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Wie nahe darf man sich kommen als Mann und Frau ...

@Yan
ich glaube dass viele viele Probleme in Beziehungen sich vermeiden lassen würden wenn dies auch täglich dort passieren würde ...


Woher nimmst du die Pauschalität der Urteilsfällung, dass hier JEDER, der mit gewisser Ernsthaftig-, Sinnhaftig- und Ehrlichkeit genüßlich Buchstaben nutzt und einen Text verfaßt, dies nicht in seiner Partnerschaft umsetzt??? *hilfe*
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*****nda

Einige schaffen es nicht!
Aber wer es schafft, kennt das großartige und einmalige Gefühl mit allem und jedem zu seinem Partner gehen zu können.
Und dann sind auch beide hier vertreten, weil sie Interesse an Erotik haben.
Dann liest man und diskutiert nicht nur hier in den Foren, sondern auch im realen weiter und lernt sich auch dadurch besser kennen.
Die meisten haben Angst vor Zurückweisung, beraten viel zu oft in Versuchung dem Partner eine vorgefaßte Meinung zu unterstellen, statt das Thema offen zur Sprache zu bringen.
WiB
Veruteilt ******zu oder wegen WAS*****???
dafür ist immer ein "Gesetz" oder eine "Regel" notwendig, und eine Handlung entgegen diesen aufgestellten "Schilder"...sowie derjenige, der aus gewissen Attributen verurteilen kann & will, und der, der sich verurteilen läßt,weil er sich bewußt, oder unbewußt in die Position begibt *zwinker*
*****nda Mann
818 Beiträge
Themenersteller 
Sind wir da zu verurteilen ???
... ist es Zufall, dass gerade die grössten Kritiker dieses Threads selbst Threads eröffnen zum Thema "Moralapostel" ..

Es gibt für mich persönlich kein Recht dass es mir erlaubt andere zu verurteilen, nicht für was sie sind und schon gar nicht weil sie über etwas reden ...

... aber hier gehts wohl auch nicht mehr ums Thema leider sondern um persönliche Befindlichkeiten ... schade ... Y.
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*****nda

Ich habe als Autor des anderen Thread nicht die Menschen, sondern deren Einstellung in Frage gestellt und das mit gleichem Recht, wie Du hier Dein Thema eingebracht hast.

Wieso meinen eigentlich manche Menschen sich mehr Recht herausnehmen oder zubilligen zu können, wie die, die der Partner hat.

Es gibt schließich eine Menge Gestaltungsmöglichkeiten der Sexualität!!
Was ich in Frage stelle ist, ob man es nötig hat in der heutigen Zeit dann noch zu betrügen.

WiB, nicht einfach, aber ehrlich
*****nda Mann
818 Beiträge
Themenersteller 
@wib
Betrug .. wer redet hier von Betrug? in diesem Thread .. hier gehts um enge feinfühlige Kommunikation zwischen Menschen und die Vorteile davon resp. das schöne daran und wie man das in den Beziehungen umsetzen könnte !! Nicht darum einander zu betrügen ...

aber was solls .. wenn man hinter jeder zwischenmenschlichen Kommunikation Betrug vermutet .. muss man wohl so argumentieren. Y.
Yan, deine Frage...
Ist das eine "erlaubte" Kommunikation, eine "grenzwertige" Kommunikation oder würdet ihr diese verurteilen?

ist doch nur einzig und alleine aus eigenen "Befindlichkeiten" beatnwortbar *zwinker*

kein Außenstehender kann die Situation eines Fremden, den IST-Zustand, die Emotionalität und die damit verbundenen offenstehenden Dimensionen, den allumfassenden gedanken begreifen und einschätzen, wenn er nicht selbst in die Aktion involviert ist...
es obliegt dem Einzelnen, nur aus eigener Sichtweise und eigenen Einstellungen deine Frage zu beantworten !!
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Mehr als verwundert...
...verfolge ich diesen Thread, steht doch hier eine Frage im Raum, deren Tiefe manch anderem Beitrag fehlt ...meine nicht ausgenommen *zwinker*

Und statt tiefgründiger Suche auf unterschiedlichen Gefühlsebenen und in individuellen Gedanken - und Beziehungsmustern findet - ohne den individuellen Hintergrund des Autoren wirklich zu kennen - wieder einmal die doch so gefällig in der Hand liegende, leicht zu schwingende Moralkeule ihren Weg ... das Urteil ist gefällt, das Publikum lächelt amüsiert und applaudiert still in sich hinein; der Angeklagte dürfte sich nun schuldbewußt verneigen und sich seinem selbst gewählen Schicksal ergeben... danke, dass du anders bist, Yan.

Viele sehen, was ich scheine,
einige fühlen, wie ich bin,
ich fühle, wie ich sehe...

... und doch steckt niemand in meiner Haut.

Wie soll ein Außenstehender also ein Urteil fällen können? - Das mutet mir anmaßend an. Leben und leben lassen, das wäre ein Devise, die ich mir für manch ein Profil wünschen würde...


tripleX
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*****nda

Dann verstehe ich nicht, warum Du den anderen Thread in Deinem zur Sprache gebracht hast.
Hier habe ich auch nichts von Betrug geschrieben, sondern nur darauf hingewiesen, daß es meist im Net mit der Komunikationsmöglichkeit verbunden wird, weil man mit dem Partner das Thema nicht zur Sprache bringt.
Warum das so ist, kann ich nicht erklären, weil ich dieses Problem nicht habe.
Ich habe also Dein Thema weder kritisiert noch in Frage gestellt, sondern nur gesagt, das das oftmals wohl der Grund ist, der zum Betrug führt.
WiB
Worum geht es hier eigentlich noch?
Musste wirklich schmunzeln beim Lesen der Beiträge und immer wieder dazwischen Yan der sich mehr oder weniger rechtfertigt für diesen Thread.

Mal ehrlich,hätte jemand anderes die Frage gestellt ginge es nur ums Thema an sich und nicht um - sorry Yan die Beschreibung muss ich an dieser Stelle klauen - unseren Good Guy!

Ich verstehe natürlich, dass es die Gemüter erhitzt mit ihm zu diskutieren....aber hallo....darf hier nicht jeder eine Frage stellen, eine Situation beschreiben ohne dass es was mit ihm/ihr zu tun hat? Und wenn dem so wäre.....muss mann/frau sich rechtfertigen dafür?

Um wieder zum EIGENTLICHEN THEMA zurückzukommen.....
ist schwierig, da gerade sollch ein Gedankenaustausch sehr tief und innig werden kann. Es stellt sich natürlich die Frage warum "passiert" es Mann oder Frau? Warum öffne ich mich einem anderen Menschen, warum tausch ich Phantasien und Wünsche mit ihm aus......ist die eigene Beziehung dann wirklich so stimmig und erfüllt? Oder gibt es doch einen Bereich den ich mit meinem Partner nicht teilen kann oder will.

Rein "moralisch" gesehen würde ich sagen solange ich den Partner damit nicht verletze.
Gefühlsmäßig läßt man sich auf etwas sehr intensives ein (zumindest ist das bei mir so), muss wohl jeder selbst entscheiden wann sie/er die "Handbremse" zieht. Die Wahrscheinlichkeit ist wohl sehr groß, dass aus einer "platonischen" virtuellen Beziehung mit all den Eigenschaften wie im Thread beschrieben, - natürlich vorausgesetzt beide lassen sich darauf ein - eine reale Beziehung werden kann.

Ich bin mir auch nicht sicher ob man das Private bzw. das Virtulle jeweils ausblenden kann, nein das geht wohl nicht.

Die Moral von der Geschicht: ich würde es jetzt und hier genießen und alles andere ergibt sich *zwinker*

Lg
Angel
Hallo Yan.....
....um auch zum Ursprung Deiner Frage zurück zu kommen......

Grundsätzlich ist alles erlaubt was den Partner nicht verletzt.......mich persönlich würde es sehr verletzten wenn mein Mann mit einer anderen Frau sich sehr intensiv schreiben würde, ohne mir davon etwas zu erzählen. Klar käme dann die Frage bei mir auf, wiso kann er mit ihr und nicht mit mir darüber sprechen.

Bis jetzt haben wir alle Kontakte die wir hier geschlossen haben sehr offen miteinander behandelt und ich möchte, dass es so bleibt.

Wir gehen aber auch sehr offen miteinander um und erzählen uns (fast) alles *lol* .

Nur so möchte ich meine Partnerschaft verstanden haben......Heimlichkeiten mag ich überhaupt nicht *gr2* .

Genauso halte ich nichts von den sogenannten offenen Beziehungen, dann brauche ich auch gar keine führen.

Aber das ist meine ureigene Meinung !!!!!!!!!!!!!!!

LG
Gabi
*****and Mann
1.511 Beiträge
Wie nahe darf man sich kommen ...
zwischen Menschen ... *zwinker*

*achtung* Der Text den ich schrieb, löste sich in nichts auf, als ich ein browserfenster schloss ... die Geschichte hat dadurch sprachlich leider etwas gelitten *achtung*

Zuerst rückt man sich selbst in die Nähe von etwas, ohne das tatsächlich Nähe entstünde.

Ist das eine "erlaubte" Kommunikation, eine "grenzwertige" Kommunikation oder würdet ihr diese verurteilen?

Ein Mann geht in den Wald und entzündet auf einer Lichtung ein Feuer, da ihm an einer Stelle etwas kühl ist.

Er legt ein kleines Ästchen hinein und freut sich an dem warmen Schein und der gewärmten Stelle.

Er legt ein paar Stöcke in das Feuer und sein gesamter Körper wird gewärmt.

Er verbrennt einen Holzstapel und brennt sich selbst an ...

Der Partner zu Hause kann nur das große Feuer bemerken, es sei denn man zeigt es ihm.

Zu Hause stellen sich mir Fragen: Wie reagiert mein Partner darauf? Brenne ich etwas von dem Haus an? Scham? etc.
Deswegen gehe ich in den Wald, oft genug ohne die Freiheit von den Fragen oder die Fragen selbst zu erahnen.


OT: Finde es mal wieder ein schönes Beispiel, wie leicht Misverständnisse entstehen: Einerseits ein Thema, dass, autorspezifisch, so von emotionen strotzt, dass man meint man müsse ihm helfen. Andererseits Menschen, die versuchen ihm beim Lösen seines (nicht vorhandenen) Problems zu helfen. *g* Dieses Angebot aber nicht als solches erkannt/angenommen wird. *zwinker*
********nner Mann
4.901 Beiträge
Normalerweise
lausche ich ja immer bloß verzückt, wenn Herr Benda sinniert.
Jetzt will ich mal einfach Mut zusprechen. Denn es funktioniert. Die wirkliche Nähe außerhalb einer festen Partnerschaft. Ohne dass sie zerstörerisch wirkt. Es ist das Beste überhaupt! Wenn man dieses Privileg genießen kann, ohne verletzten und hintergehen zu müssen. Es setzt voraus, dass auch die jeweiligen Partnerschaften stabil und glücklich sind.
Um bei dem Bild des Vorschreibers zu bleiben: Was spricht denn dagegen, etwas von der Flamme mit nach Hause zu bringen und auch dort für noch mehr Wärme zu sorgen?
Wenn das gelingt, wenn der Partner durch Erfahrungen mit Dritten wieder liebenswürdiger und liebesfähiger ist als zuvor, dann kann man gegen solche Vulkantänze doch gar nichts einwenden. In der heutigen Welt der Konventionen, Regeln, Zwänge verbunden mit der ständigen Informationsüberflutung werden doch viele von uns mehr und mehr kaltgestellt. Die Beziehungen zerbrechen daran. Warum also nicht Höhenflüge bis zum Schwindelgefühl zulassen um im grauen Alltag wieder die Schwingungen des Lebens zu spüren?

Klar gibt das auch mal Diskussionen. Abstürze. Aber all das hält uns doch lebendig. Wir müssen es bloß zulassen und uns von Dingen verabschieden, die uns möglicherweise bloß eine asexuelle Religion über Jahrhunderte eingebläut hat.
Liebe ist nicht beschränkt. Man bekommt immer wieder neue hinzu, nimmt niemandem etwas weg, wenn man noch einen Menschen liebt.

Ich weiß, ich wiederhole mich hier... irgendwann steh ich auf nem Karton in einem Park und verkünde es. Man hat immer nur eine Gelegenheit, Glück zu empfinden. Die sich niemals wiederholt. Es kommt allenfalls noch eine. Spätestens die sollte man in dem kurzen Leben beim Schopf packen und auf den Mund küssen...
*zwinker* es könnte noch eine Liebe sein.
*****nda Mann
818 Beiträge
Themenersteller 
@Dr_Feelgood
Thanks Doc !!! Für dein Statement in Bezug auf universelle Liebe ... Liebe gehört nicht und ist auch nicht da zu verletzen! Und Nähe DARF auch ausserhalb einer Partnerschaft vorhanden sein .. Es gibt keinen Masskrug mit einem Liter Nähe drin, wenn ich jemandem anderen einen halben Liter gebe bleibt nur noch ein halber für meinen Partner übrig. Im Gegenteil, das Gefäss an Gefühl, Nähe, Verständnis, Aufmerksamkeit und Interesse für andere Menschen füllt sich wie von Zauberhand immer neu ... und ich nehme niemandem etwas weg wenn ich andere auch daraus trinken lasse. Im Gegenteil, in der Bereicherung und Weiterentwicklung und Lebendigkeit meiner Person die sich durch Nähe zu anderen Menschen entwickelt gewinnt auch die Partnerschaft.

Jetzt kommt wieder der Betrugsschwall als Antwort .. Es IST KEIN BETRUG sich selbst zu sein! Und Nähe, Aufmerksamkeit, Interesse schenke ich auch einem Kind, ohne dass sich jemand fragt ob das Betrug am Partner ist ...

... und ... Nähe ohne Sexualität ist sehr wohl möglich ... Interesse am anderen ohne Sexualität ist sehr wohl möglich ... auch liebevolle Gefühle die nicht in Konkurrenz zur partnerschaftlichen Liebe stehen ...

Und die Moral davon ... wird jetzt in einem Tsunami auf mich zurollen ... *ggg* ich freu mich drauf Y.
dem brauch...
NICHTS mehr hinzugefügt zu werden [b]freiflug[/b]
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Und die Moral davon ... wird jetzt in einem Tsunami auf mich zurollen ... ich freu mich drauf Y.



Ein liebesvolles, Füße-umspielendes auf-dich-Zuschwappen für dein wunderbares Posting *meinheld*




*engel2*
Du schaffst es....
immer wieder den Nagel mit einer unwahrscheinlichen sanftheit und präzision auf den kopf zu treffen!!!!

*liebhab*

lg
angel
Das Thema finde ich extrem schwer, man kann sich extrem schnell gegenseitig so in rage bringen, das es plötzlich kein zurück mehr gibt. Will man kein Risiko eingehen sollte man von Anfang an sehr vorsichtig und zurückhaltend/abwehrend sein. Das Problem ist, das viele wohl eher einen Kick dabei empfinden würden oder?
********nner Mann
4.901 Beiträge
Für den Kindervergleich
wurde ich auch schon gerüffelt. Aber genau daran kann man es doch sehen, dass man nicht bloß eine Person hingebungsvoll lieben kann.

Und natürlich sind tiefe Verbundenheit und Nähe auch ohne sexuellen Hintergrund möglich. Aber der Drang, die Nähe auch durch Körperlichkeit auszudrücken, ist ja immer irgendwo vorhanden. Wahrscheinlich auch bei Männerfreundschaften. Nur wird das dort dann eher durch kräftiges Schulterklopfen oder Anrempeln ausgelebt... Frauen knutschen und umarmen sich da irgendwie freimütiger.
Genauso bei Kindern. Wie schön ist es, die nackigen Zwerge an sich zu drücken, auf ihrem Bauch zu blubbern und ihre Haare zu zerwuseln. Sie zu küssen. Das Bedürfnis hätte ich bei fremden Kindern wohl kaum.

Was hält uns also davon ab, eine enge geistige Verbundenheit auch körperlich auszudrücken? Vermutlich wieder irgendeine Konvention. Oder die Angst vor der Sucht...

Ich glaube nicht, dass ein Tsunami kommt. Denn letztlich würde jeder gern so leben. Wenn er mit der Konsequenz, nicht der (offiziell) einzige vom Partner geliebte Mensch zu sein, leben könnte.
*******ase Mann
797 Beiträge
Verstehe mal wieder die ganze Aufregung nicht!
Ich kann - ähnlich wie andere Vorredner - nur den Kopf schütteln über den Umgang mit einer, wie ich finde, sehr interessanten und tiefgehenden Frage. Immer wieder werde ich in diesen Foren mit diesen Moralaposteln konfrontiert, denen nichts besseres einfällt, als ihre eigene Moral immer wieder auf den einen und wahrhaftigen Thron zu erheben. Wobei - das wäre ja an sich noch o.k., wenn denn dabei nicht auf den/die anderen eingedroschen wird.
Am besten schnell mal noch ins Profl geschaut, ein bißchen Haargespalten, die Kerbe zum Reinschlagen gesucht und dann nichts wie drauf!!! Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich zum Kotzen!!!

@*****nda

Zu Deiner Ausgangsfrage: Ich bin der festen Überzeugung, dass es selbst in der besten Partnerschaft immer Dinge geben wird, die man mit seinem Partner nicht besprechen/austauschen mag. Das hat für mich nichts mit mangelndem Vertrauenoder Partnerschaftsproblemen zu tun, sondern nur mit der eigenen Intimsphäre, die auch in einer Partnerschaft ihre Brechtigung - ich behaupte sogar ihre Notwendigkeit hat.
Ganz banales Beispiel: Ich möchte meiner Partnerin eine schöne erotische Wäsche kaufen, weiß aber nicht so genau, worauf ich da achten muß, was trägt sich gut, wie kann ich es verpacken, wie kann ich es schenken. Ich suche einfach Ideen auf eine sehr intime partnerschaftliche Frage. Soll ich sie nun fragen "Sag mal, Schatz, was magst Du eigentlich an schöner erotischer Wäsche?". Oder ist es hier nicht vielleicht auch schön, jemanden zu kennen, mit dem man(n) solch ein intimes Thema besprechen kann und sich Tipps abholen kann?
Zweites Beispiel: fast jede Frau hat eine gute Freundin, mit der sie ihre intimsten Gedanken und Probleme austauscht. Fast jeder Mann hat einen ebensolchen Freund/Kumpel, mit dem er das ebenfalss machen kann. Warum soll es nun verwerflich sein, wenn bei mir als Mann dieser Freund nun eine Freundin ist und bei einer Frau die Freundin ein Freund?

Ich persönlich glaube, dass es gerade für die eigene Beziehung sehr nützlich sein kann, wenn man so jemanden andersgeschlechtliches hat, mit dem man sich austauschen kann. Und ich finde es überhaupt nicht verwerflich oder gar Partner-betrügend, wenn ich mit dieser Freundin (aus Männersicht gesprochen) Dinge bespreche und diskutiere, die ich mit meiner Partnerin nicht besprechen will.
Auch in einer Partnerschaft muß ich nicht alles immer mit dem Partner gemeinsam teilen und besprechen - das ist für mich lebenslanges Gefängnis (und für meine bisherigen Partnerinnen wäre es das auch).

Nur - wer im Käfig freiwillig wohnt, sollte nicht den Tieren in der freien Wildbahn ihr Leben vorwerfen.

Daher, lieber Yan, kann ich dich erstens gut verstehen, dass du dich in solch einer Freundschaft wiederfindest. Und zweitens kann ich dich nur ermuntern, diese Freundschaft so zu leben, wie du es mit dir und deiner Partnerschaft vereinbaren kannst. Diese Grenzen sind in Dir und Du wirst selbst am besten wissen, wann sie überschritten wären.

*sonne*
*****nda Mann
818 Beiträge
Themenersteller 
Körperlichkeit ...
Dr. Feelgood ich mag deine Courage !!

Jetzt weitest du meine Nähe, Aufmerksamkeit und das Interesse an anderen inkl. liebevoller Gefühle auf Körperlichkeit aus ...

Und ja! Auch Körperlichkeit zwischen Menschen die sich nahe sind soll möglich sein ... Es gibt dazu viele Bilder:

*pfeil* Menschen die sich umarmen um sich zu trösten
*pfeil* Sportler die sich berühren vor Freude
*pfeil* ....

Und es gibt sie auch die individuelle Berührung zwischen Mann und Frau bei einem innigen Gespräch, als Trost, Aufmunterung, Bestärkung oder einfach um auszudrücken .. ich hab dich lieb ..

Frauen leben das ganz natürlich und selbstverständlich untereinander, Männer manchmal ... warum nicht Mann und Frau ... auch hier gilt ... das Gefäss füllt sich von selber immer wieder ... ich nehme niemandem etwas weg ... Berührung als Ausdruck des sich gern habens verdrängt den Partner nicht von seinem Platz im Herzen ..

Es ist vielmehr die Angst die Dogmen und Moral entstehen lassen .. Angst dass Liebe nicht stark genug sein könnte, oder vergänglich oder ersetzbar ... und daher Nähe zu einem anderen Menschen die eigene Liebe gefährdet ... Die Probe für die Liebe, für ihre Stärke .. passiert NICHT in der Kommunikation mit anderen, sondern in den eigenen 4 Wänden! Y.
*****nda Mann
818 Beiträge
Themenersteller 
@zauberhase
Danke für dein Votum für Freundschaft und Nähe zwischen Mann und Frau !! auch ausserhalb der Partnerschaft ..

.. ist es nicht wundervoll das zu erleben. Und du hast Recht, Frauen tun es untereinander ganz selbstverständlich und natürlich .. Männer auch .. einzig zwischengeschlechtlich fällt der Bann der Sünde drauf ..

Männer sind nicht vom "Mars" .. und Frauen nicht von der "Venus" .. sondern verbunden durch Menschsein und Gefühl.

Ich als Mann gestehe, dass für mich die Frau das wertvollste ist was es gibt und gerade mit dem wertvollsten aller Wesen soll ich keine Nähe leben dürfen .. oder nur konzentriert auf die EINE .. ?

Sünde entsteht wo Versuchung zu gross ist. Starke Liebe lässt die Versuchung nicht hoch lodern auch bei beliebiger Nähe zu einem anderen Menschen. Y.
Sünde entsteht wo Versuchung zu gross ist. Starke Liebe lässt die Versuchung nicht hoch lodern auch bei beliebiger Nähe zu einem anderen Menschen. Y.
Da ist eine Menge wahres dran, wenn der Respekt dem anderen Gegenüber bestehen bleibt geht es zusätzlich auch.

Das Problem ist dann eher das einem keiner Glaubt. Ich erlebe es im Fitness Studio: Nach 2 Jahren fast täglichem Besuch kenne ich natürlich viele Leute sher gut. Viele Frauen haben festgestellt, das ich "ungefährlich" und im Umgang miteinander sehr natürlich bin. Viele Begrüssen mich mit Umarmung und Küschen ABER fast täglich gibt es neue Gerüchte über mich, oftmals sehr Amüsant, manchmal aber schon ärgerlich. Für zwischenmenschliche Beziehungen dieser Art scheint der Grossteil der Menschheit kein "Verständis" zu haben...
*******ase Mann
797 Beiträge
Tja - ist schon eine komische Welt!
@*****nda

Tja - aber genau so scheint es zu sein. Dass ich mit dem anderen geschlecht gefälligst nur dann zusammenkommen darf, wenn es entweder ganz unverfänglich ist (hm, mal schauen: übers Wetter reden oder so) *lol* oder wenn ich mit Haut und Haaren für immer und ewig in ihren Armen lande - und natürlich vorher in keinen anderen Armen lag.

Vielleicht noch ein Gedanke dazu. In meinem weiblichen Bekanntenkreis (bevor jetzt jemand gleich aufheult: es sind nicht alles Freundinnen *zwinker* ) wird des häufigeren diskutiert, wie schön es doch sei, einen schwulen Freund und Vertrauten zu haben. Auch meine bisherigen Partnerinnen haben dies früher oder später mal bekannt bzw. teilweise sogar praktiziert.

Das scheint moralisch dann o.k. zu sein. Als ich mal spaßeshalber in die Runde warf, wie es denn mit einer lesbischen Freundin und Vertrauten bei mir als Mann aussehen würde, wurden plötzlich Bedenken geäußert. Komisch, oder? *roll*

It's a mad mad mad world!!!

*sonne*
Genau das intersssiert mich auch sehr, was passiert wenn auf einmal eine (öffentlich bekennede) Lesbe dazwischen ist, also: Lesbische Frau fürs Leben gesucht! *lol*
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