Licht

Oh ja...das ist wirklich wunderschön.

Dankeschön, Barbara.

Ich nehme mir die Zeit
Für Deine Sorgen
Ich nehme mir die Zeit
Für den Verdruss
Ich nehme mir die Zeit
Fühl Dich geborgen
Ich nehme mir die Zeit
Nicht weil ich muss

Ich nehme mir die Zeit
Dich zu berühren
Ich nehme mir die Zeit
Für einen Kuss
Ich nehme mir die Zeit
Dich zu verführen
Ich nehme mir die Zeit
Nicht weil ich muss

Ich nehme mir die Zeit
Mit Dir zu schweben
Ich nehme mir die Zeit
Für Lustgenuss
Ich nehme mir die Zeit
Dich zu erleben
Ich nehme mir die Zeit
Nicht weil ich muss

Ich nehme mir die Zeit
Trotz all der Diebe
Ich nehme mir die Zeit
Trotz Wortbeschuss
Ich nehme mir die Zeit
Weil ich Dich liebe
Ich nehme mir die Zeit
Bis ganz zum Schluss


© Berglöwe, 29.09.2011

Zauberhaft, lieber Dieter, einfach zauberhaft.

Was für herrliche Worte aus Deiner Tastatur.

Liebe Grüße
Barbara

Danke, Liebling.

Wundervoll, ein solches Gedicht an einem stillen Herbstmorgen zu lesen.

"Schön geschrieben" ist hier von mir mehr als nur eine Floskel.

Liebe Grüße
Dieter

Herbstlicht
Nebel
Schwere Düfte
Reiher rufen

Durch die Lüfte
Schwebt ein Bild
Aus alten Tagen

In mir klingen
All die Fragen
Die ich Dich
Nie fragen sollte

Erntezeit

Ich weiß
Ich wollte
Bei Dir sein

Doch ich
War klein
Zu oft
Allein

Sonnenschein
War nicht
Mein Leben

Dennoch
Hab ich
Dir vergeben

Legte Blumen
Auf Dein Grab

Weinte still
Brach nicht
Den Stab


© Berglöwe, 03.10.2011

Dankeschön lieber Dieter.

Es ist aber auch ein leiser Aufruf sich dem Tag positiv zu ergeben.

Liebe Grüße
Barbara

Ja, auch das ist es, liebe Barbara.
Und mal ganz ehrlich:
Ist das Leben nicht eigentlich zu kurz,
um es nur mit Jammern und Klagen
zu verbringen ?

Liebe Grüße
Dieter

Die Zeit ist wirklich zu wertvoll um ihn mit sowas zu verschwenden.

Mich berührt grad Dein Gedicht.
Das ist wirklich wundervoll.
Du hast ein Bild daraus gewebt, dass mit Traurigkeit und wieder neu leben und verzeihen zu tun hat.

Einfach Klasse.

Liebe Grüße
Barbara

Dankeschön.

Die ruhigen sonnigen Herbsttage laden im Moment
einfach dazu ein, mit alten Bildern und Geschichten
seinen Frieden zu machen, Barbara.

Liebe Grüße
Dieter

Das finde ich mehr als wundervoll, das Du diese Zeit so nutzen kannst.
Sonnige Herbsttage sind dazu ja auch sehr einladend.

Liebe Grüße
Barbara

Dir ist hier ein sehr warmherziger Text gelungen, Barbara.
Auch die in ihm enthaltene Mahnung liest sich einfühlsam.
Klasse!



Liebe Grüße
Dieter

Herzlichen Dank, lieber Dieter.

Was mich doch sehr freut ist dein Verstehen des Textes.
Ich war mir nicht sicher, ob ich das Gefühl rüber bringen kann.

Liebe Grüße
Barbara

Ein passender Kommentar auf eine Kultur der Intrigen
und des Mobbings, die entgegen aller Lippenbekenntnisse
auch hier immer wieder mal regiert.



Liebe Grüße
Dieter

Ja, das mußte mal raus.

Wenns auch niemanden interessiert und jeder mit sich selbst beschäftigt ist.

Dankeschön fürs Lesen.

Liebe Grüße
Barbara

Warum schlägt mein Herz so schnell?
Warum brennt das Licht so hell?
Warum spüre ich ein Zittern
Auf der Haut?

Welche Macht führt mir die Hand?
Was verwirrt mir den Verstand?
Warum klingt mein Lachen
Seltsam unvertraut?

Fühl mich schüchtern und befangen
Ahne Sehnsucht und Verlangen
Träume wild von Tiefseeschlangen
Bin ich noch, wer ich war? –
Mein Blick wird klar

Dies hier ist die Wirklichkeit
Dies ist die Gelegenheit
Zu entscheiden
Welchen Weg ich leben will.

Nicht die Trauer, nicht die Wut
Nicht die Furcht, nicht Liebesglut
Setzen meinen Kurs
Ich bin ganz leicht und still

Fühl mich frei und unbefangen
Voller Sehnsucht und Verlangen
Dunkle Träume sind vergangen
Ich bin noch, wer ich war –
Mein Blick ist klar

Ich steh auf und geh zur Tür
Wissend, was ich deutlich spür
Dieser Tag
Ist mehr als nur ein Neubeginn

Blicke auf ein weites Land
Sonnenlicht küsst mir die Hand
Folge meinem Ruf
Und glaube an den Sinn

Reise frei und unbefangen
Ich bin Sehnsucht und Verlangen
Dunkle Zeiten sind vergangen
Fürchte keine Gefahr –
Ein Traum wird wahr


© Berglöwe, 14.10.2011

Dein Gedicht ist ein Gedicht, lieber Dieter.

Mit sehr viel Tiefe geht es von dort nach da.
Für mich sehr interessant war das Gespräch mit Dir darüber.
Niemals wäre ich von alleine darauf gekommen,
das es nur einen winzigen Moment in Slow-Motion erzählt.

Sehr gut, sehr gut.

Liebe Grüße
Barbara

Danke, liebe Barbara.

Das Gedicht erzählt die Geschichte einer Entwicklung.
Genau genommen eines wichtigen Entwicklungssprungs.
Und ich glaube tatsächlich, dass der sich sehr oft in
einem einzigen Moment vollzieht, obwohl es sicher
Jahre braucht, um auf diesen Moment hinzuarbeiten.

Einen solchen Moment in Slow-Motion zu erzählen,
schien mir richtig, denn es passiert so vieles in den
Minuten des Begreifens, was man sich vielleicht
gar nicht bewusst macht - oder erst später begreift.
Und doch passiert es...



Liebe Grüße
Dieter