@youwillfindme
Hi. Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte aber ich wollte nicht so zwischen Tür und Angel antworten.
Es liegt in der Natur des Menschen zu interpretieren anstatt zu hinterfragen, mich leider immer mal wieder mit eingeschlossen
. In sofern ist das geschriebene Wort eine zwiespältige Sache. Mit dem richtigen Klang in der Stimme bekommt es eine andere Bedeutung.. Als ich Kirschrots Motto las, viel mir sofort die Unvollständigkeit des Satzes auf. Nachdem ich dann ihr Profil las, schien es mir unwahrscheinlich, dass sie so einen Satz so dahin sagt. Nun interessiert mich immer der Mensch "dahinter" und insofern wollte ich nicht daher kommen und sagen:" Eh das ist doch total falsch was du da sagst usw",weil das ja auch gleich als Angriff verstanden werden kann und die meisten Mensche reagieren mit Verteidigung oder Gegenangriff, anstatt mit Reflektion. Daher war mein wort "Philosphieren" ganz bewußt gewählt.
Nun zu deiner Frage:"Wieso kommt der Mensch auf die Idee, über die Existenz der Seele und über die Dauerhauftigkeit ihrer Existenz zu philosophieren?"
Warum sollte er es nicht tun??
Wer die Seele als etwas eigenständiges "Reales" begreift, mit ihr bewußt in Verbindung steht, der weiß um die Bedeutung unserer sogenannten Dualen Welt. Wir sind zum einen hier als Mensch, mit unseren Körpern, Gedanken und Emotionen und zum anderen als Seelenteil, denn nur ein Teil unserer ganzen Seele hat sich auf der Erde "Platz gemacht". In dieser Kenntnis stecken für spirituelle Menschen auch immer 2 (dual) Betrachtungsweisen. Einmal wie reagieren ich als Mensch mit all meinen Emotionen, Prägungen, Verhaltensmustern und last but not least mit meinem Ego und wie reagiere ich aus Spirtueller "seelischer" Sicht. Es ist ein Zeichen von ungewöhnlicher Stärke, Ruhe und Ausgeglichenheit, wenn man es schafft sein "Ego" abzustellen und sich den Gegebenheiten aus Seelischer Sicht "stellt"
Weil er Erfahrungen macht, die etwas in ihm berühren - und das, was er in sich berührt fühlt, nennt der Mensch Seele.( dieser Satz klingt so ein bisschen wie : Jaja der Mensch nennt es Seele aber das ist es gar nicht)
Jetzt ist die Frage wie man Seele defeniert. Wenn man sie wirklich als die unsterbliche immer wieder reinkarnierende Seele sieht, dann kann man einen "bewußten" Entschluß zur Wiedergeburt vorraussetzen um ein bestimmtes Lernprogramm im jetztigen Leben zu Erfahren. Durch die Geburt (auch der Kanal des Vergessens genannt) werden wir für eine gewisse Zeit (Dauer= Völlig Individuell) von diesem "Höheren Bewußtsein" getrennt (Höheres Selbst-Seelenstern).
Und dann ist es irgendwann nämlich so, dass die Seele die Berührung erkennt und sich dem Menschen wieder ins Bewußtsein bringt...
Diese Seelenberührung ist eine solch besondere und schwer begreifbare Erfahrung, dass GEGLAUBT wird, die Seele müsse besondere Attribute haben.
Also verzeih mir aber diesen Satz finde ich ganz furchtbar und kann ihn auch in keinster Weise bestätigen und vermute fast, dass du hier vom eigenen Erleben erzählst. Ich fand die Erfahrung überhaupt nicht schwer begreifbar und bei den Worten Glauben und Muss stellen sich mir allen Nackenhaare hoch denn dann höre ich die Kirche reden die uns den Glauben und die Verbundenheit zu Gott nur über "Zwänge" dogmatisiert. Womit wir bei dem nächsten Punkt wären
Aus der Fähigkeit des Menschen zur "Seelenerfahrung" sind die religiösen Überzeugungen erwachsen - Religion, Gott und der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele.
Ich bin mir nicht sicher, was du mit Religion und Gott (oder wen) meinst. Die Katholische Kirche hat im übrigen bis zum 14. Jahrhundert die Reinkarnation vetreten und sie dann.....cut und raus
Glaube ist für mich untrennbar mit der Fähigkeit verbunden, sich fallen zu lassen, zu vertrauen und lieben zu können - in Gottes Hände. - Und ich frage mich gerade:Wieso "nur" in Gottes Hände? Bist du von den Menschen in deinem Leben so enttäuscht worden, dass du nicht mehr an sie glaubst? (Das ist wirklich nur eine Frage, kein versteckter Vorwurf).
Ist der Glaube an Gott (und damit auch an eine Ewigkeit) mit der Liebe zu einem Menschen vergleichbar?
Welche Form von Liebe meinst du? Die bedingungslose Liebe, den Menschen für das zu lieben, was er ist, ohne ihn nach seinen Wünschen zu prägen, diese Liebe die man leben kann, nachdem man gelernt hat sich selbst zu lieben, aufrichtig mit all seinen Fehlern und Stärken. Ich "glaube" nicht an Gott (und schon gar nicht an den "Vater unser der du bist im Himmel" Gott) aber ich "weiß" um das Göttliche und das unsterbliche und dieses Wissen gibt mir die Kraft mit meinen und den "Fehlern" der anderen umzugehen ihnen einen Sinn zu geben und ihnen mit Liebe zu begegnen.
Aber eins ist klar, hier auf der Erde sind wir halt letzten Endes alle "nur Menschen"
und ich bin mitunter auch Menschlich hinter der Stufe meines Spirituellen Wissens...... wer eine Lächeln auf den Lippen trägt, sollte es auch im Herzen haben.
Ja und ich denke das ich damit für heute genug "philsophiert" habe. Wünsche dir was ganz liebes und freu mich auf weitere Korrespondenz- die auch nicht umbedingt am Board stattfinden muss, wenn es dir zu Privat wird.
Lieben Gruß
lastgent