Männer besser verstehen

Schreiben und die Realität sind eben zwei verschiedene Schuhe. Es ist so einfach, so vieles zu schreiben, aber es dann auch tun zu wollen, fällt meist viel schwerer. Das ist aber normal.

Es muss doch gar nicht gleich schlecht sein, wenn man nicht beim ersten Mal gleich im Bett landet. Es sei denn, man hat den Anspruch möglichst viele Erlebnisse zu sammeln. Dass diese recht egoistische Haltung manchen Frauen nicht gefällt, ist nicht verwunderlich, geht es doch am Ende nicht um sie, sondern nur um den Sex.

Ist man aneinander interessiert, braucht man eben Zeit füreinander, manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger. Und wenn man am Schluss eines ersten Treffens zu dem Ergebnis kommt, dass man sich eben nicht so angezogen fühlt vom Anderen, dann ist das auch in Ordnung. Ein Treffen hat doch keine Erfolgsgarantie. Ich möchte doch selbst auch Einhalt gebieten können, wenn mir etwas nicht zusagt.

Männer haben es wohl schon deshalb etwas schwieriger, weil sie unter den Suchenden in der Mehrheit sind. Und manche scheinen eben bisweilen alle Umgangsformen zu vergessen.

Ich kenne ungefähr genauso viele Kontaktsuchende Männer wie Frauen, egal ob das Suchen einer Beziehung oder auf der Suche nach Sex...

Das Problem was ich sehe ist vielmehr, dass nur wenige das anbieten was die anderen Suchen...

@***rk


Das ist nicht deine ernsthafte Meinung? Oder? Als ich Kind war haben meine Eltern mir jedenfalls nicht beigebracht das Sex und Liebe unabdingbar zusammen gehören.


Nur mal so als Anmerkung oder einfach nur zum Nachdenken

Die Abgrenzung von Kindern zu ihren engsten Beziehungspersonen (Trotzphase) beginnt (heute schon etwas früher als zu meiner Kindheit) zwischen 1 1/2 und 2 1/2 Jahren und kann unterschiedlich lange andauern bzw. unterschiedlich schwer ausfallen. Die Konditionierung der Kinder auf ihre Eltern ist zwar von enormer Wichtigkeit bzw. in den ersten Jahren wird die Basis aufgebaut, die man Vertrauen nennt.

Nur da wird noch nichts von Liebe und Sexualität erzählt. Das kommt frühestens mit dem bewussten Erleben, dem Sexualunterricht in der Grundschule und richtig dann mit dem Einsetzen der Pubertät. DANN sind die Jungs und Mädels aber schon weit weg von ihren Eltern (emotional zumindest) und erkunden lieber sich selber bzw. Freunde und Freundinnen.

Und mit einer pubertierenden Tochter, die all das jetzt "durchmacht", bin ich ziemlich nah am Geschehen dran.

Hab auch den Rest von deinem "Senf" gelesen und finde ihn nicht sonderlich stimmig. Ist mir alles viel zu pauschal...

Mia

Und wieder mal frage ich mich, wo leben wir eigentlich ??
hallo ?
willkommen im 21. Jahrhundert...
Man kommt sich beim Lesen mancher Beiträge ja manchmal vor wie von nem anderen Stern...
was ist an "nur Sex" so schlimm ?

wieso monatelang mailen ?
und immer dieser Sex-und-Gefühle-Mischbrei, Frauen können das mindestens genauso gut trennen wie Männer !
Ok, nicht alle, aber eben auch nicht alle Männer.

evtl. liegt es an dir oder du liest an den falschen Stellen oder Plattformen.!

aber ich gebe der Cougar Recht ein Drama hier

Mit meinem Text will ich sicher nicht alle über einen Kamm scheren, aber als Grund-Tendenz, finde ich, stimmt er. Schulkinder bekommen bereits geschlechtsspezifische Schulmaterialen, Kleidung, Literatur; in der Pubertät werden den Kids über Medien, Schule und Umfeld geschlechtsspezifisches "Wissen" beigebracht. Und diese Spezifika werden dann auch zum Großteil so umgesetzt.

Dein Modell erklärt vor Allem das Verhalten Pubertierender und Adoleszenter. Sicher wird eine Menge Rollenverhalten schon im Kindesalter eingeprägt, aber im Zuge der Ausbildung der Persönlichkeit so etwa ab dem Ende der Adoleszenz wird ein großer Teil durch das "sontige Umfeld" (nicht Eltern, eher Gleichaltrige - die "Peergroup") geformt. Speziell im Falle Sex, Liebe und Beziehungen kommt hinzu dass das Rollenverhalten (sofern es denn nicht gerade aus dem vorletzten Jahrhundert ist) nur einen groben Rahmen bietet und die "Details" durch eigene Erfahrungen erlernt werden müssen.

keine ahnung ob ich vielleicht im falschen ort aufgewachsen bin, oder einfach zu jung bin, aber diese strenge geschlechtertrennung kenn ich nur vom hörensagen. ja, mir persönlich kommts oft so vor, als würde das einfach immer wieder aufgewärmt werden.

ich kenne es jedenfalls so, dass weder männlein noch weiblein diskreditiert werden, wenn sie ihre sexuellen bedürfnisse decken. ebenso ist es egal ob m oder w, wenn eine person sich durch eine bestimmte gruppe vögelt. da ist sowohl er wie auch sie eine schlampe. männliche schlampen werden nicht bewundert, sondern belächelt.
klar, wenn jetzt ein gutaussehender kerl immer die schönsten frauen abbekommt, wird er genau so beneidet wie die hübsche frau, die sich die schnuggeligsten kerle angelt. v.a. bei letzterer wird meist wegen dem neid der geschlechtsgenossinnen oft das wort "schlampe" fallen. was aber halt wirklich am neid liegt und nicht daran, dass sie mit kerlen schläft.

aber b2T:
bleiben wir bei dem beispiel "mann und frau schreiben lange, treffen sich dann" ist ja dann gut möglich, dass er die frau durch das schreiben menschlich sehr schätzt und wenn sich dann beim treffen zeigt, dass sie noch dazu gut aussieht, ist es doch nachvollziehbar, dass er mit ihr schlafen will. vielleicht ist es ja so, dass er nicht auf der suche nach einer beziehung ist und sich erhofft, dass sich eine freundschaft mit bonus daraus entwickelt.
die dame hört dann irgendwas von sex, oder ist durch die anmache irritiert und denkt dann sofort "der will mich nur flachlegen"
dann tritt bei der frau sofort eine blockade ein. sie geht gar nicht mehr davon aus, dass der mann vielleicht gar nicht NUR sex will.
ein missverständnis, kann viel zerstören.

wie kann es aber überhaupt zu so ner situation kommen? wenn beide nicht klar stellung beziehen, in all den mails.
kommt nur allzuoft vor, dass frauen männern hoffnungen machen, obwohl sie gar kein sexuelles interesse haben. umgekehrt bestimmt auch, aber davon hab ich noch nichts gehört.

Vollste Zustimmung.


In der überwiegenden Zahl der Fälle (soweit ich das beobachten konnte) läuft das eher so dass sich der Mann Hoffnung macht weil er meint "es wäre mal wieder Zeit einen wegzustecken" (ja, das ist genau dieser Typ Mann...) und ist dann schwer enttäuscht wenn Frau tatsächlich einfach 'ne freundliche Person ist aber ansonsten nicht im Traum dran dachte jetzt mit ihm 'ne Nummer zu schieben.
Klar gibt es auch Frauen die versuchen, mit tiefem Ausschnitt und Dackelblick Gefälligkeiten abzustauben, aber den Typ erkennt man recht schnell


Ich weiss ja nicht welche Hoffnungen sich Frauen machen... aber der Fall "notgeile Frau" ist durchaus bekannt, unterscheidet sich kaum vom notgeilen Mann: aufdringliches Verhalten, schmeisst sich an den nächstbesten (oder gleich mehrere Kerle) ran und ist schwer beleidigt wenn Mann durchblicken lässt dass sie grundsätzlich der falsche Typ ist. Shit happens

Zu schade würde ich nicht sagen.
Es kommt drauf an, ob es um ein einmaliges oder mehrmalige Treffen geht:

Wenn es nur drum geht, sich zu treffen, weil man gerade Lust auf Sex hat, dann möge das doch auch klar und am besten noch ein bisschen sprachlich interessant formuliert werden.
Das Problem ist vielleicht, dass sich Männer da irgendwie nicht ausdrücken können. Entweder kommt nur ein plattes „Ey, Bock zu ficken, biste schon feucht?“ oder so dermaßen überzogene, unglaubwürdige und schleimige Komplimente, dass man gleich merkt, dass das nur geheucheltes Interesse ist, weil Mann glaubt, man müsse ein bisschen schmachten, das kommt bei Frauen schließlich gut an. Beides löst bei mir wenig Lust aus . Ich habe nichts gegen nur Sex, aber ich fühle mich veräppelt, wenn das vorher anders rübergebracht wird.

Wenn ich jemanden öfters treffe, dann ist nur Sex allein auf Dauer nicht wirklich befriedigend. Ich möchte mich dann nicht nur treffen, ficken und nach 30 Minuten ist alles erledigt. Das fühlt sich nicht gut an. Sex zu Ende – Mann geht – Leere bleibt. Und das Gefühl, nur als Lustobjekt gut genug zu sein. Mich interessiert dann aber auch die Person über den Körper hinaus. Einfach ein bisschen Teilhabe zu bekommen an dem, was jemand macht, denkt oder was ihn sonst im Alltag so bewegt. Wahrscheinlich erhofft man Gleiches auch umgekehrt, das ist vermutlich ein Fehler.



An der Selbstüberschätzung, sie mit der übertriebenen Darstellung der eigenen sexuellen Qualitäten im Laufe des Abends doch noch rumkriegen zu können.

Mal im Ernst. Glaubst du wirklich die meisten haben und suchen solche Treffen? Vielleicht trifft das für Seitensprünger zu aber wenn doch Singles Sex suchen dann gehört doch auch mehr dazu. Selbst wenn ich sagen würde ich will gerade keine Beziehung schließt es doch nicht aus mit der Person schöne Abende zu verbringen und im Anschluß daran Sex zu haben oder auch nicht weil der eine oder der andere doch zu fertig ist.

Ich kenne es überwiegend nur auf die Art.
Die „schönen Abende“ existieren vor allem in der Theorie, in dem, was einem so versprochen wird, beim nächsten Mal, wenn mal mehr Zeit ist........ Die Praxis sieht dann leider anders aus. Da besteht nur Interesse an Sex ohne weiteren Aufwand.

Ah ok. Aber wenn du schreibst "beim nächsten Mal, wenn mal mehr Zeit ist" warum lässt du dich dann überhaupt darauf ein? Läuft das dann unter der Rubrik Bad Guys bekommen was sie wollen?

Am Anfang ist man noch so blöd, das zu glauben.
Oder man erhofft sich, dass man doch mal auf jemanden getroffen ist, der anders tickt.
Inzwischen lasse ich mich gar nicht mehr darauf ein. Längerfristige Kontakte liegen augenblicklich nicht mehr in meinem Interesse.

D.h du suchst jetzt eher das was Dir sonst vorgegaukelt wurde? Welche Ironie...

Nein, eben nicht. Gerade weil ich mir nix mehr vorgaukeln lassen will, treffe ich die Leute nur noch einmal. Da ist mehr als der bloße Sex zunächst ohnehin nicht drin. Das Interesse an der Person selbst über den Sex hinaus ergibt sich doch erst im Laufe der Zeit, wenn man sich öfter sieht.

Aber ich glaube, mein persönliches „Vorgehen“ interessiert hier in diesem Thread niemanden.

Eben. Du machst das was die Männer quasi gesucht hatten. Darum finde ich wenn man sich trifft selbst wenn es nur eine Bettgeschichte sein soll muss man nicht unbedingt gleich beim ersten Treffen auch Sex haben. Vielleicht sollte ich aber mal umdenken ;o) Aber du hast recht ... zurück zum Thema

Uh, das hört sich schlimm an!
Wenn das immer so läuft, verstehe ich nicht, warum man/frau sich auf Sex überhaupt einläßt.

Ich will damit jetzt nicht bellini persönlich ansprechen, weil ich habe den Satz (oder so ähnlich) auch von anderen gehört - komischerweise aber von Männern, also in der Version "Sex zu Ende – Frau geht – Leere bleibt". Wenn das so ist, ist die Konsequenz, die meine (männlichen) Bekannten gezogen haben, Sex nur in einer Beziehung zu haben, also keine ONS, keinen "spontanen" Sex.

Ich persönlich kenne dieses Gefühl der Leere gar nicht, nach dem Sex - vorausgesetzt, es war gut - fühle ich mich entspannt und befriedigt.


Nicht alles Singles sind gleich.
Es gibt tatsächlich auch Menschen, die nur Sex suchen, weil sie die "schönen Abende" schon mit Freunden verbringen - ich zum Beispiel!

Wenn ich einen zu mir passenden Sexpartner finde, verlange ich nicht von ihm das volle Unterhaltungsprogramm - also gehe ich mit meinen Affären weder essen, noch spazieren, noch ins Kino. Wir treffen uns nur, um Sex zu haben, Punkt.
Solche Sex-Beziehungen, die eine klare Basis haben, können übringes Jahre dauern, und eine ganze Menge Spaß machen.


Ich finde, es spielt keine Rolle, ob es es sich um einmaliges oder mehrmalige Treffen geht. Alle Sex-Beziehungen, Affäre usw. fangen mit einem ersten Mal an, und auch nach diesem einen Mal kann man nicht wissen, wie sich die Sache entwickeln wird.
Vielleicht bliebt es bei einem einzigen Mal, vielleicht ist nach 2-3 Treffen das Interesse erschöpft. Alles ist möglich.
Warum soll man das sprachlich formulieren? Und vor allem was soll man sprachlich formulieren? Man kann sich auch beim ersten Treffen unsterblich ineinander verlieben - das kann man im voraus nicht wissen.

Frauen, die keinen Sex wollen, haben auch sonst keine Interessen. Über was schreibt man sich wochenlang ?

natürlich tauschen mann/frau wochenlang die abgespacesten 6uellen fantasien aus, hauchen sich gegenseitig am telefon erotische petitessen ins ohr ... und gewähren sich im cam chat einblicke in die intimsten körperregionen ...

hast Du erwartet, dass aufgeklärte, intelligente menschen aus einem anderen grund hier sein könnten?



























































sicherheitshalber:

Weil der Sex selbst in dem Moment trotzdem sehr geil sein kann. Dieses Leere-Gefühl kommt dann erst hinterher, und das ja auch nicht immer.
Und weil man eben ab und zu einfach mal Lust drauf hat.



Das kann ich auf Dauer eben gerade nicht. Da kommt bei mir dann dieses „Wohl-nur-zum-Ficken-gut-genug-aber-sonst-zu-nichts-zu-gebrauchen-Gefühl“.



Ist bei mir gerade andersrum, denn bei Ons habe ich das Gefühl nicht. Denn – wie gesagt – da ist klar und für mich auch völlig in Ordnung, dass es nur um den Sex geht, weil man halt gerade mal Lust hat, die raus muss. Erst bei regelmäßigeren Treffen fängt man an zu glauben, dass man vielleicht auch noch zu was anderem gut sein könnte bzw. - andersrum - ich fange an, mich für den Menschen auch außerhalb des Bettes zu interessieren. Ich könnte mich auf Dauer nie mit jemandem treffen, immer nur ausschließlich zum Sex, aber danach ist mir scheiß egal, wie es demjenigen sonst so geht. Diese Trennung krieg ich nicht hin. Wenn ich jemandem öfter so nahe bin, dann liegt mir einfach was an dem Menschen, sonst würd ich´s nicht machen.



Ich bin da momentan rigoros: Einmal und das war´s.
Bis mal wieder jemand kommt, der´s schafft, mich einzulullen......
Aber im Augenblick ist der Weg für mich so am gangbarsten.



Dass es nur und ausschließlich um Sex geht und kein Interesse an noch irgendetwas anderem besteht. Mir ist es am liebsten, das ist gleich vorher so klargestellt und man schaut eben nicht, "wie sich die Sache so entwickeln wird".
Da braucht man weder drumrumreden und was versprechen, noch diese Absicht mit dem Satz „Ficken,ey“ zum Ausdruck bringen.

Diese Fragestellung ist in sich zu allgemein. Es gibt "die Männer" nicht, es gibt den Mann und oftmals ähnliche Verhaltensweisen und Gründe, aber in jedem Fall ist es ein individueller Grund.

Zudem ist die These so nicht haltbar, mir sind mehr als 2 Frauen persönlich bekannt, welche nur Sex und das auch noch online suchen, diese Frauen wollen nicht mehr, just fun...ergo...jeden Fall bitte einzelnd durchleuchten und dabei ein wenig tiefer gehen.

hg

david

Und wieviele sind es, wenn es mehr als zwei sind ?

bleibt sicher auch mal endlich eine für Dich übrig, leif