Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4137 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zum Thema
Was ist eine Beziehung für euch?205
Die Frage klingt erst mal banal aber mit meinen 44 Jahren, ohne…
zum Thema
Welche Prioritäten setzt ihr in eurer Beziehung?88
Wie seht ihr die sache bin etwas verwirrt ich erzähl euch mal ne…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehungsunwillig

Beziehungsunwillig
Warum kommen eigentlich so wenig Männer mit dem Gedanken klar, das es auch Frauen gibt, die keine Beziehung wollen im ursprünglichen Sinn?

Ich verstehe es wirklich momentan nicht mehr.Je weniger ich will, umso mehr wollen die Typen.Das ist doch echt bekloppt.Früher habe ich mir nichts sehnlichster gewünscht als mit dem einen Einzigen gücklich und zufrieden bis an mein seeliges Ende zu leben.Und jetzt haben sich meine Prioritäten verschoben und kein Kerl kapiert das.Nicht mal, wenn ich erkläre, das ich beziehungsgeschädigt bin und wir doch erstmal sehen wollen, ob sich was ernsthaftes ergeben kann und wohin das führt.

Je mehr ich dagegen bin, umso mehr wollen die Herren.Das Dumme an der Sache ist, das manchmal wirklich sehr liebe, nette Männer darunter sind und ich bei einer Absage dann wirklich ein schlechtes Gewissen schiebe, weil ich selbst mich noch daran erinnern kann, wie schlecht man sich fühlt, wenn man so gern möchte.

Wie erkläre ich das so, das es weder verletzt noch das ich mit einem latent schlechten Gewissen rumlaufe?

Ich weiß ja, das sich auch hier die meisten eine Beziehung wünschen und sicher nicht verstehen können, wie bescheuert Frau sein kann, dann nicht darauf einzugehen, aber ich suche eben die Beziehung auf Distanz.

Gibt es wirklich so wenig Menschen, denen es ähnlich geht?Momentan habe ich fast den Eindruck.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Ist das nicht ganz einfach?

Je mehr Du etwas willst, umso weniger wollen es die anderen.
Und je weniger Du etwas willst, umso mehr wollen es die anderen.

*g*

(Der Antaghar)
Warum kommen eigentlich so wenig Männer mit dem Gedanken klar, das es auch Frauen gibt, die keine Beziehung wollen im ursprünglichen Sinn?
Es wird den Männern so gehen, wie es den Frauen geht die eine Beziehung oder Affaire mit einem Mann eingehen, obwohl Sie wissen Ihn nie zu bekommen oder allein zu haben und doch darauf hoffen Ihn anders überzeugen zu können. Manche können sich halt mit der Realität nicht abfinden und fallen dann in ein geistiges Dilemma sollte es nicht funktionieren wie sie sich es vorgestellt haben.
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Oder die Männer wollen prinzipiell das, was sie NICHT bekommen können?
Je mehr Du etwas willst, umso weniger wollen es die anderen.
Und je weniger Du etwas willst, umso mehr wollen es die anderen.

Naja, mein Problem liegt eher darin, das ich niemanden gern vor den Kopf stosse, den ich als wirklich nett und liebenswert empfinde.

Es fällt mir schwer dann sehr direkt zu sein und die richtigen Worte zu finden, um ihm klar zu machen, das ich wirklich so denke.

Weil ich meist schon versuche, mich in den anderen reinzuversetzen.Ich weiß ja, wie ich selbst früher auf solche Dinge reagiert habe.

Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, das es bei einer Frau weniger glaubhaft erscheint, wenn sie sagt, das sie eben eine andere Art Beziehung sucht, als das was eben "normal" ist.
****ot2 Mann
10.218 Beiträge
Hi Arionrhod,
ich habe Verständnisfragen.

Dreht es sich bei Deinem Problem auch um die Frage körperlicher Exklusivität? (Diesen Aspekt könnte man eigentlich "vereinbaren")

Was ist für Dich " was Ernsthaftes", bzw. worunter entscheidet sich Deine "Beziehung auf Distanz" von einer "richtigen" "Beziehung im ursprünglichen Sinn"?

Lieben Gruss
Freimut
ich glaube bzw. habe bisher die erfahrung gemacht, dass es zwei seiten ein und der gleichen medaille sind.
...dass das grundgefühl, das dich zu dem entschluss gebracht hat, eine beziehung zu meiden, das gleiche ist, das diese männer dazu bringt, genau auf dich mit dem wunsch nach einer beziehung zuzugehen. ein wechselspiel, mal auf der einen, mal auf der anderen seite...

ich verstehe aus deiner frage jetzt nicht ganz, ob es dir darum geht, den grund dafür zu erfahren oder eine art, den männern so schonend wie möglich abzusagen..

nun ja, aber auch unabhängig davon, für beides ist ein außenstehender meiner ansicht nach eher weniger in der lage das zu wissen bzw. pauschal sagen zu können...


falls es dir jedoch einfach darum ging, darüber zu schreiben und dich vielleicht mit anderen über deren erfahrungen damit auszutauschen:

diese erfahrung habe ich auch bereits mehrmals gemacht... ich weiß ungefähr, welche erfahrung der ursprung dabei war, was allerdings noch nichts daran geändert hat, dass das muster sich weiterhin wiederholt... je mehr ich nachschaue, was da noch an annahmen und ängsten und sehnsüchten da ist, desto mehr entspannt es sich. und desto entspannter werden auch die begegnungen, von beiden seiten aus.

liebe abendgrüße..
********e_oo Frau
245 Beiträge
ich vertrete die these, dass es gerade die "unkompliziertheit und unverfäglichkeit" von jemandem ist, der gerade keine beziehung möchte, die den unbewussten reiz ausmacht.

reine eigeninterpretation von selbsterlebtem, aber je "unbeteiligter und unkomplizierter" ich war, umso größer die verehrerschar. was - zumindest bei mir - sicherlich auch daran liegt, dass ich ungehemmter bin und seltsamerweise auch "herzlicher", wenn ich nicht verliebt bin und mir nicht selbst im weg steh.

(meine persönliche crux: wich meine anfängliche distanziertheit einem wirklichen interesse, war aber häufig das interesse auf andere seite nicht mehr gegeben. vertrackte sache.

ich denke, einen großteil aller meiner "beziehungen" hatte ich, weil mann anfangs dachte, ich würde keine wollen, weil in den "klassischen beziehungsdingen" sehr reserviert, taute ich diesbezüglich dann doch auf - wurde die gegenseite eisig.)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, das es bei einer Frau weniger glaubhaft erscheint, wenn sie sagt, das sie eben eine andere Art Beziehung sucht, als das was eben "normal" ist.

Darum ist es ja auch umgekehrt weniger glaubhaft wenn Männer erzählen, dass sie in einer offenen Beziehung leben, und eine Affäre oder ähnliches suchen. *ironie*

Ich denke da nimmt sich das Geschlecht gegenseitig mal so gar nichts, der eine sucht, was der andere nicht möchte. Oder manchmal, mit Glück, suchen beide das gleiche.

Die Option der Vielfalt ermöglicht so viele Perspektiven, und genau darum ist es meiner Meinung nach völlig geschlechtsunabhängig, wer da was sucht. Und auch, wer wie glaubhaft erscheint.

Jegliche Glaubhaftigkeit kann doch nur von Dir selbst ausgehen, liebe Arion. Alles andere ist mitunter (nicht)gewünschter Schmus!
Vielleicht sollte man(n) wie Frau von vorn herein ehrlich sein, dann würden erst gar keine Hoffnungen aufkommen.
Wenn man natürlich wochenlang es verschweigt das man keine Beziehung will, so ist das wohl ein Schuß vorm Bug und der/die Partner/in hofft da es schon so lange funktioniert hat, den Gegenüber umzustimmen.
Umso länger die Affaire um so mehr die Hoffnungen...
****ot2 Mann
10.218 Beiträge
Sorry Hanauer
Wenn man natürlich wochenlang es verschweigt, dass man keine Beziehung will
,

aber das Wort "Beziehung" ist in diesem Kontext komplett definitionsbedürftig. Beziehung bedeutet alles und nichts.
Lg
Freimut
@Freimut
Dreht es sich bei Deinem Problem auch um die Frage körperlicher Exklusivität?

Ja, darum geht es auch, denn die Vergangenheit in meinen langen Beziehungen hat mir (für mich)gezeigt, das nicht die körperliche Exklusivität eine Beziehung ausmacht.



Eigentlich nur dadurch, das man nicht aufeinander hockt, wenn man nicht will.Das man sich gegenseitig den Raum zugesteht allein in seinen 4 Wänden zu verbringen, ohne gleich an der ganzen Beziehungsform zu zweifeln.

Eine Beziehung würde ich nur eingehen, wenn von Anfang an klar ist, das jeder seinen eigenen Bereich(eigene Wohnung) behält und das man dennoch dieses Gefühl der Zugehörigkeit hat.Irgendwie schwer zu erklären und wahrscheinlich auch eine Art Traum, der vielleicht nicht wirklich einfach zu bewerkstelligen ist.

@***le
ich verstehe aus deiner frage jetzt nicht ganz, ob es dir darum geht, den grund dafür zu erfahren oder eine art, den männern so schonend wie möglich abzusagen..

Eigentlich um beides.Ich kenne einen sehr netten Mann in meinem Umfeld, der sich wohl durch irgendwas mehr erhofft hat, obwohl ich ihm gesagt habe, das ich zur Zeit keine Beziehung will.

Jetzt hab ich das Problem, das er nicht locker lässt, obwohl ich ihm gesagt habe(wortwörtlich!) das ich mich nicht für beziehungwillig halte und durch vergangene Erfahrungen auch dahingehend meine Ansichten geändert habe.

Den Grund für diese Beziehungsunfähigkeit kenne ich wohl so in etwa, finde es aber auch schön zu lesen, das es wohl nicht nur mir so geht.

@******yne hat es eigentlich sehr viel besser auf den Punkt gebracht als ich, denn genauso kenne ich es auch.
Und manchmal
kommt es dann komplett anders als man (Frau) denkt (plant)!

Kleines Beispiel, welches mich irgendwie an Arions EP erinnert:
Meine letzte längere Beziehung (2009/11 Monate lang/hier im Club kennengelernt) hat mich bei unserem ersten Date in einem Münchener Cafe s e h r unmißverständlich, klar und offen wissen lassen, daß sie absolut null beziehungswillig und `nur` an Sex interessiert sei.

War für mich kein Problem.

Und genau diese Frau fing dann nach c.a. 4 Monaten `nur` Sex an, doch Gefühle zu entwickeln, mich nicht teilen zu wollen und eifersüchtig zu werden.

Somit entwickeln sich die Dinge dann eben auch mal ungeplant in andere Richtungen, was ich persönlich spannend und OK finde...
****ot2 Mann
10.218 Beiträge
Eine Beziehung würde ich nur eingehen, wenn von Anfang an klar ist, das jeder seinen eigenen Bereich(eigene Wohnung) behält und das man dennoch dieses Gefühl der Zugehörigkeit hat

Getrennte Wohnungen und (dennoch) Zueinandergehörigkeit gehören auch zu meinem Beziehungsmodell.
Ich persönlich finde eigentlich eine explizite Vereinbarung hinsichtlich "erotischer Exklusivität" irgendwie "entspannend", und ich denke, dass man miteinander in aller Unverkrampftheit diesen Aspekt einer Beziehung beleuchten sollte.
Und ehrlich gesagt: Eine "offene" Beziehung zöge m.E. irgendwie Energie voneinander ab, die Aufeinander-Bezogenheit nähme ab.
(Besser kann ich's gerade nicht formulieren)...
Lg
Freimut
Entwicklung
ist spannend und gehört zum Leben, finde ich auch.
Aber offene Kommunikation des eigenen Befindens, Fühlens und Erlebens ist doch unverzichtbar, ob am Anfang einer Beziehung - den Begriff mal ganz weit gefasst - oder nach Wochen oder Monaten,
insbesondere, wenn sich etwas verändert.
Verletzungen entstehen durch enttäuschte Erwartungen, ob diese am Anfang oder erst später "entdeckt" werden.
Dass man schaut, was sich entwickelt, ist klar.
Und wenn "Mann" auch Köchin und Putzfrau sucht, muss er es auch mal sagen; wer sich nicht ausreichend wahrnimmt, wird von einer Ablehnung überrascht und verletzt werden.
********e_oo Frau
245 Beiträge
ich pack mal das handtaschenorakel aus:

Eigentlich nur dadurch, das man nicht aufeinander hockt, wenn man nicht will.Das man sich gegenseitig den Raum zugesteht allein in seinen 4 Wänden zu verbringen, ohne gleich an der ganzen Beziehungsform zu zweifeln.

Eine Beziehung würde ich nur eingehen, wenn von Anfang an klar ist, das jeder seinen eigenen Bereich(eigene Wohnung) behält und das man dennoch dieses Gefühl der Zugehörigkeit hat.Irgendwie schwer zu erklären und wahrscheinlich auch eine Art Traum, der vielleicht nicht wirklich einfach zu bewerkstelligen ist.


reine freestyleinterpretation - klingt für mich, als wärst du es bisher gewohnt gewesen, in beziehungen zu leben. lang und "klassisch".

klingt auch, als hättest du wenig zeit mit dir allein verbracht. als wären dir das singleleben eigentlich noch sehr fremd und neu - und mittlerweile reizvoll.

vielleicht plappere ich auch völligen blödsinn, mich wundert nur, wie du sonst auf die idee kommst, dass sich beziehungen mit distanz nicht verwirkliche lassen (gut, ich kenn nur das, mich verwundern "klassische beziehungen" immer).

und da ich die trefferquote meiner herumspekuliererei nicht kenne, belasse ich`s vorerst auch bei diesen mutmaßungen.
****ot2 Mann
10.218 Beiträge
@purple sky
unmißverständlich, klar und offen wissen lassen, daß sie absolut null beziehungswillig und `nur` an Sex interessiert sei.

Meine Erfahrung ist eher die, dass auch Frauen, die unmissverständlich nur Sex wollen, sehr wohl (für die Dauer der Beziehung) erotische Exklusivität "verlangen", - und auch einhalten! Aber eben nur für die Dauer der Beziehung.
Dieser Wunsch einer "unverbindlichen monogamen Affäre zwischen Singles" scheint mir bei autonomen weiblichen Singles (meiner Generation) durchaus verbreitet zu sein.
Selbst autonome Single-Damen, die offenbar nur einen unverbindlichen Lover suchen, thematisieren den Aspekt der Exklusivität.
Der Wunsch "the one and only" zu sein scheint tief in weiblichen Genen verankert. (In männlichen Genen womöglich auch?)
Have fun
Freimut
reine freestyleinterpretation - klingt für mich, als wärst du es bisher gewohnt gewesen, in beziehungen zu leben. lang und "klassisch".

klingt auch, als hättest du wenig zeit mit dir allein verbracht. als wären dir das singleleben eigentlich noch sehr fremd und neu - und mittlerweile reizvoll.

Ganz neu mittlerweile nicht mehr, aber immer noch irgendwie "entschuldigungswürdig" ,weil es mir gefällt,wenn ich mein Umfeld betrachte und deren Meinungen höre.

Ja, ich habe zwei lange Beziehungen über jeweils etwa 10 Jahre gehabt und auch mit meiner ersten Liebe, den ich mit 13 J. kennenlernte, war ich schon für dieses Alter ziemlich lange zusammen.Wir trennten uns erst nach 4 Jahren.

Irgendwie ist dieses Denken, das es sich so gehört noch teilweise in mir drin und schwerer abzulegen als ich dachte.Vielleicht merken das auch manche Männer.Ich frage mich wirklich ob ich irgendwelche Signale aussende, die ihnen Hoffnung machen.

Dazu kommt eben das es mir wirklich schwer fällt Menschen zu verletzen, die ich ja als sehr liebenswert wahrnehme.
The one and only
möchte ich auch sein.
Beliebigkeit und Unverbindlichkeit gehören für mich nicht zu einer Beziehung, sondern zeichnen "Begegnungen" aus.
Meine schmutzigen Socken kann ich trotzdem selber waschen.
Beziehungsunwillig
--------------------------------------------------------------------------------
...

Ich verstehe es wirklich momentan nicht mehr.Je weniger ich will, umso mehr wollen die Typen.Das ist doch echt bekloppt.Früher habe ich mir nichts sehnlichster gewünscht als mit dem einen Einzigen gücklich und zufrieden bis an mein seeliges Ende zu leben.Und jetzt haben sich meine Prioritäten verschoben und kein Kerl kapiert das.Nicht mal, wenn ich erkläre, das ich beziehungsgeschädigt bin und wir doch erstmal sehen wollen, ob sich was ernsthaftes ergeben kann und wohin das führt.


Und das liegt nicht daran, daß ich einsam bin und das liegt auch nicht daran, daß Silvester ist. Ich verrat Dir, warum ich heute Abend hierher gekommen bin: Wenn man begriffen hat, daß man den Rest des Lebens zusammen verbringen will, dann will man, daß der Rest des Lebens so schnell wie möglich beginnt."

filmzitat aus harry &sally

*liebguck*
@****bor

Wenn es nur das wäre, wäre das Problem einfach zu lösen.

Ich wünsche mir etwas, das es vielleicht nicht gibt.Ich weiß, das es vielleicht auch teilweise egozentrisch klingt, aber "nur" irgendein Mann reicht eben nicht mehr zumal wenn man allein nicht einsam ist.
Eine Beziehung würde ich nur eingehen, wenn von Anfang an klar ist, das jeder seinen eigenen Bereich(eigene Wohnung) behält und das man dennoch dieses Gefühl der Zugehörigkeit hat.Irgendwie schwer zu erklären und wahrscheinlich auch eine Art Traum, der vielleicht nicht wirklich einfach zu bewerkstelligen ist.



Was macht Dich so sicher, dass das mit Deinem Verehrer nicht funktioniert?
Willst Du Dir den Mann so oder so vom Leib halten, oder will er mit Dir nur was anfangen, wenn Trauschein und Hausbau abgesprochen sind?

Oder hast Du einfach nur Angst Dich zu verlieben und dieses "Das was ich will das gibt es nicht" dient nur dazu, dass Du cool bleiben kannst?
********e_oo Frau
245 Beiträge
madame androgyne sieht in ihrer kugel einen gaanz klaren fall...

nein, im ernst, auch wenn das gar nicht deine frage war, die ich da beantworte.... für mich liest sich dein "problem" eben nach "in beziehungsmustern denkend - und solche mittlerweile auch meidend", obwohl da gar keine beziehung ist.

was mich dazu veranlasst, zu denken "leb mal allein dein leben und denk nicht für jemanden mit, mit dem du gar keine beziehung hast."

was kein aufruf zum willentlichen herzenbrechen sein soll. aber wenn du keine beziehung willst und das auch klar sagst, in wie weit bist du dann noch für eventuell aufkeimende gefühle des anderen verantwortlich? beziehung ablehnen, aber im gegenzug therapeutische unterstützung anbieten, damit mann die ablehnung verkraftetet? (natürlich übertrieben formuliert)

ich seh hier eher bedarf sich mit den eigenen wünschen und vorstellungen zu beziehungsmodellen, die für dich mittlerweile in frage kommen, auseinanderzusetzen.

das, was du aktuell zu suchen scheinst, gibt es sehr wohl. (ich präferier nach einer langen phase genau dessen, eher das gegenteil...)... aber - mutmaßungsmodus, ich weiß... - vielleicht stehst du dir im moment eigentlich auf dem weg dort- oder auch ganz woanders hin, selbst im weg, nicht so sehr irgendwelche verehrer, die du nicht kränken möchtest
*omm*


vor was fürchtet man sich mehr...

vor sich selbst, der einsamkeit dessen, oder der verantwortung, die die einsamkeit mit sich bringt...


*gruebel*

Übrigens lebe ich selbst in so einer Beziehung mit getrenntem Wohnen. Es funktioniert so ganz gut. Vielleicht auch nur aufgrund dessen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.