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Ich lade Euch hier ein, hier lustige, komische, joyliche und für Euch…
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Wo sind die Gedichte-Leser?

Es pfeift der Wind. Was pfeift er wohl?
Eine tolle, närrische Weise.
Er pfeift auf einem Schlüssel hohl,
bald gellend und bald leise.

Die Nacht weint ihm den Takt dazu
mit schweren Regentropfen,
die an der Fenster schwarze Ruh
ohn End eintönig klopfen.

Es pfeift der Wind. Er stöhnt und gellt.
Die Hunde heulen im Hofe. -
Er pfeift auf diese ganze Welt,
der große Philosophe.

Christian Morgenstern
ein Gedicht für mich
das war für mich eins der schönsten Komplimente

Dein Name ist Carmen……..

Du bist so heiß und feurig,
wie die Sonne Spaniens,
Dein Haar ist so rot,
wie die Glut eines
ausbrechenden Vulkans.

Du bist so symphatisch,
und auch so elegant,
genauso wie charmant
und tollerant.

Du bist voller Temperament, und
so ist auch dein Engagement,
für jeden ein offenes Ohr und
natürlich auch ein liebes Wort.

Alles an dir ist wohlgeformt
und auch am rechten Fleck,
daß sag jetzt mal Keck.

Mit dieser wunderbaren und
wunderschönen und ach so
netten Frau, darf ich nun gehen,
ins La Huitre, man ist das ne Schau.

Ob sinnlich oder erotisch,
ob lustig oder toll,
es wird einfach wundervoll.

Du gehst mit mir, ich geh mit dir,
daß find ich toll, den du bist
so wundervoll.

Zärtlich werd ich dich Berühren,
dich vielleicht auch Verführen,
sicher auch an dir Schmecken,
und dich bestimmt auch Lecken.

So hier endet nun die Geschicht,
damit ich nicht so lange hier sitz,
denn ich muß mich jetzt erholen,
und mir die Kraft für morgen holen.

LG Volker

Ja, so ein schönes
Kompliment,

Carmen, *blume*

hab ich noch nie in meinem Leben bekommen.

Der Volker wird schon wissen,
warum man Dich nicht missen
darf.

Ich trau dem Mann,
der so gut schreiben kann.

Im Schlaf verrinnt die Zeit,
schlaf schön nur dann,
wenn selig sich vergnügt
mein Leib im Traum dann
noch mit Dir.

lg
PJ
***mi Frau
133 Beiträge
Liebeslied-R.M.Rilke
Wie soll ich meine Seele halten,dass
sie nicht an deine rührt?Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht' ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden, stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Seiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
O süßes Lied
***mi Frau
133 Beiträge
noch etwas...
Im Regen

Unter Kastanien im Park
sitz ich im Regen
er küsst die Blumen


Tanzt auf meinem Schirm
ich bleibe


Ich liebe die Kühle
des Sommers
den Kastanienschutz
die spiegelnde Fontaine
des Regens Trauerlied


Sein Silberherz schlägt
an mein Herz


Rose Ausländer
... und wie wär's jetzt
mal mit ein paar Zeilen von Neami? --- *freu2*

die werden bstimmt auch schön klingen.

lg
PJ
Die Zeilen, die schön klingen,
werden stets viel Freude bringen.
Danke für die
persönliche Anrede,

liebe Celesta,

*blume*

da hab ich gekramt in alten Bücherkisten und eins meiner Lieblingsgedichte rausgekramt:


Dein Auge gleicht in Nichts dem Sonnenlicht,
Dein Mund ist nicht so rosig wie Korallen,
Wenn Schnee als weiß gilt, ist's Dein Busen nicht,
Dein dunkles Haar will manchem nicht gefallen.
Weit schönre sah ich roth' und weiße Rosen
als jene welche Deine Wangen zeigen,
auch mancher Duft schien in der Winde Kosen
Mir süßer als der Deinem Oden eigen.
Gern hör ich Deine Stimme, doch gestehn
Muß ich, Musik beut mir noch mehr Genuß.
Ich sah noch niemals eine Göttin gehn,
Doch weiß ich, auf die Erde tritt Dein Fuß.

Und doch, beim Himmel! So schön find ich Dich
Als je die Beste die man schlecht verglich.

Sonett von W. Shakespeares
hi #Celesta,
war grad auf ner Lyrik Lesung im Westend in der Ligsalzstr ...

... wir sehen uns vielleicht mal ??

lg
*blume*
Peter-Julius
@lapal
Lyrik Lesung? Im Kulturladen? Da sollten wir uns doch mal drüber unterhalten. Vielleicht via CM? Merci für den Hinweis...

Wenn wir schon Shakespeare hatten, dann brauchen wir auch Goethe unbedingt:

Du sagst, du liebst den Regen,
doch wenn es regnet, bleibst du im Haus.
Du sagst, du liebst die Sonne,
aber wenn sie scheint, suchst du den Schatten.
Du sagst, du liebst den Wind,
aber wenn er weht, schließt du das Fenster.
Du sagst, du liebst die Sterne,
aber wenn sie leuchten, ziehst du die Vorhänge zu.
Du sagst, du liebst die Tiere,
aber wenn sie fortlaufen, sperrst du sie in den Käfig.
Du sagst, du liebst die Menschen,
aber wenn sie widersprechen, streitest du mit ihnen.
Verstehst du meine Angst, wenn du mir sagst, dass du mich liebst?


Johann Wolfgang von Goethe
Auf seinen Nasen schreitet
einher das Nasobem,
von seinem Kind begleitet.
Es steht noch nicht im Brehm.

Es steht noch nicht im Meyer.
und auch im Brockhaus nicht.
Es trat aus meiner Leyer
zum ersten Mal ans Licht.

Auf seinen Nasen schreitet
(wie schon gesagt) seitdem
von seinem Kind begleitet
einher das Nasobem.

Chr. Morgenstern
***mi Frau
133 Beiträge
und wieder mal rilke
Die Erblindende

Sie saß so wie die anderen beim Tee.
Mir war zuerst,als ob sie ihre Tasse
ein wenig anders als die anderen fasse.
Sie lächelte einmal. Es tat fast weh.

Und als man sich schließlich erhob und sprach
und langsam und wie der Zufall es brachte
durch viele Zimmer ging (man sprach und lachte)
da sah ich sie. Sie ging den anderen nach,

verhalten, so wie eine welche gleich
wird singen müssen und vor vielen Leuten;
auf ihren hellen Augen, die sich freutgen,
war Licht von außen wie auf einem Teich.

Sie folgte langsam, und sie brauchte lang,
als wäre etwas noch nicht überstiegen;
und doch: als ob nach einem Übergang,
sie nicht mehr gehen würde, sondern fliegen
also weiter mit rilke
Eurydike Orpheus Hermes,

Das war der Seelen wunderliches Bergwerk.
Wie stille Silbererze gingen sie
als Adern druch sein Dunkel. Zwischen Wurzeln
entsprang das Blut, das fortgeht zu den Menschen,
und schwer wie Porphyr sah es aus im Dunkel.
Sonst war nichts Rotes.

Felsen waren da
und wesenlose Wälder, Brücken über Leeres
und jener große graue blinde Teich,
der über seinem fernen GRunde hing
wie Regenhimmel über einer Landschaft.
Und zwischen Wiesen, sanft und voller Langmut,
erschien des einen Weges blasser Streifen,
wie ein lange Bleiche hingelegt.

Und dieses einen Weges kamen sie.

Voran der schlanke Mann ....

Liebeskampf
Das Wollen steht
Du fliehst und fliehst
Nicht halten
Suchen nicht
Ich
Will
Dich
Nicht!
Das Wollen steht
Und reißt die Wände nieder
Das Wollen steht
Und ebbt die Ströme ab
Das Wollen steht
Und schrumpft die Meilen in sich
Das Wollen steht
Und keucht und keucht
Und keucht
Vor dir!
Vor dir
Und hassen
Vor dir
Und wehren
Vor dir
Und beugen sich
Und
Sinken
Treten
Streicheln
Fluchen
Segnen
Um und um
Die runde runde hetze Welt!
Das Wollen steht!
Geschehn geschieht!
Im gleichen Krampfe
Pressen unsre Hände
Und unsre Tränen
Wellen
Auf
Den gleichen Strom!
Das Wollen steht!
Nicht Du!
Nicht Dich!
Das Wollen steht!
Nicht
Ich!

-august stramm-
(1874-1915)
***ich liebe Gedichte***
....von Rilke...Fontane....Hesse.....

.....gerade in der heutigen hektischen Zeit....ist es sehr entspannend Lyrik zu lesen......

LG Schoene_Helena
An @all, die Liebe gerade streichelt...
...oder es bald, schnellstmöglich tut...


Erwache, Blume des Waldes, schöner Vogel der
Steppe! Erwache, du mit dem Auge des Rehes!

Wenn du mich anblickst, bin ich glücklich wie
die Blumen, wenn sie den Tau fühlen!

Der Atem deines Mundes ist süß, süß wie der
Duft der Blumen am Morgen; süß wie der Duft
am Abend im Monate des welkenden Blattes!

Springt nicht das Blut meiner Adern dir entgegen
wie der Strudel der Sonn' entgegen springt im
Mond der leuchtenden Nächte?

Dir singt mein Herz wenn du nahe bist, wie die
tanzenden Zweige dem Winde im Monde der
Erdbeeren!

Wenn du nicht heiter bist, meine Geliebte, so ist
mein Herz verdüstert, gleich den glänzenden
Gewässern wenn Schatten von den Wolken oben
fallen

Dein Lächeln macht mein unruhiges Herz sich
erhellen, wie die Sonne die Wolken gleich Gold
scheinen macht, die der kalte Wind gekräuselt hat.

Und ich! o sieh mich Blut meines schlagenden
Herzens! Die Erde lächelt, die Gewässer lächeln,
die Himmel lächeln - aber ich, ich verlerne
zu lächeln, wenn du nicht nahe bist. Erwache,
erwache, meine Geliebte!

Liebeslied nordamerikanischer Indianer
*****one Frau
6.939 Beiträge
Da es hier im Forum immer gut Nachschub gibt was Gedichte angeht,lese ich nur hier im Forum oder setze meine Gedichte rein

Hab aber im Regal Gedichtsbücher *ja*
Lange nicht gelesen



Sunny *sonne*
Winterblume
Zarte Knospen einer jungen Rose.
Frisch gepflückt.
Du hast dich gestochen an ihren Dornen.
Ein Blutstropfen im weißen Schnee.

Ist von mir *rotfl*
Hier einige Sprüche :

Ich weiß, dass ich nichts weiß! Sokrates


SCHWÄCHEN Du kanntest keine Ich hatte eine ICH LIEBTE (B. Brecht)


Erinnern das ist vielleicht die qualvollste Art des Vergessens und vielleicht die freundlichste Art der Linderung dieser Qual. Erich Fried


Die alten Zähne waren schlecht, man ließ sie reißen. Die Neuen kamen gerade recht um damit ins Gras zu beißen. Heinz Erhardt



Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre? Marie v. Ebner-Eschenbach



Die Dummheit der Menschen und das Weltall sind unendlich, wobei ich mir beim Weltall nicht sicher bin. Albert Einstein


LG Petra *kuss*
********l_bw Frau
722 Beiträge
Einfach absolut genial...
Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.

Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.

Ein Ungestilltes, Unstillbares ist in mir; das will laut werden. Eine Begierde nach Liebe ist in mir, die redet selber die Sprache der Liebe.

Licht bin ich: ach, dass ich Nacht wäre! Aber diess ist meine Einsamkeit, dass ich von Licht umgürtet bin.

Ach, dass ich dunkel wäre und nächtig! Wie wollte ich an den Brüsten des Lichts saugen!

Und euch selber wollte ich noch segnen, ihr kleinen Funkelsterne und Leuchtwürmer droben! und selig sein ob eurer Licht-Geschenke.

Aber ich lebe in meinem eignen Lichte, ich trinke die Flammen in mich zurück, die aus mir brechen.

Ich kenne das Glück des Nehmenden nicht; und oft träumte mir davon, dass Stehlen noch seliger sein müsse, als Nehmen.

Das ist meine Armuth, dass meine Hand niemals ausruht vom Schenken; das ist mein Neid, dass ich wartende Augen sehe und die erhellten Nächte der Sehnsucht.

Oh Unseligkeit aller Schenkenden! Oh Verfinsterung meiner Sonne! Oh Begierde nach Begehren! Oh Heisshunger in der Sättigung!

Sie nehmen von mir: aber rühre ich noch an ihre Seele? Eine Kluft ist zwischen Geben und Nehmen; und die kleinste Kluft ist am letzten zu überbrücken.

Ein Hunger wächst aus meiner Schönheit: wehethun möchte ich Denen, welchen ich leuchte, berauben möchte ich meine Beschenkten: also hungere ich nach Bosheit.

Die Hand zurückziehend, wenn sich schon ihr die Hand entgegenstreckt; dem Wasserfälle gleich zögernd, der noch im Sturze zögert: also hungere ich nach Bosheit.

Solche Rache füllt meine Sinne aus; solche Tücke quillt aus meiner Einsamkeit.

Mein Glück im Schenken erstarb im Schenken, meine Tugend wurde ihrer selber müde an ihrem Überflusse!

Wer immer schenkt, dessen Gefahr ist, dass er die Scham verliere; wer immer austheilt, dessen Hand und Herz hat Schwielen vor lauter Austheilen.

Mein Auge quillt nicht mehr über vor der Scham der Bittenden; meine Hand wurde zu hart für das Zittern gefüllter Hände.

Wohin kam die Thräne meinem Auge und der Flaum meinem Herzen? Oh Einsamkeit aller Schenkenden! Oh Schweigsamkeit aller Leuchtenden!

Viel Sonnen kreisen im öden Räume: zu Allem, was dunkel ist, reden sie mit ihrem Lichte, mir schweigen sie.

Oh diess ist die Feindschaft des Lichts gegen Leuchtendes, erbarmungslos wandelt es seine Bahnen.

Unbillig gegen Leuchtendes im tiefsten Herzen: kalt gegen Sonnen, also wandelt jede Sonne.

Einem Sturme gleich fliegen die Sonnen ihre Bahnen, das ist ihr Wandeln. Ihrem unerbittlichen Willen folgen sie, das ist ihre Kälte.

Oh, ihr erst seid es, ihr Dunklen, ihr Nächtigen, die ihr Wärme schafft aus Leuchtendem! Oh, ihr erst trinkt euch Milch und Labsal aus des Lichtes Eutern!

Ach, Eis ist um mich, meine Hand verbrennt sich an Eisigem! Ach, Durst ist in mir, der schmachtet nach eurem Durste!

Nacht ist es: ach dass ich Licht sein muss! Und Durst nach Nächtigem! Und Einsamkeit!

Nacht ist es: nun bricht wie ein Dorn aus mir mein Verlangen, nach Rede verlangt mich.

Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.

Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.

Friedrich Nietzsche
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Erich Fried
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JOY-Team

Herzlichst

Gabriela-Vera *blume*
Dich
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JOY-Team

*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Dich
Anmerkung:
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Bilderkuenstler
JOY-Team

*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Weihnachten
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JOY-Team




Ein schönes besinnliches Fest, all denen die dies lesen knix

Herzlichst

Gabriela-Vera *blume*
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