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Die roten Schuhe

Die roten Schuhe
Seit Hans denken konnte,verehrte er rote Schuhe an Frauen.
Wenn er auf der Strasse ging,suchte sein hungriger Blick nach ihnen.
Lange,schlanke Frauenbeine,umhüllt von Strümpfen und möglichst in hochhackigen,roten Pumps oder Heels liessen ihn immer kurzatmig werden.
Sie brachten ihn dazu,zu träumen und verlangende Sehnsucht zu spüren.
Rote Schuhe waren sein Fetisch.
Niemand wusste von dieser Leidenschaft,
nicht seine Kollegen und nicht seine Frau.
Oft zog er sich in den Hobbyraum im Keller zurück und öffnete mit klopfendem Herz die Schuhschachteln ,
in denen er jahrelang heimlich viele Paare roter Schuhe gesammelt hatte.
Alle hatten hohe Absätze,einige Schnallen oder Verzierungen.
Manche waren aus Leder,wieder andere aus Lack.
Er besass welche aus syntetischem Material und einige aus Stoff.
Er roch an ihnen,streichelte und liebkoste sie fast ehrfürchtig,um sie dann wieder liebevoll einzupacken.
Begonnen hatte alles damit,als er ein kleiner Junge im Kinderheim war.
Seine Mutter hatte ihn abgegeben und er hatte nie wieder etwas von ihr oder der Familie gehört.
Die einzige Frau in seinem jungen,einsamen Leben war damals die Erzieherin Eva.
Sie war gross gewachsen und ihre langen,schlanken Beine,an denen er hinaufschauen musste,steckten oft in diesen roten,hochhackigen Sandaletten.
Bevor sie abends an sein Bett kam,hörte er das Klackern ihrer Absätze auf dem Flur und ein wohliger Schauer lief über seinen Rücken.
Er fühlte sich immer geborgen und sicher,wenn Eva da war und sich um ihn kümmerte, Gutenachtgeschichten vorlas oder ihm und den andern Kindern leise vorsang.
Eines Abends hatte er einen Brief bekommen.
In diesem Brief teilte ihm eine entfernte Tante mit,dass die Mutter gestorben war.
Er lag auf dem Bett,weinte ununterbrochen und konnte nicht mehr damit aufhören.
Eva war sofort zur Stelle,nahm ihn tröstend in den Arm und wiegte ihn summend an ihrer weichen Brust.
Dabei hatte sie die Beine übereinander geschlagen und er konnte unter seinen Tränen
die roten Spitzen ihrer Schuhe sehen,die im Takt zu ihrem Summen wippten.
In seine Trauer und Einsamkeit mischte sich noch ein anderes Gefühl.
Das erste Mal in seinem Leben fühlte er eine seltsame Erregung,
die ihm den Hals zuschnürte und ihn sich nah an Eva drängen liess.
Er war nur ein kleiner Waisenjunge und sie ein unerreichbarer Traum.
Trotzdem wollte er sein Glück versuchen,sah sie ganz ernsthaft an,mit trotzig vorgeschobenem Kinn,und schluchzte:
"Eva,ich liebe Dich."
"Aber Hans,das geht doch nicht.Ich bin erwachsen,Du ein kleiner Junge."
Sie lächelte gerührt und streichelte über seine Wange.
Er wollte sich nicht beirren lassen.
"Wenn ich gross bin,heirate ich Dich,Eva"
Eva schüttelte jetzt den Kopf und sah ihn streng an:
"Nein,denn wenn du gross bist,bin ich eine alte Frau."
"Das ist mir egal,ich werde Dich immer lieben"
beharrte er.
Lachend stand sie auf und schaute auf den kleinen,tränenüberströmten Jungen auf dem grossen Bett.
"Du wirst mich vergessen und ein nettes Mädchen heiraten,Kinder bekommen und Du wirst einen Beruf lernen.
Du wirst sehen,dein Leben wird sehr schön werden."
Damit drehte sie sich entschlossen um und verliess den Schlafraum.
Sehr lange lag er in dieser Nacht noch wach und lauschte,
ob er das Klackern ihrer hohen Absätze nicht doch noch auf dem Flur hören konnte,
oder ob er die roten Schuhe durch den Türspalt sehen würde...

(c)BlackNina
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