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LAT - Living apart together

*****_54 Frau
10.976 Beiträge
... und sei es nur, dass wortlos eine Tasse Tee gereicht wird, kann einem allein diese Geste sehr helfen.

Aber: Die Verantwortung für das eigene Befinden auf den Partner abzuwälzen und von diesem abhängig zu machen, sowas kann ein echter Beziehungskiller sein.

Erstaunlich, was so alles aus eigentlich gar nicht so missverständlichen Zeilen rausgelesen wird.
Sind das etwa eigene Projektionen?

*zwinker*
Sind das etwa eigene Projektionen?

Wäre ich fies, dann würde ich dir die Gegenfrage stellen das funktioniert nämlich genausogut. *zwinker*

Nö.

Sicherlich nicht. Ich musste bloß spontan an ein Pärchen denken, bei dem genau das der Fall war: Sie kam abends schlecht gelaunt von der Arbeit, warf ihren Kram in die Ecke und sich selbst gleich dazu - und wartete dann darauf, dass ihr Partner kam, um sie "aufzurichten".

Einige Zeit hat er´s mitgemacht.
Dann nicht mehr.

Und hinterher war ihr größtes Problem, dass er nicht mehr da war, um sie aufzurichten, weil sie trautig war. Und sie war traurig, weil er nicht mehr da war.
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
Sie kam abends schlecht gelaunt von der Arbeit, warf ihren Kram in die Ecke und sich selbst gleich dazu - und wartete dann darauf, dass ihr Partner kam, um sie "aufzurichten".

Findet man dann einen Partner vor, der ohne viel Erklärungen spürt, dass man Unterstützung benötigt, und sei es nur, dass wortlos eine Tasse Tee gereicht wird, kann einem allein diese Geste sehr helfen.

Liegen da nicht Welten dazwischen?
Das meinte ich eben mit Projektion.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Ich hatte es schon mal irgendwo geschrieben:
Ich kann mir getrennte Wohnungen absolut nicht vorstellen . Die liebsten oder den liebsten Menschen in meinem Leben wollte ich schon immer ganz nah bei mir haben. Da reicht es mir völlig, dass ich z.B. eine Liaison nicht dauerhaft bei mir haben kann. Das ist schon schlimm genug.
Ich sehe damit auch keinen Widerspruch zur Freiheit. Man hängt ja nun wahrlich nicht 24 Std. aufeinander rum. Wenn jeder seine Rückzugsmöglichkeiten hat, sehe ich da kein Problem. Mein größtes Problem liegt wohl eher darin, dass getrennte Wohnungen auch oft (zumindest wohl unter der Woche) bedeuten, dass man alleine Einschlafen muss, was mir ziemlich wichtig ist. Wenn Frau Wunderbar hier mal ein paar Tage nicht da ist, schaff ich es erst ins Bett, wenn mir die Augen schon zufallen...
Aber auch Kleinigkeiten würden mir wohl fehlen. Einfach ins nächste Zimmer spazieren zu können, in Arbeits- oder Lernpausen in der Küche rumzulümmeln und Kaffee zu trinken... Man kann sich so zwischendurch zumindest etwas gemeinsame Zeit mopsen, auch wenn sie kurz ist. Muss man natürlich nicht, manchmal ist mir auch nicht danach, aber man kann. Ohne große Absprache, ohne, dass man sich erstmal anplünnen muss und das Haus verlassen muss... Und diese Möglichkeit find ich einfach gut.
Hmmm...jein.

Ich schätze mal, dass es in dem von mir genannten Beispiel mit genau dieser Teetassenjonglage angefangen hat.

Auch die Milliarden von Abramowizc fingen an mit einer einzigen Kupeke... *zwinker*

Damit will ich nicht sagen, dass es falsch wäre, Tee zu reichen (im übertragenen Sinne). Nur manch einer erwartet das dann eben auch. So nach dem Motto: Du bist doch grad da. Und du hast gerade nichts besseres zu tun, als zu lesen (PC zu spielen, im Netz zu surfen, chatten, pennen) - also, kümmere dich um mich.

Und so wird die wortlose Präsenz mit Verpflichtung gleichgesetzt.

Aber im Endeffekt ist das wohl eine Mentalitätsfrage. *g*
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
Aber im Endeffekt ist das wohl eine Mentalitätsfrage. *g*

Ja, sicherlich, und ich möchte noch ergänzen: Ganz bestimmt auch eine Frage der gemachten eigenen Erfahrungen.

Das halbe Glas ist eben nicht nur halbleer sonder genau so halb voll.
*zwinker*
Ich habe
in meinem Leben schon jede Art des Zusammenlebens genossen!

Zusammen in einer kleinen Wohnung, großen Wohnung, Haus und getrennten Wohnungen.

Ich denke man muß seine Erfahrungen machen, um den geeigneten Lebensraum und Lebensstil für sich zu finden.

Aktuell bin ich Single und das Thema stellt sich für mich nicht wirklich, aber sollte sich in Zukunft eine Partnerschaft anbahnen, dann weis ich genau was ich will.

Mag sich vielleicht für einige Frauen gefühlskalt bzw. zu bestimmt anhören, aber ich gebe meine Wohnung auf keinen Fall auf!

Eine eigene Wohnung bedeutet für mich Unabhängigkeit, ein Stück Freiheit in der Partnerschaft zu behalten, einen Rückzugsort zu haben, wenn ich mal "richtig" alleine sein will.

Kleine Wohnungen zusammen zu bewohnen hatten für mich nie den gewünschten Freiraum. Große Wohnungen waren eine willkommene Alternative, denn jeder hatte doch sein Zimmer, sein Bad bzw. sein eigenes Waschbecken, im Haus genauso.

Im Allgemeinen funktioniert jede Art des "Zusammenlebens", wenn man sich vorher einig ist und alles gemeinsam bespricht, bevor man sich für das Eine oder das Andere entscheidet.

Grüßle die Glatze
das geht garnet...
Aber: Die Verantwortung für das eigene Befinden auf den Partner abzuwälzen und von diesem abhängig zu machen, sowas kann ein echter Beziehungskiller sein.

und ich habe auch schon beider formen der beziehung erlebt...

wunderbare 6, 5 jahre mit einer tollen frau....

gut 1 jahr mit einer "etwas anderen" frau....die das obengenannte zitat "lebte" mir das leben zur hölle machte.... aufgrund einer fernbeziehung.... und ihrer ständigen eifersucht, kontrollwahn, bis zu sträflichen handlungen... tja....... möglicherweise bin ich deshalb auch ein bekennender LAT- fan !

ich denke es wird immer unterschiedliche meinungen geben... für und wieder... wie alles im leben... licht, schatten... ying und yang usw....

sollen, die menschen sich finden, die beide, und ich betone nochmals.... BEIDE es geniessen können.... und wollen, den abstand UND die nähe !

hier finde ich passt das zitat...: distanz schafft nähe !

alle anderen sollen leben wie sie wollen... *smile*

außerdem denke ich auch.... das diese lebensform ja auch kein "evangelium" auf ewig ist.... mag sein.... wenn die zeit vergeht und beide sich mehr als gut verstehen, das sogar ich dann auch wieder "rückfällig" werden würde.... in die "klassische form " der beziehung.... *schulter zuck*.... das, vermute ich mal... wird mir mein herz sagen ! *zwinker*
@***ze: ich weiss gar nicht, wie man meinen beitrag so missverstehen konnte.*gruebel*
für mich ist es das richtige modell, wenn beide partner dieselben vorstellungen haben von nähe und freiraum UND die bereitschaft füreinander da zu sein. UND HIER FÜR DIE BEGRIFFSSTUTZIGEN: wenn's mir mies geht, dann heisst das nicht, dass der andere antanzen muss, auch nicht umgekehrt. aber füreinander da sein bedeutet auch in der getrennten wohnsituation eine echte partnerschaft zu leben mit gegenseitiger unterstützung.
nur weil da gerade einer zuhause in derselben wohnung wohnt, heisst das nämlich nicht, dass der auch zeit und lust und auch noch die sensibilität hat, den anderen zu unterstützen.
mir drängt sich da ganz schnell diese haltung auf, den partner als inventar der wohnung zu betrachten, und genau das ist der anfang vom ende.
@sidney
absolut korrekt... was du schreibst... *top*

zeit und lust und auch noch die sensibilität


DAS geht leider ja schon vielen ab... kennen es nicht... oder sind schlichtweg einfach zu egoistisch.... und dann wird es weder bei einer LAT- noch bei einer normalen beziehung was werden....

rücksicht und gefühl, sowie gespür, was ich tun kann und was nicht..., gehören in eine zwischenmenschlche beziehung wie essen und trinken.
wenn daran mangelt.... ist "geschenkt noch zu teuer "! *zwinker*
gut 1 jahr mit einer "etwas anderen" frau....die das obengenannte zitat "lebte" mir das leben zur hölle machte.... aufgrund einer fernbeziehung.... und ihrer ständigen eifersucht, kontrollwahn, bis zu sträflichen handlungen... tja....... möglicherweise bin ich deshalb auch ein bekennender LAT- fan !

die Eifersüchtelei mag für dich ein Grund sein und vermutlich auch das Glück gehabt zu haben, nicht mit dieser Frau in einer Wohnung leben zu müssen, aber....

Bist du nicht eifersüchtig?

Ich glaube, Männer können es im Allgemeinen nicht ab kontrolliert zu werden!

Welcher Mann kann sich nicht daran erinnern, welche Befreiung es teilweise war sich vom Elternhaus abzukoppeln und in seine eigenen 4 Wände zu ziehen.

Keine Kontrolle seitens der Mutter, wo ich meine Klamotten, meine Socken, meine persönlichen Dinge rumliegen lasse ohne alles hinterher geräumt zu bekommen, natürlich mit den entsprechenden (nervenden) Kommentaren!

Wie oft hat Euer Vater Euch kontrolliert oder die Socken aufgeräumt? *lach*

So sind se nunmal die Frauen! *zwinker*

Männer müssen sich eben aus persönlichen Erfahrungen entscheiden, was Ihnen wichtiger ist?

Ihren Lebensstil/Wohnstil zu ändern, die Frau zu ändern oder einen für beide zufriedenstellenden Kompromiss des Zusammenlebens zu finden.

Zuerst war es ein Schmunzeln als mich meine Partnerin das erste Mal in meiner Wohnung besucht hat und fragte: "Wer putzt bei dir denn die Fenster?"

Als sie das nächste Mal kam waren es schon mehr Dinge, die sie zu stören schienen. Ob es die abgelegte Jacke auf der Couch war, anstatt auf dem Bügel, u.s.w. und sofort.

Das nervte mich schon mehr und irgendwann platze mir eben der Kragen und ich mußte mal das Revier abstecken! *zwinker*

So macht eben jeder seine Erfahrungen und je nachdem wie kompromissbereit man selbst ist, die "Macken" eines akzeptiert, desto eher wird man sich für einen gemeinsamen Hausstand entscheiden.

Wie oft hört man auch hier im Forum, daß Partnerschaften auseinander gingen, weil man zu schnell zusammen in eine Wohnung gezogen ist.

Ich denke, viele tendieren auch deshalb zu LAT Beziehungen und wählen damit das kleinere Übel! *zwinker*


Grüßle die Glatze
@glatze
bedingt eifersüchtig.... nicht ganz frei davon....aber... "vertretbar"! *zwinker*
und ohne szene.... sondern wenn....dann ganz ruhig... gehe erstmal in mich..... und suche dann das gespräch....

so...so.... also...ICH kenne auch andere frauen, nicht wie von dir beschrieben....... und bin gott froh !!*neck*
@lebens_lust2011
so...so.... also...ICH kenne auch andere frauen, nicht wie von dir beschrieben....... und bin gott froh !!*neck*

Ja, die Frauen kenne ich auch... Gott lob! *zwinker*

Sie putzen meine Fenster! *lol*

Wie du siehst findet jeder Topf auch seinen Deckel.

Um den Rest kümmer ich mich dann selbst! *zwinker*
***ru Frau
578 Beiträge
was trotzdem wichtig ist, ist dieses gefühl, auch bei einer distanz von sagen wir 50 m bis 10 km wirklich füreinander da zu sein. d. h. wenn man sich spontan braucht, ist es wichtig, dass das auch von beiden irgendwie hingekriegt wird.

Und was ist, wenn der Partner gerade dann seinen Rückzug braucht und niemanden um sich herum ertragen kann?

Oder umgekehrt: Wenn der andere dich gerade dann braucht, wenn du für dich sein möchtest und in deinen Gammeltagen versinkst?

Ich sehe nicht wirklich den Unterschied zum zusammenleben.

Wenn ich gerade eigentlich lieber meine Ruhe will und mich z.B. hinter meinem Rechner verschanze und der Partner mich dann gerade braucht muß ich in jedem Fall meine Prioritäten setzen, egal ob er im Nebenzimmer ist oder in seiner eigenen Wohnung.
So sind se nunmal die Frauen! *zwinker*

Irgendwie bringt mich so ein Spruch immer zum kichern - und zum Nachdenken, was man(n) wohl falsch macht, wenn er immer nur "solche" Frauen kennenlernt *baeh* .
Irgendwie bringt mich so ein Spruch immer zum kichern - und zum Nachdenken, was man(n) wohl falsch macht, wenn er immer nur "solche" Frauen kennenlernt *baeh* .

*lach* falsch machen?

Wer viele Frauen kennenlernt, muß eben damit rechnen dass auch "schwarze Schäfchen" drunter sind! *zwinker* *nase*
Dein Fazit könnte aber auch den Verdacht aufkommen lassen, dass du immer nur "solche" Frauen getroffen hast und nie "andere".

Schwarze Schafe statt - coole Heidschnucken - oder so *baeh*
(L)iving (A)part (T)ogether...
Für mich de fakto mittlerweile das Beziehungs-Modell schlechthin!
*top*

siehe auch:
http://www.joyclub.de/my/homepage/1000072-109775.rueckzugsgebiete.html
****un Paar
14.774 Beiträge
also überall scheiden sich die gemüter..
da habens leute sogar schwer so zu leben:

Getrennte Schlafzimmer

während andere getrennte wohnungen brauchen.

immerhin gibt es auch funktionierende - und aus den verschiedensten gründen - bestehende fernbeziehungen über längere zeit.
Jeder Jeck ist anders
Es gibt mit Sicherheit nicht "die" Variante für ein gemeinsames Leben.
Wichtig ist doch, das beide damit leben möchten.

Mir persönlich gefällt da eher die Variante einer BeziehungsWG.

Jeder hat sein eigenes Zimmer, dass er/sie sich selber gestaltet. Im Idealfall zusätzlich zum gemeinsamen Wohnraum (Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer).

Ich möchte nämlich schon die Chance haben, mich zurückzuziehen - sei es lesen, Musik hören oder machen oder einfach morgens früh aufstehen zu können, ohne den anderen zu stören.

Und ich möchte meine Partnerin besuchen können, ohne die Schuhe anziehen zu müssen. *zwinker*
Ich habe fast 7 Jahre lange eine Fernbeziehung geführt und seltenst habe ich an meinen "freien" Tagen das Bedürfnis nach ihm gehabt, wobei wir uns jedes Wochenende und an 2 Tagen unter der Woche gesehen habe bzw. er diese Zeit bis auf sehr wenige Ausnahmen bei mir verbracht hat.

Als kurzzeitig eine gemeinsame Wohnung im Raum stand, haben sich bei mir alle Nackenhaare aufgestellt.

Ich habe in meinem Leben schon ein paar mal komplett neu angefangen, bin zweimal nur mit meinen persönlichen Dingen gegangen, weil Ex nicht ausziehen wollte bzw. ich ihm das Haus überlassen habe .. noch einmal möchte ich das nicht. Ich könnte in einem Haus wohnen, aber jeder in seiner Wohnung.

Eine ideale WG habe ich in jungen Jahren auch schon erfolgreich kennen gelernt, allerdings mit meiner besten Freundin und es gab wenige, dafür klare Regeln, die beide immer eingehalten haben. War eine wirklich tolle Zeit, manchmal bedauere ich geradezu, dass ich mich Frauen sexuell so überhaupt nicht interessieren, dann wäre so manches einfacher *zwinker*

An die ewige Liebe bis an Lebensende glaube ich für MICH nicht bzw. nicht mehr.
LAT
Und die Liebe per
Distanz,kurz gesagt,
missfällt mir ganz.

Wilhelm Busch
*******ri62 Frau
196 Beiträge
Die räumliche Distanz...
die ist unerheblich. Wenn es keine emotionale Distanz gibt.
Wenn man Kinder haben will, ist ein Zusammenleben sicherlich eine wünschenswerte Lösung. Ich habe dabei aber die Erfahrung machen müssen, daß dabei immer einer den Kürzeren zieht.
Sollte ich noch einmal eine Beziehung eingehen, dann sicherlich erstmal mit einer räumlichen Trennung.
Die räumliche Distanz...
die ist unerheblich. Wenn es keine emotionale Distanz gibt

Danke, schade das so viele diesen sehr wichtigen Punkt nicht sehen.
Es gibt .....
wie man hier lesen kann sehr viele verschiedene Auffassungen und Gründe warum viele nicht mit dem Partner in einer Wohnung/Haus zusammen leben möchten. Jeder wie er will ! Und das ist auch gut so wenn es beide so wollen.

Aber, wir könnten uns das nie vorstellen..dafür lieben wir uns zu sehr!
Zusammen sind wir ein ganzer Teil. Deshalb kann der Eine ohne dem Anderen nicht sein!

Und so ist es für uns schön!

*ja*
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