen soll... es besteht auch auf kleine und konkrete Beispiele - die irgendwie immer schwieriger sind.
Aber zum Schluss möchte ich auch einiges Positiv sagen:
+ der Club finde ich gepflegt, vielfältig, und sehr gut organisiert; auch wenn keine andere kenne, das kann ich richtig gut bewerten und empfehlen
+ die Begleitung fand ich nett und Aufmerksam
+ das ganze war peinlich aber wichtig, auch zu erkennen wo meine aktuelle Grenze sind
Im endeffekt, ich werde diese Abend nie wieder vergessen.
Aber Heute will ich doch, deswegen schreibe habe ich so viel darüber geschrieben.
Viele Grüße.