Wo habe ich bloß die Mottenkugeln? (Haha...)
"Alles kann, nichts muss" ist auch bei mir einer der heißesten Anwärter für den Titel des langweiligsten Mottos. Es ist eben eine viel zu oft gebrauchte Phrase, eine Floskel, die man wohl selten beim Wort nehmen könnte und die deswegen im Grunde nichts aussagt.
Ebenso unmotiviert finde ich auch Klassiker wie die "kategorischen" Imperative "Carpe diem" (auch "Carpe noctem" ist schon nicht mehr besser), "Lebe dein Leben" oder "Hab Spaß!".
Aber was soll´s... "Jedem das Seine"!
Ich bin mir ja bewusst, das mein Motto auch kein Knaller ist. Und es ist auch etwas albern mit diesen Mottos, wer rennt denn schon mit einem solchen im Kopf in der Gegend herum, wer will sich denn sein Leben von Kalendersprüchen bestimmen lassen?
Man hat vielleicht "Prinzipien", aber diese lassen sich oft nicht in einer Zeile darstellen, falls sie es dann doch tun, nehmen sie sich als Mottos ebenfalls ausgesprochen langweilig aus ("Ratio und Humanismus" ?), außerdem ist man sich dieser (möglicherweise) lebenssteuernden Grundsätze nicht einmal immer richtig bewusst und sie befinden sich eigentlich jederzeit in der (Weiter-)Entwicklung.
Also, sehr ernst nehmen kann man die Mottos so oder so nicht, aber ein
bisschen mehr Fantasie als bei den oben genannte Beispielen wäre doch schön!
Mein
Lieblingsmotto (täteräää!) aus dem JC ist immer noch:
"Ohne Motto geht der Otto nach dem Lotto zum Risotto"!
Ich weiß leider nicht mehr, welches Mitglied diese Sentenz in sein Profil setzte (es war ein Paar), aber...
Grüße and die Größten und auch an alle anderen,
T.