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Wo sind die Gedichte-Leser?

*******ich Paar
51 Beiträge
Themenersteller 
Wo sind die Gedichte-Leser?
hallo Leute,

heute nahm ich mir mal wieder einen Gedichtband zur Hand, um ein paar Zeilen zu lesen.

Da kam mir plötzlich die Frage in den Sinn:

Gibt's heute noch Leute, die gezielt Gedichte lesen???
Wenn ja, welche Autoren, zu welchen themen etc. ?

Oder hören die Leute einfach nur noch Musik, um sich die Texte, die ja auch eine Form von Gedichten darstellen, präsentieren zu lassen?

Ich (er von den sanftis) greife immer mal wieder in meine Bukowskisammlung und lese seine Gedichte. Ab und an auch andere amerikanische Undergroundwerke.

z.B. "Botschaft" fasziniert mich immer wieder:

Botschaft

Seit Stunden sitze ich
in diesem Zimmer,
tippe und trinke
Rotwein.

Ich dachte, ich sei
hier allein.
Fenster und Tür
sind zu.

Jetzt hockt eine
große dicke Fliege,
häßlich und schwarz,
auf dem Rand meines
Weinglases.

Wo kommt die
auf einmal her?
So still, so
regungslos.

Vielleicht kommt
so einmal
der Tod.

(C) by Charles Bukowski

Also, raus damit ... wer liest noch Gedichte??


liebe Grüße sanftweich
Wer gerne Gedichte liest, wird auch hier fündig:

Gedichte und Gedanken

Viel Spaß
Maurice
*******ich Paar
51 Beiträge
Themenersteller 
stimmt, aber ...
... wenn wir das richtig verstanden haben, geht es dort doch hauptsächlich darum, was die User so selber schreiben.

Uns würde eher interessieren, was oder wen sie in diesem Bereich so lesen.
Klassiker
Ich liebe sehr die Gedichte von Theodor Fontane und von Friedrich Rückert.
Letzterer hat meiner Ansicht nach die schönsten Liebesgedichte geschrieben.
Aber auch die Gedichte von Wilhelm Busch und Heinrich Heine sind sehr lohnend.
In der letzten Zeit habe ich mich auch wieder mehr mit den Gedichten der Ober-Klassiker Schiller und Goethe beschäftigt. *lol*
hier! (....aufzeigt....)
.... am allerliebsten natürlich Gedichte, die für mich geschrieben sind....
neuerdings auch Else Lasker Schüler
oder, eine alte Liebe: Haikus

nach dem Regen –
ihre Küsse
kühler

(Norbert Stein)
*******anie Frau
153 Beiträge
hier *g*

am liebsten rilke *g*
Und noch n Gedicht...
Gedichte von Heinz Erhardt...(der wird doch hoffentlich so geschrieben),
von Goethe "Vor dem Tor", das man auch als der Osterspaziergang kennt,
und eines weches mir sehr gut gefällt ist die Bürgschaft

Friedrich von Schiller
Die Bürgschaft

Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
"Das sollst du am Kreuze bereuen."

"Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."

Da lächelt der König mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
"Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh' du zurück mir gegeben bist,
So muß er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen."

Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
Daß ich am Kreuz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben.
Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme zu lösen die Bande."

Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
Und liefert sich aus dem Tyrannen;
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.

Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen.
Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
Da reißet die Brücke der Strudel herab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.

Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
Wie weit er auch spähet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket.
Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewünschte Land,
Kein Schiffer lenket die Fähre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.

Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die Hände zum Zeus erhoben:
"O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne, und wenn sie niedergeht
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muß der Freund mir erbleichen."

Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde ertrinnet.
Da treibt ihn die Angst, da faßt er sich Mut
Und wirft sich hinein in die brausende Flut
Und teilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.

Und gewinnt das Ufer und eilet fort
Und danket dem rettenden Gotte;
Da stürzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubert Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.

"Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,
"Ich habe nichts als mein Leben,
Das muß ich dem Könige geben!"
Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
"Um des Freundes willen erbarmet euch!"
Und drei mit gewaltigen Streichen
Erlegt er, die andern entweichen.

Und die Sonne versendet glühenden Brand,
Und von der unendlichen Mühe
Ermattet sinken die Kniee.
"O hast du mich gnädig aus Räubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!"

Und horch! da sprudelt es silberhell,
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hält er, zu lauschen;
Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bückt er sich nieder
Und erfrischet die brennenden Glieder.

Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün
Und malt auf den glänzenden Matten
Der Bäume gigantische Schatten;
Und zwei Wanderer sieht er die Straße ziehn,
Will eilenden Laufes vorüber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
"Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."

Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,
Ihn jagen der Sorge Qualen;
Da schimmern in Abendrots Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher Hüter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:

"Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet' er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."

"Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht,
Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"

Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichter Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwürget!
Da bin ich, für den er gebürget!"

Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide
Und weinen vor Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Augen tränenleer,
Und zum Könige bringt man die Wundermär';
Der fühlt ein menschliches Rühren,
Läßt schnell vor den Thron sie führen,

Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der dritte!"

Anscheinend können bei echten Freundschaften sogar Tyrannen weich werden... *zwinker*

die Zuckerpuppe
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
*finger heb*
Na hier!

Worte, sie können so viel vermitteln, alle Stimmungen übertragen... ich mag Gedichte, Geschichten.... alles geschriebene...
Ebenso auf Briefpapier geschriebene Briefe. Nicht nur virtuell, schnell vergänglich... bleibend... sei es nur, um sie aufzubewahren. Um mal wieder darin zu schmökern.

Meine Lieblingsdichter: Baudelaire, Cummings, Bukowski und Tucholsky... etc.

Hier mein derzeitiger Liebling:

Augen in der Großstadt

Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? vielleicht dein Lebensglück...
vorbei, verweht, nie wieder.

Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang, die
dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hast's gefunden,
nur für Sekunden...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück...
Vorbei, verweht, nie wieder.

Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Er sieht hinüber
und zieht vorüber ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.

(Kurt Tucholsky)


Guy St. Louis
"Gedichte einer schönen Frau"

(...wunderbar... ich liebe dieses Buch...)

.................

du bist meine entdeckungsreise
all deine wünsche und träume
ängste und stimmungen
sind ein risiko wert

ich verliere mich
oder finde mich
neben dir

aber gewiß ist
daß dir meine neugier
willkommen ist

[1983]
Faust?
Zählt denn Goethes Faust als Gedicht/Gedichte?
Wenn ja dann oute ich mich mal.

Ich hab leider, leider noch nicht den ganzen Band durch, aber dafür schon fast die Hälfte von Poe's Phantastische Geschichten.
Aber das passt wohl eher nicht in die Gedichte-Ecke?

"Nimmermehr"



Zeno
Und wieder...
Guy St. Louis

........

ich liebe abenteuer
reisen
großstädte
bei nacht und tag

nächtliche streifzüge
gute hotels
absteigen
prostis
geld
leder und gummi
kinos
und
fremde sprachen

menschen
die anders sind
großzügige menschen

ich habe gerne spaß
spaß mit dir
ich habe gerne lust
lust auf dich
und
deinen körper

ich liebe abenteuer
abenteuer mit dir
weit weg
das erwachen von städten
im morgengrauen
verregnete tage
musik

meine unabhängigkeit
meine freiheit
meine einsamkeit
und
das abenteuer
dich kennezulernen

[1983]
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Gedichte?
Selten, aber an und an - ja!

Gibt es etwas Schöneres, als einen Herbstspaziergang, sonnig, aber kühl, danach eine gute Tasse Tee oder Kakao, ein kuscheliges Sofa und dann folgende Zeilen....?

Herbsttag
Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten reif zu sein
gib Ihnen noch zwei südlichere Tage
dräng sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben
und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

(Rainer Maria Rilke)
noch ein haiku, passend zum Wetter

Herbst steht vor der Tür -
fegt goldnes Laub zur Schwelle
und Äpfeldüfte...

(Agnes Giesbrecht)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
*traurig schau*
Dieses Gedicht möchte ich für jemanden einstellen, dem ich leider nicht mehr antworten kann.... *heul*

Es ist von W.H. Auden:
Funderal Blues

Stoppt jede Uhr, laßt ab vom Telephon,
Verscheucht den Hund, der bellend Knochen frißt, die roh'n.
Laßt schweigen die Pianos und die Trommeln schlagt,
Bringt heraus den Sarg, ihr Klager klagt.
Laßt die Flieger kreisend - Trauer sei Gebot
An den Himmel schreiben: Er ist tot.
Straßentauben gebt um den Hals starre Kreppkragen,
Polizisten laßt schwarze Handschuh' tragen.
Er war mir Nord, mir Süd, mir Ost und West;
Des Sonntags Ruh' und der Woche Streß
Mein Tag, mein Gesang, meine Rede, meine Nacht.
Ich dachte, Liebe währet ewig - falsch gedacht.
Sterne sind jetzt unerwünscht, will nichts sehn davon,
Verpackt den Mond, zertrümmert die Sonn'.
Fegt weg den Wald und des Meeres Flut,
Nie wird es sein, so wie es war. Nie wieder gut.

Sorry, ich hab's verschusselt.... (Er weiss schon was ich meine) *rotwerd*
schön,
dass es hier im forum auch poetische adern gibt.., habe sie eben erst gefunden..

da es jetzt zu spät für eigene, verfasste gedichte ist, werde ich mich morgen hoffentlich daran erinnern, sie mal hier zu veröffentlichen..

lg
fö..
********l_bw Frau
722 Beiträge
Ich liebe Gedichte! Besonders gern lese ich Catull und Sappho, weil die Sprache einfach sooo schön ist, dass es einem wirklich unter die Haut geht, finde ich. Wobei man in den eigentlichen und wahrhaftigen Sprachgenuß eigentlich nur kommt wenn man die Originale liest.
Ebenfalls wunderschön sind manche Gedichte von Ernst Jandl, insbesondere die 2-oder- 3-Zeiler haben´s mir angetan. In diesen steckt so viel Inhalt in jedem Wort....so viel Tiefgang......

Hier eines meiner Favoriten von the one and only Sappho

Der Mensch scheint mir den Göttern

ebenbürtig zu sein, der dir gegenüber

sitzt und aus der Nähe dich hört,

wie du süß redest

wie du liebreizend lachst – ja, das hat mir

mein Herz in der Brust verstört!

Denn sehe ich nur kurz auf dich, kann ich

nichts mehr reden,

sondern stumm ist mir die Zunge erlahmt, ein feines

Feuer ist alsbald mir unter die Haut gefahren,

mit den Augen sehe ich nichts mehr, es

dröhnen die Ohren,

Schweiß ergießt sich über mich, und Zittern

ergreift mich ganz, ich bin gelber

als Gras, und fast meine

ich, dass ich sterbe ...


....hach, einfach zum Dahin-Schmelzen.....
Erneut aus meinem Lieblings-Gedichte-Buch...
von Guy St. Louis

Anmerkung:
Beitrag entfernt. Bitte die Forenregeln und insbesondere das Urheberrecht beachten!
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JOY-Team

********l_bw Frau
722 Beiträge
Hier noch eines meiner Favoriten von Buson :

Morgennebeldunst -

Wie ein hingemalter Traum

geht ein Mensch vorbei!

Gestern "geschenkt" bekommen...

Anmerkung:
Beitrag entfernt. Bitte die Forenregeln und insbesondere das Urheberrecht beachten!
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JOY-Team

********l_bw Frau
722 Beiträge
Wunderschön....
Der hauch/ mir gefallen / mir gefallen sie auch / die sterne die sterne / der bauch / der hügel die haare die haut / der duft die luft / aus deinen in meinen / appetit

Ernst Jandl
Kein Freund von Gedichten...
...aber manche schöne gibt es, v.a. von Goethe und Baudelaire. Dieses hier vom Erstgenannten mochte ich immer schon, sehr!

Wink

Und doch haben sie recht, die ich schelte:
Denn, daß ein Wort nicht einfach gelte,
Das müßte sich wohl von selbst verstehn.
Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben
Blicken ein Paar schöne Augen hervor;
Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor;
Er verdeckt mir zwar das Gesicht,
Aber das Mädchen verbirgt er nicht,
Weil das Schönste, was sie besitzt,
Das Auge, mir in's Auge blitzt.
LeckerBissen...
Für ein süßes Schleckerschätzchen...


Anmerkung:
Beitrag entfernt. Bitte die Forenregeln und insbesondere das Urheberrecht beachten!
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JOY-Team

*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Czeslaw Milosz
Anmerkung:
Beitrag entfernt. Bitte die Forenregeln und insbesondere das Urheberrecht beachten!
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JOY-Team

Rilke...
Die Liebende


Das ist mein Fenster. Eben
bin ich so sanft erwacht.
Ich dachte, ich würde schweben.
Bis wohin reicht mein Leben,
und wo beginnt die Nacht?

Ich könnte meinen, alles
wäre noch Ich ringsum;
durchsichtig wie eines Kristalles
Tiefe, verdunkelt, stumm.

Ich könnte auch noch die Sterne
fassen in mir, so groß
scheint mir mein Herz; so gerne
ließ es ihn wieder los

den ich vielleicht zu lieben,
vielleicht zu halten begann.
Fremd, wie niebeschrieben
sieht mich mein Schicksal an.

Was bin ich unter diese
Unendlichkeit gelegt,
duftend wie eine Wiese,
hin und her bewegt,

rufend zugleich und bange,
daß einer den Ruf vernimmt,
und zum Untergange
in einem Andern bestimmt.


Aus: Der Neuen Gedichte anderer Teil

Ich mag die Art, wie er schreibt...und merke gerade, dass ich ihn sehr, sehr lange nicht mehr in der Hand hatte...

Lieben Gruß
kosmic
[b]die sich vorgenommen hat, morgen mal wieder sein Gedichtband in die Hand zu nehmen[/b]
Benn, my god!!!
Anmerkung:
Beitrag entfernt. Bitte die Forenregeln und insbesondere das Urheberrecht beachten!
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JOY-Team


-ein Benn liebender Joeboy
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